https://www.doccheck.com/de/detail/arti ... tt-ritalinIn einer Studie wurde die Wirkung von Safran bei jungen ADHS-Patienten mit dem Standardwirkstoff Methylphenidat verglichen. Signifikante Unterschiede gab es nicht. Kommt die nächste Therapie aus dem Gewürzregal?
Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
ADHS: Safran statt Ritalin?
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Wie setzt man Antidepressiva ab?
Am besten langsam, berichtet die New York Times
https://www.nytimes.com/2019/03/05/heal ... G3aOoGptfT
Am besten langsam, berichtet die New York Times
https://www.nytimes.com/2019/03/05/heal ... G3aOoGptfT
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
USA lassen Ketamin-Nasenspray gegen schwere, therapieresistente Depressionen zu
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 56486.html
Ich bin sehr skeptisch.
Bei manchen scheint es anzuschlagen, bei anderen nicht.
Zudem die möglicherweise massiven Trips, die das Zeug auch unter kontrollierten Bedingungen erzeugen kann. Sicher ist etwas Anderes.
Mich interessiert vor allem, wie die Menschen die Zeit überbrücken bis zur nächsten Gabe, wenn der Stoff nur so kurz wirkt (höchstens 7 Tage, wenn man Glück hat; bei manchen ja auch nur einen einzigen Tag).
Es darf ja laut Bericht nur 2 mal im Monat verabreicht werden.
Am heikelsten erscheint mir, dass die Langzeitforschung nicht gesichert ist.
Wir wissen nicht was im Gehirn eines Menschen passiert, der es über einen langen Zeitraum nimmt und ob da im Oberstübchen nicht vielleicht schwere Störungen oder gar irreversible Schäden entstehen.
Das glutamerge System ist hochkompliziert und eng verschaltet mit GABA. Ich finde es sehr riskant.
Insgesamt wieder eine sehr bedenkliche Entwicklung.
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 56486.html
Ich bin sehr skeptisch.
Bei manchen scheint es anzuschlagen, bei anderen nicht.
Zudem die möglicherweise massiven Trips, die das Zeug auch unter kontrollierten Bedingungen erzeugen kann. Sicher ist etwas Anderes.
Mich interessiert vor allem, wie die Menschen die Zeit überbrücken bis zur nächsten Gabe, wenn der Stoff nur so kurz wirkt (höchstens 7 Tage, wenn man Glück hat; bei manchen ja auch nur einen einzigen Tag).
Es darf ja laut Bericht nur 2 mal im Monat verabreicht werden.
Am heikelsten erscheint mir, dass die Langzeitforschung nicht gesichert ist.
Wir wissen nicht was im Gehirn eines Menschen passiert, der es über einen langen Zeitraum nimmt und ob da im Oberstübchen nicht vielleicht schwere Störungen oder gar irreversible Schäden entstehen.
Das glutamerge System ist hochkompliziert und eng verschaltet mit GABA. Ich finde es sehr riskant.
Insgesamt wieder eine sehr bedenkliche Entwicklung.
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
... m.M.n. auch der Hilflosigkeit und Verzweiflung im Kampf gegen die Depressionen geschuldet.
Seit Jahren ist kein neues AD auf den Markt gekommen, die immer wieder vollmundig verkündetete Heilbarkeit jeder Depression ist eine Luftnummer.
VG von Clarissa
Seit Jahren ist kein neues AD auf den Markt gekommen, die immer wieder vollmundig verkündetete Heilbarkeit jeder Depression ist eine Luftnummer.
VG von Clarissa
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Hallo,
würde von fachlicher Seite zugegeben, dass im Grunde noch nichts gefunden wurde, was wenigstens zuverlässig die Symptome beseitigt, wäre dies in einer Zeit, in der immer mehr Menschen krankheitswertige, psychische Störungen attestiert werden, eine Bankrotterklärung mit uneinschätzbaren Wirkungen. Also hängt man ein Mäntelchen um.
Im Grunde wird aber für den, der genau hinhört, bezüglich PP zugegeben: "Nix Genaues weiß man nicht". Clarissa, ich sehe das auch so: Daraus spricht mehr oder weniger gut kaschierte Hilflosigkeit.
