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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
Murmeline
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Murmeline »

Hier ein aktueller Artikel aus der Daily Mail UK zum Thema Absetzproblematiken. Es werden sogar virtuelle Selbsthilfe und das zunehmende Wissen aus Beroffenengruppen thematisiert!

Natürlich gibt es auch Schwachstellen, so scheint die Zeitverzögerung beim einsetzen der Symptome nicht bekannt. Und wenn Symptome über Monate und über Jahresgrenzen hinaus anhalten kann das als permanent aussehen und eingestuft werden, was aber leider eben unfassbar lange braucht um zu heilen, wie Erfahrungsberichte auch zeigen.

Zitat

'Withdrawal usually resembles the problem for which the drug was originally prescribed,' says Dr Cohen.

These symptoms include general feelings of depression, 'crying excessively,' having compulsive thoughts, ideas and thoughts of self-harm or suicide, having out-of-body experiences and feeling agitated or sleepy.

Often, people having the withdrawals will even have neurological symptoms, including 'brain zaps,' burning and tingling sensations, on top of high anxiety levels, Dr Cohen says.

In these instances, 'what is usually called a psychological or mental disorder is being manifested, but it appears as a consequence just of the way that the drug is withdrawn or is leaving the body, so it's hard to separate which is which,' concedes Dr Cohen.

(...)

Instead, he says that patients regularly report that they were 'extremely surprised' by their withdrawal symptoms, and 'patients, clinicians, researchers and study sponsors...everyone is in the dark.'

So like any good citizens of the modern age, patients are turning to each other and the internet to help them wean off antidepressants.

(...)

'So there is a user wisdom that is emerging and being collected in some websites, and that should be used,' he says.

In the absence of resources for studies, Dr Cohen says that practitioners like himself 'just have to pay more attention to the stories people tell.

That doesn't mean we have to believe them right off the bat, just don't discount them either, and pay good, scientific, clinical attention,' says Dr Cohen.

Because, often, 'that’s what happens with withdrawal: it’s discounted.

'Instead, there needs to be a much more even-handed approach to the effects of the drugs, not just antidepressants, which often harm people more and are real difficult to get off of, more than any illicit drug,' says Dr Cohen, 'and the effects can last a year, or two, and sometimes even appear to be permanent.'

http://www.dailymail.co.uk/health/artic ... -quit.html?
Kimeta
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Kimeta »

SWR-Mediathek:

"Kann ich meinem Arzt vertrauen? Fragwürdige Diagnosen und unnötige Operationen"

Ich habe gestern nur kurz reingucken wollen, es aber dann bis zum Ende angesehen.

:!: :!: Achtung - ich war ziemlich erschüttert und empfehle, erst den Begleittext zu lesen und sich vorher zu überlegen, ob man den Bericht erträgt. :!: :!:

Hier der Link: klick (verfügbar bis 11.3.2019)

Ein schönes Wochenende wünscht
Kimeta
- Doxepin zur Migräneprophylaxe seit mindestens 2002 in einer Dosierung von 5-10 mg.
- Absetzen von 10 mg ab dem 28.12.2013.
- Aktuell seit 23.12.2021: 0,70 mg

Hintergründe und Absetzverlauf:
► Text zeigen
:schnecke: Mein Thread :schnecke:
Clarice
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Clarice »

Aktueller Stand:
01.09.2021 0,00 mg E. :o
27.07.2021 0,05 mg E.
29.06.2021 0,1 mg E.


01.07.2021 100 /100 mg Pregabalin
23.06.2021 75 / 100 mg Pregabalin

50mg Palexia je morgens und abends
HET

Absetzverlauf bis 08.06.2021: viewtopic.php?p=419530#p419530
Black-Hannah
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Black-Hannah »

Hallo Clarice,

ohja, ich bin entsetzt und vieles mehr... es ist unfassbar und menschenunwürdig. :evil:

Offene Reise hat dazu einen Thread aufgemacht, in dem er auf die Petition gegen den Gesetzentwurf aufmerksam macht.

http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 70#p242570

Schon gesehen?
Vielleicht nützt es ja was.
Mittlerweile hat die Petiiton schon über 30.000 Unterstützer. Ziel sind 35.000.

