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Tinnitus und SSRI

Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
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Sommersprosse
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Tinnitus und SSRI

Beitrag von Sommersprosse »

Antidepressiva fördern wohl Störgeräusche im Ohr

Forscher sehen einen möglichen Zusammenhang zwischen Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) und Tinnitus.
Der Signalstoff lässt Hör-Schaltkreise rauschen.
Ein Rauschen oder Klingeln im Ohr ohne erkennbare Ursache, mal dauerhaft, mal unterbrochen – etwa 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung haben Tinnitus. Ein auffälliger Zusammenhang existiert dabei zwischen Tinnitus und Depression. Allerdings geht man bisher davon aus, dass Nebenwirkungen der Medikamente dabei keine Rolle spielen. Eine aktuelle Studie an Mäusen jedoch stellt das nach Ansicht zweier Wissenschaftler nun in Frage: Demnach könnten Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) indirekt einen an Tinnitus beteiligten Bereich des Gehirns aus dem Gleichgewicht bringen....ganzen Beitrag lesen

Quelle | spektrum.de | von Lars Fischer | Beitrag vom 23.08.2017

Liebe Grüsse Sommersprosse (n) Bild
Ich habe z.Zt. ein kleines, techn. Problem - kann bei einigen Threads keine DANKSAGUNG vergeben, u. bitte um Verständnis

2. Reduzierungsverlauf:
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Luna
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Re: Tinnitus und SSRI

Beitrag von Luna »

Tinnitus entsteht häufig durch Schwankungen und Hormonsystem. Es gibt Hormone die die Blutgefäße verengen und andere erweitern sie. SSRI und andere Medikamente greifen ins Hormonsystem ein und bringen diese komplett aus dem Ungleichgewicht und es folgen viele Symptome.

Ich muss auf meine Ernährung achten um meine Hormone nicht zu sehr ins Wanken zu bringen und damit sind meine Ohrgeräusche leiser oder auch mal kaum da. Einmal habe ich etwas gesündigt und danach fiel mein Blutdruck in den Keller und ich hatte das erste Mal richtig lautes Piepen in den Ohren sonst habe ich nur Ohrensausen.
Gesundheit gewinnt erst an Bedeutung, wenn man krank ist.
(© Franz Schmidberger (*1942)

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.
(Hippokrates)

Seit dem 23.7.2015 absolut Medikamentenfrei.
Etwas über 6 Jahre Venlafaxin.Seid 16.7.2014 auf 0
15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
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Arianrhod
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Re: Tinnitus und SSRI

Beitrag von Arianrhod »

Ich setze den Artikel zum gleichen Thema nochmals hierher, falls jemand die Suchfunktion benutzt:
http://news.doccheck.com/de/newsletter/ ... 2787e77760

Wichtigster Satz:
Keine Antidepressiva für Tinnituspatienten
liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Luna
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Re: Tinnitus und SSRI

Beitrag von Luna »

https://www.gesundheit-ganzheitlich.com ... ntoleranz/
Jeder sagt was anderes.
Viele haben Ohrgeräusche die mit zb Hi und nmu zu kämpfen haben.
Auch Wechseljahre können Auslöser sein....

Serotonin liegt dann eher unten, da es ein Gegenspieler ist wenn Histamin hoch geht dann hat man weniger Serotonin.
Depri möglich.
Kann ich absolut so bestätigen aus eigener Erfahrung. Welche Hormone auch genau zuständig sind für Ohrengeräusche...mir hilft meine Ernährung.
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15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
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Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
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Arianrhod
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Re: Tinnitus und SSRI

Beitrag von Arianrhod »

Hallo Luna, der Artikel ist interessant, wenn ich darf, verlinke ich ihn Jamie, die mal nach Gesichtsrötung wegen Migräne nachgefragt hatte.
liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Luna
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Re: Tinnitus und SSRI

Beitrag von Luna »

Kannst du. Gesichtsröte ist eindeutig Histamin da Histamin den Körper aufheizt auch bei Grippe oder Erkältung, was ja wichtig ist.
Es erweitert die Blutgefäße. Eine gute Durchblutung versorgt und entsorgt unseren Körper und hilf somit bei Grippe oder Erkältung. Daher ist eine gute Brühe gut.
Das ist somit eine gute Funktion mit dem Histamin aber eine nicht so gute wenn ständig zu viel Histamin vorhanden.
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Etwas über 6 Jahre Venlafaxin.Seid 16.7.2014 auf 0
15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
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Flummi

Re: Tinnitus und SSRI

Beitrag von Flummi »

Hallo,
Was genau hat Euch bei Tinnitus geholfen?
Mein Mann hat gerade so ein Ohrflimmern. Auch er hat vor drei Monaten 10 mg Citalopram abgesetzt.

Herzliche Grüsse,
Claudia
Luna
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Re: Tinnitus und SSRI

Beitrag von Luna »

Hallo
Also mir hilft hier eine Reizarme und Histaminarme Ernährung. Esse ich anders dann wird das Ohrensausen stärker ansonsten nehme ich es kaum wahr.
Mein Freund hatte auch 3 Monate Citalopram genommen. Hat gereicht zur Schädigung aber es war leider vorgeschädigt durch andere Sachen.

Alles gute
Gesundheit gewinnt erst an Bedeutung, wenn man krank ist.
(© Franz Schmidberger (*1942)

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Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
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