LG Smilla
würde von fachlicher Seite zugegeben, dass im Grunde noch nichts gefunden wurde, was wenigstens zuverlässig die Symptome beseitigt, wäre dies in einer Zeit, in der immer mehr Menschen krankheitswertige, psychische Störungen attestiert werden, eine Bankrotterklärung mit uneinschätzbaren Wirkungen. Also hängt man ein Mäntelchen um.
Im Grunde wird aber für den, der genau hinhört, bezüglich PP zugegeben: "Nix Genaues weiß man nicht". Clarissa, ich sehe das auch so: Daraus spricht mehr oder weniger gut kaschierte Hilflosigkeit.
LG Smilla
Leider bis heute nicht frei.
Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Hallo,
letztlich entscheidend ist die Aufklärung durch die Ärzteschaft. Es mag Fälle geben, die so gravierend sind, dass es sich lohnt auch mit wenig getesteten Mitteln zu experimentieren aber das müsste vom verschreibenden Arzt klar und deutlich benannt werden, was leider im Psychopharmakabereich fast nie passiert.
Eine Medikament mehr gibt einem mündigen, aufgeklärten Patienten, der die Risiken kennt eine weitere (natürlich problematische) Option.
Die USA sind ja meist eh liberaler was die Medikamentenfreigabe angeht. Um die Sinnhaftigkeit fachlich einzuschätzen fehlt mir jede Grundlage und ich glaube, dass jeder psychoaktive Wirkstoff seine Wirksamkeit und Gefährlichkeit immer erst in der Langzeitanwendung zeigt und es sehr schwer ist bezüglich der Wirkung von Psychopharmaka wirklich aussagekräftige Studien durchzuführen - auch dann wenn diese wirklich neutral ausgestaltet sind, da sich die Schwere eine Depression kaum wirklich darstellen lässt. Da ich sowiso nicht glaube dass Depression=Depression ist und ich die Diagnose mehr für einen Sammerbegriff halte um eine schlechte psychische Verfassung somatisieren zu können, glaube ich eh nicht daran, dass es ein Mittel gibt, dass allen "Depressionserkrankten hilft".
Letztlich sollte PP bei Depressionen nur auf ausdrücklichen Wunsch des Patienten und unter deutlichem Hinweis auf Risiken und schwankende Studienlage verabreicht werden. Leider ist das nicht die Praxis in der Realität.
MFG
0816
letztlich entscheidend ist die Aufklärung durch die Ärzteschaft. Es mag Fälle geben, die so gravierend sind, dass es sich lohnt auch mit wenig getesteten Mitteln zu experimentieren aber das müsste vom verschreibenden Arzt klar und deutlich benannt werden, was leider im Psychopharmakabereich fast nie passiert.
Eine Medikament mehr gibt einem mündigen, aufgeklärten Patienten, der die Risiken kennt eine weitere (natürlich problematische) Option.
Die USA sind ja meist eh liberaler was die Medikamentenfreigabe angeht. Um die Sinnhaftigkeit fachlich einzuschätzen fehlt mir jede Grundlage und ich glaube, dass jeder psychoaktive Wirkstoff seine Wirksamkeit und Gefährlichkeit immer erst in der Langzeitanwendung zeigt und es sehr schwer ist bezüglich der Wirkung von Psychopharmaka wirklich aussagekräftige Studien durchzuführen - auch dann wenn diese wirklich neutral ausgestaltet sind, da sich die Schwere eine Depression kaum wirklich darstellen lässt. Da ich sowiso nicht glaube dass Depression=Depression ist und ich die Diagnose mehr für einen Sammerbegriff halte um eine schlechte psychische Verfassung somatisieren zu können, glaube ich eh nicht daran, dass es ein Mittel gibt, dass allen "Depressionserkrankten hilft".
Letztlich sollte PP bei Depressionen nur auf ausdrücklichen Wunsch des Patienten und unter deutlichem Hinweis auf Risiken und schwankende Studienlage verabreicht werden. Leider ist das nicht die Praxis in der Realität.
MFG
0816
Psychische Probleme seid Kindesalter mit unterschiedlicher Manifestation. Verschiedene Diagnose wobei ich eigentlich nur eine Angststörung als wirklich treffend ansehe.
Einnahme von Zolpidem als Schlafmittel seit 18. Lebensjahr. Zunächst 5 mg, später 10 mg.