Liebe Grüße
Hannah
Diagnose: Depression (endogene) Januar 2010

Venlafaxin 75mg, hochdosiert weil keine Besserung

seit Frühjahr 2010 225mg Venla (NW Durst, Schwitzen)
seit 2011-2013 stärkere täglicher Cannabiskonusm
wegen zunehmender Teilnahmslosigkeit und Emotionsmangel runterdosiert

ca.Sommer 2012 runter auf 150mg,
Verbesserung des Gemütszustandes, größere Bandbreite an Emotionen

Frühjahr 2015 runter auf 75mg
erstes Mal starke Absetzerscheinungen (Schwindel, Brain-Zaps)
angefangen mit Sport, weniger Cannabiskonsum

September/Oktober 2016 runter auf 37,5mg
NW: Schwindel erstes Mal Unruhe, Angst und Panikgefühle

Mai/Juni 2017 runter auf 0
Sehr starke Absetz/Entzugserscheinungen: Schwindel,Gangunsicherheiten,Brain-Zaps, Ohrensausen/druck, starke Stimmungsschwankungen
Juli/August Magen-Darm-Probleme, diverse Unverträglichkeiten, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Herzrasen, Angst/Panik
Verzicht auf Kaffee, Schwarzer Tee, Cannabis, Milchprodukte

Oktober Downphase, Suizidgedanken, ständiges Wasserlassen(immer noch bzw. immer wieder), Grübeln
seit Dezember/Januar wieder häufige Angstzustände, Grübeln/Denken über jetziges Leben/Vergangenheit/Kindheit/Tod, Suizidgedanken, starke negative Emotionen (Wut, Zorn, Trauer)

seit März 2018 das erst mal seit langem ab und an "gute Tage", bin wieder fähig mich zu freuen
Eva

Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Eva »

Heute um 23.05 h in "ttt" im Ersten:

Infos zu Film über die Rechte von Psychiatriepatienten.

LG Eva
Gwen
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Gwen »

Guten Morgen,

in der Zeit gibt es einen kritischen Artikel zum neuen "Trendthema" Einsamkeit.
Psychologie
:
Einsamkeit – eine tückische Trenddiagnose
Sie sei eine Krankheit, gar häufigste Todesursache, ein Ministerium gegen Einsamkeit müsse her. Wer profitiert eigentlich, wenn einsame Menschen für krank erklärt werden?
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... on/seite-2
Diagnose: schwere rezidivierende Depressionen
Escitalopram: 0 mg!!

[spoil]Diagnosen: schwere rezidivierenden Depressionen seit der Kindheit, teilweise mit Angst-/ Panikattacken

Medikamente:
1999 Lorazepam (Bedarf), Opipramol (extreme Müdigkeit), Wechsel zu Paroxetin ca 2005 abgesetzt (selbständig langsam mit Seroxat-Suspension reduziert nach schlechten Erfahrungen beim Kaltenzugsversuch im KKH)

2008/09(?) Rückfall, Citalopram 20mg
irgendwann Wechsel auf Escitalopram 10mg
zwischendurch wg Schwangerschaft auf 2,5mg reduziert, nach der Geburt schwere postpartale Depression. 1 Woche Diazepam im AllgemeinKKH. Dank Beratung von "Schatten und Licht eV" eine Mutter-Kind Station gefunden. Zu Anfang Lorazepam als Bedarf und Escitalopram wieder 10mg.

03/2016 5mg Starke Kopfschmerzen und Müdigkeit
04/2016 6mg Besser. Jedoch seit Monaten erschöpft und müde
17.01.17 5,4mg. Lange Stabilisierungsphase. Es geht mir richtig gut. Viel Bewegung. Deutlich weniger Müdigkeit, viel fitter und ausgeglichener als sonst
09.04.17 3,5mg Übermut -> Kopfschmerzen, müde, Gliederschmerzen...
24.04.17 4mg stabiler! Dann EBV-Infektion - lange Erholungsphase
12.07.17 3,5mg
01.09.17 3,0mg
17.11.17 2,5mg
31.01.18 2,25mg
12.03.18 2,0mg
06.04.18 Omega3 (EPA+DHA=1200mg)
09.04.18 Magnesium 360mg

....
Zwischenschritte fehlen gegen Ende
Seit Ende Mai 2019 auf Null[/spoil]
Clarissa
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Clarissa »

Hier für Interessierte ein Artikel von 1980 über PP, insbesondere NL.
Achtung, Triggerwarnung.
Aber sehr spannend, was damals schon alles bekannt war ...

