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Kopfschmerzen

Guglhupf
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Guglhupf »

Hallo

ja ich bin inzwischen auch an dem Punkt dass ich lieber gleich ne Tab nehme und die Sache hat sich. Das hört sonst nicht auf. Mein Mann legt sich hin und wacht ohne Schmerz auf, bei mir sind sie dann meist stärker.

Und probiere ichs zuerst mit nur einer halben Thomapyrin wirds auch nicht besser und muss am Ende doch mehr als geplant nehmen.

Ich würde liebend gern ohne auskommen aber das geht definitiv nicht.

Glg Anna
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Gwen
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Gwen »

Hallo Anna, ich meine Mal gehört zu haben, dass Th*mapyrin nicht so gut für den Körper sei, weil es mehrere Wirkstoffe kombiniert (ich glaube ASS und Paracetamol?). Ein einzelner Wirkstoff sei besser.
Weiß jemand was dazu?

Was MCP angeht, kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass es bei mir extreme Unruhe hervorruft. Ich fange dann an, wie ein Tiger im Käfig umherzugehen.

viele Grüße Gwen
Diagnose: schwere rezidivierende Depressionen
Escitalopram: 0 mg!!

[spoil]Diagnosen: schwere rezidivierenden Depressionen seit der Kindheit, teilweise mit Angst-/ Panikattacken

Medikamente:
1999 Lorazepam (Bedarf), Opipramol (extreme Müdigkeit), Wechsel zu Paroxetin ca 2005 abgesetzt (selbständig langsam mit Seroxat-Suspension reduziert nach schlechten Erfahrungen beim Kaltenzugsversuch im KKH)

2008/09(?) Rückfall, Citalopram 20mg
irgendwann Wechsel auf Escitalopram 10mg
zwischendurch wg Schwangerschaft auf 2,5mg reduziert, nach der Geburt schwere postpartale Depression. 1 Woche Diazepam im AllgemeinKKH. Dank Beratung von "Schatten und Licht eV" eine Mutter-Kind Station gefunden. Zu Anfang Lorazepam als Bedarf und Escitalopram wieder 10mg.

03/2016 5mg Starke Kopfschmerzen und Müdigkeit
04/2016 6mg Besser. Jedoch seit Monaten erschöpft und müde
17.01.17 5,4mg. Lange Stabilisierungsphase. Es geht mir richtig gut. Viel Bewegung. Deutlich weniger Müdigkeit, viel fitter und ausgeglichener als sonst
09.04.17 3,5mg Übermut -> Kopfschmerzen, müde, Gliederschmerzen...
24.04.17 4mg stabiler! Dann EBV-Infektion - lange Erholungsphase
12.07.17 3,5mg
01.09.17 3,0mg
17.11.17 2,5mg
31.01.18 2,25mg
12.03.18 2,0mg
06.04.18 Omega3 (EPA+DHA=1200mg)
09.04.18 Magnesium 360mg

....
Zwischenschritte fehlen gegen Ende
Seit Ende Mai 2019 auf Null[/spoil]
Guglhupf
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Guglhupf »

Hallo

Ja das hab ich auch gehört und überlegt auf Ibuprofen umzusteigen. Just an dem Tag kam dann ein Bericht über eine Studie wonach Ibuprofen mit plötzlichem Herztod in Verbindung gebracht wird.

Ich denke so oder so ist das nicht die beste Wahl und nur für den Notfall.

Glg Anna
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Arianrhod »

Guglhupf hat geschrieben:Hallo

ich habe schon den Thread hier gelesen, aber ehrlich gesagt hilft mir das alles nicht. Ich habe schon immer recht häufig Kopfschmerzen. Aufgrund meiner Tätigkeit am PC ist es in 99% der Fälle Spannungsschmerz, ausgehend vom Nacken- Schulterbereich. Wenn das nicht, dann herrliche Migräne bääh.

Nachdem es bei uns seit gut 1 Monat durchrregnet und ich keine Lust auf Reiten oder sonstige Aktivitäten habe, ist mein Nacken hart wie Beton.

Mir hilft da nur 1/4 Stück von einer 500er Parkemed oder 1 Thomapyrin :/ Nebenwirkungen hab ich keine aber durch den Entzug und das Wetter könnt ich an 3 Tagen pro Wochen welche nehmen.. kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer toll ist.

