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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
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Murmeline
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Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von Murmeline »

Die dunkle Seite der Stimmungs­­aufheller

Viele Menschen berichten von starken ­Beschwerden wie Ängsten, Unruhe und Missempfindungen, wenn sie Antidepressiva absetzen. Immer mehr spricht dafür, dass Ärzte solche Entzugserscheinungen lange unterschätzt haben.

von Janosch Deeg

Quelle: Gehirn & Geist Ausgabe 4/2019

https://www.spektrum.de/news/machen-ant ... n=ZON_KOOP

Zu Wort kommen in diesem Artikel Psychiater Dr. Uwe Gonther, Sozialarbeiter und Mitglied des Fachausschuss Psychopharmaka der DGSP Markus Kaufmann, ein Betroffener und meine Wenigkeit 😊 als Vertretung des Forums, welches als Betroffeneninitiative auch genannt ist.

Der Artikel ist aktuell kostenfrei zu lesen. Am besten ausdrucken!

Die 7,50 für das analoge Heft halte ich ebenfalls für gut investiert (erscheint heute am 08. März).

Wer mag, kann seine persönlichen Erfahrungen sachlich als Lesermeinung an die Redaktion senden (unter dem Artikel). Und ein Danke, dass das Thema im Magazin aufgegriffen wurde, ist auch nett!

Aus dem Artikel


Zitat Uwe Gonther:
Es wäre schon viel gewonnen, wenn man akzeptiert, dass teilweise schwere und lang anhaltende Symptome nach dem Absetzen auftreten.«

Zitat Markus Kaufmann:
Bei seiner Arbeit gerate er oft an Ärzte, die die Symptome ihre Patienten nicht ernst nähmen oder sie einer psychischen Störung zuschrieben, erzählt er. »Immer wieder reden Mediziner den Patienten sogar aus, dass es Entzugserscheinungen geben kann«, sagt Kaufmann.

Zitat Iris Heffmann
Während manche Menschen die Medikamente ohne größere Probleme absetzen könnten, würden andere monate- oder jahrelang unter den Folgen leiden. Insbesondere letztere Gruppe werde von den behandelnden Ärzten nur unzureichend erkannt, so Heffmanns Einschätzung.

Zitat Betroffener Tim
Bei Tim verschwanden die diffusen Symptome nicht nach ein paar Wochen. Wie offenbar viele seiner Leidensgenossen machte er sich auf die Suche nach weite- ren Informationen. Im Internet stieß er auf jede Menge Erfahrungsberichte – insbesondere im deutschsprachigen ADFD-Forum. »
Zuletzt geändert von Murmeline am 09.03.2019 07:31, insgesamt 4-mal geändert.
Jamie
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von Jamie »

Hallo,

aktuell kann der Artikel auch online und kostenlos beim Spektrum der Wissenschaft gelesen werden:

https://www.spektrum.de/news/machen-ant ... n=ZON_KOOP

Ich bin begeistert :fly:

Grüße, Jamie
Arianrhod
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von Arianrhod »

Gratuliere, ihr seid toll :) langsam zahlt sich der harte Kampf aus, das Thema schafft es in die wissenschaftlichen Printmedien und von dort aus auch in die populäreren. In 50 Jahren wird man vielleicht die Behandlung mit Pp genauso gruselig finden wie wir heute die Lobotomie.

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
0816
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von 0816 »

Hallo,
ich habe mir den Artikel direkt ausgedruckt um "Munition" zu haben falls ich meine Skepsis bezüglich weiterer Psychopharmaka irgentwann wieder gegenüber Ärzten verteidigen muss.
Solche Artikel sind wirklich wichtig um ein breiteres Problembewusstsein bezüglich der Substanzen zu schaffen.
Ich hatte ja bisher das Glück, dass ich ADs immer problemlos absetzen konnte aber wenn ich daran zurückdenke was bei mir bereits alles ausprobiert wurde in die AD-Richtung und wie wenig mögliche Risiken betont wurden dann sind solche Artikel bitter notwendig.
Gratulation an alle, die im Hintergrund an dem Artikel mitgewirkt haben!

MFG
0816
Psychische Probleme seid Kindesalter mit unterschiedlicher Manifestation. Verschiedene Diagnose wobei ich eigentlich nur eine Angststörung als wirklich treffend ansehe.

