Klick auf das Kreuzchen um das hier auszublenden ->
!
Nachricht von: Oliver
Dieses Forum ist im Ruhezustand.
Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:
Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.
Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.
Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
Ich habe versucht, mit den unterschiedlichen Substanzen zu jonglieren: Der Alkohol euphorisiert zu Anfang, aber irgendwann ist man erschöpft und versucht, mit Kokain oder Amphetaminen dagegen zu steuern. Um endlich Ruhe zu finden, habe ich dann Benzodiazepine genommen. Schlussendlich bin ich in einem somnambulen Zustand, in dem ich nicht mehr wusste, was Wahn und was Wirklichkeit war, durch das Leben getaumelt.
Eindrucksvoll. Es passiert auch immer wieder ohne Alkohol und illegale Drogen: Neuroleptika sollen dafür sorgen, dass ein Mensch "runterkommt", und dann bekommt er Antidepressiva, weil er sich zu down fühlt und wenn er dann Angst hat, gibt es ein Benzo oder ein niederpotentes NL oben drauf .
Auch mir ging es eine zeitlang so. Und wenn ich dann zum Arzt bin und gefragt habe, was ich tun kann, gab es noch etwas obendrauf - "Damit können Sie dann auch schlafen" , und plötzlich ist man mit 4,5,6 Pp polymediziert und kommt nicht mehr raus ,
und der somnambule Zustand "nur noch halb leben" stellt sich ein.
liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt. Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447 Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe. Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Hallo Forum
auch sehr interessant für alle . 3 Sat Mediathek Sucht auf Rezept Wenn Medikamente abhängig machen 22.8.2018
Besonders für die Benzos.
Mit freundlichen grüßen
Bruno
► Text zeigen
Paroxat 20mg Tabl seid ca 2000-2014
Paroxat 10 mg 2014-2015
Nebenwirkungen 2015 Zaps,Agressionen,unausgeglichen,Verstopfung,Gewichtszuname,Sexuelle Probleme
2015 Schlaf Apnoe Syndrom Behandlung mit Atemmaske
19.9.2015 umstellung auf Seroxat Suspension 4,5 ml =9 mg Paroxat bis 17.10 28 Tage
17.10. 4.0 ml=8mg bis 14.11 28 Tage
14.11.3,5 ml =7 mg bis 12.12 28 Tage
12.12. 3 ml = 6 mg bis 6.2 56 Tage
6.2.2016 2,5 ml =5 mg bis 5.3 28 Tage
5.3. 2,0 ml = 4mg bis 9.4 28 Tage
9.4. 1,5 ml =3 mg 14.4 starke Nebenwirkungen zu schnell reduziert 5 Tage
14.4. 2 ml = 4 mg 65 Tage
18.6. 1,75 ml = 3,5 mg 93 Tage 5%
19.9. 1.5ml = 3.0 mg bis 12.11.2016 54 Tage 5%
12.11. 1,25 ml = 2.5 mg bis 7.12. 25 Tage plötzlich starker Agressionsausbruch, Strom im Rücken,starker Tinitus,sehr labiele Stimmung Absetzpause
1.4.2017 1,0 ml =2 mg
2.4. 1,1 ml
12.6. 1,1 ml Ängste
23.7. 1,05 ml
16.8.-16.9. Pause
16.9-30.9 Pause
1.10.2017 1 ml
bis 31.12. Pause
PremiumPause vom 1.1.2018-10.4.2018 wegen Stress
Nebenwirkungen 2017/18 Zaps,Gelenkschmerzen,Neuroemotionen,Histaminempfindlich,Sehprobleme,
Suizidgedanken
10.4.2018 0,95 ml
21.08.2018 0,90 ml
19.11.2018 0,85 ml 108 Tage
08.03.2019 0,80 ml 107 Tage
22.06.2019 0,75 ml 108 Tage
11.10.2019 0,70 ml 106 Tage
25.01.2020 0,65 ml
07.05.2020 starke Muskelanspannung und Ängste. Zustand wird immer schlimmer Absetzpause
