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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Jamies "all in a tumble" Thread

Sammlung von Erfahrungsberichten mit Psychopharmaka.
Juna
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Juna »

Liebe Jamie,

ich kann gerade nicht mehr schreiben (sry dafür)
:fly: :fly: :fly: :fly: :fly: :fly: :fly:
:hug: :hug: :hug: :group: :group: :group:

Ich denke an Dich und schicke Dir, alles an Kraft, was geht.

GLG
Juna
Mein Thread:
viewtopic.php?t=11366



BildIch entziehe nicht wie empfohlen, bitte nicht nachmachen!!!Bild

Diagnosen:
einige Bild

In Behandlung bei einem Psychiater u. Schmerzdoc

[spoil]Venlafaxin
seit 2004 150-75-0
seit 15.4.1016 wieder 150-0-0
(...)
seit ~7.9.16 auf null

seit Februar 2016 Lamotrigin 100-0-100
(...)
seit 20.01.17 0

Bisoprolol 5mg
(...)
seit 22.6.17 0

Lisinopril 5mg seit 4.6.17 (verordnet 10mg, geht gar nicht)
(...)
seit ? 0

Pantopraxol 40-0-0 (40-40-40)
(...)
auf: 0 (seit 20.1.17)

seit Oktober 2015 Levomepromazin 0-0-0-200
(..)
1.5.17 0-0-0-0


seit 8.4.16 wieder Targin 20/10, 4x/d
(...)
Stand 23.6.17 20mg- 10mg- 20mg- 10mg
Stand 07.11.19 20mg- 10mg- 10mg



8.4.16 Pregabalin 75-0-75
(...)
9.5.16 auf 225-0-225
22.6.17 200-0-225
6.7.17 200-0-200
7.7.17 200-0-175
7.8.17 175-0-175
8.9.17 175-0-150
10.10.17 150-0-150
hmm, die Zwischenschritte finde ich gerade nicht, sind glaube ich auf meinem kaputten Laptop
seit 31.7.18 100-0-75
seit 14.10.18 80-0-75
durch einen Fehler der Apotheke, den ich erst Wochen später festgestellt habe, war ich dann spontan bei 25-0-25 (ich hatte nicht gesehen, dass ich 25 er Kapseln statt 75 er Kapseln erhalten habe (14.11.18) :frust:
14.12.18 25-0-20
14.1.19 25-0-10
14.2.19 25-0-5
14.3.19 25-0-0
14.4.19 20-0-0
16.5.19 15-0-0
17.6.19 10-0-0
17.7.19 5-0-0
seit 18.8.19 0-0-0

- mal schauen, ob es klappt, vielleicht finde ich dann ja endlich mal wieder mein Gleichgewicht (oky, meine Situation spricht zZt. nicht dafür, allerdings kann ich die exogenen Faktoren nicht ändern und beeinflussen, ich kämpfe, so weit wie möglich und mache das mir Mögliche, mehr kann ich aber nicht tun.)
Gefühlt ständige Retraumatisierungen machen es nicht leichter, aber die Triggern, Flashbacks und Kopfblitze gehören nun einmal dazu, seufz


:sports:

seit 6.1.17 Duspatal ret 1-0-0

1x Mg

2x MSM

1x Probiotika

1x Mometasonfuroat


seit 27.3.19 Sativex- Einschleichung (Ziel: 12 Hub/ d)

seit 15.5.19 Ginkgo 1x 200 mg

bei Bedarf: Oxygesic Akut 40 mg + 10 mg Domperidon, Buscopan
[/spoil]

Schmerzpatient Bild
Lana19
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Lana19 »

Liebe Jamie,

habe gerade erst den Jamie Thread entdeckt. Ich war ja nicht viel hier unterwegs die letzte Zeit, weil es mir selbst nicht gut ging.
Also erstmal:

:party2: :party2: :party2: ich freu mich ganz dolle über einen eigenen Jamie-Thread! Das war echt höchste Zeit und ich gönne ihn dir von ganzem Herzen! <3 :hug:

Dass es dir so schlecht geht finde ich allerdings sehr traurig. Und gleichzeitig bist du einfach nur bewundernswert!

Wie andere schon geschrieben haben, es wird Zeit das du nach DIR guckst, so sehr wir dich hier brauchen. Vergiss dich bitte dabei nicht! :hug:

Ich möchte jetzt gar nicht viel mehr schreiben, aber ich nehme dich einfach mal virtuell ganz fest in den Arm und halt dich ganz doll fest!

Alles Liebe, pass auf dich auf!
Lana
[spoil]Depressionen und Angststörung Diagnose 9/05
11/05: Beginn Paroxetin
4/06-11/06 erste Absetzversuche gescheitert, Symptomverschlimmerung, wieder Beginn mit 20 mg
5/07 30 mg Paroxetin
von 2/08 bis 9/08 abgesetzt, zum Schluss mit Seroxat


12/08 Rückfall, Beginn mit 10 mg
Wechsel der Dosierungen zwischen 10 und 20 mg
5/10 0mg!