Einnahme von Zolpidem als Schlafmittel seit 18. Lebensjahr. Zunächst 5 mg, später 10 mg.
2004 psychischer Zusammenbruch mit traumatischer Psychatrieerfahrung. In Psychatrie hohe Dosen Lorazepam erhalten. Mehrere Jahre Psychotherapie und Versuche mit etlichen Antidepressiva. Antidepressiva haben bei mir weder wirkliche Wirkung gezeigt noch Absetzprobleme bereitet. Letzte Einnahme ca. 2010
Erst ab 2007 wieder halbwegs geregeltes Leben.
Seit 2008 sich verstärkende gesundheitliche Probleme (starke Schleimbildung, starker Tinnitus, Hörsturz, allergische Reaktionen bei Sport bis hin zu allergischem Schock).
2012 im Rahmen von Studienabschluss vom Hausarzt Atosil als weitere Einschlafhilfe erhalten (15 Tropfen).
Seit 2014 deutliche Verschlimmerung des Gesundheitszustandes mit mehreren Hörstürzen und Verschlimmerung der Verschleimungsproblematik.
Seit 2015 Zusammenbruch des geregelten Lebens.
Seit 2016 massive Probleme mit Zolpidemeinnahme nach einmaliger Einnahme einer hohen Dosis (Tagesmüdigkeit, trockene Augen, häufig nur Augenschlitze, verzögertes Wahrnehmungsvermögen, Kopfschmerzen, paradoxe Reaktion auf Zolpidem)
Absetzversuch Zolpidem mit Substitution mit Oxazepam gescheitert, ebenso kalter Entzug aufgrund erneuter Hörstürze in Zusammenhang mit fehlendem Schlaf.

Seit August 2018 Versuch der ambulanten Entzugs über Diazepam. Deutlich bessere Entzugssymptomatik im Gegensatz zu Zolpidem und Oxazepam.

August 2018: 6 mg Diazepam, 10 Tropfen Atosil
September 2018: 5 mg Diazepam, 6 Tropfen Atosil
zur Zeit: 4 mg Diazepam, 3 Tropfen Atosil
seit 9.10.18: 4 mg Diazepam 2 Tropfen Atosil
seit 13.10.18: 4 mg Diazepam, 3 Tropfen Atosil aufgrund neuerlichem Hörsturz und massiven Schlafproblemen.
18.10.18 Aufgrund zwei Nächte kompletter Schlaflosigkeit und extremer Ohrprobleme wieder zurück zu 4 mg Diazepam und 10 Tropfen Atosil
30.10.18 3,5 mg Diazepam, 7 Tropefen Atosil + 3 Bedarf
19.11.18 3,0 mg Diazepam, 7 Tropfen Atosil + 3 Bedarf extreme und Ohrprobrobleme
04.12.18 2,5 mg Diazepam 7 Tropen Atosil
26.12.18 2,0 mg Diazepam 7 Tropfen Atosil
17.01.18 1,5 mg Diazepam 7 Tropfen Atosil
xx.02.19 1,5 mg Diazepem 5 Tropfen Atosil
30.03.19 1,5 mg Diazepam 3 Tropfen Atosil
12.04.19 1,0 mg Diazepam 2 Tropfen Atosil
31.04.19 0,5 mg Diazepam 2 Tropfen Atosil
20.05.19 0 Diazepam 2 Tropfen Atosil --> Ich bin gespannt ob ich es durchhalte
01.09.19 0 Diazepam, 0 Atosil
Pomegranate
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von Pomegranate »

Hallo,

ich habe ihn auch direkt als PDF gespeichert :)

Wirklich toll, was ihr mittlerweile erreicht habt, sodass wir endlich langsam Gehör finden! :party2:

LG

Pom
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von Murmeline »

Ich freu mich auch!

Ich denke, man kann diesen Artikel gut Freunden und Familie weitergeben. Ich hoffe, er kann euch nützlich sein.
LenaLena
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von LenaLena »

Der Stein kommt endlich ins Rollen und wir werden gehört!!! Dass ich das noch erleben darf :)
Vorgestern der Artikel in der New York Times und heute nun das.

Danke für eure tolle Arbeit, ich werde es sofort weiterverbreiten. Ich freue mich sehr!