Habt ihr Ideen was helfen könnte?

LG Anna
Hallo Gugelhupf, lies auch noch den Migränethread , auch da gibt es einige Tipps:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... gr%C3%A4ne

Mir hilft wegen der Nackenprobleme Osteopathie.

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Jamie
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Jamie »

Hallo Gwen, hallo Guglhupf, hallo @all :)

ich persönlich finde Kombischmerzmittel auch nicht so gut, aber bei Schmerzen rede ich anderen Menschen nicht rein.
Da muss jeder das finden, was zu ihm passt, ihm hilft und was er verträgt.

Thomapyrin enthält ASS, Paracetamol und Koffein. Das Koffein dient als Wirkbeschleuniger.
Meine Begründung, weswegen ich Kombischmerzmittel ein wenig kritisch sehe (aber das ist nur meine Sicht der Dinge): Bevor ich meinen Körper mit zwei oder drei Wirkstoffe belaste, probiere ich es lieber mit einem. Bin da eher puristisch.
Bei Homöopathie hingegen finde ich Komplexmittel (also Mittel mit mehreren Wirkstoffen) gut, da dann die Wahrscheinlichkeit steigt, dass eins mit dabei ist, das der Körper haben will :wink: .

Zu den lästigen Kopfschmerzen an sich. Wenn man den Kopfschmerz bereits im Ansatz unterbinden kann, dann sollte man sich meines Erachtens auch nicht scheuen ein Schmerzmittel zeitig zu nehmen.
Schöner ist es ja, wenn man es zB mit Pfefferminzöl oder Schüsslersalzen wegbekommt, aber das klappt bei vielen nicht (bei mir auch nicht. Leider).

Und dann gibt es noch Migränekopfschmerzen, bei denen ich die Segel streichen muss. Da hilft mir nämlich fast gar nix, da bin ich kurz vorm Durchdrehen :x . Ab und an helfen Triptane, aber leider auch nicht immer. Andere Analgetika sind völlig unwirksam bei mir.

Ein letztes. Es gibt meiner Erfahrung nach noch eine Sorte Kopfschmerzen, die man durch nichts Anderes mehr wegbekommt als durch Massage / Osteopathie oder Ähnlichem.
Ab einem gewissen Verspannungsgrad in Rücken, Nacken und Kopf/- Halsmuskulatur helfen da oft auch keine Schmerzmittel mehr, sondern nur noch das manuelle Handanlegen :)

Grüße an alle
Jamie
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Kimeta
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Kimeta »

Liebe Anna,
Guglhupf hat geschrieben:Aufgrund meiner Tätigkeit am PC ist es in 99% der Fälle Spannungsschmerz, ausgehend vom Nacken- Schulterbereich.
Hast Du schon mal versucht, die Ausgangslage zu verbessern? Das Problem ist ja (zumindest bei mir), dass man oft lange Zeit in einer Position verharrt und dabei dann auch nicht blinzelt. Ich habe verschiedene Strategien dagegen: Kurzzeitwecker auf 20 min. stellen und wenn er klingelt, Aufstehen, Dehnen etc.. Regelmäßig Übungen für Augen und Körper machen (mein Arbeitgeber bietet dazu sogar Seminare an, Gesundheit am Arbeitsplatz ist ein großes Thema, das mit vielfältigen Angeboten unterstützt wird). Falls möglich, bestimmte Tätigkeiten im Stehen ausführen (z.B. telefonieren). Darauf achten, dass Stuhl, Tisch etc. optimal eingestellt sind und der PC richtig steht, für mich z.B. kann Licht ein Problem sein.

In den Seminaren haben wir gelernt, dass Sport als Ausgleich nach 8 Stunden überwiegendem Stillsitzen nicht so hilfreich und sinnvoll ist wie regelmäßiges Bewegen zwischendurch. Ich erinnere mich an den Spruch "Sitzen ist das neue Rauchen" und dass zwei Minuten in derselben Position schon ein Problem sind. Zappelphilipp zu sein ist erstrebenswert :wink: .

Ich mache auch Osteopathie und bin davon sehr überzeugt. Mein Osteopath rät zu warmen Duschen oder kalten Abreibungen des Nackens. Ich persönlich mag auch eine Igelballmassage.