2/11 Rückfall Panik, Beginn 10 mg
Wechsel der Dosierungen zwischen 5 und 20 mg je nach Zustand
12/14 20mg

Jahr 2015
5.1.15 10mg
9.1.15 15 mg, Schmerzen in Rücken, Depri, heulen,....
1.2.15 12,5 mg
1.3.15 10mg erstaunlicherwesie ohne Probleme! freu
16.3.15 2 Krümelchen weniger, nach drei Tagen fängt der miese Schwindel an, aber ich halte durch. Ansonsten nur Übelkeit und blöde Träume
10.04.15 schätzungsweise bei 8mg angekommen.
25.04.15 Umstellung auf Seroxat 4 ml
27.04.15 wieder 8 mg Paroxetin, Seroxat war Hölle. Finde keinen Schlaf mehr, stattdessen nervöse Unruhe mit Übelkeit, Depri, völliger Kraftverlust
29.04.15 wieder 10mg Paroxat, muss raus aus diesem Loch, sonst geh ich kaputt!!!
24.4.15 Hoch auf 15 mg. Burn Out. Nichts geht mehr. Fühl mich total wie ein Versager
01.06.15 20mg auf anraten vom Doc.
habe nicht das Gefühl dass es überhaupt noch wirkt!
01.07.15 15 mg So, erneuter Versuch und diesesmal SCHAFFE ICH ES !!!!
18.07.15 wieder 17,5 mg, seit 12.07. jeden Tag mehr Angst, Unruhe, nervosität, Übelkeit
07.09.15 17 mg 28.09.15 15 mg , zwei Tage gut, dann massiv Ängste und Panik
01.10.15 16mg finde mit der Reduktion leider überhaupt keine Ruhe , darum:
30.10.15 16,5 mg = 0,200g auf der Feinwaage
[highlight=yellow]Ab jetzt Reduktion mit Mikrotapering[/highlight]
......wöchentliche Reduktion um 0,25mg......
19.12.15 [highlight=yellow]15,00mg[/highlight]
.......ab Mai alle 5 Tage Reduktion um 0,25 mg, der Versuch ging allerdings schief, lassen wir es bei alle 7 Tage!
02.12.2016[highlight=yellow]5,00mg[/highlight] :party2:
01.01.17 4,75mg
26.01.17 4,50 mg
06.02.17 4,25mg schlimmer Schub mit Depri, Nervosität, extreme Rückenschmerzen, könnt nur heulen, aber das bringt auch nix! Erstmal Absatzpause, so deprimierend es ist
01.03.17 aufdosiert 4,75mg nachdem es immer schlimmer wurde. Voll Depri, kein Schlaf mehr ab 3 Uhr morgens, nervöse Unruhe, mag nicht mehr.
Nach 3-4 Tagen :Schlaf wird besser, zum Glück, aber immer noch in einem Loch drinnen....
16.03.17 Schlaf wurde weiter immer schlimmer, nur noch 2-3 Stunden, dann wach, nervös, Übel, kann nicht mehr. Aufdosieren auf 5 mg

29.04.17stehe jetzt ca. bei 4mg

30.06.17 3mg

31.08.17 2mg

es geht voran, sogar ganz gut! Habe das Gefühl das Schlimmste ist vorüber mit der großen Welle vom Frühjahr

25.09.17 0!!!!




:schnecke: :schnecke:[/spoil]
sandra333
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von sandra333 »

Liebe Jamie :hug:
Mit Schrecken lese ich über deinen Zustand :cry: . Einerseits weist du ganz genau warum dein Körper nicht mehr weit von einem Totalversagen entfernt ist, andererseits bist du nicht in der Lage deine Situation zu ändern :frust: Es ist ein endloser Kampf den du so nicht gewinnen kannst. Ich weis wovon ich rede, wir haben sehr viel gemeinsam und ich bin wie du.. allein an der Pflege meiner Eltern kaputt gegangen. Klar ich habe Pflegegeld bekommen, lächerliches Geld für eine undankbare Arbeit die mich fast umgebracht hat.

Dein Magen streikt komplett...die Gelenke gehen kaputt und entzünden sich ständig...an Schlaf kannst du nicht wirklich denken....Worauf wartest du noch? Willst du vor deinen ELtern sterben? Mir wäre es auch fast passiert. :frust: Liebe Jamie, ganz ehrlich...wenn du spätestens jetzt nicht die Reißleine ziehst...wirst du unter gehen. Ist es das wert? So hart das klingt aber schmeiß den Pflegejob, schaff dir Dinge ab die deinen Magen zerstören weil deine Situation einfach sprichwörtlich zum kotzen ist.

Auch ich habe gebetet aus der Situation rauszukommen, ich weis heute, es gibt Pflegeheime, man muss hart werden um sich selber zu retten und zu schützen. Niemals würde ich mehr eine Pflege übernehmen, das kannst auch du nicht auf Dauer schaffen. Bitte denke nur ein einziges mal nun an DICH und schaff dir Freiräume für DICH. So kannst du beten solange du möchtest, es wird sich an deinem Zustand nichts bessern. Du opferst dich so sehr auf, dass dein Körper streiken muss.

O.K wenn du dann umgekippt bist, merken vielleicht andere Menschen für die DU immer nur da warst, dass auch DU Menschen brauchst die sich mal um dich kümmern und sich vielleicht auch mal Sorgen um dich machen. Machst du so weiter...wird dein Körper bald mit noch mehr Symptomen reagieren. Reicht es nicht ohnehin schon?

Versuche egal wie...aber ändere bitte was. Da mache ich mir schon große Sorgen um dich. Liebe Jamie, du bist extrem klug und weist ganz genau warum du so leidest, du weist auch dass es nur besser werden kann wenn du etwas änderst. Ich hoffe du findest die nötige Kraft, die wünsche ich dir von Herzen.