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14319191.html
Arianrhod
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Arianrhod »

Danke, Clarissa,
für diesen Satz , der mir so lange schon im Gedächnis geblieben ist, habe ich die Quelle gesucht - war anscheinend dieser Spiegelartikel:
"Der Katalog präsentiert die Psychodrogen als wahre Grusel-Medikamente -- mit Nebenwirkungen von einer Brutalität, wie sie so bedenkenlos allenfalls zur Tumor-Bekämpfung bei sonst todgeweihten Krebspatienten für zumutbar gehalten wird."
ebenda

Und die EKT wird gerade neu aufgewärmt...... auch interessant und bitter.

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Murmeline
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Murmeline »

Pharmakonzerne und Ärzte

Pharmakonzerne und Ärzte | Markt | 25.04.2018 | 08:41 Min. | Verfügbar bis 25.04.2019 | WDR

Was wissen wir wirklich über die Entscheidungen unseres Arztes? Warum bekommen wir ein bestimmtes Medikament? Weil es das Beste ist, hoffen wir. Wer kontrolliert, ob die Pharma-Firmen Ärzte beeinflussen und wie klappt das?
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... te-100.amp
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
stubi
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von stubi »

Hallo,

also da kommt bei mir echte Wut auf, ich habe auch die Zeitschrift: gute Pillen- schlechte Pillen abonniert und was ich da zulesen bekomme ist ja auch nicht ganz ohne und man sieht wie die Verbraucher getäuscht werden.

Liebe Grüße
Renate
[spoil]seit 1990 Psychopharmaka, Fluoxetin, Lyrika, Trimiparmin, Bromazepan, Zopiclon, Lamotrigin, Sertralin. Seit März 2015 abgesetzt.[/spoil]
Murmeline
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Murmeline »

In einem Interview mit dem Magazin People erklärte die 27-Jährige, dass sie deshalb auch so große Angst vor einem möglichen Babyblues hat. Mittlerweile schlucke sie sogar schon vorsorglich Tabletten: "Ich will es einfach im Keim ersticken, bevor es richtig schlimm wird oder man eine schlimme Depression bekommt. Das wäre natürlich im Moment nicht gut für mich, ich bin in der 33. Woche."

Sorgen um Ambers Baby müssen sich die Fans aber nicht machen. Die Behandlung sei mit einem Arzt abgesprochen und für das ungeborene Kind absolut ungefährlich, versicherte sie in dem Interview weiter.
https://www.promiflash.de/news/2018/04/ ... ssiva.html
Achherje :?
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
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Eva

Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Eva »

Das ist ja furchtbar! :shock: Schwanger und "vorbeugend" und "ganz sicher", da mit dem Arzt abgesprochen :roll:
Arianrhod
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Arianrhod »

Wie grausam ist das denn...... ein Baby zu erwarten, ist KEINE Krankheit , der "Baby Blue" ist die Hormonumstellung nach der Geburt - ja, da war ich auch dünnhäutig und wenn junge Mütter nach der Geburt depressiv werden, liegt das oft am Schlafmangel und mangelnder Unterstützung des Umfeldes.....
das ist nix, wo man vorbeugend Pillen reinschmeißt.
Besser würde sie sich für das Geld eine Putzhilfe organisieren!!!!!
liebe Grüße Arianrhod
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
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Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

