Absetzen von Zopiclon und Tetrazepam - HILFE
Verfasst: 18.10.2005 13:21
Hallo,
ich bin neu hier, lese zwar schon sporadisch mit, aber hab mich nicht getraut hier zu schreiben.
Kurz meine Geschichte:
1990 Zusammenbruch nach Allergieschock von Aspirin. Hatte eine lange Schmerzmittelkarriere mit Thomapyrin.
Diagnostik nach langer Irrfahrt: larvierte Depression.
Und damit begann mein Leidensweg.
Nach Allergieschock irrsinnige Angst vor Tabletten aller Art.
Kurzer Versuch mit Stangyl (5 Tropfen) - abgebrochen.
Panikattacken, Depressionen, Zwangsgedanken, dann Verhaltenstherapie. Zweeifehaft erfolgreich. Allerdings 8 Jahre null Tabletten und fast wahnsinnig vor Kopfschmerzen.
1998 2. Zusammenbruch. Doxepin und Johanniskraut und Therapie und erfolgreiches kontrollierten Heranführen an Schmerztabletten.
Endlich wieder Lebensqualität.
1999 Erkrankung des Mannes an Analkarzinom (ab und Bromazepam genommen)
2000 Ruhe (mehr oder weniger)
2001 Mann an Hodenkrebs erkrankt.
2002 Rezidiv Analkarzinom, 7 Monate nicht beschreibares Leiden.
Habe ihn bis zum letzten Atemzug gepflegt (eine lange Geschichte). Im September 2002 ist er gestorben. 2 Wochen später erkrankte meine Mutter an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Im Dezember ist sie an den Folgen der OP verstorben (pervers, der Krebs war erfolgreich operiert).
So: in dieser Zeit habe ich manchmal Bromazanil (3 mg zum Schlafen), Doxepin, Johanniskraut, manchmal Atosil genommen, um überhaupt zu überleben.
Nach seinem Tod bin ich auf 30 mg Remergil und 7,5 mg Zopiclon umgestiegen - 1 Jahr lang. Neuer Freund, halbwegs alles überstanden, und im Oktober Remergil abgesetzt - ohne Probleme.
Im März 2004 wieder angefangen (Wohnung verloren, mit Freund zusammengezogen, Ängste was auch immer).
Zopiclon abgesetzt. Remergil weitergenommen - 15 mg bis November 2004. Dann erhöht auf 30 mg. Im Februar 2005 die Nase voll gehabt - wurde zu fett.
Laut Arzt dann 15 mg Remergil und 20 Tropfen Doxepin.
Klappte nicht. Konnte nicht schlafen.
Habe Remergil komplett abgesetzt und durch Zopiclon (7,5 mg) ersetzt.
Habe dann Doxepin abgesetzt und durch Stangyl (10 Tropfen) ersetzt. Dieselbe Sympomatik: Suizidgedanken, Alpträume etc. - aber erst nachdem ich wusste, dass Trimipamim Stangyl ist.
Um es kurz zu machen: vor 6 Wochen Stangyl abgesetzt.
Ebenfalls die dreimatsspritze. Habe von Medi's so die Nase voll und kann nicht mehr unterscheiden, was wovon kommt. Hab ich schon wieder eine Depression oder schliddere ich rein, oder Angst vor der Angst oder was weiss ich.
Bin zurzeit bei 3,75 mg Zopiclon und seit 3 Wochen Tetrazepam (auf eigenen Antrieb). War gestern beim Arzt und er sagt, er weiss nicht mehr, was er mir vorschlagen soll. AD will ich nicht. Andere Vorschläge, die nicht süchtig machen hat ausser Atarax und Atosil auch nicht. Die will ich nicht. Nun soll ich von heute auf morgen aufhören und bei Bedarf Atarax nehmen.
ICH HAB ABER SCHISS und bei dem Gedanken ohne wird mir schon anderes. Ich weiss gar nicht, wie ich anfangen soll und eigentlich will ich lieber ausschleichen - aber wie ? Ich bin sowas von frustriert und hab null Plan, was ich machen soll. Seinen Rat annehmen und von heute auf morgen aufhören oder auf mein Gefühl hören (ausschleichen - aber wie ?)
Wäre dankbar für jeden Rat. Ich weiss nicht mehr weiter.
Vielen Dank für grins...zulesen.