2004 psychischer Zusammenbruch mit traumatischer Psychatrieerfahrung. In Psychatrie hohe Dosen Lorazepam erhalten. Mehrere Jahre Psychotherapie und Versuche mit etlichen Antidepressiva. Antidepressiva haben bei mir weder wirkliche Wirkung gezeigt noch Absetzprobleme bereitet. Letzte Einnahme ca. 2010
Erst ab 2007 wieder halbwegs geregeltes Leben.
Seit 2008 sich verstärkende gesundheitliche Probleme (starke Schleimbildung, starker Tinnitus, Hörsturz, allergische Reaktionen bei Sport bis hin zu allergischem Schock).
2012 im Rahmen von Studienabschluss vom Hausarzt Atosil als weitere Einschlafhilfe erhalten (15 Tropfen).
Seit 2014 deutliche Verschlimmerung des Gesundheitszustandes mit mehreren Hörstürzen und Verschlimmerung der Verschleimungsproblematik.
Seit 2015 Zusammenbruch des geregelten Lebens.
Seit 2016 massive Probleme mit Zolpidemeinnahme nach einmaliger Einnahme einer hohen Dosis (Tagesmüdigkeit, trockene Augen, häufig nur Augenschlitze, verzögertes Wahrnehmungsvermögen, Kopfschmerzen, paradoxe Reaktion auf Zolpidem)
Absetzversuch Zolpidem mit Substitution mit Oxazepam gescheitert, ebenso kalter Entzug aufgrund erneuter Hörstürze in Zusammenhang mit fehlendem Schlaf.
Seit August 2018 Versuch der ambulanten Entzugs über Diazepam. Deutlich bessere Entzugssymptomatik im Gegensatz zu Zolpidem und Oxazepam.
August 2018: 6 mg Diazepam, 10 Tropfen Atosil
September 2018: 5 mg Diazepam, 6 Tropfen Atosil
zur Zeit: 4 mg Diazepam, 3 Tropfen Atosil
seit 9.10.18: 4 mg Diazepam 2 Tropfen Atosil
seit 13.10.18: 4 mg Diazepam, 3 Tropfen Atosil aufgrund neuerlichem Hörsturz und massiven Schlafproblemen.
18.10.18 Aufgrund zwei Nächte kompletter Schlaflosigkeit und extremer Ohrprobleme wieder zurück zu 4 mg Diazepam und 10 Tropfen Atosil
30.10.18 3,5 mg Diazepam, 7 Tropefen Atosil + 3 Bedarf
19.11.18 3,0 mg Diazepam, 7 Tropfen Atosil + 3 Bedarf extreme und Ohrprobrobleme
04.12.18 2,5 mg Diazepam 7 Tropen Atosil
26.12.18 2,0 mg Diazepam 7 Tropfen Atosil
17.01.18 1,5 mg Diazepam 7 Tropfen Atosil
xx.02.19 1,5 mg Diazepem 5 Tropfen Atosil
30.03.19 1,5 mg Diazepam 3 Tropfen Atosil
12.04.19 1,0 mg Diazepam 2 Tropfen Atosil
31.04.19 0,5 mg Diazepam 2 Tropfen Atosil
20.05.19 0 Diazepam 2 Tropfen Atosil --> Ich bin gespannt ob ich es durchhalte
01.09.19 0 Diazepam, 0 Atosil
Einnahme von Zolpidem als Schlafmittel seit 18. Lebensjahr. Zunächst 5 mg, später 10 mg.
2004 psychischer Zusammenbruch mit traumatischer Psychatrieerfahrung. In Psychatrie hohe Dosen Lorazepam erhalten. Mehrere Jahre Psychotherapie und Versuche mit etlichen Antidepressiva. Antidepressiva haben bei mir weder wirkliche Wirkung gezeigt noch Absetzprobleme bereitet. Letzte Einnahme ca. 2010
Erst ab 2007 wieder halbwegs geregeltes Leben.
Seit 2008 sich verstärkende gesundheitliche Probleme (starke Schleimbildung, starker Tinnitus, Hörsturz, allergische Reaktionen bei Sport bis hin zu allergischem Schock).
2012 im Rahmen von Studienabschluss vom Hausarzt Atosil als weitere Einschlafhilfe erhalten (15 Tropfen).