Ich sende dir ganz viel Kraft und ganz liebe Grüße :hug: Sandra
16.10.12 bis 12.2.13 = 0,5 Tavor wegen Panikattacken (fast 5 Monate täglich) + 50mg Opipramol morgens und abends
12.2. - 23.2. langsame Umstellung auf Diazepam und Umstellung auf Doxepin Anfangs 2,5mg - 26mg aufdosiert
24.2. - 5mg Dia + 50mg Opipramol morgens + 26mg Doxepin (geht mir schlecht)
26.2. - 6mg Dia
Vom 26.2.13 bis 12.3 = 7mg Dia (geht mir damit besser)
Vom 13.3.13 bis 4.4.13 reduziert auf 6,5mg Dia -------------------------Seit 14.7.13 Dox- 24mg
Vom 5.4.13 bis 30.4.13 reduziert auf 6,0mg Dia--------------------------Seit 15.8.13 - 22mg
Vom 1.5.13 bis 17.5.13 reduziert auf 5,5mg Dia-------------------------Seit1.9.13 -18mg
Vom 18.5.13 bis 1.6.13 reduziert auf 5mg Dia---------------------------Seit 6.1.14 -16mg
Vom 2.6.13 bis 13.6.13 reduziert auf 4,5mg Dia-------------------------Seit 30.1.14 -14mg
Vom 14.6.13 bis 3.7.13 reduziert auf 4mg Dia---------------------------Seit 6.3.14 -12mg
Vom 4.7.13 bis 17.7.13 reduziert auf 3,5mg Dia ------------------------Seit 21.3.14 -10mg
Vom 18.7.13 bis 2.8.13 reduziert auf 3mg Dia...............................Seit 12.4.14 -8mg
Vom 3.8.13 reduziert auf 2,5mg. Dia..........................................Seit 21.4.14 -6mg
Am 11.8.13 wieder zurück auf 3mg Dia.......................................Seit 7.5.14 erhöht 14mg
(ging mir nicht gut, zu viel Stress)............................................-Seit 30.5.14 -12mg
Am 23.8.13 reduziert auf 2,7mg Dia
Am 6.9.13 reduziert auf 2,4mg Dia
Am 25.9.13 reduziert auf 2,1mg Dia
Am 9.10.13 reduziert auf 1,8mg Dia
Am 24.10.13 reduziert auf 1,5mg Dia
Am 9.11.13 wieder 0,3 erhöht auf 1,8mg Dia
Am 27.11.13 reduziert auf 1,5mg Dia
Am 11.12.13 reduziert auf 1,2mg Dia
Am 30.12.13 reduziert auf 0,9mg Dia
Am 21.1.14 reduziert auf 0,6mg Dia
Am 7.2.14 reduziert auf 0,3mg Dia
Am 21.2.14 auf 0 Dia

Im März wieder 5mg Dia durch Stress nach Tod meiner Eltern
Diazepam alle 3 Wochen reduziert um 0,5mg
immer wieder ein auf und ab mit Dia
Seit September 2016 komplett frei von Dia

Doxepin 25mg reduziert seit November 2016
immer 2mg Schritte alle ca. 2-4 Wochen
30.4.17 Doxepin auf 8mg

AD Dosis momentan 50mg Opi /50mg Opi/ 8mg Doxepin
Medikamente Euthyrox 75 Schilddrüsenunterfunktion
Monalinde
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Monalinde »

Hallo Jamie, Liebes

ich fühle mich jetzt auch noch dazu berufen, mit dir in Verbindung zu treten, obwohl die Foris schon so viel gescheites geschrieben haben.

Ich habe wie du, Schmerzen im rechten Oberarm, allerdings bedingt durch eine Kalkschulter. Ich versuche die notwendige OP noch aufzuschieben, solange es irgendwie geht. Mir hilft es sehr, wenn ich den Arm schone, d.h. auch nicht viel am Computer schreibe. Es kommt mir so vor, als ob Verpannungen auch noch ihren Teil zu den Schmerzen beitragen würden. Also Arm schonen, ist schon einmal die halbe Miete.

Ich habe auch eine diagnostizierte Magenschleimhautentzündung, wobei ich nicht weiss, ob die Beschwerden tatsächlich organisch sind, oder ob es sich nicht doch noch um einen späten Entzug handelt. Seltsamerweise hatte ich jetzt schon für längere Zeit keine Attacken, obwohl ich nichts an meinen Essgewohnheiten verändert habe. Ich habe den Eindruck, dass bei mir in dieser Hinsicht auch die Psyche ein Wörtchen mit zu sagen hat, ich glaube, dass es Ängste sind. Vielleicht könnte das bei dir auch eine kleine Rolle spielen.

Ich bin durch die paranoide Schizophrenie meines Sohnes sehr belastet, die zu Ostern wieder da war. Ich kann nur sagen, Hölle pur!
Nachdem ich ganz allein dastehe, seit dem Tode meines Mannes, habe ich beschlossen, mir Hilfe zu holen. Bei den Ärzten heisst es ja nur, Anstaltseinweisung, ja oder nein! Ich weiss, ich bin mit der Krankheit meines Sohnes überfordert und werde versuchen mir über den sozialpsychiatrischen Dienst Hilfe zu holen. Vielleicht lassen dann diese fürchterlichen Panikattacken und Angstzustände, die nichts mit dem Medikamentenentzug zu tun haben, nach.

In ähnlicher Richtung denke ich auch bei dir. Es gibt Krisendienste die man anrufen kann, vielleicht könnte man auch das Gesundheitsamt einschalten, und vielleicht gibt es auch sonst noch jemanden in deiner Familie, der deinen Eltern zur Seite stehen kann, notfalls auch ein Betreuer. Wenn deine Mutter unter Depressionen leidet, könnte auch der sozialpsychiatrische Dienst in einer Krise ins Haus kommen.

Ich sehe das wie viele hier im Forum, dass du einen gewissen Abstand zu deinen Eltern brauchst, wegen deiner selbst angeschlagenen Gesundheit.

Das klingt jetzt alles irgendwie sehr nüchtern, aber vielleicht kann es dir ja trotzdem ein bisschen weiterhelfen.