17.06. 0,70 ml 6 Tage A.Z. wird nicht besser
23.06.2020 0,65 ml
30.06.2020 1,50 ml starke Margen Darm Beschwerden
2.7 ab heute kein Paroxetin mehr nach 20 Jahren
Gastritis 5 Wochen Pantozol 20 mg Tabl
7.7. ab heute esse ich wieder alles
Da ich stark depressive bin nehme ich ab heute
22.07.2020 Valdoxan 25 mg Tabl 1x
nicht gut vertragen nur 1x eingenommen dann wieder abgesetzt
28.07.2020 stark depressive erneuter Versuch mit Valdoxan Tabl. 1x zur Nacht
7.8.2020 Valdoxan Pause morgens starke Übelkeit. Sehr stark beruhigende Wirkung.
12.8.2020 erneuter Versuch ab heute Cymbalta 30 mg Kaps 1x morgens
13.8. Zweite Kaps noch eingenommen .Nachts und nachmittags starke unruhige Beine.
Ich darf es absetzen.
24.08.2020 Sertralin 25 mg Tabl starker Antrieb ,starke Verzweiflung
Nur ein mal eingenommen.
18.09. starke Depressionen Paroxetin 10 mg Tabl 1x tägl
5 Tage 10 mg
6 Tag 5 mg dann abgesetzt
23.9.2020 Abends Risperidon 0,25 mg Tabl 1x tägl
25.09 Risderidon 0.125mg
27.9. Risderidon abgesetzt .1Tropfen CBD 10 % Abends stark entspannende Wirkung
28.9. Risderidon 0.125 mg tägl
9.10. Pregabalin 25 mg 1-0-0-1
11.10 Pregabalin 50 mg 1-0-0-1 Versuch gegen Depression
3 Wochen später wieder ausgeschlichen.
11.11. 2020 neuer Versuch täglich Citalopram 1 Tropfen täglich .
30.12.2020 5 Tropfen Ecitalopram . Risperidon 0,25 mg 1/2 Tabl Abends
8.1.2021 Risderidon abgesetzt.
5.2.2021 Escitalopram 7 mg
5.3. Escitalopram 6 mg
11.3. 5 mg
18.3. 4 mg 2 Wochen später 2 mg
11.4. 1mg
8.5.2021 Escitalopram abgesetzt. 3 Tage Opipramol 50 mg zur Nacht, 1Tag 25mg O .
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Antibiotikaresistenzen sind weltweit ein großes Problem. Eine aktuelle Studie zeigt, dass dafür nicht nur Antibiotika, sondern auch andere Medikamente verantwortlich sein könnten. Forscher untersuchten die Resistenzbildung beim Antidepressivum Fluoxetin.
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt. Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447 Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe. Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Murmeline hat geschrieben: ↑13.09.2018 09:41
Das unabhängige Magazin informiert über Abhängigkeit und Entzug. Thematisiert langanhaltend Probleme und langsames Absetzen über lange Zeiträume!
Artikel für 1,50 € kaufen oder das ganze Heft für 4,60 $y
Kaufempfehlung!
Kein Kinderspiel
„Antidepressiva machen nicht abhängig“ – das steht in jedem Medizin-Lehrbuch, das sich mit Depressionen beschäftigt. Es ist aber alles andere als einfach, eine Behandlung mit den Medikamenten zu beenden, die die Symptome einer Depression lindern sollen. Ist Abhängigkeit doch ein Problem oder stecken andere Phänomene dahinter? https://gutepillen-schlechtepillen.de/kein-kinderspiel/
Austausch dazu bitte im Thread in den Hintergrundinfos
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Prof. Gøtzsche, u. a. auch AD-Kritiker, ist aus dem Cochrane-Verwaltungsrat entlassen worden. In meinen Augen eine ziemliche Katastrophe für die Patientensicherheit und unabhängige Bewertung pharmazeutischer Behandlungen. Ausführlichere Infos mit weiteren Verweisen unter folgendem Link: https://www.adfd.org/austausch/viewtopi ... 93e07fbf91
"For the illicit drugs, we call this process addiction. For the prescribed medications, we call this process therapeutic." (Robert Whitaker)
"We need to stop harming each other in the false name of medicine." (Monica Cassani)
Eigentlich juckt es mich in den Fingern, in den Kommentaren was zu schreiben, aber ich genieß doch lieber meine Zeit hier...
Kann nicht verstehen, wie man so einen Unsinn schreiben kann:
Dass sie neben ihren heilsamen Wirkungen auch Nebenwirkungen haben, überrascht deswegen nicht. Anfangs kann es unter anderem zu Schlaflosigkeit, Zittern und vermehrtem Schwitzen kommen. Das legt sich aber in der Regel nach ein paar Tagen Einnahme wieder.