LG Lena
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Zu rasches Reduzieren (nur 5 Monate) nach Langzeiteinnahme, seitdem PWS (PROTRAHIERTES ENTZUGSSYNDROM) seit August 2017

Mein Thread: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?t=14041
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von Murmeline »

Ja, raus damit in die Welt! Ich hab ihn auch verschickt per Mail und getwittert!
Ululu
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von Ululu »

Hallo,

ich habe mir das Magazin gekauft und werde es meiner Psychiaterin unter die Nase halten.
:D

LG Ute
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von Kaenguru »

Hallo,
Ululu 69 hat geschrieben: 09.03.2019 16:21 ich habe mir das Magazin gekauft und werde es meiner Psychiaterin unter die Nase halten.
Ich auch

Sarah
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Werde bald anfangen Lamotrigin abzusetzen
HIT !
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von LenaLena »

Hallo,
eins verstehe ich nur nicht: Warum wird am Ende des Artikels die Deutsche Depressionshilfe als Anlaufstelle genannt??
Die ist sogar mir als Österreicherin dafür bekannt, dass sie Antidepressiva sehr befürwortet und Entzug bestreitet!?
Ist sie Sponsor des Gehirn & Geist Heftes?

LG Lena
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Murmeline
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von Murmeline »

Nein, das sind sie nicht.

Irgendwie scheint es üblich geworden zu sein, auf diese Institution zu verweisen, wenn es um Depressionen geht.


Ohne sich bewusst zu sein, wie unkritisch diese mit Medikament und dem Thema Entzugsschwierigkeiten umgeht. 😔
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
svenja2014
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von svenja2014 »

Super!

Endlich tut sich was!!

Ich hab auch nur durch dieses Forum von der Kügelchen Methode erfahren!!
DANKE!!
Mein Arzt hat mich noch nie nach Entzugserscheinungen gefragt, wenn ich ihm gesagt habe, dass ich selbstständig wieder reduziert habe, das irritiert mich schon sehr....( Vermeidungsverhalten)?
Will er es lieber nicht wissen?
Und ich hab’s ihm auch nicht gesagt, weil dann heißt es gleich wieder, dass man die Tabletten eben braucht...und wieder aufdosieren soll... :evil:

Ich werde diesen Artikel auch ausdrucken!
Danke !
Seit ca2005 Antidepressiva, zuerst Sertralin, dann Venlafaxin150 mg + Trittico 150 mg wegen Panikattacken und Depression
Trittico reduziert auf 50 mg wegen völlig blockiertem Gehirn am Vormittag
2011 Scheidung Psychische Rehabilitation 6 Wochen , entlassen Venlafaxin150 mg, Trittico 100 mg, Seroquel 25 mg
ca.2014 Seroquel abgesetzt, ohne Ausschleichen, Panikattacken Angstzustände VerzweiflungWeinen
Trittico aufdosiert auf 100 mg, daraufhin verschwinden Absetzerscheinungen in kurzer Zeit
2015 -2017 Trittico ausgeschlichen ( langsam, genau weiß ich es nicht mehr), nehme Same und Gaba als NEM, das hilft mir
seit 2018 NUR noch Venlafaxin 150 mg, fühle mich meistens antriebslos, depressiv, habe Angst in der Arbeit nicht mehr zu funktionieren, gefühlsarm, fühle mich wie von mir abgeschnitten,
Ab 2018 langsame Reduzierung in ca. 10 Prozent Schritten, bis Herbst 75mg +27;5mg seit Herbst Reduktionspause
Seit 5.3.2019 Versuch weiter zu reduzieren momentan also 75mg plus ca.20 mg
Schwitzen, Kopfweh, Blutdruckprobleme( zu hoch),mulmiges Gefühl( Kloß im Hals) innere Anspannung,Herzklopfen, Depression,bin zuviel alleine
Bin seit2005 in Gesprächstherapie 1 mal im Monat
seit 15.4. -4 mg= 91,5 mg
totale Reizbarkeit, frühes Aufwachen Schwindel, Übelkeit, Durcheinander im Gehirn....kann keinen klaren Gedanken fassen, Zwangsgedanken nach 1 bis 2 Wochen besser...
Seit 1.11.19 minus 8 mg = 83 mg Venlafaxin
Seit 1.2. minus 8 mg= 75 mg
0816
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von 0816 »

LenaLena hat geschrieben: 09.03.2019 16:42 Hallo,
eins verstehe ich nur nicht: Warum wird am Ende des Artikels die Deutsche Depressionshilfe als Anlaufstelle genannt??
Die ist sogar mir als Österreicherin dafür bekannt, dass sie Antidepressiva sehr befürwortet und Entzug bestreitet!?
Ist sie Sponsor des Gehirn & Geist Heftes?

