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Fluoxetin - Serotoninsyndrom

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petra1111
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Fluoxetin - Serotoninsyndrom

Beitrag von petra1111 »

Hallo ihr Lieben,

ich habe mich leider breit schlagen lassen und mich auf Fluoxetin eingelassen. War in einer psychosomatischen Klinik, dort wurden 20 mg verordnet. Den ersten Tag habe ich darauf bestanden erst einmal mit 10 mg anzufangen, um zu sehen, wie ich damit zurecht komme. Hatte schon da erste heftige Symptome (totale Unruhe, starke Hitzeschübe,heftige Stiche überall unter der Haut, voll benebelt, der Boden wackelte beim gehen) . Am nächsten Tag wurde ich gefragt, ob ich meine Medikation selbst mache und nicht gesund werden will und man bestand auf 20 mg. Dann ging bei mir die Hölle los. Im Halbstundentakt heftigste Panikattacken, die ich vorher nicht hatte, totale Angst, beim Augen schließen merkwürdige Bilder, konnte nicht schlafen und dachte, jetzt hat mein letztes Stündlein geschlagen. Nach dieser schlimmen Nacht habe ich sogar die Therapie dort abgebrochen, weil man das dort nicht für voll nahm. Habe am Entlassungstag noch 10 mg, den nächsten Tag 5 mg und am darauffolgenden Tag als letzte Einahme 2,5 mg genommen um nicht zu schnell da raus zu gehen. Es kam weiter schwere Übelkeit dazu, dass Gefühl völlig die Kontrolle zu verlieren, durchzudrehen. Dazu so heftige reale Albträume, die sich für mich immer noch wie ein schlimmes Trauma anfühlen. Keine Ahnung wie ich die letzten 14 Tage überstanden habe. Brauchte sogar den Notarzt, weil mein Blutdruck total entgleist ist (die haben nur gemeint, das sind Entzugserscheinungen und das vergeht ich muss nur durchhalten), ich hatte Hautblutungen, Depersonalisierung, Die Albträume sind jetzt weg, auch die massiven Blutdruckspitzen (auch wenn dieser noch schwankt) aber ich bin echt fertig und habe immer noch Panikattacken, kann teilweise nicht alleine sein, aus Angst ich könnte zusammenbrechen. Andere Medikamente nehme ich keine.

Eine Rückfrage beim Hersteller ergab, das könnte ein Serotonin-Syndrom sein. Nur was nützt mir das, wenn niemand was dagegen tut. Ich muss das irgendwie durchstehen.

Ich brauche jetzt Trost und frage mal in die Runde, wer hatte das von euch auch mit diesem Medikament und bei wem ist das (und vorallem wann) wieder komplett verschwunden). Bitte keine Antworten, dass es noch anhält... ich glaube, das ertrage ich im Moment nicht. :(

Liebe Grüße Petra
Jamie
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Re: Fluoxetin - Absetzsymptome wie lange bis Symptomfreiheit

Beitrag von Jamie »

Hallo petra,

willkommen im adfd.

Du machst ja wirklich eine fürchterliche Phase durch!
Es macht mich wütend zu lesen, wie man mit dir in der Klinik umgesprungen ist; es war meines Erachtens die richtige Entscheidung, die Therapie dort abzubrechen, denn wenn ein Patient derart schwere Nebenwirkungen entwickelt, ist das ja ein deutliches Zeichen dafür, dass ein Medikament vollkommen ungeeignet ist. Es wäre die Pflicht der Ärzte gewesen, das abzufangen und sich mit dir mit der Therapie abzustimmen.
Leider bist du da auf sehr viel Ignoranz gestoßen. Ignoranz und Verantwortungslosigkeit! :frust:

Zu deinen Problemen.
Wir benötigen noch mehr Infos bezüglich deiner Erkrankung (welche Diagnose? Schon mal andere Psychopharmaka genommen?)- bitte lege hierfür eine Signatur an, du bist jetzt freigeschaltet. Links oben auf Persönlicher Bereich klicken, dann auf Profil und dann auf Signatur erstellen gehen.