Am 2. Oktober 2018, also brandaktuell, kam in England eine Pressemeldung raus, wo eine Kommission die gängigen Richtlinien von Antidepressiva und Entzug untersucht hat (Entzugserscheinungen seien mild und nach wenigen Wochen vorbei). Sie haben mehrere Studien verglichen und Patientenerfahrungen berücksichtigt. Sie kamen zu dem Schluss, dass Entzugserscheinungen schwer bis sehr schwer sein können, mindestens die Hälfte der Patienten betreffen und nicht Wochen, sondern meist Monate oder sogar Jahre dauern.
Zudem sprachen sie offen aus, dass Ärzte deshalb wohl ständig irrtümlich von Rückfällen ausgingen und weiterhin schädliche Medikamente verschreiben. Conclusio der Untersuchungskommission: Die gängigen Nizza-Richtlinien müssen dringend angepasst werden. Manko meiner Meinung nach: Moderne AD wie Prozac/Fluoxetin oder Paroxetin würden nicht so häufig zu schweren Entzugserscheinungen führen => Bei beiden sprechen die Erfahrungen der Betroffenen eine VÖLLIG andere Sprache, wie wir wissen.
.... falls ihr euren Ärzten was auf den Tisch knallen wollt
Zumindest in England tut sich offensichtlich etwas!!
LG Lena
► Text zeigen
Ab 2009: Paroxetin 10mg ohne Einschleichen (Hausarzt) wegen Angst- und Panikstörung.
November 2010: 1. Absetzversuch. Viel zu schnell, starke Entzugssymptome (Bettlägrigkeit) nicht aushaltbar + mit Grunderkrankung verwechselt. Nach 5 Monaten: Erneut Paroxetin. Nach 2. Einnahmetag symptomlos!
*Therapiestunden (2010-17), aber wenige+große Abstände, da ich sie selbst zahlen muss und mir nicht viele leisten kann (in Ö übernimmt das seltenst die Kasse).* 2013: Nach viel Aufarbeitung: 2. Absetzversuch. Selbe Symptome wie damals, nicht aushaltbar, komplettes Leben kommt zum Erliegen. Diesmal erst mit 20mg Paroxetin wieder "gut". April 2014: Reduziere wegen starker NW auf 10 mg => starke Magen/Darmprobleme (bis hin zu ärztl. vermuteter Gallenkolik), starke Angst, Panikattacken, labile Psyche, starke körperliche Symptome. Bleibe aber bei 10 mg. Keiner fühlt sich zuständig, mich über die Einnahme von SSRI aufzuklären. Ende 2014: Reduzierung auf 5 mg => sehr schwere Symptome (Schwindel, Unfähigkeit zu gehen, Derealisierung, starke Angst, stärkste Lichtempfindlichkeit, depressiv (was ich vorher NIE war). Liege nur noch am Sofa. Aber: einige "Fenster". Sept. 2015: Halte es nicht mehr aus, bin überzeugt dass ich einfach schwer krank bin, nehme wieder Paroxetin 10 mg => wirkt nicht. Dann 20 mg => wirkt kaum. Komplett verzweifelt. Neuer Hausarzt überweist mich (erstmals!) zu Psychiater => Paroxetin greife nicht mehr, sei sowieso ein "unsanftes Medikament", verschreibt mir Escitalopram, soll direkt wechseln. Ab Dez. 2015: Fliegender Wechsel Paroxetin 20 mg zu Escitalopram 10 mg. Sehr starke Entzugssymptome (die ich mittlerweile schon kenne), aber ich schaffe es. Gut geht es mir aber nicht. März 2016: Auf 20 mg Escitalopram hoch (Psychiater), da es mir noch immer nicht gut geht (Entzug vom Paroxetin, wie ich jetzt weiß). Nach Hochdosierungssymptomen geht es mir recht gut, aber fühle mich von Gefühlen abgekoppelt, kann keine Freude + Zufriedenheit mehr empfinden! 2017, März bis August: Reduktion von Escitalopram. Dank Therapeutin Tabletten sehr oft geteilt und bis in homöopatische Krümeldosen gegangen. Leider mangels Wissen ohne Wiegen, ohne Plan, zu schnell. 9.8.2017: 0 mg! => 2-3 Wochen starke Symptome (erkannte sie als Entzug), dann etwas besser. Sept + Okt 2017: Viele schlechtere Phasen, einige starke Einbrüche, sehr starke, vielfältige körperliche Symptome, die ich nicht erklären kann. Kann mein Leben nicht normal weiterleben. 1. Nov 2017: Komplett-Zusammenbruch. Da ich nicht weiß, dass Entzug so lange dauern kann, bin ich komplett verzweifelt. Telefonat mit Psychiaterin => Ich sei (noch) nicht gesund, bitte sofort wieder Escitalopram nehmen, vermutlich lebenslang! Bin verzweifelt, suche im Internet und finde das ADFD-Forum!!Mir fällt es wie Schuppen von den Augen...