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Arianrhod
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Arianrhod »

eine allgemeine Gesundheitsseite ,

aber hier ein ziemlich guter Artikel über einen "Drehtürpatienten":
Reiner war also auf der Geschlossenen einer psychiatrischen Klinik. Erst hexte er etwas herum, dann schaltete er auf stur. Aber die Leute dort kannten das und ließen sich nicht aus der Reserve locken. Schließlich folgte er dem Vorschlag eines jungen freundlichen Arztes und nahm die Medikamente, die man ihm anbot.....
Keiner der Beteiligten, nicht Reiner, nicht die Eltern, nicht die Ärzte, nicht der Betreuer machten sich Gedanken darüber, warum Reiner in einen so schlimmen Zustand geraten war und dass die Gründe dafür durch die Medikamente, die er nun erhielt, nicht ausgeräumt waren. Und selbst wenn man unterstellt, dass diese Gründe keine Rolle spielten, Reiner hatte seine persönliche Entwicklung mit 14 Jahren eingestellt. Er konnte nicht einfach so weiter machen, wie es für sein Alter typisch gewesen wäre. Wichtige Entwicklungssschritte hatte er nicht gemacht. So hatte er z. B. überhaupt keine Erfahrung im Umgang mit seinen Altersgenossen oder im Umgang mit Autoritäten, die für einen Jugendlichen ja etwas anderes bedeuten als für ein Kind.

Es kam also, wie es kommen musste. Nichts klappte. .
Man kann sagen, dass alle zufrieden sind – bis eben doch auf Reiner. Ganz im Verborgenen spürt er, dass der Preis, den er zahlt, sehr hoch ist. Und wenn auch langsam und für seine Umwelt noch unsichtbar, macht er doch eine Entwicklung. Eines Tages wird er ausbrechen und eine Form von Selbständigkeit realisieren, die gesellschaftlich vielleicht nicht hoch bewertet wird, die ihm aber das Gefühl verschaffen wird, dass er um seiner selbst willen da ist. Dann wird er eine Betreuung nicht mehr wollen.
http://www.gesundheitsthema.de/betreuung-bei-psychose/
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
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wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Hummer
Beiträge: 19
Registriert: 29.03.2013 09:08
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Radiotip über Psychopharmaka

Beitrag von Hummer »

:? Hallo Forum-Mitglieder,

am Mi.den 09.05.2018 um 8:30 im SWR 2 kommt in der Sendung Wissen
der Beitrag : Psychopharmaka ausschleichen statt absetzen.

Viele Grüße
Hummer
1990 Major Depression festgestellt
Imap Depotspritzen mg ?,Johanniskrauttropfen bzw.Tapletten 600mg.
1991,1996,1999,2006,2013 in versch. Reha-Kliniken für Psychosomtischen Beschwerden.
Wegen Skoliose,LWS Syndrom, Hallux Rigidis,Knorpelschaden (Knie),Depressionen
mit Angstzuständen.
Diclofinac 50 mg mit Magenschoner Kapseln
1993 Reizdarmsyndrom,Iberogast nach Bedarf.
1994 -2006 verschiedene Pflanzliche AD auspropiert:
Nexium 20 mg, ?,Johanniskraut 900 mg
Baldriantropfen mg?,usw......
2007 Verschlimmerung der Depression, Amitriptylintropfen ca.10-15.
2009-2010 Starke Depresionen m.Ängsten,Mirtazepin 37,5 mg.
Venlafaxin 150mg.
2013 Abgesetzt von 150mg auf 75mg , 37,5mg ,dann15mg.danach völlige
Psychosomatische Erschöpfung. :cry:
2013 Diagnose : Dystymia, 200mg Lamotrigin,30 mg Mirtazepin.

2015: 45mg Mirtazepin u. 250 mg Lamotrigin

2016: 1.5-15.11. 250 mg Lamotrigin langsam ausgeschlichen ohne großen Nebenwirkungen