Was du beschreibst, sind sehr heftige Nebenwirkungen. Ich glaube nicht so recht an eine waschechte Absetzsymptomatik, dafür hast du das Fluoxetin viel zu kurz genommen (wie viele Tage genau?) Da schon vom ersten Moment der Einnahme an gravierende Probleme aufgetreten sind, leidest du meines Erachtens unter einer schweren Unverträglichkeit (evtl.noch gepaart mit einer zusätzlichen Absetzsyndrom).
Das Ausschleichen war prima, das hast du genau richtig gemacht.

Ein Serotonin-Syndrom oder malignes neurologisches Syndrom halte ich auch eher für unwahrscheinlich, wenngleich nicht unmöglich, aber dafür hättest du das Medikament m.Er. länger nehmen müssen.
In der Regel tritt ein Serotonin-Syndrom eher als Komplikation auf, wenn mehrere Antidepressiva (falsch!) kombiniert werden.
Wenn du wirklich an einem Serotonin-Syndrom leidest, dann ist das ein medizinischer Notfall. Hat man dich beim Hersteller darauf hingewiesen?
Sollte sich dein Zustand nicht bald zum Positiven ändern, musst du dringend zu einem (neutralen) Arzt - hast du einen guten Hausarzt?
Sollte es über das Wochenende schlimmer werden, dann musst du in die Notaufnahme gehen! Aber das hoffe ich nicht für dich! :hug:

Was mich stutzig macht ist die Schwere der Nebenwirkungen. Hautblutungen sind ernst zu nehmen; das kann auf eine allergische Reaktion hinweisen;- mindestens aber auf eine schwere Unverträglichkeitsreaktion.
Das sollte jeden Arzt aufhorchen lassen; das sind teilweise sehr schwere Nebenwirkungen!

Ich würde am Montag meinen Hausarzt oder Neurologen aufsuchen und ihm / ihr sachlich alles schildern, was passiert ist, nachdem du die erste Tablette Fluoxetin genommen hast. Jeder halbwegs vernünftige Mensch erkennt sofort, dass das sehr schwere Nebenwirkungen sind.
Lass dir einen Allergiepass geben und eine Unverträglichkeit auf Fluoxetin eintragen - wer einmal so stark reagiert hat, riskiert bei der zweiten Einnahme (z.B. versehentlich oder erzwungenermaßen (ich nehme nicht an, dass du das nochmal freiwillig nehmen willst und rate auch dringend davon ab! :!: )) einen anaphylaktischen Schock.

Eigentlich müsste es langsam besser werden, denn du hast ja nur kurze Zeit das Mittel genommen; du kannst das unterstützen, indem du viel trinkst.
Hier haben wir einen Thread, indem wir User beschreiben, wie wir mit unseren Absetzsymptomen umgehen.
Nun leidest du wohl eher an einer handfesten Unverträglichkeit / Nebenwirkungen, aber die Symptome sind denen des Absetzens ja sehr ähnlich, deshalb lohnt ein Blick hier rein:
http://www.adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=18&t=7663

Was machst du denn jetzt gegen deine ganzen Beschwerden? Das klingt ja wirklich dramatisch!
Kannst du im Notfall jemanden anrufen bzw. hast andersweitig Hilfe?
Das wäre ganz wichtig.
Was ist mit deinem Blutdruck? Kann ich mal so ein paar Werte hören (niedrige, normale und hohe?) Wie hoch waren die höchsten Spitzen?
Es kann doch nicht sein, dass der Notarzt dich so mit nem Satz abbügelt! :evil:
Man fühlt sich doch sicherer, wenn man weiß, dass man für den Notfall ein Mittel da hat, z.B. wenn der Blutdruck entgleist oder eine Panikattacke unerträglich wird?!?!

Also, ich würde dir wirklich gerne helfen, aber ich habe gerade auch keinen Rat für dich außer:
Pass gut auf dich auf und wenn sich etwas verschlechtert, gehe sofort in ein Krankenhaus!

Es kann sein, dass diese Kurzzeiteinnahme ausgereicht hat, um dein ZNS und deinen Körper total durcheinanderzubringen.
Wenn dem so ist, dann wird sich das wieder legen! Das ZNS erholt sich wieder, aber bitte habe dich und deine Symptome gut im Auge, weil ganz geheuer ist mir das nicht!