Seit 2014 deutliche Verschlimmerung des Gesundheitszustandes mit mehreren Hörstürzen und Verschlimmerung der Verschleimungsproblematik.
Seit 2015 Zusammenbruch des geregelten Lebens.
Seit 2016 massive Probleme mit Zolpidemeinnahme nach einmaliger Einnahme einer hohen Dosis (Tagesmüdigkeit, trockene Augen, häufig nur Augenschlitze, verzögertes Wahrnehmungsvermögen, Kopfschmerzen, paradoxe Reaktion auf Zolpidem)
Absetzversuch Zolpidem mit Substitution mit Oxazepam gescheitert, ebenso kalter Entzug aufgrund erneuter Hörstürze in Zusammenhang mit fehlendem Schlaf.
Seit August 2018 Versuch der ambulanten Entzugs über Diazepam. Deutlich bessere Entzugssymptomatik im Gegensatz zu Zolpidem und Oxazepam.
August 2018: 6 mg Diazepam, 10 Tropfen Atosil
September 2018: 5 mg Diazepam, 6 Tropfen Atosil
zur Zeit: 4 mg Diazepam, 3 Tropfen Atosil
seit 9.10.18: 4 mg Diazepam 2 Tropfen Atosil
seit 13.10.18: 4 mg Diazepam, 3 Tropfen Atosil aufgrund neuerlichem Hörsturz und massiven Schlafproblemen.
18.10.18 Aufgrund zwei Nächte kompletter Schlaflosigkeit und extremer Ohrprobleme wieder zurück zu 4 mg Diazepam und 10 Tropfen Atosil
30.10.18 3,5 mg Diazepam, 7 Tropefen Atosil + 3 Bedarf
19.11.18 3,0 mg Diazepam, 7 Tropfen Atosil + 3 Bedarf extreme und Ohrprobrobleme
04.12.18 2,5 mg Diazepam 7 Tropen Atosil
26.12.18 2,0 mg Diazepam 7 Tropfen Atosil
17.01.18 1,5 mg Diazepam 7 Tropfen Atosil
xx.02.19 1,5 mg Diazepem 5 Tropfen Atosil
30.03.19 1,5 mg Diazepam 3 Tropfen Atosil
12.04.19 1,0 mg Diazepam 2 Tropfen Atosil
31.04.19 0,5 mg Diazepam 2 Tropfen Atosil
20.05.19 0 Diazepam 2 Tropfen Atosil --> Ich bin gespannt ob ich es durchhalte
01.09.19 0 Diazepam, 0 Atosil
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Übersetzung: viewtopic.php?p=293296#p293296Murmeline hat geschrieben: ↑06.03.2019 09:00 Wie setzt man Antidepressiva ab?
Am besten langsam, berichtet die New York Times
https://www.nytimes.com/2019/03/05/heal ... G3aOoGptfT
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Rückmeldung bitte hierMurmeline hat geschrieben: ↑08.03.2019 10:47 Die dunkle Seite der Stimmungsaufheller
Viele Menschen berichten von starken Beschwerden wie Ängsten, Unruhe und Missempfindungen, wenn sie Antidepressiva absetzen. Immer mehr spricht dafür, dass Ärzte solche Entzugserscheinungen lange unterschätzt haben.
von Janosch Deeg
Gehirn & Geist Ausgabe 4/2019
https://www.spektrum.de/magazin/machen- ... ig/1623844
Zu Wort kommen in diesem Artikel Psychiater Dr. Uwe Gonther, Sozialarbeiter und Mitglied des Fachausschuss Psychopharmaka der DGSP Markus Kaufmann, ein Betroffener und meine Wenigkeit als Vertretung des Forums, welches als Betroffeneninitiative auch genannt ist.
Der Artikel ist bisher nur teilweise online zu lesen, wenn/falls sich das ändert, gebe ich ein Update.
Die 7,50 für das analoge Heft halte ich für gut investiert (erscheint heute am 08. März), man kann es auch einzeln digital kaufen oder abwarten, ob es die nächsten Tage einen freigebenden Volltext gibt.