Da ich schon über 12 Wochen auf 0 mg bin, bleibe ich auf Null. 16.11.2017: Selbst initiierte Untersuchung Schilddrüse => Unterfunktion Seit 9.8.2017: Im Entzug mit teilweise starken körperlichen und psychischen Symptomen, Horrorspitzen, aber auch Fenstern.
Zu rasches Reduzieren (nur 5 Monate) nach Langzeiteinnahme, seitdem PWS (PROTRAHIERTES ENTZUGSSYNDROM) seit August 2017
Ja, da tut sich was. Die Leute vonmCEP sind aktiv! Rosenrot wird für die Hintergrundinfos übersetzen, sofern es ihre Kraft zulässt: viewtopic.php?p=272190#p272190
Sehr interessant:
Ernährung (bestimmte NEM) können bei bipolarer Störung helfen
Supplemente vs. Placebos
Auf dem 31. Kongress des European College of Neuropsychopharmacology (ECNP) stellten Forscher vor der Veröffentlichung einer klinischen Studie ihre Ergebnisse vor, die hinsichtlich der Behandlung depressiver Phasen bei der bipolaren Störung von Bedeutung sind. In ihrer Arbeit geht es darum, welchen Einfluss Ernährung auf die Entwicklung der Erkrankung haben kann, berichtete unter anderem das Wissenschaftsmagazin ScienceDaily von der Veranstaltung.
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt. Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447 Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe. Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
LenaLena hat geschrieben: ↑06.10.2018 12:46
Moderne AD wie Prozac/Fluoxetin oder Paroxetin würden nicht so häufig zu schweren Entzugserscheinungen führen
Das ist ja wirklich unfassbar
Lg
Gioia
Schlafstörung/Burnout Sommer 2016
2 Monate Einnahme Escitalopram und MIrtazapin: bettlägrig, stromempfindungen, zittern, extreme Schwäche, Hitze im Körper, Ängste wie nie zuvor im Leben
Auch nach absetzen, über Monate zittrig und schwach
12/2016: Pregabalin, nach 3 Monaten Einnahme: wieder bettlägrig, massives inneres und äußeres Zittern, extreme Schwäche, Gangstörungen, kaum mehr Morgenharn, Wasseransammlung im Gewebe, Krampfanfall, Atemnot , massiv verstärkte Ängste, massive Anspannung
Schnelles absetzen, (08.03.2017)massive Symptome über Monate, stromartige Spannung jeden Tag, Ängste, die ich vorher nie hatte, zittern wie bei Parkinson
04/2017: Deanxit aus Verzweiflung, Spannung hört langsam auf, kann Benzo absetzen, jedoch fühle ich mich nicht wie früher oder gesund, viel viel ängstlicher als ich je war
10/2017: Absetzen deanxit über einige Wochen, danach bricht Stromspannung mit aller Gewalt wieder los, wie im März zuvor
Muss wieder praxiten nehmen, da unaushaltbare Zustände
Benzo (praxiten/Halcion) konnte ich problemlos reduzieren, auch nach langer Einnahmedauer kaum Toleranz, Benzo für mich Lebensretter
2018: war in meinem ganzen Leben noch nie so krank wie durch dieses Dreckszeug, SSRI, SNRI, Pregabalin,
03/2018: starkes Vergiftungsgefühl, Blasenprobleme
ab 06/2018: massiver Haarausfall, netzartige Flecken auf Armen und Bauch
10/2018: Atemprobleme kommen verstärkt dazu
03/2019: je mehr Folterspannung zurückgeht, desto weniger Praxiten brauch ich, Atmungsprobleme bessern sich langsam, Haare wieder normal, totale Erschöpfung
04/2019: an guten Tagen kurz spazieren gehen, total erschöpft, Spannung ab Mitte April langsam besser, Nervenschmerzen, Nervenbrennen, immer wieder starkes Ziehen in den Armen , bei Zyklus wie in andere Galaxie geschossen, Schlaf immer noch gestört, werde immer noch nicht normal müde wie früher vor diesem Tablettenalptraum
Beine zittern vor Erschöpfung, kein Einkaufen , kein Autofahren möglich
07/2019: kurze Autofahrt möglich, hin und wieder einkaufen , Spannung im Körper immer noch