LG Lena
Hallo,
Ich denke, dass es sich um einen Stadart-Textbaustein handelt, der bei allen Texten zum Thema Depression und Suizid verwiesen wird. Das ist bei Presse und Interneterzeugnissen zum Thema ja standartisiert, selbst, wenn über den Suizid von Prominenten berichtet wird. Die Verlage werden sich nicht bei jeden Thema damit auseinandersetzen um die Empfehlung hier passt.

MFG 0816
Psychische Probleme seid Kindesalter mit unterschiedlicher Manifestation. Verschiedene Diagnose wobei ich eigentlich nur eine Angststörung als wirklich treffend ansehe.

Einnahme von Zolpidem als Schlafmittel seit 18. Lebensjahr. Zunächst 5 mg, später 10 mg.
2004 psychischer Zusammenbruch mit traumatischer Psychatrieerfahrung. In Psychatrie hohe Dosen Lorazepam erhalten. Mehrere Jahre Psychotherapie und Versuche mit etlichen Antidepressiva. Antidepressiva haben bei mir weder wirkliche Wirkung gezeigt noch Absetzprobleme bereitet. Letzte Einnahme ca. 2010
Erst ab 2007 wieder halbwegs geregeltes Leben.
Seit 2008 sich verstärkende gesundheitliche Probleme (starke Schleimbildung, starker Tinnitus, Hörsturz, allergische Reaktionen bei Sport bis hin zu allergischem Schock).
2012 im Rahmen von Studienabschluss vom Hausarzt Atosil als weitere Einschlafhilfe erhalten (15 Tropfen).
Seit 2014 deutliche Verschlimmerung des Gesundheitszustandes mit mehreren Hörstürzen und Verschlimmerung der Verschleimungsproblematik.
Seit 2015 Zusammenbruch des geregelten Lebens.
Seit 2016 massive Probleme mit Zolpidemeinnahme nach einmaliger Einnahme einer hohen Dosis (Tagesmüdigkeit, trockene Augen, häufig nur Augenschlitze, verzögertes Wahrnehmungsvermögen, Kopfschmerzen, paradoxe Reaktion auf Zolpidem)
Absetzversuch Zolpidem mit Substitution mit Oxazepam gescheitert, ebenso kalter Entzug aufgrund erneuter Hörstürze in Zusammenhang mit fehlendem Schlaf.

Seit August 2018 Versuch der ambulanten Entzugs über Diazepam. Deutlich bessere Entzugssymptomatik im Gegensatz zu Zolpidem und Oxazepam.

August 2018: 6 mg Diazepam, 10 Tropfen Atosil
September 2018: 5 mg Diazepam, 6 Tropfen Atosil
zur Zeit: 4 mg Diazepam, 3 Tropfen Atosil
seit 9.10.18: 4 mg Diazepam 2 Tropfen Atosil
seit 13.10.18: 4 mg Diazepam, 3 Tropfen Atosil aufgrund neuerlichem Hörsturz und massiven Schlafproblemen.
18.10.18 Aufgrund zwei Nächte kompletter Schlaflosigkeit und extremer Ohrprobleme wieder zurück zu 4 mg Diazepam und 10 Tropfen Atosil
30.10.18 3,5 mg Diazepam, 7 Tropefen Atosil + 3 Bedarf
19.11.18 3,0 mg Diazepam, 7 Tropfen Atosil + 3 Bedarf extreme und Ohrprobrobleme
04.12.18 2,5 mg Diazepam 7 Tropen Atosil
26.12.18 2,0 mg Diazepam 7 Tropfen Atosil
17.01.18 1,5 mg Diazepam 7 Tropfen Atosil
xx.02.19 1,5 mg Diazepem 5 Tropfen Atosil
30.03.19 1,5 mg Diazepam 3 Tropfen Atosil
12.04.19 1,0 mg Diazepam 2 Tropfen Atosil
31.04.19 0,5 mg Diazepam 2 Tropfen Atosil
20.05.19 0 Diazepam 2 Tropfen Atosil --> Ich bin gespannt ob ich es durchhalte
01.09.19 0 Diazepam, 0 Atosil
Arianrhod
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von Arianrhod »