Alles Liebe, Mona
2005 bis 2010 Einnahme von Remergil 7,5 mg und Trevilor bis zu 37,5 mg,
2010 bis 2012 Trevilor 37,5 mg ausschließlich,
Diagnose: Angst und Depression

Dezember 2012 auf Null abgesetzt, 10 Prozent im Rhythmus von 14 Tagen ( zu schnell)
Seit Dezembe 2012 im protahierten Entzug.
Symptome:
( Tinnitus 2011) , Speiseröhrenentzündung, Reflux, Schleim im Hals saures Aufstoßen seit 2014,
Albträume, Durchschlafstörungen, Erschöpfungszustände, Hautausschläge, Angstzustände,
Gelenkschmerzen, Schwindel, Schüttelfrost, Zwangsgedanken, Ohrwürmer, Neuroemotionen, Durchfälle)

2018:
Hautausschläge, Gelenkschmerzen, Schüttelfrost , Schwindel, verstopfte Nase, Albträume nicht mehr vorhanden, Reflux nur noch selten, Durchschlafstörungen sporadisch bei Stress

Ängste, Tinnitus, Neuroemotionen halten an.
lunetta

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von lunetta »

Liebe jamie!

Ich wünsche dir heute nur einen erträglichen Tag, keine Schmerzen, viel Ruhe und Gelassenheit, und Lebensfreude!

Ich denk an dich und schicke dir einen virtuellen Knuddler! GLG!
sinua
Beiträge: 339
Registriert: 16.02.2015 21:04
Danksagung erhalten: 150 Mal

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von sinua »

Liebe Jamie :hug: ,
liebe andere Foris in diesem Thread :group: ,

ich werde versuchen, nur "noch-nicht-Gesagtes" zu schreiben :) was aber gar nicht so einfach ist.
Mit praktischen Gesundheitstipps kann ich wenig dienen, weil ich mich mit deinen Problematiken schlecht auskenne, Jamie.
Ich möchte auf ein paar andere Aspekte hinweisen. Manchmal klingt mein Geschriebenes etwas neutral oder hart (hier auch?), aber ich versichere dir, dass ich all das hier sehr liebevoll meine.

Mal raus aus der Situation für eine Kur o.ä. ist an sich eine sehr gute Idee, doch wie lange hält das vor? Ein paar Tage oder Wochen, mit Glück ein paar Monate. Danach würde es wahrscheinlich wieder wie jetzt werden, wenn sich an der Grund-Situation nichts ändert.

Da du auch von einem angeschlagenen ZNS schreibst: ich habe bei mir und vielen anderen hier immer wieder festgestellt, wie sehr Stress aller Art alle möglichen Symptome verstärkt oder teilweise überhaupt erst auslöst. Du hast diese Verbindung bei dir auch schon gesehen.
Deswegen könnte ein Ansatz sein, das Stress-Level erheblich zu senken. Darauf warten/hoffen, dass die gesundheitlichen Probleme besser werden, damit du den aktuellen Stress wieder wuppen kannst - das ist sehr menschlich, aber wenn die gesundheitlichen Probleme gerade vom Stress kommen, dann ist das eine Sackgasse bzw. ein Teufelskreis, der sich spiralförmig nach unten bewegt.

Ich glaube, es bringt nicht viel, wenn ich jetzt etwas schreibe à la "wenn du immer die Bedürfnisse der anderen vor deine stellst, dann..." - das weißt du alles selber. Und weißt du was? Ich wusste das auch alles und musste trotzdem erst durch ein fettes Erschöpfungssyndrom und danach nochmal eine Depression hindurch, um da wirklich etwas ändern zu können - ich kann bis heute nicht sagen, ob ich vorher einfach nur die Änderung nicht genug wollte oder wirklich nicht konnte. Aber ich habe an mir und anderen immer wieder gesehen, dass es oft sehr tief runter gehen muss, damit wir wichtige Änderungen anstoßen können.
Wenn du das also alles weißt und momentan nichts daran ändern kannst, dann ist das eben so. Das Leben wird dir weitere Herausforderungen liefern, damit du dich in diesem Thema weiterentwickeln kannst.

Mit Traumata kenne ich mich nicht aus. Aber kann es sein, dass du an einem Punkt bist, wo du Hilfe brauchst Richtung stabilisierende Therapie o.ä.? Kennst du Skills u.ä. um damit umzugehen und kannst du diese anwenden?

Zu deinen fettgedruckten Sätzen: Du musst es nicht hier beantworten, aber es wäre vielleicht hilfreich, zu ergründen, wovor genau du Angst hast, diese Angst kennen und verstehen zu lernen. Das kann sehr beim Umgang damit helfen.

Als allerletztes möchte ich dich an eine deiner vielen Ressourcen erinnern: deine Spiritualität. Wir sind uns da ja teilweise ähnlich und ich hatte oft das Gefühl, dass auch du Frieden, Kraft und Gelassenheit daraus ziehen kannst.
Um es mit Eckhart Tolles Worten zu sagen: Könnte es sein, dass du dich derart von deiner Lebenssituation vereinnahmt fühlst, dass du das Leben darunter nicht mehr spüren kannst?
Ich kenne es auch von mir, dass ich manchmal so tief in der äußeren Krisen-Situation gefangen bin mit meinen Gedanken und Gefühlen, dass ich an die Achtsamkeit/Spiritualität nicht mehr richtig herankomme. Dann kann es schonmal ne Weile dauern, bis ich dazu wieder Zugang finde. Und oft habe ich an dem Punkt, wo es dann wieder geht, das Gefühl, einen gewaltigen Fortschritt gemacht, etwas Wichtiges gelernt und Grundlegendes verinnerlicht zu haben.
Erinnerst du dich an den Thread zum Thema Rückfälle (damals mit insanity und kimeta http://www.adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=4&t=9707). Ein bisschen in dem Sinne meine ich das. Diese "Rückschritte" sind ein elementarer Bestandteil des "Voranschreitens".