Mirtazepin 45mg : Am 6.1.17 begonnen mit Ausschl,. ca.von 45 auf 40mg,40auf35mg,35 auf 30mg,(Ohne Feinwaage) alle 4 Wochen.
30mg auf ca.25mg auf 20mg.20 auf ca 15mg.15 auf 7,5mg,dann Schlafprobleme u. Morgens starker Schwindel,dann auf ca 9,5 mg. 07.09.17 wieder auf 15 mg zurück,dann konnte ich wieder
besser schlafen u. der schwindel wurde etwas besser.
Von Januar 2018- Mai 2018 10% von Mirtazapin alle 8 Wochen herunterdosiert bin jetzt bei 8,96 mg.
8,96mg bis anfang August beibehalten.
Dann kammen wieder leichte Schwindelattacken,vielleicht durch Überforderung(Sehnenentzündung Fuß,Wade).
Wieder auf 9,9mg erhöht(10%),jetzt Morgens nach dem Aufstehen leichter Schwindel.
Am 29.10.2018 auf 9,5% herabgesetzt. Am 4.11.18 Nachts starken Schwindel bekommen,
dann wieder gleich um 0,4mg auf 9,9mg erhöht .Es wurde wieder besser.
01.12.18. 9,7mg,02.06.2019 9,3mg. 24.07.19 9,2mg ,20.08.19. 9,1mg
24.09.19. 9,0mg.20.03.2020. 8,5mg.24.04.2020 8,3mg,25.05.2020 8,1mg.
02.08.2020,7,8mg.03.09.2020, 7,6 mg,4.10.2020.7,2mg .5.11.20, 6,8mg.
12.12.20- 6,5mg.2021:10.01.2021,6,3mg.18.02.2021 5,7mg mg.
19.03.5,4mg. Dann konnte ich nur 3 Wochen lang bis ca 4:00 schlafen.
10.04.2021 mit ein Sprühstoß Melatonin einen Tag durch geschlafen.
20.04.2021 : 5,1 mg,02.06.2021 :4,8 mg,01..09.2021 :4,6 mg,
Flummi

Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Flummi »

Hallo,
hier "Psychopharmaka - ausschleichen statt absetzen" als Podcast:

https://www.swr.de/swr2/programm/sendun ... index.html

Liebe Grüße,
Claudia
Hummer
Beiträge: 19
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Danksagung erhalten: 1 Mal

Radiotip zum Nachhören über Depressionen

Beitrag von Hummer »

Hallo,
noch ein Radiotip von mir. In der Sendung von 11.05.2018
SWR 1 Leute berichtet die Journalistin Heide Fuhljahn
über Ihre Depressionen und Antidepressiva.
Zum nach nachhören.http://www1.swr.de/podcast/xml/swr1/bw/leute.xml.


Viele Grüße
Hummer
1990 Major Depression festgestellt
Imap Depotspritzen mg ?,Johanniskrauttropfen bzw.Tapletten 600mg.
1991,1996,1999,2006,2013 in versch. Reha-Kliniken für Psychosomtischen Beschwerden.
Wegen Skoliose,LWS Syndrom, Hallux Rigidis,Knorpelschaden (Knie),Depressionen
mit Angstzuständen.
Diclofinac 50 mg mit Magenschoner Kapseln
1993 Reizdarmsyndrom,Iberogast nach Bedarf.
1994 -2006 verschiedene Pflanzliche AD auspropiert:
Nexium 20 mg, ?,Johanniskraut 900 mg
Baldriantropfen mg?,usw......
2007 Verschlimmerung der Depression, Amitriptylintropfen ca.10-15.
2009-2010 Starke Depresionen m.Ängsten,Mirtazepin 37,5 mg.
Venlafaxin 150mg.
2013 Abgesetzt von 150mg auf 75mg , 37,5mg ,dann15mg.danach völlige
Psychosomatische Erschöpfung. :cry:
2013 Diagnose : Dystymia, 200mg Lamotrigin,30 mg Mirtazepin.

2015: 45mg Mirtazepin u. 250 mg Lamotrigin

2016: 1.5-15.11. 250 mg Lamotrigin langsam ausgeschlichen ohne großen Nebenwirkungen