Wer mag, kann seine persönlichen Erfahrungen sachlich unter dem Artikel online kommentieren. Und ein Danke, dass das Thema im Magazin aufgegriffen wurde, ist auch nett!
viewtopic.php?p=293406#p293406
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
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Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
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Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Hallo liebe Foris,
habe einen interessanten Artikel gefunden in der Zeitschrift „Welt der Wunder“ (Ausgabe 4/19) zum Thema: Kann man Schmerzen wegessen ? (statt Schmerzmittel zu nehmen). Ist bildlich gut dargestellt der Körper und verschiedene Organbeschwerden.
Betrifft z.B. Quercetin: läßt schmerzende Wunden schneller heilen. Sowie: Eine um bis zu 20 Prozent reduzierte Konzentration von Histamin !!
Leider kommt es für mich mit Reizmagen/Reizdarm nicht in Frage (Lebensmittel: Zwiebeln, Äpfel, Kapern, Knoblauch).
Sind auch schmerzfördernde Lebensmittel aufgeführt.
Vielleicht hilft es Euch etwas weiter.
Liebe Grüsse
Anke
habe einen interessanten Artikel gefunden in der Zeitschrift „Welt der Wunder“ (Ausgabe 4/19) zum Thema: Kann man Schmerzen wegessen ? (statt Schmerzmittel zu nehmen). Ist bildlich gut dargestellt der Körper und verschiedene Organbeschwerden.
Betrifft z.B. Quercetin: läßt schmerzende Wunden schneller heilen. Sowie: Eine um bis zu 20 Prozent reduzierte Konzentration von Histamin !!
Leider kommt es für mich mit Reizmagen/Reizdarm nicht in Frage (Lebensmittel: Zwiebeln, Äpfel, Kapern, Knoblauch).
Sind auch schmerzfördernde Lebensmittel aufgeführt.
Vielleicht hilft es Euch etwas weiter.
Liebe Grüsse
Anke
Diagnosen 2014: Endstadium Burnout/Panikattacken /Angstzustände/diverse Traumata
1.Tablette Alprazolam genommen Juni 2014 sofort abhängig nach 1.Tablette !!! (Suchtgedächtnis s.unten)
Warnung: Alprazolam Entzug laut Experten härter als Heroin Entzug !!!
Hochdosisabhängigkeit Alprazolam /Diazepam
Juli-Sept 2014 = Alprazolam 1/2 bis 2 Tabl. täglich (je nach Belastung).
Okt.-Dez.2014 STEIGERUNG auf 2-6 Tabl.täglich.
Januar 2015= 4-7 Tabl täglich!! Seit Febr.2015 Absetzplan nach Ashton Methode.
Febr-Dez.2015 Alprazolam runterdosiert und Substitution Diazepam.
Fehler 1) Entzug zu sehr in die Länge gezogen
Fehler 2) Dosis ständig verändert von 3 Tabl./nächsten Tag 7 Tabl./nächsten Tag 4 Tabl., etc.
2016 Jan-Dez weiter runterdosiert Alprazolam, dafür Diazepam gesteigert FEHLER !
4. Mai 2017 Alprazolam auf 0 alleine geschafft !!!
Dafür leider hängengeblieben auf 40 mg Diazepam/täglich.
Reduziere jetzt Diazepam in 2,5 mg Schritten:
5. Mai 2017 =Diazepam 40 mg
3.August 2017 =37,5 mg
1.September 2017 = 35 mg
6. Oktober 2017 = 32,5 mg
4. November 2017 = 30 mg
4.Dezember 2017 = 27,5 mg
5.März 2018 = 25 mg (Angststörung wird stärker, Reizdarm heftiger, seit Monaten bettlägerig)
13. April 2018 = 22,5 mg
16. Mai 2018 = 20,0 mg (Etappenziel erreicht ! Endlich im Niedrigdosisbereich)
16. Juni 2018 = 18,0 mg - 20 mg (geht mir sehr schlecht, körperlich und psychisch)
18. Sept.2018 = 18 mg
07.Okt.2018 = 16 mg
04.Nov.2018 = 14 mg
Agoraphopie und Sozialphobie neu dazu
Übelkeit und Darmkrämpfe werden heftiger
Neu dazu: Zahnfleisch überall entzündet und Zähne schmerzen (typisches Absetzsymptom)
Grunderkrankung (Angststörung) tritt wieder auf (Panikattacken)