Ich drücke dich :hug: und denke an dich,
Sinua
[spoil]Mein Ausschleich-Thread

>Diagnose schwere Depression (rezidiv.) 2014 -> Klinikaufenthalte 4 Monate
Seit Sommer 2014 psychisch stabil bis heute

Weitere Erkrankung: Allergisches Asthma – bei Bedarf Salbutamol Spray, 1-2 Hübe, ca. 3-5x im Jahr

Medikation in Klinik, danach beibehalten:
-Venlafaxin retard 300mg 04/2014 bis 02/2015 – Erwünschte Wirkung: keine - extreme Kopfschmerzen, Kraftlosigkeit/Erschöpfung, gestörte Temperaturregulierung, null Sexualtrieb
-Lorazepam 2mg 04/2014 6 Wochen lang – nach kaltem Absetzen starke Einschlafstörungen, dagegen:
-Mirtazapin 15mg 05/2014 bis 12/2014 – anfangs wie „betrunken“ dadurch besser drauf, anfangs schlafanstoßend - Schwindel/Gleichgewichtsstörungen leicht, weniger kraftlos als nur mit Venlafaxin -> Mirta deckelt die Venla-Nebenwirkungen teilw.
-Pantoprazol 20mg 04/2014 9 Wochen lang als Magenschutz

>Absetzen Mirtazapin 15mg 12/2014-2/2015 (2 Monate): 11,25-7,5-3,75-0mg (zu schnell)
Symptome: extreme Erschöpfung/Kopfschmerzen/Übelkeit, Muskelschmerzen überall, Schwitzen - nur Dahinvegetieren
-> nach einigen Wochen Mirta-Entzug vorbei; Venla-NW wieder voll da -> stark eingeschränktes Leben

>Ausschleichen Venlafaxin ret. 300mg 3/2015-1/2016 (11 Monate): Reduktionen idR. alle 4 Wochen: 250-200-150-110-80-60-45-31-19-9,5-0mg, Symptome:
-bei jeder Reduktion: "Venla-Kopfschmerz" extrem - oft tagelang, meist mehrmals; wochenlang: Durchfall/Erschöpfung extrem, hohes Schlafbedürfnis
-bei den meisten: Zyklusschwankungen/-störungen; Übelkeit; Schwindel; gestörtes Hunger- u. Sättigungsgefühl; Unwohlsein/erschwerte Achtsamkeit; viel Durst
-bei einigen: Einschlafstörung; zusammenhängende/bewusste Träume; Gefühl Blasenentzündung; 2x Durchdrehgefühl "ich halte die Kopfschmerzen nicht mehr aus"
-bei einer: Konzentrationsprobleme/Wortfindungsschwierigkeiten/Vergesslichkeit; leichte Absetzgrippe 2 Tage
-> Leben stark eingeschränkt, nur wenige Tage arbeitsfähig gewesen
-> Besserung aller Nebenwirkungen


>Nach dem Absetzen: sehr langsame Normalisierung ohne Medikamente
-zunächst lange, starke Wellen mit den üblichen Symptomen Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Schwindel, Erschöpfung/Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, Zyklusschwankungen, kurzzeitig Zaps, Unwohlsein, sehr geringe Belastbarkeit
-in den Fenstern etwas besser, aber auch nicht normal belastbar, insgesamt stark eingeschränkter Alltag
-ab 6. Monat nie wieder Venla-Kopfschmerz, ab hier Migräne (von früher bekannt, aber jetzt viel häufiger)
-Im 2. Jahr nach Null Fenster etwas besser und Wellen deutlich besser als im 1. Jahr, noch unfähig zu Arbeit und Sport
-Im 3. Jahr nach Null weiter langsame Besserung
-Im 4. Jahr nach Null Teilzeit-Arbeit möglich

Was mir hilft
>Achtsamkeit/Gegenwärtigkeit/Präsenz ("Die Kraft gelebter Gegenwart"/"The Presence Process" von Michael Brown)
>Darmschonende Ernährung - enorme Besserung des Durchfalls, seitdem auch keine Allergien und kein Asthma mehr
>Im Akut- und protrahierten Entzug: Ruhe, Schonung, körperliche Grenzen respektieren
[/spoil]
Jamie
Moderatorenteam
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Registriert: 04.02.2013 22:37
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Danksagung erhalten: 2378 Mal

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Jamie »

Hallo,

ich bedanke mich bei euch für euer Feedback und euren Zuspruch :hug: .
Ich muss sagen, es ist für mich ehrlich gesagt etwas ungewohnt, wenn man mal "auf der anderen Seite" der Beratungsarbeit ist und es fällt mir auch nicht so leicht es anzunehmen.

Das Forum ist keine Art der Belastung, die ich ablehne. Ich kann nicht mehr in meinem erlernten Beruf tätig sein, aber ich mag die Arbeit hier und weil ich sie gerne tue, empfinde ich sie selten (ab und zu schon, das gebe ich zu!) als stressig oder belastend.
Es hängt wirklich damit zusammen, ob man etwas tun kann / darf, was einem sinnvoll erscheint und wichtig - und wo das Herz dran hängt.
Da das hier der Fall ist, bin ich auch gerne hier - und das hat dann auch nur sekundär etwas mit "Helfer-Syndrom" zu tun :wink: .

