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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

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Vorstellung

Hier lassen sich auch viele Erfahrungsberichte über das Absetzen von Antidepressiva und Benzodiazepinen finden.
Gesperrt
Meda
Beiträge: 3
Registriert: 18.05.2012 09:57

Vorstellung

Beitrag von Meda »

Hallo,
um mich mal kurz bemerkbar zu machen erzähle ich ein wenig zu meiner person...
ich bin 21 jahre alt, habe schon so einiges erlebt und bin mittlerweile auf psychopharmaka eingestellt.
Seit ungefähr einem halben jahr aufgrund der Diagnose Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung, Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und rez. Depression.
Mit ca. 16 jahren begann alles seinen Lauf zu nehmen. Selbstmordversuche hinter mir, Drogen, Alkohol und immer tiefer gehende Depressionen.
Ich war geplagt von einer extremen antriebslosigkeit und hatte einfach keinen spaß mehr am leben. Obwohl ich trotz allem immer eine Frohnatur war. Das war iwann wie weggeblasen.
Ständig auf der Suche nach einem geeigneten Therapeuten und vielen Enttäuschungen von auf die art man kann mir nicht helfen sie müssen es erstmal mit medikamenten versuchen schwand meine hoffnung auf hilfe.
Von einer neurologin paroxetin verschrieben bekommen und nach hause geschickt, welches ich erstmal ca 1 jahr links liegen lassen hab.
Mein leidensdruck wurde immer größer, keine hilfe in sicht entschloss ich mich das parox zu probieren.
eingeschleicht- es war die hölle. ich dachte die ungefähre hölle hätte ich schon erlebt aber damit überstieg es das ganze.
in die uniklinik gefahren anderes medi bekommen. mirtazapin. eingeschleicht einigermaßen in ordnung wenn man das zweite leben in der nacht nicht beachtet. im vergleich zu parox aber definitiv milder.
mit mirta nicht wirklich was anders-psychiater quetiapin dazu verordnet.
jetzt bin ich eingestellt auf ein neuroleptika :oops: und einem ad was ich mir eigentlich nie vorstellen wollte.
so ist das nun und wie es in meiner natur liegt halte ich nichts von dem chemischen konzern des landes.

im oktober steht die tagesklinik an und bis dahin soll ich das medi wohl weiter nehmen.
ob das das richtige ist bezweifle ich mittlerweile sehr.
ich würde mich gern darüber austauschen, wäre nett wenn ich ein paar zeilen dazu lesen könnt.

lg
Das-kleine-Runde

Re: Vorstellung

Beitrag von Das-kleine-Runde »

Liebe Meda :) ,

herzlich willkommen :) .

Es tut mir Leid, daß Du schon soviel durchmachen mußtest. :hug:
Deine Zweifel bzgl. Psychpopharamaka kann ich gut verstehen.

Wieviel nimmst Du von den beiden Mitteln?

Welche NW hast Du?

Bitte lies Dich ein wenig ein: http://www.adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=18&t=6456

Alles Liebe
Rundi :hug:
Meda
Beiträge: 3
Registriert: 18.05.2012 09:57

Re: Vorstellung

Beitrag von Meda »

dankeschön:)

morgens 25mg quetiapin, mittags 25mg und abends 30mg mirta und 100mg quetiapin.

ich würde gerne wissen wo der unterschied zwischen quetiapin und seroquel liegt.
zu den nw: nachdem ich parox eingeschleicht habe schockt mich glaub ich nichts mehr an nw. von daher kann ich sagen es hält sich in grenzen.
vom mirta merke ich mittlerweile so gut wie nichts mehr. weiss auch nicht ob es da überhaupt eine wirkung gibt. beim quetiapin sieht das schon anders aus. wenn ich es genommen habe fühle ich mich wie high. als hätt ich mir was geraucht. bewegungen sind verlangsamt, fallen schwer. hab motorikprobleme. manchmal stolper ich über meine eigenen beine :wink:
seltsame kopfschmerzen. und wenn ich abends nach der einnahme mich zwinge wachzubleiben überkommt mich ein ganz komisches körpergefühl-sodass ich bewegungsdrang habe-kann paradoxerweise aber nicht gerade stehen sondern knick einfach weg-kann schon gefährlich ausgehen. ich schleuderte dann meine arme und beine von mir. es war schlimm. nachdem ich das erlebt hatte wurde mir sofort bewusst dass das nichts gutes verheißen mag. und trotzdem zieht mich dieses neuroleptika wie magisch an.
Das-kleine-Runde