Mirtazepin 45mg : Am 6.1.17 begonnen mit Ausschl,. ca.von 45 auf 40mg,40auf35mg,35 auf 30mg,(Ohne Feinwaage) alle 4 Wochen.
30mg auf ca.25mg auf 20mg.20 auf ca 15mg.15 auf 7,5mg,dann Schlafprobleme u. Morgens starker Schwindel,dann auf ca 9,5 mg. 07.09.17 wieder auf 15 mg zurück,dann konnte ich wieder
besser schlafen u. der schwindel wurde etwas besser.
Von Januar 2018- Mai 2018 10% von Mirtazapin alle 8 Wochen herunterdosiert bin jetzt bei 8,96 mg.
8,96mg bis anfang August beibehalten.
Dann kammen wieder leichte Schwindelattacken,vielleicht durch Überforderung(Sehnenentzündung Fuß,Wade).
Wieder auf 9,9mg erhöht(10%),jetzt Morgens nach dem Aufstehen leichter Schwindel.
Am 29.10.2018 auf 9,5% herabgesetzt. Am 4.11.18 Nachts starken Schwindel bekommen,
dann wieder gleich um 0,4mg auf 9,9mg erhöht .Es wurde wieder besser.
01.12.18. 9,7mg,02.06.2019 9,3mg. 24.07.19 9,2mg ,20.08.19. 9,1mg
24.09.19. 9,0mg.20.03.2020. 8,5mg.24.04.2020 8,3mg,25.05.2020 8,1mg.
02.08.2020,7,8mg.03.09.2020, 7,6 mg,4.10.2020.7,2mg .5.11.20, 6,8mg.
12.12.20- 6,5mg.2021:10.01.2021,6,3mg.18.02.2021 5,7mg mg.
19.03.5,4mg. Dann konnte ich nur 3 Wochen lang bis ca 4:00 schlafen.
10.04.2021 mit ein Sprühstoß Melatonin einen Tag durch geschlafen.
20.04.2021 : 5,1 mg,02.06.2021 :4,8 mg,01..09.2021 :4,6 mg,
Murmeline
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Beitrag von Murmeline »

Die häufigsten unerwünschten Ereignisse (mehr als 10%) waren Kopfschmerzen (27%), Übelkeit (20%), Dysmenorrhoe (Frauen; 19%) und Erbrechen (15%), ohne Beziehung zwischen Intensität der Nebenwirkung und Alter oder Dosis.

Fünf Patienten berichteten über Fälle von Suizidgedanken während der Erweiterungsstudie, einer von ihnen berichtete dies auch während der Einführungsphase.

Zwei Patienten berichteten über ein nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten; einer unternahm einen nicht-tödlichen Suizidversuch.

Während der gesamten Studie über kam es im Laufe der Zeit zu einer Abnahme des Auftretens und der Intensität der unerwünschten Ereignisse. Die Effektivitätsbewertung zeigte einen Trend zur Verbesserung auf der Grundlage numerischer Ergebnisse.

Dosierung

Fazit der Studienautoren: Diese Studie bestätigt die Ergebnisse der Lead-in-Studie, die zu dem Schluss kam, dass eine Dosierungsstrategie von 5-20 mg/Tag sicher, gut verträglich und für zukünftige klinische Studien mit Vortioxetin bei pädiatrischen Patienten geeignet ist.
https://psylex.de/psychopharmaka/psycho ... tin.html#1
Anke13
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Beitrag von Anke13 »

Wie der Rauschhunger den Willen bricht /Craving brain

Liebe Foris, :group:

ich habe in der aktuellen Ausgabe 5/2018 der Zeitschrift „Welt der Wunder“ (€ 3,80) einen interessanten Artikel gefunden über Süchte. Es wird nicht speziell auf Medikamentensucht eingegangen aber über Kaltentzug und warum verlangt mein Gehirn mehr Gift ? Wie das Suchtgedächtnis funktioniert, angefangen von Zucker !!/Alkohol,etc. die alle an den gleichen Rezeptoren andocken.

Für mich war dies sehr aufschlussreich, denn ein Psychiater und eine Sucht-Therapeutin hatten mir versichert, wenn ich nach 20 Jahren Abstinenz von Benzos ausnahmsweise 1 Tablette nehmen würde, wäre das nicht weiter schlimm (für einen Flug z.B). Jetzt weiß ich, wie sich „die „Experten“ verschätzt haben !! :frust:

Ich hatte das damals zwar angezweifelt, habe aber an dem fatalen Tag im Juni 2014 eine!!! Alprazolam genommen und sofort am nächsten Morgen heftigen Suchtdruck bekommen. Das Suchtgedächtnis bleibt ein Leben lang !

