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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Fragen und Tipps zur Wasserlösemethode

Das Ausschleichen von Antidepressiva, Benzodiazepinen und anderen Psychopharmaka kann schwierig und langwierig sein. Hier findet ihr Artikel, die die jahrelange Erfahrung der Teilnehmer widerspiegeln.
Sistar84
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Re: Fragen und Tipps zur Wasserlösemethode

Beitrag von Sistar84 »

Hallo Towanda,
Danke dir für deine Ausführungen. Schönen Abend noch und guten baldigen Absprung.lg Sistar
Seit 04.05.20 (12 Wochen) von 15 mg auf 13,5 mg mit Feinwaage und Feile. Ab Woche 3 bis 8 starke Symptome
26.06 Umstieg auf Wasserlösemethode, seitdem langsam Besserung der Symptomatik
27.07.20 - 12,5 mg Symptome ab Woche 2 bis 6
07.09.2020 - 11,5 mg (8%)
05.10.2020 - 10,5 mg (8.7%)
02.11.2020 - 9,5 mg (9.5%)
01.12.20 - 8,5 mg (10.5%)
31.12.20 - 7,5 mg - (11.7%) Halbzeit !!!!!!!!!!!!!
08.01.21 Ich bin schwanger in der 6 Woche <3
01.02.21 - 6,7 mg (10.6%)
01.03.21 - 6 mg (10.4%)
30.03.21 - 5 mg (16.6%)
03.05.21 - 4,2 mg (16%)
07.06.21 - 3,5 mg
08.07.21 - 3 mg
Eutirox 37.5 mg
Ab Anfang Mai 50 mg Eutirox wegen Schwangerschaft
Ab Ende September 37.5 mg Eutirox
Diabetes Typ 1 - Insulinpflichtig
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Sistar84
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Re: Fragen und Tipps zur Wasserlösemethode

Beitrag von Sistar84 »

Hallo liebe Foris,
Ich habe noch Fragen zur Wasserlösemethode.
Ich löse meine Tablette 30 mg Mirta in 120 ml Wasser auf. Im Moment nehme ichb7.5 mg ein, d.h 30 ml entsprechen dieser Menge. Mit 120 ml kann ich somit 4 Portionen gerstellen. Ich löse in sterilem Wasser auf und lagere im Kühlschrank.
So nun zu meinen Fragen:
1. Ich habe bemerkt, dass sich das Medikament wie ein Film auf den Fläschchenboden sammelt, ich schüttle es gut auf vor der Einnahme, aber reicht das aus? Nach der Einnahme gebe ich noch frisches Wasser ins Fläschchen und trinke die "Restbestände " aus.
2. Mir ist aufgefallen, dass auch wenn ich 120 ml genau gemessen habe, meine 4te Portion nicht ganz 30 ml sondern eher 29 ml bleiben. Irgendwie geht bei dem ganzen Portionieren was verloren.
3. Ich habe es auch versucht indem ich die Küchenwaage nehme und 120 gr bzw 120 ml vorbereite, aber ich habe das Gefühl es sei trotzdem zu ungenau. Meine Feinwaage kann ich nicht verwenden, diese springt zu sehr umher.Leider.
Habt ihr Tipps für mich?

Im unteren Bereich scheint mir dieses Procedere zu ungenau zu sein, daher möchte ich es jetzt schon besser machen.
Danke für die Hilfen.

Lg Sistar
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Re: Fragen und Tipps zur Wasserlösemethode

Beitrag von Niemandsland »

Hallo ihr Lieben,

habe eine Frage an das Team.
Ist euch ein Fall bekannt, wo sich jemand "Liquid" aus seinen Tabletten in der Apotheke hat herstellen lassen?
Bei SA ist das ja recht gängig. Ist das in Deutschland überhaupt möglich/erlaubt? Habe hier bisher nur von Kapseln gelesen.


Liebe Grüße

Niemandsland
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2022 Wichtige Umfrage zum Antidepressiva-Entzug, BITTE TEILNEHMEN: viewtopic.php?p=411512#p411512
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Re: Fragen und Tipps zur Wasserlösemethode

Beitrag von Straycat »

Hallo Niemandsland,

mir persönlich fällt da niemand ein.
Vielleicht auch, weil eine Suspension mWn immer nur begrenzt haltbar ist. Das heißt man müsste dann ja jeden Tag in die Apotheke, um sich die Suspension zu holen - das wäre wohl nicht sehr praktikabel.

Liebe Grüße,
Cat
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Re: Fragen und Tipps zur Wasserlösemethode

Beitrag von Niemandsland »

Hallo Straycat,

danke für deine Antwort, habe hier auch keinen Fall gefunden.

Das ist in den USA (und teilweise in England) wohl ganz anders. Dort benutzen die Betroffenen diese Methode recht häufig und es wird in den Absetzempfehlungen bei SA immer erwähnt. Soweit ich weiß können die Apotheken diese Suspension mit einem geeigneten Suspensionsmittel stabil machen und man hat dann ein Flüssigpräparat, sogar aus seinen eigenen Tabletten. Diese halten dann meist auch etwa einen Monat.

Hier wird dazu ein bisschen was erwähnt: www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-a ... paediatrie

Sowie dazu von Altostrata:

https://www.survivingantidepressants.or ... -elsewhere

und

https://www.survivingantidepressants.or ... spensions/

Bin wiedermal etwas verärgert das unsere Apotheken sowas nicht anbieten (nicht das ich das jetzt unbedingt ausprobieren möchte). Aber vielleicht ist es ja möglich und es hat nur noch keiner gefragt? Unsere Apotheker*innen sind ja nicht schlechter als die dortigen. Ein Rezept würde es ja so oder so benötigen. ( :

Liebe Grüße

Niemandsland
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Re: Fragen und Tipps zur Wasserlösemethode

Beitrag von Straycat »

Hallo Niemandsland,

so wie ich das von einer befreundeten Apothekerin verstanden habe, mit der ich mich mal zu diesem Thema unterhalten habe, sind nicht alle Tabletten in einem Lösungsmittel lösbar (das wird auch in dem von dir verlinkten Artikel der Apothekerzeitung so beschrieben, was vorher abgeklärt werden muss, wenn entschieden wird, ob ein Flüssigpräparat hergestellt wird oder eine Kapsel).

Aber ich denke, wenn man einfach in der Apotheke anfragt, wird einem da sicher auch eine Auskunft erteilt werden können :)

Liebe Grüße,
Cat
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Re: Fragen und Tipps zur Wasserlösemethode

Beitrag von Niemandsland »

Hallo Straycat,

ja, hast schon recht. Nicht alle Medikamente sind lösbar/suspensierbar, da weist das Forum ja drauf hin, was unsere "Mittelchen" betrifft. Die meisten (nicht retardierten) Psychopharmaka kann man aber anscheinend als "compounding liquid" erhalten, auch wenn das wohl eher im englischen Sprachraum praktiziert wird. War nur erstaunt das es hier im Grunde keinen einzigen Erfahrungsbericht gibt.

Habe leider keine/n Apotheker*in des Vertrauens, aber eine PTA im Freundeskreis. Vielleicht frag ich ja mal nach.

Liebe Grüße

Niemandsland
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