Drück dich mal feste :hug: , schon dich bitte und wenn was ist, dann schreib einfach hier im Forum, - wir versuchen zu helfen so gut es geht!
(kann aber manchmal etwas dauern, bis Antworten kommen, da es den meisten von aus auch nicht sehr gut geht - aber irgendeine Antwort kommt immer :) )

Grüße
Jamie :group:
Zuletzt geändert von Jamie am 27.07.2013 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fluoxetin - Absetzsymptome wie lange bis Symptomfreiheit

Beitrag von carlotta »

Liebe Petra,

herzlich willkommen im ADFD! :)

Es ist wirklich schlimm, was Dir wenige Tage Fluoxetin eingebracht haben an Nebenwirkungen. :( Leider schildern hier immer wieder Betroffene ähnliche Erfahrungen mit Unverträglichkeit von modernen AD.

Das Medikament wurde auch viel zu schnell in zu hoher Dosis verabreicht! Ein Einschleichen wäre sinnvoll gewesen. Wirklich schlimm, wie Patienten behandelt werden, aber leider kennen sich viele Ärzte mit AD nur sehr unzureichend aus. :evil:

Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du das Mittel insgesamt 5 Tage eingenommen hast? :?: Wenn Du kannst, dann erstell doch bitte für den besseren Überblick eine Signatur. Mehr Infos hier: http://www.adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=12&t=204

Und seit 14 Tagen bist Du auf null? :?: Nimmst Du noch andere Medikamente oder hast Du vor der Fluoxetin-Einnahme andere genommen (auch pflanzliche, etwa Johanniskraut, andere AD bzw. Psychopharmaka oder ganz andere Arzneimittel)? Diese Angaben sind wirklich wichtig, um die Situation richtig einschätzen zu können.

Meiner Einschätzung nach hattest Du unter der Einnahme eine schwere Unverträglichkeitsreaktion auf das Arzneimittel. Das kommt bei sog. modernen AD leider immer wieder vor. Von daher war es auch gut und richtig, die Einnahme schnellstmöglich zu beenden. Worunter Du jetzt leidest, sind höchstwahrscheinlich Entzugssymptome.

Eine Liste möglicher Symptome findest Du hier: http://www.antidepressiva-absetzen.de/Stufe_3.html

Und hier eine Liste der Dinge/Substanzen, die im Entzug kontraproduktiv sind, bzw. die Symptome verstärken können: http://www.adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=18&t=6442

Allgemeine Infos zum Absetzsyndrom findest Du unter diesem Link (dort geht es auch ums Absetzen an sich, es sind aber auch weiterführende Infos enthalten): http://www.adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=18&t=6456

Bitte lies Dir die Infos in Ruhe durch.

Normalerweise würde man nach einem schnellen Entzug mit heftigen Symptomen zur Wiedereinnahme und zum langsamen Ausschleichen raten. Bei Deiner krassen Unverträglichkeit wäre das m. E. aber zu riskant. Von daher kann man nur abwarten, bis sich das Zentrale Nervensystem wieder beruhigt.

Wie lange das dauert, ist schwierig zu sagen, da es von Mensch zu Mensch völlig unterschiedlich ist. Bei einer so kurzen Einnahme hast Du aber bessere Chancen, nicht so lange leiden zu müssen.

Wichtig ist, dass Du Dir in nächster Zeit möglichst viel Ruhe gönnst, um Dein ZNS nicht zusätzlich zu belasten. Stress ist nämlich ein Symptomverstärker.

Petra, ich drücke Dir die Daumen für baldige Symptomlinderung!

Liebe Grüße :group:
Carlotta
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petra1111
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Re: Fluoxetin - Absetzsymptome wie lange bis Symptomfreiheit

Beitrag von petra1111 »

So da bin ich wieder. Der Abend und die Nacht waren eine Katastrophe (Panik, Hitzewallungen, Flush, Brennen unter der Haut am ganzen Körper, extremes Depri-Gefühl und ein Gefühl als würde man innerlich platzen, ständige Blutdruckschwankungen) Mein Mann hat heute Nacht mitgelitten und mich heute Morgen in die internistische Klinik gefahren. Tja, dort mal Blutdruck gemessen, EKG geschrieben und mir ein Achselzucken geschenkt. Ich hätte dort bleiben können, aber man sagte mir, dass man zum Sonntag auch nur nichts macht. Also bin ich jetzt wieder zu Hause.