Ich kann / mag nur ein paar Aspekte herauspicken - die Pflege meines Vaters [meine Eltern sind seit vielen Jahren geschieden] und den Rosenkrieg meiner Mutter mit meinem Stiefvater möchte ich ausklammern - ja, es sind auch mit die heikelsten Sachen.
Ich fühle mich aktuell nicht imstande da so zu reagieren, wie ich selbst wüsste, dass es eigentlich sein sollte.
Und ja, es ist wahr, dass ich das alles dermaßen "zum Kotzen" [wortwörtlich] und lähmend / unverdaulich [Magen entzündet und wie paralysiert] finde, dass ich nur noch mit Krankheit darauf reagieren kann. Mir ist das auch bewusst.

Eine Kur / Reha lehne ich aus vollster Überzeugung und vom Grunde meiner Seele aus ab!
Wenn man mich quälen will, zwingt man mich aus meinem Zuhause. Es ist mir heilig. Mein Ein und Alles.
Meine Tierchen, meine 4 Wände und ich - das sind die Säulen meines [leider bröckelnden] Seelenfriedens.
Ich weiß, dass es Menschen gibt, denen so etwas wie eine Reha etc. gut tut, die eine positive Einstellung dazu haben und die es sogar für unabdingbar ansehen, weil sie sonst fühlen nicht genesen zu können. Aber ich gehöre absolut nicht dazu.
Was ich mir aber wünschen würde: Mal ein paar Euro zu haben, um am Wochenende einfach raus tief rein in die Natur zu kommen und vielleicht eine Nacht irgendwo zu übernachten. Aber das ist mit Sozialhilfe nicht drin und ich will mich auch nicht beklagen. Den Wunsch ins Universum schicken - das darf ich trotzdem :).

Ich möchte noch einmal auf die Gastritis eingehen und auch auf Mangelzustände bei Nährstoffen.
Ich war in der Zwischenzeit bei meiner Heilpraktikerin, die mich für einen Sonderpreis behandelt.
Und ich habe auf meinen Typ abgestimmt und ausgetestete Medikamente verschrieben bekommen. Sie wirken allerdings nur sehr langsam, wie es scheint. Subtil sowieso. Ich brauche Geduld.
Trotz der massiven gesundheitlichen Probleme ist mein Zustand nicht allzu schlecht; das hat sie mit ihrem Screening-Gerät ausgetestet.
Auffallend waren mannigfaltige Mangelzustände bei Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen; allerdings nicht einmal mittlere oder schwere Mängel, sondern nur leichte.
Unter anderem: Eisen, Vitamin D und Vitamin K, Kupfer, Selen, Kalium, Vitamin B3 (nur dieses! von den B-Vitaminen) und noch ein paar mehr.

Sie hat dann die Vitamin... etc. - Präparate zu den Magenmitteln, die sie zuvor ausgetestet hat, dazugenommen und dann ist etwas Interessantes passiert.
Einzeln genommen wollte der Körper die Mineralien und Co haben, zusammen mit den Medis für den Magen konnte der Körper aber nicht mehr viel damit anfangen.
Ich erwähne das deshalb, weil es meines Erachtens eine Theorie stützt, die ich habe.

Auf die Frage, was jetzt los sei, sagte mir meine Heilpraktikerin, dass der Körper zwar Bedarf habe, aber dass das im Zusammenwirken mit den Magenpräparaten einfach zuviel Input für den Organismus ist und der mit der schieren Masse an dem, was man zufügt, nicht zurechtkommt und Überlastungszeichen äußert.
Deswegen ist die Therapieanordnung, zuerst den Magen auf Vordermann zu bringen (einzige Ausnahme ist das Kupferpräparat, das ich dazu nehme, weil Kupfer anscheinend schleimhautregenerierende Eigenschaften hat und gut zu den Magenmedikamenten passte) und dann erst die Vitamin- und Mineralstoffdepots aufzufüllen.

Ich schreibe das explizit, weil hier im Forum immer wieder Diskussionen aufkommen, ob und wieviel NEM man nehmen soll, wenn man in einem Zustand ist wie der unsere und das hier belegt meine Theorie, dass "viel hilft viel" im Entzug unpassend ist und es deckt sich auch mit den Beobachtungen im Forum, dass es zwar oft Mängel gibt (zB belegt durch Bluttests), der Körper aber bei einigen Personen getriggert wird, wenn dann substituiert wird.
Ich vermute, es ist einfach ein Overkill für das ZNS und deswegen plädiere ich auch dafür, NEM nicht wild durcheinander, sondern lieber nach einander und niedrig dosiert zu nehmen und ggf. auch damit zu warten, bis man stabiler ist.

Noch eine weitere Info. Ich trinke seit Tagen mehrmals täglich schluckweise sehr heißes (ayurvedisches) Wasser, das ich zuvor habe mehrere Minuten sieden lassen. Es bekommt mir gut. Dieses energetisierte Wasser soll das Verdauungsfeuer anregen. Kaffee trinke ich aktuell keinen, Tee geht irgendwie nicht an mich. Ich versuche auch ein bisschen Dosha-gerecht zu essen und ich probiere aktuell auch vermehrt Lebensmittel aus, die zu meiner Blutgruppe passen. Das Schwerste daran ist das Weizen zu meiden, welches Menschen der Blutgruppe A überhaupt nicht vertragen.
Ich werde berichten.

Noch ein letzter Hinweis. Der heikelste Aspekt ist nach wie vor meine Retraumatisierung, die ich aber nicht ausführen kann / will.
Ich kann es nur knapp mit einem Satz umreißen, der aber keinen Sinn macht für diejenigen, die nicht wissen, wie sehr ich vor, während und nach meiner Herz-OP gelitten habe: Ich werde operiert werden müssen und es gibt Komplikationen :( Jetzt schon, davor.
Das dazu. Wer mir ein paar positive Gedanken schicken mag - dem sag ich herzlich Vergelts Gott <3

Grüße
Jamie
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lunetta

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von lunetta »

Jamie, Liebelein!