08/2019: Mitte August Verletzung am Finger, zuerst Verdacht auf Nagelbettentzündung, Behandlung mit Jodsalbe, Zugsalbe, Ende August Hautarzt-> starke Kortisonsalbe
09/2019: ab 2.09. wie wenn Bombe im Körper einschlägt, alle Symptome wieder da, inneres Zittern, kann kaum sprechen, starke Brustenge mit Atemnot, schrecklicher Druck im Körper , Schlaf wieder stark gestört
Mitte September: Neurologin: Verdacht auf Morbus Sudeck
10/2019: Ende Oktober leichte Besserung der Symptome
11/2019: ab 30.10. schwere Magen Darm Grippe mit Fieber, über drei Wochen nur im Bett, massive Erschöpfung, Zittern beim Stehen, kann nur ca. 15-20 Minuten stehen, Übungen zuhause um Beweglichkeit des Fingers zu verbessern, auch Ringfinger und kleiner Finger betroffen
01/2020: teilweise noch starker Kopfdruck, bremseliges Gefühl Kopfmitte, enorme Schwäche, kann nur kurze Strecke gehen, kein Autofahren oder Einkaufen möglich, Bandagen an Fingern helfen gegen Schmerzen
05. 2020 -07. 2020: das Lähmumgs - Spannungsgefühl im Körper kehrt immer wieder, von Kopfmitte ausgehend ein pulsierender ziehender Schmerz in den Körper ausstrahlend, besonders die Beine betroffen. Dort immer wieder auftauchendes Nervenbrennen. Extreme Schwäche
Risikofaktor für Depressionen und Schizophrenie?
Auch für Menschen könnten diese Erkenntnisse medizinisch relevant sein. „Sie unterstützen die Vermutung, dass Toxoplasma gondii ein Risikofaktor für neuropsychische Erkrankungen ist. Fehlfunktionen glutamaterger Synapsen werden mit den Ursachen von Depressionen, Schizophrenie und Autismus in Verbindung gebracht. Auch Komponenten der Immunantwort zeigen Bezüge zu diesen Erkrankungen. Das legt den Verdacht nahe, dass möglicherweise durch Immunreaktionen Veränderungen an der Synapse verursacht werden, die zu neuropsychiatrischen Störungen führen können“, fasst die Neuroimmunologin Dunay zusammen.
Auch zu Differentialdiagnosen. Eventuell wäre eine Eindämmung des Erregers - durch eine zeitweilige Gabe von Sulfadiazin etwa- hilfreicher gegen psychische Erkrankungen als die Gabe von Pp - Studien laufen.
Gruß Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt. Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447 Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe. Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Darüber hinaus können die Symptome durch bestimmte Medikamente ausgelöst werden: vor allem durch Neuroleptika, Antidepressiva – insbesondere selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) – und Dopaminantagonisten. In diesem Fall sollten die Medikamente abgesetzt oder durch andere Wirkstoffe ersetzt werden.
Vielleicht sollte auch das Verschreibungsverhalten vorsichtiger werden : Ich kenne jetzt drei Personen, die Quetiapin gegen Schlafstörungen verordnet bekommen haben, ohne dass ihnen überhaupt bewusst ist, dass sie ein Neuroleptikum einnehmen.
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt. Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447 Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe. Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Ein ganz wundervoller Bericht über chronische Schmerzen, Ärzterennerei, wirkungslose Therapien, überforderte Angehörige, nicht-verstanden-werden, Kampf, Isolation und Rückzug, Aggression, Verzweiflung und Sprachlosigkeit.
Passt sehr gut auch zur Problematik des AD absetzens.
Inzwischen wachsen Zweifel an der Aussagekraft der Diagnosen. Experten fordern ein neues wissenschaftliches Fundament.