Es waren wirklich nur 5 Tage der Einnahme.

1. Tag 10 mg
2. Tag 20 mg
3. Tag 10 mg
4. Tag 5 mg
5. Tag 2,5 mg

Mittlerweile habe ich einen Verdacht. Die schlimmsten Symptome kommen ca 6-7 Stunden nach Nahrungsaufnahme. Dieses Phänomen hatte ich auch schon vor den Medis, wenn ich versehentlich Fruktose, Sorbit oder Laktose etwas über meiner Toleranzgrenze zu mir genommen habe. Aber ebend nicht in solch ausgeprägter vernichtend Art mit diesen grausamen Symptomen. Und vorallem nicht bei Lebensmitteln, die vorher noch gingen. Spricht ja eigentlich für den Dünndarm. Wenn das so wäre, würde ich jetzt fast garnichts mehr vertragen. Vielleicht hat diesen Medikament neben meinen notwendig gewordenen Antibiotika vor ein paar Wochen (Blasenentzündung, Heliobakter) den Darm nun völlig zerschossen oder durchlässig gemacht. Da bilden sich ja auch oft schon von der Nahrung Abfallgifte wenn sie nicht mehr richtig verstoffwechselt werden können. Von denen von Fluoxetin mal ganz zu schweigen.

Was auch noch war. Ich habe vor der Einnahme einen speziellen Eiweßshake ohne irgendwelche künstlichen Zusätze zu mir genommen, da ich durch meine Intoleranz und den Verzicht auf Fleisch ja eine Eiweißquelle brauche. Da ist natürlich auch die Aminosäure L-Tryptophan drin. Die ersten Tage habe ich den Shake 2x täglich brav weiter genommen, bis ich dann im Beipackzettel gelesen habe, dass L-Tryptophan wegen der Gefahr eines Serotonin-Syndroms nicht genommen werden darf. Übrigens war ich auch völlig überrascht, wieveil Lebensmittel sehr viel natürliches Tryptophan enthalten. Sagt einem ja auch niemand. Beipackzettel lese ich übrigens prinzipiell nicht vorher, weil diese mir zu viel Angst machen und es ja immer von den Ärzten heisst, dass man am besten nicht so genau nachlesen sollte.

Ich lass wieder von mir hören und hoffe, dass diese schlimme Zeit irgendwie schnell rum geht. (14 Tage sind ja erst um und der Hersteller sagt bis alles raus ist, muss man wegen des Metaboliten bei Kurzzeiteinnahme die Halbwertzeit von ca. 16 Tagen mal 5 rechnen. Also 90 Tage ... oh man)

Euch einen schönen Sonntag Petra
- postraumatische Angsterkrankung mit Vermeidungsverhalten (über Jahrzente trotzdem gut damit gelebt)
- auf eigenem Wunsch amb. Psychotherapie von 1997-2000 (ohne Medis)

- 2008 urplötzlich nach einer ruckhaften Bewegung anhaltende masssive Herzrhytmusstörungen. Es folgten mehrere Krankhenhausaufenthalte. Ursache 3 Jahre nicht entdeckt (Zwerchfellbruch wobei der Magen gegen das Herz drückte). Schlußfolgerung der Ärzte in dieser Zeit: Psyche und mehrere Versuche mit Psychopharmaka vergeblich dagegen zu steuern!

2011 Tranxilium vom Hausarzt (8 Monate), Imap, Anafranil, irgend ein Neuroleptikum,Tavor, Betablocker... ich wurde immer "unruhiger, ängstlicher, verpeilt... das volle Programm. Es folgten Magen-Darm-Probleme, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und ständig andere Symptome.