So'n bisschen Humor hab ich noch..grrr.
[/b]
ich bin neu hier, lese zwar schon sporadisch mit, aber hab mich nicht getraut hier zu schreiben.
Kurz meine Geschichte:
1990 Zusammenbruch nach Allergieschock von Aspirin. Hatte eine lange Schmerzmittelkarriere mit Thomapyrin.
Diagnostik nach langer Irrfahrt: larvierte Depression.
Und damit begann mein Leidensweg.
Nach Allergieschock irrsinnige Angst vor Tabletten aller Art.
Kurzer Versuch mit Stangyl (5 Tropfen) - abgebrochen.
Panikattacken, Depressionen, Zwangsgedanken, dann Verhaltenstherapie. Zweeifehaft erfolgreich. Allerdings 8 Jahre null Tabletten und fast wahnsinnig vor Kopfschmerzen.
1998 2. Zusammenbruch. Doxepin und Johanniskraut und Therapie und erfolgreiches kontrollierten Heranführen an Schmerztabletten.
Endlich wieder Lebensqualität.
1999 Erkrankung des Mannes an Analkarzinom (ab und Bromazepam genommen)
2000 Ruhe (mehr oder weniger)
2001 Mann an Hodenkrebs erkrankt.
2002 Rezidiv Analkarzinom, 7 Monate nicht beschreibares Leiden.
Habe ihn bis zum letzten Atemzug gepflegt (eine lange Geschichte). Im September 2002 ist er gestorben. 2 Wochen später erkrankte meine Mutter an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Im Dezember ist sie an den Folgen der OP verstorben (pervers, der Krebs war erfolgreich operiert).
So: in dieser Zeit habe ich manchmal Bromazanil (3 mg zum Schlafen), Doxepin, Johanniskraut, manchmal Atosil genommen, um überhaupt zu überleben.
Nach seinem Tod bin ich auf 30 mg Remergil und 7,5 mg Zopiclon umgestiegen - 1 Jahr lang. Neuer Freund, halbwegs alles überstanden, und im Oktober Remergil abgesetzt - ohne Probleme.
Im März 2004 wieder angefangen (Wohnung verloren, mit Freund zusammengezogen, Ängste was auch immer).
Zopiclon abgesetzt. Remergil weitergenommen - 15 mg bis November 2004. Dann erhöht auf 30 mg. Im Februar 2005 die Nase voll gehabt - wurde zu fett.
Laut Arzt dann 15 mg Remergil und 20 Tropfen Doxepin.
Klappte nicht. Konnte nicht schlafen.
Habe Remergil komplett abgesetzt und durch Zopiclon (7,5 mg) ersetzt.
Habe dann Doxepin abgesetzt und durch Stangyl (10 Tropfen) ersetzt. Dieselbe Sympomatik: Suizidgedanken, Alpträume etc. - aber erst nachdem ich wusste, dass Trimipamim Stangyl ist.
Um es kurz zu machen: vor 6 Wochen Stangyl abgesetzt.
Ebenfalls die dreimatsspritze. Habe von Medi's so die Nase voll und kann nicht mehr unterscheiden, was wovon kommt. Hab ich schon wieder eine Depression oder schliddere ich rein, oder Angst vor der Angst oder was weiss ich.
Bin zurzeit bei 3,75 mg Zopiclon und seit 3 Wochen Tetrazepam (auf eigenen Antrieb). War gestern beim Arzt und er sagt, er weiss nicht mehr, was er mir vorschlagen soll. AD will ich nicht. Andere Vorschläge, die nicht süchtig machen hat ausser Atarax und Atosil auch nicht. Die will ich nicht. Nun soll ich von heute auf morgen aufhören und bei Bedarf Atarax nehmen.
ICH HAB ABER SCHISS und bei dem Gedanken ohne wird mir schon anderes. Ich weiss gar nicht, wie ich anfangen soll und eigentlich will ich lieber ausschleichen - aber wie ? Ich bin sowas von frustriert und hab null Plan, was ich machen soll. Seinen Rat annehmen und von heute auf morgen aufhören oder auf mein Gefühl hören (ausschleichen - aber wie ?)
Wäre dankbar für jeden Rat. Ich weiss nicht mehr weiter.
Vielen Dank für grins...zulesen.
So'n bisschen Humor hab ich noch..grrr.
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