Hallo,
ich verlinke den Artikel in sämtlichen Foren, die ich kenne - auch wenn es nicht immer passt. (Obwohl - fast in jedem Forum gibt es Depressions- Betroffene, es ist anscheinend eine Volkskrankheit ). Daher : Diese Informationen sollen auch unters Volk.
:sports:

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
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Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

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Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
dragon4277
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von dragon4277 »

Hallo ihr lieben,

ich freue mich das es nun langsam aber sicher eine klare linie zu den absetztsymptomen und der geselschaft findet. Eine Aufklärung war nötig.

Dennoch betrachte ich die ganze Geschichte sehr skeptisch.

Über Jahre hinweg waren diese Absetztsymptome durchaus bekannt. Und auch der Nutzten der antidepressiva (oder der nicht nutzten). Warum wird ausgerechnet jetzt und heute aufgeklärt.

Die zahl der Menschen mit Burn-out und Depressionen nimmt heute in deutschland durch die gesellschaftlichen anforderungen und Umwandlungen zu. Also nimmt auch die Verordnung der Antidepressiva zu. Das verursacht kosten.

Nun mit der Aufklärung sollen nun wohl diese kosten gesenkt werden.

Ich freue mich wircklich über die gesellschaftliche Aufklärung. Aber der Zeitpunkt dieser Aufklärung ist denkbar der schlechteste. Da es aktuell keine alternative medizinische Therapie option gibt. DIe krankenkassen üben weiterhin druck aus das der Patient so schnell wie nur möglich in die Arbeit entsandt wird. Und wenn der Patient jetzt die Antidepressiva verweigert drohen passive dem Patienten sanktionen. DEr Patient weis um den nichts nutzten der ANtidepressiva aber er sitzt dann auf den kosten.

Um das zu konkretisieren. Er nimmt die medikamente nicht ein. Also wird ihm nahe gelegt das er doch bitte kündigen soll, weil er ja kein intresse daran hat wieder gesund zu werden und arbeiten geht und die Medikamente verweigert. Wenn er kündigt, verzichtet er automatisch auf sein recht auf krankengeld. Er wird für drei Monate beim Arbeitsamt gesperrt. Und wenn er ne abfindung bekommen hat, muss er zuerst seine abfindung aufbrauchen bevor er hartz 4 bekommt. Und er verliert die Sicherung seines Arbeitsplatztes für 5 Jahre. Diese menschen können aber nicht klar denken und kündigen im vertrauen auch noch tatsächlich.

Ich bitte euch neben so einer Aufklärung auch eine alternative anzubieten. Den diese Menschen sind wircklich krank. AKtuell wird nur berichtet wie gefährlich ANtidepressiva sind. Aber es kommt kaum was darüber was tun wennns jemanden erwischt.

Eine dieser alternativen ist z.b. das recht auf eine 18 Monatige krankmeldung. Üblich ists das man 1 monat krankgeschrieben wird mit medikamneten vollgepumpt wird und zur arbeit geschickt wird. Dies Menschen sollten die vollen 18 Monate auch nutzten können. Also ihr lieben klärt die Leute auch über ihre rechte auf.So wie wir über unsere Mitwirkungspflichten aufgeklärt werden.

Aktuell Lotse ich Menschen die an Burnout/depression leiden ohne medikamentöse Therapie durch diese schwierige Phase. Und glaubt mir es ist eine schlacht. Dabei ist nicht einmal der Patient das problem. Der ist ja sowieso krank und kann nicht "klar" denken. Das soziale dreieck ist das problem. Krankenkasse rentenkassen und arbeitslosenkassen, schieben den ball von einem zum anderen. Ziel ist es die kosten zu senken oder die kosten umzuwälzen. Und der Patient der nicht klar denken kann im vertrauen ist und jahre lang in dieses system eingezahlt hat, ist einfach überfordert mit den Mitteln die diese "Berater" arbeiten.

Und es geht ohne Medikamentöse therapie. Es ist intial teurer. Aber danach hat man einen vollständig genesenen Menschen der wieder belastbar ist.

Zusammengefast : Es reicht nicht aus zu sagen die dinger sind gefährlich. Man sollte auch eine alternative anbieten können.