Re: Vorstellung

Beitrag von Das-kleine-Runde »

Liebe Meda :) ,

Seroquel ist der Handeslname und Quetiapin der Wirkstoff.
beim quetiapin sieht das schon anders aus. wenn ich es genommen habe fühle ich mich wie high.
Davon habe ich gelegentlich schon gehört... :?

Alles Liebe
Rundi :hug:
Meda
Beiträge: 3
Registriert: 18.05.2012 09:57

Re: Vorstellung

Beitrag von Meda »

hmm okay.
auf meiner packung steht trotzdem quetiapin also nix von seroquel?!
dachte dadurch nämlich es wär stärker.

kann ich mir hier ein tagebuch anlegen? evtl dinge hier rauskopieren?
Das-kleine-Runde

Re: Vorstellung

Beitrag von Das-kleine-Runde »

Liebe Meda :) ,

sicher gibt es auch andere Qutiapin-Präparate außers Seroquel.
Infos kannst Du Dir natürlich ausdrucken.
kann ich mir hier ein tagebuch anlegen?
Wenn Du willst, kannst Du das hier: http://www.adfd.org/austausch/viewforum.php?f=8

Denk aber bitte daran, daß das alles öffentlich einsehbar ist. Unser Forum befaßt sich überiwegend mit den Schattenseiten von Psychopharamaka.
Paßwortgeschütze Bereich wie in anderen Foren, haben wir hier nicht.

Liebe Grüße
Rundi :hug:
MariaG
Beiträge: 9
Registriert: 11.02.2012 22:25

Re: Vorstellung

Beitrag von MariaG »

Meda hat geschrieben: Seit ungefähr einem halben jahr aufgrund der Diagnose Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung, Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und rez. Depression.
Mit ca. 16 jahren begann alles seinen Lauf zu nehmen. Selbstmordversuche hinter mir, Drogen, Alkohol und immer tiefer gehende Depressionen.
Ich war geplagt von einer extremen antriebslosigkeit und hatte einfach keinen spaß mehr am leben. Obwohl ich trotz allem immer eine Frohnatur war. Das war iwann wie weggeblasen.
Ständig auf der Suche nach einem geeigneten Therapeuten und vielen Enttäuschungen von auf die art man kann mir nicht helfen sie müssen es erstmal mit medikamenten versuchen schwand meine hoffnung auf hilfe.
Von einer neurologin paroxetin verschrieben bekommen und nach hause geschickt, welches ich erstmal ca 1 jahr links liegen lassen hab.
Mein leidensdruck wurde immer größer,
Hallo Meda,

so in etwa kommt mir das, was du schreibst, bekannt vor. Habe auch die Diagnose komplexe ptbs borderline, Angststörung und da ist auch ein Suchtfaktor bei mir drin, (Alk, Überessen nach Stress usw).
Ja also was soll ich sagen. Mir wurde auch immer wieder AD aufgedrängt. Einmal habe ich Insidon sogar genommen. Die sollen aber leicht sein. Ich hab sie ca ein halbes Jahr genommen und problemlos absetzen können. Heute würde ich sagen, die haben schon ganz mächtig meine Probleme zugedeckt.
Danach wurden mir immer wieder von diversen Hausärzten, Therapeuten und Psychiatern (die ich auch öfter gewechselt habe) ADs angeboten. Ich hab das Zeugs aber nie wieder genommen. Ne Zeitlang Johanniskraut im Winter, das wars aber auch.

NUn hab ich eine Histaminintoleranz und vertrage gar nichts mehr. Ich wollte dich fragen: Warum nimmst du diese Tabletten, was versprichst du dir davon?

v.G. MariaG
Gesperrt