RDoC-Initiative mit verblüffenden Ergebnissen
Statt eine Depression oder eine Schizophrenie zu attestieren, splitten Psychiater die Psyche des Patienten detailliert auf und sagen ihm: „Sie haben ein Problem, wenn sie sprechen, Sie können ihre Gefühle nicht kontrollieren oder bewerten Dinge nicht korrekt. Und das hat mit einzelnen defekten Hirnsystemen oder Genen zu tun“. Vergleichs-Studien an Patienten, die zuvor eine klassische Diagnosen erhalten hatten, laufen und in der Tat hat die RDoC-Initiative einige verblüffende Ergebnisse geliefert
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt. Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447 Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe. Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Viele Formen von Depressionen lassen sich mit Antidepressiva behandeln. Doch gerade in Deutschland haben viele Patienten Angst davor, Antidepressiva einzunehmen. "In Deutschland muss man Patienten mit Engelszungen dazu überreden, dass sie ein solches Medikament ausprobieren", erklärt Ulrich Hegerl. "Und viele stellen dann fest, dass ihre oft seit Monaten bestehende Depression endlich abklingt. Viele haben auch Angst, dass Antidepressiva süchtig machen könnten. Hätte er selbst eine schwerere Depression, sagt Hegerl, würde er ohne Zögern Antidepressiva einnehmen, genauso wie Insulin bei einem schweren Diabetes.
Murmeline hat geschrieben: ↑05.12.2018 21:19
Hätte er selbst eine schwerere Depression, sagt Hegerl, würde er ohne Zögern Antidepressiva einnehmen, genauso wie Insulin bei einem schweren Diabetes.
Mein Lieblingsvergleich - der mit Diabetes.
Nur dass ein Insulinmangel ja wohl feststellbar ist.
Dagegen ein Serotoninmangel im Gehirn - nun ja.....Kein Psychiater misst den Serotoninwert im Gehirn seiner Patienten - weder vor, noch während der Behandlung mit Antidepressiva. Es gibt keinen Normwert für eine "normale" Serotoninkonzentration im Gehirn. Ohne Normwert (Referenzwert) gibt es keinen " zu niedrigen Wert"
- beim Insulin aber sehr wohl.
Heute in der Neuen Apothekenillustrierten Gewinnspiel November 2018:(auch zu finden unter aponet) :
Die Preisfrage für diese Ausgabe:
Welche Medikamente helfen bei Depressionen?
O Antidepressiva
O Antibiotika
Was soll ich da antworten? Beide nicht .... bei bestimmten Infektionen, die fr Depressionen verantwortlich sein sollen, eventuell Antibiotika? ... )
Gruß Arian
-
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt. Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447 Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe. Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Unfassbar, dass das der gute Herr Hegerl immer noch sagt / schreibt.
Ich könnt da ausrasten.
Dieser Insulinvergleich impliziert den Mangel, von dem nachgewiesen weiß, dass er klinisch nicht bestätigt werden konnte.
Damit umschifft er die Serotoninmangelhypothese geschickt und suggeriert, es handele sich eben doch um einen Mangel wie einem Mangel an Insulin bei Diabetes.
Das ist manipulativ und frech.
Da könnt ich wirklich
Grüße
Jamie
...........SIGNATUR...............
Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dies ist kein medizinischer Rat. Besprich Entscheidungen über Deine medizinische Versorgung mit einem sachkundigen Arzt / Therapeuten.
Meine PN-Funktion ist deaktiviert. Ich danke für euer Verständnis. Bei dringenden Problemen / Anfragen das Forum betreffend bitte an forenmaster@adfd.org wenden
-----------------------------
Infos ueber mich:
► Text zeigen
Seit 04/14 Benzo-frei (Entzug über 16 Monate) (Einnahme von 3 Sorten Benzodiazepinen im Wechsel über 8 Jahre im low-dose Bereich) --> Zolpidem und Zopiclon im Wechsel, am Ende auch Alprazolam. Umstellung auf Diazepam zum Entzug und Ausschleichen
Nicht mehr schlafen können seit 2001. Schwere Insomnie aufgrund einer PTBS.
Unzählige Medikamente genommen, jetzt nur noch 2 Tropfen Amitriptylin und ein PPI.