massive Krankheitsängste /diverse Trigger verursachen Angst
03.12.2018 Aufdosierung 0,5 mg (hilft kaum, da in Toleranz) Schreibfehler !
Aufdosiert mit 5 mg Diaz./ Januar 2019 weiter aufdosiert mit 5 mg (also 10 mg insgesamt)
derzeitige Dosis = leider wieder 24 mg Diaz. (Ängste jetzt aushaltbar)
Erkrankungen verursacht durch Benzos:
Gallensteine
Magen/Darm Probleme: Übelkeit/Brechreiz/Darmkrämpfe, Gewichtsverlust 12 kg./Diagnose: Reizdarm
diverse Nahrungsunverträglichkeiten
Hautausschlag
Panikstörung: Panikattacke/Hyperventilation jeden Morgen 4 Uhr durch Absetzen
Zusatzmedikation seit 15 Jahren: Amitriptylin (Antidepressiva) 50 mg abends zum Schlafen.
Suchtgedächtnis: 1992-1994 starke Alkoholabhängigkeit und Diazepam bis zu 60 mg pro Tag !
1994 erfolgreicher Entzug in Privatklinik. War seit 20 Jahren clean ! Rückfall Benzo (Alprazolam) 2014.
Trinke keinerlei Alkohol seit 1994 .
"Es ist nicht schlimm, in die falsche Richtung gegangen zu sein, man muss nur den Mut haben umzudrehen" (unbekannt)
1.Tablette Alprazolam genommen Juni 2014 sofort abhängig nach 1.Tablette !!! (Suchtgedächtnis s.unten)
Warnung: Alprazolam Entzug laut Experten härter als Heroin Entzug !!!
Hochdosisabhängigkeit Alprazolam /Diazepam
Juli-Sept 2014 = Alprazolam 1/2 bis 2 Tabl. täglich (je nach Belastung).
Okt.-Dez.2014 STEIGERUNG auf 2-6 Tabl.täglich.
Januar 2015= 4-7 Tabl täglich!! Seit Febr.2015 Absetzplan nach Ashton Methode.
Febr-Dez.2015 Alprazolam runterdosiert und Substitution Diazepam.
Fehler 1) Entzug zu sehr in die Länge gezogen
Fehler 2) Dosis ständig verändert von 3 Tabl./nächsten Tag 7 Tabl./nächsten Tag 4 Tabl., etc.
2016 Jan-Dez weiter runterdosiert Alprazolam, dafür Diazepam gesteigert FEHLER !
4. Mai 2017 Alprazolam auf 0 alleine geschafft !!!
Dafür leider hängengeblieben auf 40 mg Diazepam/täglich.
Reduziere jetzt Diazepam in 2,5 mg Schritten:
5. Mai 2017 =Diazepam 40 mg
3.August 2017 =37,5 mg
1.September 2017 = 35 mg
6. Oktober 2017 = 32,5 mg
4. November 2017 = 30 mg
4.Dezember 2017 = 27,5 mg
5.März 2018 = 25 mg (Angststörung wird stärker, Reizdarm heftiger, seit Monaten bettlägerig)
13. April 2018 = 22,5 mg
16. Mai 2018 = 20,0 mg (Etappenziel erreicht ! Endlich im Niedrigdosisbereich)
16. Juni 2018 = 18,0 mg - 20 mg (geht mir sehr schlecht, körperlich und psychisch)
18. Sept.2018 = 18 mg
07.Okt.2018 = 16 mg
04.Nov.2018 = 14 mg
Agoraphopie und Sozialphobie neu dazu
Übelkeit und Darmkrämpfe werden heftiger
Neu dazu: Zahnfleisch überall entzündet und Zähne schmerzen (typisches Absetzsymptom)
Grunderkrankung (Angststörung) tritt wieder auf (Panikattacken)
massive Krankheitsängste /diverse Trigger verursachen Angst
03.12.2018 Aufdosierung 0,5 mg (hilft kaum, da in Toleranz) Schreibfehler !
Aufdosiert mit 5 mg Diaz./ Januar 2019 weiter aufdosiert mit 5 mg (also 10 mg insgesamt)
derzeitige Dosis = leider wieder 24 mg Diaz. (Ängste jetzt aushaltbar)
Erkrankungen verursacht durch Benzos:
Gallensteine
Magen/Darm Probleme: Übelkeit/Brechreiz/Darmkrämpfe, Gewichtsverlust 12 kg./Diagnose: Reizdarm
diverse Nahrungsunverträglichkeiten
Hautausschlag
Panikstörung: Panikattacke/Hyperventilation jeden Morgen 4 Uhr durch Absetzen
Zusatzmedikation seit 15 Jahren: Amitriptylin (Antidepressiva) 50 mg abends zum Schlafen.