- 2013 immer mehr Angstverstärkung, deshalb im Juli 2013 Psychosomatische Klinik. Dort Fluoxetin bekommen, auf welche sich schlimmste NW einstellten (nach 1 Woche abgebrochen, wegen Druck seitens der Klinik Medikamente trotzdem weiterzunehmen)

- August 2013 für 8 Wochen stationärer Aufenthalt in einer anderen Psychosomatischen Klinik, Serotoninsyndrom auf Fluoxetin diagnostiziert. Hier Tavor, Seroquel (nicht vertragen) danach zum wieder Runterdosieren des Benzos Opipramol aufdosiert bis 150 mg. Zwar absolute Besserung, dennoch ständig im Nebel, ab und an Zwangsgedanken/Gefühle, deshalb nach der Entlassung Opipramol wieder ausgeschlichen.

- Dez. 2013 keinerlei Psychopharmaka mehr, ich hatte das Gefühl langsam wieder normal zu werden.

- Anf. 2014 nach OP mit Vollnarkose, Kopfschmerzen begann langsam erneute Verschlechterung. Im Mai 2014 dann irgendwas im MRT gesehen - daraufhin Totalabsturz

- Juni 2014 wieder stationärer Aufenthalt, Tavor zum Einschleichen von Saroten. 150 mg sollte ich nehmen, habe mich aber nur auf 75 mg eingelassen. Tavor nach 6 Wochen wieder raus.

-Juli 2014 9 Wochen Tagesklinik, ab hier ging es bergauf, allerdings massive Schweißausbrüche und permanente Schlafstörungen. Am Entlassungstag!!!!: Sie müssen sofort mit dem Saroten raus, ihre Blutwerte passen nicht.

Auf 50mg runter, 2 Wochen später auf 25 mg, 6 Wochen später auf 12,5 mg

Ab 21.10.2014 insgesamt 4 Monate auf NULL

- 23.02.2015 leider erneuter AD Einstieg von 3,125 mg, auf 5 mg/ 10 mg/20 mg/ 25 mg
Seit März 2015 bis heute 25 mg Anafranil

- 25.07.2015 20 mg Anafranil
- 02.11.2015 15 mg Anafranil
- 15.03.2016 12,5 mg Anafranil
- 15.04.2016 10 mg Anafranil
Jamie
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Re: Fluoxetin - Absetzsymptome wie lange bis Symptomfreiheit

Beitrag von Jamie »

petra1111 hat geschrieben: Was auch noch war. Ich habe vor der Einnahme einen speziellen Eiweßshake ohne irgendwelche künstlichen Zusätze zu mir genommen, da ich durch meine Intoleranz und den Verzicht auf Fleisch ja eine Eiweißquelle brauche. Da ist natürlich auch die Aminosäure L-Tryptophan drin. Die ersten Tage habe ich den Shake 2x täglich brav weiter genommen, bis ich dann im Beipackzettel gelesen habe, dass L-Tryptophan wegen der Gefahr eines Serotonin-Syndroms nicht genommen werden darf.
Oh, das ist brandgefährlich! :o
Du könntest in der Tat an einem Serotonin-Syndrom erkrankt sein, dafür spricht die Kombination mit dem Tryptophan.
Die Frage ist: muss man es behandeln oder geht es von selbst wieder weg?

Du solltest künftig auch immer den Beipackzettel lesen, auch wenn da Horror-Sachen drinstehen. Es kann dir notfalls wichtige Infos liefern, etwas besser erst gar nicht einzunehmen.

Es gibt übrigens auch Interaktionen zwischen Fluoxetin und gewissen Antibiotika! Sie stehen als Warnhinweise im Beipackzettel.

Zu den Nahrungsmittelunverträglichkeiten kann ich nicht viel sagen, außer dass hier viele User berichten, mit der Zeit immer empfindlicher gegenüber Lebensmitteln zu werden, die sie früher gut vertragen haben. Kann sein, dass die Fluoxetineinnahme das getriggert hat.

Wünsche dir weiterhin alles Gute, halt uns auf dem Laufenden.

Gruß
Jamie
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Re: Fluoxetin - Absetzsymptome wie lange bis Symptomfreiheit

Beitrag von petra1111 »

So nach laaanger Zeit möchte ich mich unbedingt wieder melden. Das Forum war für mich so hilfreich und hat Hoffnung gegeben. Und genau diese möchte ich mit meinem heutigen Beitrag weitergeben.