~Ich schleiche seit 2014 mein PPI Esomeprazol aus und habe mich von 40mg auf 7,5mg heruntergekämpft (August 2016)
° 14.9.16: ↓ 7,35mg Esomeprazol
° 04.10.16: ↓ 7,11mg
° 03.11.16: ↓ 6,51mg (Inhalt: 54 Kügelchen)
° 17.11.16 (neue Charge): ↓ 5,64mg (Inhalt: 45 Kügelchen)
° 16.02.17 (neue Charge): ↓ 5,39mg (Inhalt 43 Kügelchen)
° 13.03.17: ↓ 5,14mg (Inhalt: 41 Kügelchen) [2 Monate Stopp danach; große private Probleme]
° 19.05.17: ↓ 5,00mg (neue Charge: Inhalt 40 Kügelchen. Lange Pause. Dauergastritis)
° 05.09.17: ↓ 4,8mg (neue Charge, hier entsprechen 40 Kügelchen 4,8mg)
° 06.10.17: ↑ 7,8mg (65 Kügelchen) nach Hörsturz. Aufdosieren. Prednisoloninfusion zerschießt mir meinen Magen
° 20.10. 17: ↑ 8,4mg. Zustand stabilisiert sich nicht ausreichend, erneut hoch auf 70 Kügelchen
° 12.11. 17: ↓ 8mg (62 Kügelchen; neue Charge)
° Dez 17, Jan 18 und ff: schwerer Infekt, Krankenhausaufenthalt, Medikamente zerschießen den Magen. Zurück auf ↑ 20mg
° Mitte März 2018: ↓ 15,51mg (35 Pellets weniger, Inhalt 121 Kügelch.)
° 26.3: ↓ 14,23mg (45 Kügelchen weniger, Inhalt 111 K)
° 23.05: ↓ 12,8mg
~Ich habe mit dem Absetzen der Amitriptylin - Tropfen (5 Tropfen) begonnen:
° August 2016: 4 Tropfen (8 mg) (Schlafen wird entgegen aller Erwartungen nicht noch schlechter ff.)
~ 24/25/26.11.16: NEM-Stoßtherapie: jeweils 40.000 IE Vitamin D, 200mg Vit. K2, 500mg Magnesium, Calcium, Vitamin B-Kompex, Kalium und Vitamin C plus Zink depot --> hab ich vertragen; einzige NW: Urin stank wie ein Chemielabor.
~ 20/21/22.2.17: Wiederholung d. NEM-Stoßtherapie. Ferner: schwerer Neurodermitits-Schub: 20.2: 2,5mg Prednisolon
Eisenspeicher (Ferritin) ist leer (Wert 7): Ich nehme kurweise Floradix Kräuterblutsaft mit Eisen[/spoiler]
- Doxepin zur Migräneprophylaxe seit mindestens 2002 in einer Dosierung von 5-10 mg.
- Absetzen von 10 mg ab dem 28.12.2013.
- Aktuell seit 23.12.2021: 0,70 mg
Hintergründe und Absetzverlauf:
► Text zeigen
Keine Wirkung. Nebenwirkungen u.a. schwer erträgliche Mundtrockenheit; nächtliches Herzrasen; Probleme mit den Augen, besonders bei Helligkeit. Aufdosierung verstärkt Nebenwirkungen, Ausschleichversuche führen zu Absetzproblemen. Typische Absetzsymptome: sehr starke Augen-/Kopf-Schmerzen, die ich sonst nicht habe/hatte; grundloses Frieren/Schwitzen; Ein- und Durchschlafprobleme, unruhiger Schlaf/heftiges Träumen, teilweise sehr frühes Aufwachen.
Missglückter, zu schneller Doxepin-Absetzversuch ab Herbst 2012, Wiedereinnahme ab Mai 2013.
- Frühjahr 2015: Einnahme von Levofloxacin wegen Infekt, verschrieben von einem fremden Arzt
- anschließend Juckreiz und Sehnenscheidenentzündung, Besserung nach ca. 15 Monaten
- 06/2018: Verdacht auf Histaminose (Histaminintoleranz) nach Blutuntersuchung.
- Im Rahmen der Auslassdiät Verdacht auf Salicylatintoleranz (Hinweise aus ADFD)
- Wegen Verschlechterung bei Migräne und Verdauung mit Diät nach 3 Monaten wieder aufgehört
- 9/2019: erneuter Versuch mit histaminarmer Ernährung
- keine durchgreifende Besserung, nicht mehr kompensierbare Erschöpfung, Krankschreibung
- 10/2019: Diagnose Nebennierenschwäche durch Cortisol-Tagesprofil
- 03/2021: Diagnose leichter Bluthochdruck,