Suchtgedächtnis: 1992-1994 starke Alkoholabhängigkeit und Diazepam bis zu 60 mg pro Tag !
1994 erfolgreicher Entzug in Privatklinik. War seit 20 Jahren clean ! Rückfall Benzo (Alprazolam) 2014.
Trinke keinerlei Alkohol seit 1994 .
"Es ist nicht schlimm, in die falsche Richtung gegangen zu sein, man muss nur den Mut haben umzudrehen" (unbekannt)
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Der Bericht handelt von Medikamenten, die aus GB kommen und ggf. nach Brexit nicht mehr verfügbar sind. Ggf.betrifft das auch AD und andere Psychopharmaka? Dafür kenn ich mich zu wenig aus, woher was kommt...
http://mediathek.daserste.de/Plusminus/ ... d=61110492
http://mediathek.daserste.de/Plusminus/ ... d=61110492
Aktueller Stand:
01.09.2021 0,00 mg E.
27.07.2021 0,05 mg E.
29.06.2021 0,1 mg E.
01.07.2021 100 /100 mg Pregabalin
23.06.2021 75 / 100 mg Pregabalin
50mg Palexia je morgens und abends
HET
Absetzverlauf bis 08.06.2021: viewtopic.php?p=419530#p419530
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Team Wallfraff undercover in Psychiatrien und Wohnheimen - neue Serie
hier geht es zu der Serie:
https://www.tvnow.de/shows/team-wallraf ... nt=4309956
https://www.rtl.de/cms/team-wallraff-in ... 09956.htmlMenschenverachtende Zustände hinter geschlossenen Türen
Überfordertes Personal, Patienten, die zur Strafe auf dem Flur schlafen müssen und Medikamente, die ohne Einwilligung verabreicht werden - die Reporter von "Team Wallraff - Reporter undercover" sind bei ihren Recherchen in deutschen Psychiatrien auf menschenverachtende Zustände gestoßen. Nie zuvor wurde die Redaktion im Vorfeld einer Sendung mit so vielen Abmahnungen und anderen juristischen Androhungen überzogen, um die Ausstrahlung der Reportage zu verhindern - auch weil einer der Undercover-Reporter aufgeflogen ist.
hier geht es zu der Serie:
https://www.tvnow.de/shows/team-wallraf ... nt=4309956
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
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Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Hallo,
bzgl. Wallraff und die Psychiatrie (übrigens die Psychiatrie im Klinikum Höchst (Frankfurt am Main, Höchst)) auch hier eine interessante Diskussion der Leser im Spiegel-online-Forum
(Für Diskussion nach unten scrollen)
http://www.spiegel.de/kultur/tv/team-wa ... 58500.html
bzgl. Wallraff und die Psychiatrie (übrigens die Psychiatrie im Klinikum Höchst (Frankfurt am Main, Höchst)) auch hier eine interessante Diskussion der Leser im Spiegel-online-Forum
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Hallo, das hessische Sozialministerium kündigt aufgrund der Vorfälle / Zustände im Klinikum Frankfurt Höchst Prüfungen (RTL Doku Team Wallraff undercover) an:
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/t ... e-100.html
Das ist ja wohl auch das Mindeste, was man erwarten darf.
Fraglich, ob sich am Ende etwas zugunsten der Patienten ändert (?)
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/t ... e-100.html
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Psychiatrie - Opfer Gustl Mollath, der 7 Jahre rechtswidrig in einer Psychiatrie untergebracht war, hat Anspruch auf Schadensersatz:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... vilprozess
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... vilprozess
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Liebe Jamie,Jamie hat geschrieben: ↑19.03.2019 22:10 Hallo, das hessische Sozialministerium kündigt aufgrund der Vorfälle / Zustände im Klinikum Frankfurt Höchst Prüfungen (RTL Doku Team Wallraff undercover) an:
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/t ... e-100.html
Das ist ja wohl auch das Mindeste, was man erwarten darf.
Fraglich, ob sich am Ende etwas zugunsten der Patienten ändert (?)