Die Hölle ist überstanden :-) Und es war wirklich die Hölle. Genauer genommen, tatsächlich ein Serotonin-Syndrom. Die Blutwerte waren eindeutig.

Ja wie ging das alles weiter? Habe 8 Wochen Klinikaufenthalt hinter mir und ich war dort genau an der richtigen Stelle.

Die Ängste, Panikattacken, grausamste Alpträume und körperliche Beschwerden hatten ein dermaßen großes Ausmass angenommen, dass ich mich heute frage, wie ich das überhaupt überlebt habe. Teilweise dachte ich, ich drehe komplett durch, die restlichen Gedanken möchte ich Euch ersparen.

In der Klinik riet man mir übergangsweise mit einem Benzo (Tavor) einzusteigen, um die Symptome außer Schach zu setzen. Ich habe mich dann darauf eingelassen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Und ja... es hat zumindest etwas Erleichterung gebracht. Um überhaupt schlafen zu können, empfahl man mir dann zusätzlich Seroquel ( 2x genommen und der Spuk ging wieder richtig von vorne los). Um keine Tavorabhängigkeit zu produzieren, sind wir dann mit 25 mg Opipramol rein, welches aller 5-6 Tage bis auf 150 mg aufdosiert wurde (parallel dazu Tavor schrittweise wieder runter). Die Serotonin-Symptome gingen dann langsam zurück, aber ein Mensch war ich trotzdem nicht, weil ich wie ein schlafwandelnder Zombie rumgelaufen bin. Aber zumindest waren diese fürchterlichen Qualen weg.

Nach der Entlassung riet man mir, das Opipramol mindestens 6 Monate so weiter zu nehmen. Habe ich natürlich nicht gemacht, sondern bin sofort nach der Entlassung vorsichtig aller 1-2 Wochen und in 12,5 mg Schritten mit dem Medikament raus. Mit jedem Runterdosieren wurde mein Kopf wieder klarer. Seit knapp 3 Wochen bin ich auf Null. Ich fühle mich wieder wie ein Mensch, das Einzigste was mich seit dem Absetzen plagt sind massive Kopfschmerzen, aber auch da werden die Abstände größer.

Momentan arbeite ich meine Irrfahrt mit einer Psychologin auf, denn das was ich da erlebt habe, war die schlimmste Zeit meines Lebens.

Und noch etwas. In der Klinik hat man meine Nahrungsmittelunverträglichkeiten für absolut voll genommen (obwohl von allen Ärzten vorher immer nur belächelt und auf die Psyche geschoben). Ich hatte in der Klinik fast eine Standleitung zur Diätküche und wir haben uns ganz langsam an all die Nahrungsmittel herangetastet, die bei mir keine Probleme machen. Alle körperlichen Symptome, die mich in die Psychopharmakafalle getrieben haben sind weg. Greife ich versehentlich daneben, sind sie eben wieder da. Aber nun weiß ich damit umzugehen und vorallem woher die Beschwerden kommen.

Ich muss das hier so deutlich schreiben: Unverträglichkeiten, können den ganzen Körper durcheinander bringen, Hitzewallungen, Flashs, Depressionen, Angstzustände, Kreislaufprobleme, Desorientierheit, Konzentrationsstörungen, Übelkeit, Herzrhytmusstörungen usw. Da kann man tausend Psychopharmaka geben.... die Beschwerden werden zwar benebelt aber bleiben.

Ich wünsche Euch alles Gute. Für mich war der Klinikaufenthalt wirklich ein Geburtstagsgeschenk.
- postraumatische Angsterkrankung mit Vermeidungsverhalten (über Jahrzente trotzdem gut damit gelebt)
- auf eigenem Wunsch amb. Psychotherapie von 1997-2000 (ohne Medis)

- 2008 urplötzlich nach einer ruckhaften Bewegung anhaltende masssive Herzrhytmusstörungen. Es folgten mehrere Krankhenhausaufenthalte. Ursache 3 Jahre nicht entdeckt (Zwerchfellbruch wobei der Magen gegen das Herz drückte). Schlußfolgerung der Ärzte in dieser Zeit: Psyche und mehrere Versuche mit Psychopharmaka vergeblich dagegen zu steuern!