Ansonsten: Augen regelmäßig untersuchen lassen, gerade bei Bildschirmarbeit, und auch die Zähne. Wenn der Biss nicht passt (z.B. durch zu hohe Füllungen), kann das Nackenschmerzen zur Folge haben.

Viele Grüße
Kimeta
- Doxepin zur Migräneprophylaxe seit mindestens 2002 in einer Dosierung von 5-10 mg.
- Absetzen von 10 mg ab dem 28.12.2013.
- Aktuell seit 23.12.2021: 0,70 mg

Hintergründe und Absetzverlauf:
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:schnecke: Mein Thread :schnecke:
Sprosse83
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Sprosse83 »

Hallöchen in die Runde :P

Hätte da auch eine Frage, bei Kopfschmerzen nehme ich ibuprofen 400, nun hab ich gelesen, dass ibu lysin besser sein soll.
Kann mir jemand den Unterschied erklären?
Hatte das Gefühl, dass ibu lysin bei mir nicht so gut wirkt...

LG Sprosse83

Nachtrag: was ist MCP?
Symptome: niedergeschlagen, keine Freude mehr empfunden, das Leben ist ein Kampf
Diagnose: nach Klinikaufenthalt 2013 schwere depressive Episoden seit der Jugend
Medikation: erstmals 2007 Citalopram ca 1 Jahr, dann lange Zeit stabil
Ca 2010 wieder depressiv, 75mg Venlafaxin bekommen
Irgendwann wieder stabil, Venlafaxin wieder abgesetzt, kann mich leider nicht mehr genau erinnern
April 2013 wieder depressiv, wieder 75mg Venlafaxin, dann Klinikaufenthalt, wo ich 150mg Venlafaxin empfohlen bekommen habe
Nach 6 Wochen wurde ich stabil entlassen, Dosis wieder auf 75mg Venlafaxin
2015 versucht auszuschleichen,ging in die Hose
Wieder 75mg
Mitte Ende 2016 reduziert auf 50mg
1 Tag 50mg
Nächsten Tag 75mg immer im Wechsel
Ca Mai/Juni bei 25mg angelangt und es ging mir gut
Ende September 2017 sehr gereizt, ziemlich genervt von der Arbeit
Mitte Oktober 2017 kleiner Zusammenbruch, Konzentration im Keller, keine Freude mehr empfunden
Auf 100mg erhöht, dann Tagesform abhängig mal 75mg,mal 100mg
Seit ca 23.10.17 jeden Tag 75mg
Am 30.10.17 Absturz, starke Kopfschmerzen, keine Konzentration, von der Arbeit nach Hause, Heulkrämpfe, nicht mehr aus dem Bett gekommen
1,5 Wochen arbeitsunfähig
31.10 es geht wieder etwas besser
Weiterhin 75mg und es geht bergauf
26.11.17 Reduzierung 7,5mg = 67,5mg Venlafaxin
28.12.17 Reduzierung 7.5mg = 60,0mg Venlafaxin
09.02.18 Reduzierung 7,5mg = 52,5mg Venlafaxin
25.03.18 Reduzierung 5,0mg = 47,5mg Venlafaxin
31.03.18 Mir geht es gut, bin stabil, hoffe es bleibt auch so
19.05.18 = 42,5mg
05.07.18 = 37,5mg
27.09.18 = 32,5mg
22.11.18 = 30mg
28.11.18 sehr gereizt, innerliche Unruhe, bin schnell gestresst, daher wieder 32,5mg :x
Symptome werden nicht besser, dazu noch depressiv, weinerlich, überfordert daher
27.12.18 = 34mg :schnecke:
Anfang 2019 für 1 Woche krank geschrieben
04.03.19 = 32mg
25.03.19 = 33mg
3 Wochen krank geschrieben
31.03.19 = 33.75mg
04.04.19 = 35mg
08.04.19 = 35,64mg
10.04.19 = 36mg
Hab mich endlich wieder stabilisiert
05.08.19 = 35,25mg
im September für 2 Wochen in Amerika, es war sehr schön und ich konnte die Zeit sehr genießen
26.09.19 = 34,5mg
Bin immer weniger belastbar, müde und brennende Augen, schnell gereizt, Psyche macht nicht mehr mit, Symptom wie bei einer Depression, daher
16.10.19 = 35,25mg
20. und 21.10 nicht zur Arbeit, Angst vor dem Tag und es nicht zu schaffen
bis 27.10 krank geschrieben
1 Woche gearbeitet, nicht richtig stabil, aber Symptome aushaltbar, viel Grübeln, zum Glück nicht diese mega Angst
Am 2.11 ganz schlimmer Tag auf der Arbeit (am Woende ist auch immer mehr los und ich hatte auch noch die Schichtführung) Tag irgendwie geschafft, war aber gar nicht richtig anwesend
3.11 wieder krank gemeldet, was mich sehr belastet, da mein Chef einspringen musste, da sonst keine Schichtleitung da gewesen wäre
bis 11.11 wieder krank geschrieben
4.11 nur im Bett gelegen
5.11 aushaltbar, konnte auch einkaufen gehen
9.11.19 erhöht auf 37,5mg, da die Wellen sehr stark waren, Symptome von jetzt auf gleich fast wie weg geblasen, ist das möglich?
Vorigen Schritt auf 36mg nicht notiert, es war aber nicht aushaltbar, da nicht alltagstauglich, deswegen erhöht auf 37,5mg
1.12.19 auf 39,75mg da keine Stabilisierung
23.12.19 45mg schnelle Besserung
Pause!!!
8.12.20 43,5mg keine Symptome
21.01.21 40,5mg
16.03.21 37,5mg
LinLina
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von LinLina »