Ich schicke dir soviele gute Gedanken wie ich nur kann!!!!!!

Kenne deine Geschichte und habe auch Traumaerfahrung durch eine mißglückte OP mit nachfolgender Schwerstbehinderung, deshalb wünsche ich dir nur das Beste!
Kann deine Ängste absolut nachvollziehen, das ist wie ein Sog, der einen reinzieht....

Alles Liebe, du gute jamie!!! LG
Claudiiii
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Claudiiii »

Hallo liebe Jamie,

Vielen Dank für den Hinweis, dass vielleicht mehrere Vitamine und Ergänzungen zusammen schädlich, einzeln aber verträglich sind. Ich bin zur Zeit auch immer im Zwiespalt. Einerseits möchte ich meinen Körper unterstützen, andererseits auch nicht überfordern mit zu viel Input.

Tut mir Leid, dass es bei dir Geldmäßig so knapp ist :(
Wenn du nur für jeden Tipp hier im Forum einen Cent bekommen hättest, wäre jetzt aber ein richtig exklusives Wochenende drin :o Auch wenn ich mir schon denken kann, dass du nichts exklusives möchtest sondern sicher Natur und Ruhe.
Aber schonmal toll, dass du dich zu Hause so wohl fühlst. Das ist viel wert!

Ich kann sehr gut verstehen, dass du Ängste bezüglich Krankenhaus und allem was damit zusammenhängt hast. Natürlich ist es noch viel schlimmer, wenn man bereits negative Erfahrungen machen musste.

Ich wünsche dir weiterhin die Kraft, die du brauchst. Du wirst wie immer das Beste aus der Situation machen.
:hug:
Claudi
Aufgrund von Panikattacken und Angst Venlafaxin bis 75mg eindosiert, außerdem 7,5mg Mirtazapin. Nach 1 Monat Beginn mit Absetzen, durch zu schnelles Absetzen extreme Symptome: Durchfall, Übelkeit bis zum Erbrechen, Traurigkeit, Angst und Panik schlimmer als je zuvor. Besserung durch erneutes Hochdosieren von Venlafaxin. Mirtazapin unter Qualen und Hartnäckigkeit losgeworden.

ab 08.07.16 37,5mg Venlafaxin
ab 15.07.16 75mg = Maximaldosis
ab 08.08.16 Beginn mit Absetzen
Nach viel zu schneller Reduktion (alle 4 Tage 12,5mg) und wieder minimalem Hochdosieren auf 25mg stabilisiert und auf Kügelchen-Präparat umgestiegen
20.10.16 55 Kügelchen 18mg
20.11.16 45 Kügelchen 15mg
15.12.16 35 Kügelchen 11,5mg
11.01.17 25 Kügelchen 6,9mg
08.02.17 15 Kügelchen 4,2mg
08.03.17 10 Kügelchen 2,8mg zu großer Schritt daher
09.03.17 12 Kügelchen 3,3mg schlimmste Symptome
11.05.17 13 Kügelchen 3,6mg Aufdosiert, da keine Stabilisierung in Sicht war
09.10.17 12 Kügelchen 3,3mg endlich weiter runter, seitdem kaum Symptome
10.10.17 11 Kügelchen 3,4mg (neue Packung mit weniger Kügelchen pro Kapsel)
11.11.17 10 Kügelchen 3,1mg
12.12.17 09 Kügelchen 2,8mg
18.01.18 08 Kügelchen 2,5mg
12.03.18 07 Kügelchen 2,2mg
25.04.18 06 Kügelchen 1,9mg
08.06.18 05 Kügelchen 1,6mg
20.07.18 04 Kügelchen 1,2mg
08.08.18 04 Kügelchen 1,1mg (neues Präperat mit mehr Kügelchen pro Kapsel)
22.08.18.03 Kügelchen 0,8mg
15.10.18 02 Kügelchen 0,5mg
04.12.18 01 Kügelchen 0,3mg
07.02.19 00 Kügelchen 0,0mg
Symptome nach (zu schneller) Reduktion am Morgen extrem und schrecklich: Nervosität, Anspannung, schneller Puls, Angst, Panik, extreme Blähungen, zeitiges Aufwachen, dann Durchfall, manchmal mit Übelkeit bis zum Würgen, teilweise Erbrechen.

Dann Symptome auch ganztägig verteilt: plötzliche Kraftlosigkeit, Müdigkeit, Gefühl das Gehirn schwitzt und ist warm, Unwirklichkeitsgefühl, vereinzelt Anflug von Panik, Traurigkeit, Weinerlichkeit, Pessimismus, wirre Träume.

Nachmittags ist es oft gut und es gibt auch Symptomfreie Tage, wenn ich dann endlich auf einer Dosis stabilisiert bin.

Immer wieder, auch außerhalb der schlimmen Wellen:
schmerzhafte Nacken- und Rückenverspannungen, ständig Blähungen und täglich Durchfall, selten kurzes aber schmerzhaftes Stechen im rechten Unterbauch, Schwindel, Kopfschmerzen

***Mittlerweile erfolgreich abgesetzt und völlig symptomfrei! Ich fühle mich super ohne Medikamente und besser als je zuvor. *** :party2:
Rosenrot
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Rosenrot »

Liebe Jamie,

dass du eine Reha für dich ablehnst, kann ich gut verstehen. Ich nehme diese Möglichkeit auch nicht wahr. Ist viel zu anstrengend. Es gibt auch für mich keinen kraftspendenderen Ort als mein Zuhause.