LG Dragon
2003 Diagnose reine Paranoia
- Zyprexa 5-10mg
J01/2005 Zyprexa abgesetzt auf anraten des Docs ohne auschleichen rückfall+ verschlimmerung ->
03/2005 Diagnose Schizophrenie
-Zyprexa 5mg
2009 Zyprexa 5mg abgesetzt neu Risperdal 2mg ->(schwere Depressionen)
03/2011 Risperdal abgesetzt 15mg abilify -> Entzug
04/2011 wieder Risperdal 2mg
03/2012 Risperdal 2mg Seroquel Prolong 600mg (noch schwerere Depression gewichtzunahme)
09/2012 kalter Entzug von Risperdal und Seroquel Prolong (hat 3 Monate gedauert) mit unterstützung von Amisulprid 200mg
10/2013 Amisulprid 300mg
10/2014 amisulprid 200mg
11/2015 amisulprid 150mg
06/2016 Pantoprazol von 40mg auf 20mg
04/2017 Pantoprazol 0mg
04/2017 amisulprid 200mg um Absetztpsychose bei Pantoprazol absetzung zu verhindern bald wieder auf 150mg
04/2018 nach langem hin und her und mehrfachen entzugserscheinungen
Pantoprazol 40mg und Amisulprid 150mg (muss mich sehr lange von dieser odyssee erholen)
10/2018 100mg Amisulprid
11/2018 150 mg Amisulprid (Wegen heftiger Erkältung)
03/2019 137 mg AMisulprid (wasserlösemethode)
03/2019 150 mg Amisulprid aufdosiert wegen absetztpsychose
10/2019 125 mg Amisulpird (100mg + 1/2 50mg)
Arianrhod
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von Arianrhod »

dragon4277 hat geschrieben: 11.03.2019 22:27 Es reicht nicht aus zu sagen die dinger sind gefährlich. Man sollte auch eine alternative anbieten können.
Das halte ich allerdings für einen Zirkelschluss .
Man muss nicht, wenn man eine Gefahr erkennt, sofort eine alternative Lösung bereithaben.
Erstens, weil nicht alles Gefährliche sofort verboten wird. Beispiel: Atomkraft. Niemand schaltet die Dinger sofort ab, da plant man einen langsamen Ausstieg.
Wichtig ist zunächst das Gefahrenbewusstsein und der verantwortungsvolle Umgang.

Auf AD bezogen: Laut Studien wirken sie signifikant besser als Placebo ohnehin nur bei schweren Depressionen. Da sollten sie dann auch nur eingesetzt werden. Für leichte und mittelschwere Depressionen gibt es gute Alternativen, besonders psychotherapeutische Interventionen . Aber gerade diesen Menschen werden AD und Benzos verschrieben wie Smarties.

Deiner Kritik am System stimme ich selbstverständlich zu.

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Clarice
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Re: Artikel in Gehirn & Geist 4/2019 über Antidepressiva und Absetzen

Beitrag von Clarice »

Guten Morgen!
dragon4277 hat geschrieben: 11.03.2019 22:27DIe krankenkassen üben weiterhin druck aus das der Patient so schnell wie nur möglich in die Arbeit entsandt wird. Und wenn der Patient jetzt die Antidepressiva verweigert drohen passive dem Patienten sanktionen. DEr Patient weis um den nichts nutzten der ANtidepressiva aber er sitzt dann auf den kosten.
Tatsächlich habe ich ähnliches erlebt: bei meiner letzten Depression war ich mit meinem damals noch Venlafaxin schon von 150mg auf 18,5 mg.
Ich wollte nicht wieder hoch, die Ärztin hat mich angepflaumt, was sie denn der KV und meinem AG sage soll, wenn die fragen, warum es mir nicht besser geht, wenn ich die Medikamente nicht nehme. :frust:

Heute würde ich sagen: gut ich nehms, Rezept einlösen und es zu Hause in die Tonne kloppen. :haha: :lol:

Clarice
Aktueller Stand:
01.09.2021 0,00 mg E. :o
27.07.2021 0,05 mg E.
29.06.2021 0,1 mg E.


01.07.2021 100 /100 mg Pregabalin
23.06.2021 75 / 100 mg Pregabalin

50mg Palexia je morgens und abends
HET

Absetzverlauf bis 08.06.2021: viewtopic.php?p=419530#p419530
Antworten