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
ich komme ja auch aus der Gegend, tatsächlich wohne ich quasi vor den Toren Frankfurt-Höchst's.
War heute bei meiner Mutter, die in der Tagespresse auch von den Vorfällen gelesen hat und sie hat sich lebhaft an die Unterbringung meiner Oma in der dortigen Geriatrie erinnert; insbesondere, dass alles immens dreckig ist. Also nicht nur in der Psychiatrie. Da liegt offenbar einiges im Argen.
LG Clarice
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
In den USA wurde ein Mittel gegen Wochenbettdepression zugelassen.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... epression/
Wirkt ähnlich wie ein Benzo. Immer rein damit, gleich als 60-Stunden-Infusion.
Mann, Mann! Was sagt ihr?
Wieder wird auf Gift als schnelles Heilmittel gesetzt, wo es eigentlich im pathologischen Sinne nichts zu heilen gibt. Sondern Zeit und ein fürsorgliches Umfeld, um Mutter und Kind aufzufangen.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... epression/
Wirkt ähnlich wie ein Benzo. Immer rein damit, gleich als 60-Stunden-Infusion.
Mann, Mann! Was sagt ihr?
Wieder wird auf Gift als schnelles Heilmittel gesetzt, wo es eigentlich im pathologischen Sinne nichts zu heilen gibt. Sondern Zeit und ein fürsorgliches Umfeld, um Mutter und Kind aufzufangen.
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Hallo Entchen,
bei Doccheck gab es auch einen Artikel dazu.
Ergänzend: Diese Therapie mit Brexanolon (Zulresso) kostet sage und schreibe schlappe 34.000$.
Die Hauptnebenwirkungen:
https://www.doccheck.com/de/detail/arti ... depression
bei Doccheck gab es auch einen Artikel dazu.
Ergänzend: Diese Therapie mit Brexanolon (Zulresso) kostet sage und schreibe schlappe 34.000$.
Die Hauptnebenwirkungen:
Dazu ein Kommentar eines Apothekers, der passend anmerkte:Durch die Wirkung am GABA-Rezeptor sind Schwindel, Benommenheit, Sedierung und Kreislaufprobleme mögliche Nebenwirkungen.
Und zum Thema Stillen hat man auch nichts gelesen.... man man man...Ich frage mich, was der schnelle Wirkeintritt bringt, wenn die Mutter sich wegen Schwindel, Sedierung und Kreislaufproblemen nicht um ihr Kind kümmern kann?
https://www.doccheck.com/de/detail/arti ... depression
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Eine echte Wochenbettdepression ist auch eher selten.
Alleine damit wäre wohl kein Blumentopf zu gewinnen.
Ich fürchte, man wird es dann auch bei dem völlig normalen Babyblues verschreiben, der fast alle Frauen erwischt und von selbst wieder vergeht.
LG Ute
Alleine damit wäre wohl kein Blumentopf zu gewinnen.
Ich fürchte, man wird es dann auch bei dem völlig normalen Babyblues verschreiben, der fast alle Frauen erwischt und von selbst wieder vergeht.
LG Ute
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Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Die Arbeit der Psychiater und Pharmaindustrie kurz erklärt:
Man schafft eine angebliche Störung,schafft also eine Nachfrage für ein vermeintliches Leiden,für eine Krankheit,die es nicht gibt,und bietet zeitgleich die Therapie an,die eigentlich auch niemand in Anspruch nehmen würde,wenn die Störung nicht erschaffen worden wäre...
Es sagt schon alles,dass die amerikanischen Psychiater über neue Krankheitsbilder bzw. über Krankheitsbilder,die in den DSM aufgenommen werden sollen,per MEHRHEITSBESCHLUSS ! entscheiden...
Man schafft eine angebliche Störung,schafft also eine Nachfrage für ein vermeintliches Leiden,für eine Krankheit,die es nicht gibt,und bietet zeitgleich die Therapie an,die eigentlich auch niemand in Anspruch nehmen würde,wenn die Störung nicht erschaffen worden wäre...
Es sagt schon alles,dass die amerikanischen Psychiater über neue Krankheitsbilder bzw. über Krankheitsbilder,die in den DSM aufgenommen werden sollen,per MEHRHEITSBESCHLUSS ! entscheiden...