2011 Tranxilium vom Hausarzt (8 Monate), Imap, Anafranil, irgend ein Neuroleptikum,Tavor, Betablocker... ich wurde immer "unruhiger, ängstlicher, verpeilt... das volle Programm. Es folgten Magen-Darm-Probleme, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und ständig andere Symptome.

- 2013 immer mehr Angstverstärkung, deshalb im Juli 2013 Psychosomatische Klinik. Dort Fluoxetin bekommen, auf welche sich schlimmste NW einstellten (nach 1 Woche abgebrochen, wegen Druck seitens der Klinik Medikamente trotzdem weiterzunehmen)

- August 2013 für 8 Wochen stationärer Aufenthalt in einer anderen Psychosomatischen Klinik, Serotoninsyndrom auf Fluoxetin diagnostiziert. Hier Tavor, Seroquel (nicht vertragen) danach zum wieder Runterdosieren des Benzos Opipramol aufdosiert bis 150 mg. Zwar absolute Besserung, dennoch ständig im Nebel, ab und an Zwangsgedanken/Gefühle, deshalb nach der Entlassung Opipramol wieder ausgeschlichen.

- Dez. 2013 keinerlei Psychopharmaka mehr, ich hatte das Gefühl langsam wieder normal zu werden.

- Anf. 2014 nach OP mit Vollnarkose, Kopfschmerzen begann langsam erneute Verschlechterung. Im Mai 2014 dann irgendwas im MRT gesehen - daraufhin Totalabsturz

- Juni 2014 wieder stationärer Aufenthalt, Tavor zum Einschleichen von Saroten. 150 mg sollte ich nehmen, habe mich aber nur auf 75 mg eingelassen. Tavor nach 6 Wochen wieder raus.

-Juli 2014 9 Wochen Tagesklinik, ab hier ging es bergauf, allerdings massive Schweißausbrüche und permanente Schlafstörungen. Am Entlassungstag!!!!: Sie müssen sofort mit dem Saroten raus, ihre Blutwerte passen nicht.

Auf 50mg runter, 2 Wochen später auf 25 mg, 6 Wochen später auf 12,5 mg

Ab 21.10.2014 insgesamt 4 Monate auf NULL

- 23.02.2015 leider erneuter AD Einstieg von 3,125 mg, auf 5 mg/ 10 mg/20 mg/ 25 mg
Seit März 2015 bis heute 25 mg Anafranil

- 25.07.2015 20 mg Anafranil
- 02.11.2015 15 mg Anafranil
- 15.03.2016 12,5 mg Anafranil
- 15.04.2016 10 mg Anafranil
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Re: Fluoxetin - Absetzsymptome wie lange bis Symptomfreiheit

Beitrag von padma »

Liebe Petra, :)

ich bin sehr froh, dass es dir besser geht. Und ganz vielen Dank, dass du dich nochmal gemeldet hast. Dein Bericht kann für andere sehr hilfreich sein.

Falls du es noch nicht getan hast, denke ich, wäre es wichtig diesen "Vorfall" an offizieller Stelle zu melden. :!:
Infothread hierzu Nebenwirkungen melden: http://www.adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=18&t=7889

Auch vielen Dank für deinen Hinweis auf mögliche massive Auswirkungen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, diese Problematik wird von Ärzten oft völlig unterschätzt.

Ich hoffe, dass deine Kopfschmerzen nun auch zügig nachlassen, und dass du mit Hilfe deiner Psychologin diese sicherlich traumatische Erfahrung gut verarbeiten kannst.

liebe Grüsse,
padma
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
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Das neue Forum "PsyAb" (von Psychopharmaka absetzen) hat nun auch für neue Teilnehmer eröffnet: www.psyab.net
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Re: Fluoxetin - Absetzsymptome wie lange bis Symptomfreiheit

Beitrag von petra1111 »

Hallo liebe Padma,

vielen Dank für Deine Zeilen. Bin jetzt dem Link gefolgt und wollte diese Nebenwirkungen offiziell gleich online melden. Leider sagt mein Browser beim Anklicken des Onlineformulars "Dieser Verbindung wird nicht vertraut". Werde das dann noch in aller Ruhe offline machen (das Formular zum Ausdrucken klappt zum Glück)

Ich hatte mich ja nach den ganzen Symptomen auch beim Hersteller gemeldet und ein Formular zugesendet bekommen, um die Nebenwirkungen weiterleiten zu können, was ich auch getan habe. Naja, wie das dann "intern" dort weiterverarbeitet wird weiß ich natürlich nicht. Solche unabhängigen Seiten bringen mit Sicherheit mehr.