Ich wußte es doch von jahrelanger Erfahrung bei AA und habe seit dem Entzug 1994 keinen Alkohol getrunken. Auch hier hätte ich es besser wissen müssen aber nun ist „das Kind ja schon in den Brunnen gefallen“ und nun sitze ich auf dem Scherbenhaufen aber der Kampf geht weiter. :sports:

Liebe Grüsse an Euch und vertraut keinen sog. „Experten“.
Anke
Diagnosen 2014: Endstadium Burnout/Panikattacken /Angstzustände/diverse Traumata

1.Tablette Alprazolam genommen Juni 2014 sofort abhängig nach 1.Tablette !!! (Suchtgedächtnis s.unten)
Warnung: Alprazolam Entzug laut Experten härter als Heroin Entzug !!!
Hochdosisabhängigkeit Alprazolam /Diazepam

Juli-Sept 2014 = Alprazolam 1/2 bis 2 Tabl. täglich (je nach Belastung).
Okt.-Dez.2014 STEIGERUNG auf 2-6 Tabl.täglich.
Januar 2015= 4-7 Tabl täglich!! Seit Febr.2015 Absetzplan nach Ashton Methode.
Febr-Dez.2015 Alprazolam runterdosiert und Substitution Diazepam.
Fehler 1) Entzug zu sehr in die Länge gezogen
Fehler 2) Dosis ständig verändert von 3 Tabl./nächsten Tag 7 Tabl./nächsten Tag 4 Tabl., etc.

2016 Jan-Dez weiter runterdosiert Alprazolam, dafür Diazepam gesteigert FEHLER !

4. Mai 2017 Alprazolam auf 0 alleine geschafft !!!

Dafür leider hängengeblieben auf 40 mg Diazepam/täglich.

Reduziere jetzt Diazepam in 2,5 mg Schritten:
5. Mai 2017 =Diazepam 40 mg
3.August 2017 =37,5 mg
1.September 2017 = 35 mg
6. Oktober 2017 = 32,5 mg
4. November 2017 = 30 mg
4.Dezember 2017 = 27,5 mg
5.März 2018 = 25 mg (Angststörung wird stärker, Reizdarm heftiger, seit Monaten bettlägerig)
13. April 2018 = 22,5 mg
16. Mai 2018 = 20,0 mg (Etappenziel erreicht ! Endlich im Niedrigdosisbereich)
16. Juni 2018 = 18,0 mg - 20 mg (geht mir sehr schlecht, körperlich und psychisch)
18. Sept.2018 = 18 mg
07.Okt.2018 = 16 mg
04.Nov.2018 = 14 mg
Agoraphopie und Sozialphobie neu dazu
Übelkeit und Darmkrämpfe werden heftiger
Neu dazu: Zahnfleisch überall entzündet und Zähne schmerzen (typisches Absetzsymptom)

Grunderkrankung (Angststörung) tritt wieder auf (Panikattacken)
massive Krankheitsängste /diverse Trigger verursachen Angst

03.12.2018 Aufdosierung 0,5 mg (hilft kaum, da in Toleranz) Schreibfehler !
Aufdosiert mit 5 mg Diaz./ Januar 2019 weiter aufdosiert mit 5 mg (also 10 mg insgesamt)
derzeitige Dosis = leider wieder 24 mg Diaz. :( (Ängste jetzt aushaltbar)


Erkrankungen verursacht durch Benzos:
Gallensteine
Magen/Darm Probleme: Übelkeit/Brechreiz/Darmkrämpfe, Gewichtsverlust 12 kg./Diagnose: Reizdarm
diverse Nahrungsunverträglichkeiten
Hautausschlag
Panikstörung: Panikattacke/Hyperventilation jeden Morgen 4 Uhr durch Absetzen

Zusatzmedikation seit 15 Jahren: Amitriptylin (Antidepressiva) 50 mg abends zum Schlafen.
Suchtgedächtnis: 1992-1994 starke Alkoholabhängigkeit und Diazepam bis zu 60 mg pro Tag !
1994 erfolgreicher Entzug in Privatklinik. War seit 20 Jahren clean ! Rückfall Benzo (Alprazolam) 2014.
Trinke keinerlei Alkohol seit 1994 .
"Es ist nicht schlimm, in die falsche Richtung gegangen zu sein, man muss nur den Mut haben umzudrehen" (unbekannt)
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