Hallo Sprosse :-)

Bei Ibu lysin ist einfach zusätzlich zu dem Wirkstoff Ibuprofen noch Lysinsalz hinzugefügt. Lysin ist eine Aminosäure, die auch in unserem Körper vorkommt. Die Kombination soll bewirken, dass das Ibuprofen schneller und länger wirkt.

Wenn das bei dir nicht funktioniert, dann nimm doch einfach wieder das normale Ibuprofen. Ich vermute, der Unterschied ist vielleicht gar nicht unbedingt so groß, aber man kann es in der Kombination nochmal teurer verkaufen ;-)

MCP ist Metoclopramid, ein Medikament gegen Übelkeit und Erbrechen. Allerdings wirkt es auch auf das ZNS, deswegen sollte man im Entzug damit vorsichtig sein wegen möglicher Verstärkung von Entzugssymptomen.

Liebe grüße
Lina
Im Absetzprozess seit 2014: Lorazepam (Benzo) erfolgreich abgesetzt. Mirtazapin aktuell (seit Sommer 2018) 0,005 mg.

Ich bin zur Zeit nicht im Forum aktiv. Bei Fragen und Bitten an das Team an padma, Ululu69 oder murmeline wenden.

Hinweis: Alle meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und begründen sich auf Erfahrungswerte - meine eigenen, und die anderer Betroffener - und die wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Ich bin weder Ärztin noch Psychologin. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
lunetta

Re: Kopfschmerzen

Beitrag von lunetta »

Hallo!

Mir hilft auch normales Ibu besser, als das mit Lysin. Keine Ahnung warum - ich vertrage es auch besser, mit Lysin wird mir übel.

Und MCP vertrage ich auch überhaupt nicht - hatte ich ganz arge Reaktion drauf:(

GLG
Arianrhod
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Arianrhod »

Muss sagen, dass gerade dieser Herbst mit seinen ständigen Wetterwechseln - mal kalt, mal warm, für mich Kopfschmerzzeit ist.
Habt ihr Tipps GEGEN Wetterfühligkeit?

liebe Grüße Arianb
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

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Schwere Supersensitivitätspsychose .

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jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Flummi

Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Flummi »

Hallo,
Bei Kopfschmerzen kann auch helfen, magnesiumöl auf die Stirn zu reiben.
Liebe Grüsse,
Claudia
Ululu
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Ululu »

Hallo,
Arianrhod hat geschrieben:Muss sagen, dass gerade dieser Herbst mit seinen ständigen Wetterwechseln - mal kalt, mal warm, für mich Kopfschmerzzeit ist.
Habt ihr Tipps GEGEN Wetterfühligkeit?
Liebe Adrian, das geht mir leider auch so.