Diese Psychopharmaka haben ja eine solche Macht/Kraft. Für manche vielleicht positiv, aber leider auch scheinbar öfter als man denkt, fatal dramatisch. Nur weiß man bevor man sie nimmt nicht, worauf man sich einläßt. Auf der Station in der Klinik waren 2 Mitpatientinnen (von 12) die ebenfalls völlig paradox auf ein AD reagiert haben und deshalb stationär aufgenommen werden mussten (psychotische Zustände, schlimmste Ängste usw..... verordnet wurden sie bei der einen Frau wegen eines Tinnitus, bei der anderen wegen einer Depressionen). Zwar waren es andere Präparate als bei mir, aber ebenfalls aus der Gruppe der SSRI. Beide Mitpatientinnen hatten vorher keine Psychopharmakaerfahrung. Mir wird jetzt noch schlecht, wenn ich daran zurückdenke. Da haben meine heftigen Kopfschmerzen jetzt, gegen das was ich mit Fluoxetin erlebt habe, die Größe einer Stecknadel im Universum ;-)

Habe mir auch Deine Signatur angesehen. Ich hoffe und bete für Dich, dass Du da irgendwann ganz raus kommst.

Dir alles Gute Petra
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2011 Tranxilium vom Hausarzt (8 Monate), Imap, Anafranil, irgend ein Neuroleptikum,Tavor, Betablocker... ich wurde immer "unruhiger, ängstlicher, verpeilt... das volle Programm. Es folgten Magen-Darm-Probleme, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und ständig andere Symptome.

- 2013 immer mehr Angstverstärkung, deshalb im Juli 2013 Psychosomatische Klinik. Dort Fluoxetin bekommen, auf welche sich schlimmste NW einstellten (nach 1 Woche abgebrochen, wegen Druck seitens der Klinik Medikamente trotzdem weiterzunehmen)

- August 2013 für 8 Wochen stationärer Aufenthalt in einer anderen Psychosomatischen Klinik, Serotoninsyndrom auf Fluoxetin diagnostiziert. Hier Tavor, Seroquel (nicht vertragen) danach zum wieder Runterdosieren des Benzos Opipramol aufdosiert bis 150 mg. Zwar absolute Besserung, dennoch ständig im Nebel, ab und an Zwangsgedanken/Gefühle, deshalb nach der Entlassung Opipramol wieder ausgeschlichen.

- Dez. 2013 keinerlei Psychopharmaka mehr, ich hatte das Gefühl langsam wieder normal zu werden.

- Anf. 2014 nach OP mit Vollnarkose, Kopfschmerzen begann langsam erneute Verschlechterung. Im Mai 2014 dann irgendwas im MRT gesehen - daraufhin Totalabsturz

- Juni 2014 wieder stationärer Aufenthalt, Tavor zum Einschleichen von Saroten. 150 mg sollte ich nehmen, habe mich aber nur auf 75 mg eingelassen. Tavor nach 6 Wochen wieder raus.

-Juli 2014 9 Wochen Tagesklinik, ab hier ging es bergauf, allerdings massive Schweißausbrüche und permanente Schlafstörungen. Am Entlassungstag!!!!: Sie müssen sofort mit dem Saroten raus, ihre Blutwerte passen nicht.

Auf 50mg runter, 2 Wochen später auf 25 mg, 6 Wochen später auf 12,5 mg

Ab 21.10.2014 insgesamt 4 Monate auf NULL

- 23.02.2015 leider erneuter AD Einstieg von 3,125 mg, auf 5 mg/ 10 mg/20 mg/ 25 mg
Seit März 2015 bis heute 25 mg Anafranil

- 25.07.2015 20 mg Anafranil
- 02.11.2015 15 mg Anafranil
- 15.03.2016 12,5 mg Anafranil
- 15.04.2016 10 mg Anafranil
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