Häufige Aufenthalte in der frischen Luft und das bei jedem Wetter sollen den Körper weniger wetterfühlig machen. Bei Menschen, die draußen arbeiten tritt das Phänomen wohl nur sehr selten auf.
Auch Kneipp Anwendungen, wie z.B.Wassertreten sollen helfen. Abhärtung also.

LG Ute
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Katniss
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Katniss »

Hallo ihr Lieben,
wie habt ihr euch bei Kopfschmerzen im "Auschleichprozess" verhalten?
Ich bin seit 1.Juli recht stabil auf der Dosis von 46 mit Venlafaxin. Seit zwei Wochen hab ich sehr starke Kopfschmerzen. Hatte ich noch nie in dem Ausmaß. Schmerztabletten helfen nicht mehr wirklich. Wenn es Nebenwirkungen sind, wäre es vielleicht besser mit dem Ausschleichen weiter zu machen. Wenn es Absetzsymtome sind wäre das aber keine gute Idee.
LG Katniss
Venlafaxin 75 mg seit Ende 2009
(Absetzversuch 2013 - schreckliche Symptome, jahrelang nicht mehr getraut abzusetzen)
Ausschleichen seit Dez 2019, da 6 Pellets in Kapsel nur 12,5 mg Schritte möglich
28.12. 2019 Venlafaxin 62,5 mg - > 10 Tage Absetzsymptome
01.02.2020 - 50 mg - > 10 Tage Absetzsymptome
08.06.2020 - 47,5 mg
(--umgestiegen auf Trevilor, da Kügelchen)
30.06.2020 - 46 mg
Absetzpause, da wochenlange Kopfschmerzphase, dann fiel meine Stellvertrerin bei der Arbeit aus :schnecke:
17.06.2021 - 41 mg
Ululu
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Ululu »

Hallo Katniss,

Hm, das ist schwierig.

Wenn die Kopfschmerzen erstmals während des Absetzens in dieser Form aufgetreten sind, spricht das ja eher für ein AbsetzSymptom.

Genau wissen kann man das aber nicht, weil Nebenwirkungen manchmal auch erst nach längerer Einnahmezeit auftreten.
Bist du sehr angespannt ? Eine permanente Anspannung löst oft Kopfschmerzen aus, dann könnte Entspannung helfen.
Sind die Kopfschmerzen schon da, wenn du aufstehst oder kommen sie erst im Laufe des Tages?

Leider treten Kopfschmerzen während des Absetzens sehr häufig auf.

LG Ute
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Katniss
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Katniss »

Liebe Ute,
danke für Deine Antwort. Ja das ist echt schwierig! Gut zu wissen zumindest, das Kopfschmerzen häufig beim Absetzen. Ich hab schon versucht über die Suchfunktion Erfahrungsberichte zu finden, fand da aber eher weniger.

Angespannt bin ich zumindest nicht mehr als sonst....ich mach täglich Yoga, daher fühlt sich mein Nacken auch entspannt an. Ich bin viel an der frischen Luft, habe genug Bewegung, trinke immer viel Wasser...

Ein Ansatz warum ich mit dem Ausschleichen anfing, war schon dass ich das Gefühl hatte, dass ich das Venla nicht mehr so gut vertrage.
Aber Kopfschmerzen in dem Ausmaße hatte ich noch nie. Auch nicht bei meinem Kurzzeitigem zu schnellen Absetzversuch 2013.
Einige Tage kamen die starken Schmerzen immer morgens nach der Venla-Einahme und waren auch Mal stundenweise weg bzw. würden gegen Abend besser.. Zwischenzeitlich sind sie immer leicht da, und werden zu unterschiedlichen Zeiten stark ab Mittag oder Nachmittag und sind auch am Abend da....sehr diffus....
LG Katniss
Venlafaxin 75 mg seit Ende 2009
(Absetzversuch 2013 - schreckliche Symptome, jahrelang nicht mehr getraut abzusetzen)
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28.12. 2019 Venlafaxin 62,5 mg - > 10 Tage Absetzsymptome
01.02.2020 - 50 mg - > 10 Tage Absetzsymptome
08.06.2020 - 47,5 mg
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