Hab vielen Dank für die kostbare Info zu den Nahrungsergänzungsmitteln. Das betrifft mich auch. Ich habe mich vor meinem großen Crash so schwach gefühlt, dass ich auch im besten Glauben beliebig ergänzt habe. Nun erscheint alles in einem anderen Licht.

Ich finde es schön, dass du Ayurveda für dich entdeckt hast. Vielleicht gibt es ja in deiner Nähe einen qualifizierten (!) Ayurveda-Therapeuten/-in. Ich habe selbst bei einem indischen Vaidya einen Eindruck von den komplexen und potenten Möglichkeiten und Mitteln gewinnen können.

Ich sende dir ganz viel Kraft und Zuversicht.
Mögest du allzeit beschützt sein. :hug:

Rosenrot
Vorgeschichte und Absetzverlauf:
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schneefloeckchen
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von schneefloeckchen »

Liebe Jamie! :hug:
Ich möchte dir viele positive Gedanken schicken.
Ich kann mich gut in deine Situation versetzen.
Ich habe als Kind (6-14 Jahren) 6schwere OPmit ca. 3einhalbJahren in Krankenhäusern verbracht. Vor jeder OP als Kind hatte ich fürchterliche Angst
vor den Narkosen. Nach den OPs kamen dann die Physiotherapien die soviel Schmerzen verursachten,das ich mich jedesmal übergeben mußte.
Ich kann mir gut vorstellen wie tief deine Traumatisierung sitzt.Ich versuche es immer noch mit Therapie zu verarbeiten.Die ganze Qual brachte nur eine
Schwerbehiderung.Und was jetzt in letzter Zeit alles bei mir dazu kam hast du bestimmt gelesen.
Ich wünsche dir jede Menge Schutzengel die dir zur Seite stehen und dich beschützen und begleiten.
Ich erlaube mir mal ,dich in den Arm zu nehmen und fest zu drücken. Deine Geschichte berührt mich zu tiefst das mir die Tränen in den Augen stehen.
Du bist sehr stark, halte durch ganz liebe Grüße von einer mitfühlenden
Monika
Seit 1995 Bromazanil 6 mg täglich
Seit 2004 Tramadol 3 mal 40 Tropfen
Seit 2007 Fentanylpflaster 25 mg/h
Seit 2008 Bromazanil 12 mg täglich
November 2010 Psychatrie für 12 Wochen,alles entzogen,dabei 7 Epi`s gehabt
2011 in der Psychatrie 20 mg Citalopram,1 Woche später 40 mg,am Entlassungstag (10.01.2011) erhöht auf 60 mg .Schwere Nebenwirkungen.Psychatrie war die Hölle.
bis 12.06. 2011 Cita genommen.Selbst abgesetzt 60-40-20-10-0,innerhalb von 3 Wochen.Ich dachte ich sterbe.
Juli 2011 Gallen Not-OP
Oktober 2011 3 Wochen Moclobemid,schwere Nebenwirkung,sofort abgesetzt
November 2011 Promethazin 25 mg 1-1-2
Ende Novenmber 2011 Venlafaxin 150 mg ,1 Tablette genommen,Hölle,ich dachte ich verbrenne innerlich.
Januar 2012 3 Tage Opipramol,schwere Nebenwirkung,abgesetzt
Juni 2014 Meine heutige Meditaion : mg Promethazin 1-0-2
Blutdrucktbl. Carmen 10/10 1-0-0
Betablocker 1-0-0
Pantoprazol 20 mg 1-0-0
Symptome:Wie Bleigewicht im Kopf,Kopfschmerzen,Tinnitus,Zungen und Lippenkribbeln,Nackenschmerzen,Nackenversteifung,
Arme und Beine wie gefesselt,Taubheitsgefühl in den Fingern und Füssen,brennen am und im ganzen Körper,Sehstörung,
verkrampfung der Extremitäten,Harndrang,Stuhldrang,Verzweiflung,Weinen,krampfartige Schmerzen im Oberbauch,Blutdrucksprünge,
körperliche Schwäche,Übelkeit,Appetitlosigkeit,Unwirklichkeitsgefühl,DR,Erkältungssymptome,starke innere Unruhe
Alle genannten Symptome mal mehr oder weniger,aber nie weg
18,10,2014 Promethazin 20 mg
27.11.2014 Promethazin 15 mg
24,01 2015 Promethazin 10 mg
13.06.2016 Promethazin 9 mg
11.07.2016 Promethazin 8 mg
28.03.2017 Promethazin 7,5 mg
03.04.2017 Promethazin 8 mg
Fledermaus
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Fledermaus »

Liebe Jamie,
ich habe deinen Thread eben erst entdeckt. Oft habe ich ich gefragt, wie es dir geht.
Mir fehlen jetzt einfach die Worte. Aber ich möchte dir gaaaanz viel Kraft und noch mehr dicke Drücker senden.
:hug: :hug: :hug: :hug: :group: :group: :group: :group: :group: :group:

Fühle dich gedrückt und gegnuttelt, so oft du willst.

Liebe Grüße
Fledermaus
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Siggi
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Siggi »

Liebe Jamie, <3

gerne möchte ich mich all den lieben Genesungswünschen anschließen.

Es fällt nicht leicht, einer so taffen,mutigen, kompetenten, souveränen, empathischen und klugen Frau Trösterle
zu spenden, denn angesichts deiner Stärke, deinem Mut und deiner großen Selbsthilfe, stehe ich mit leeren Händen
vor dir.
Aber ich möchte dir von Herzen versichern, dass meine aufrichtigsten Gedanken täglich mit dir verbunden sind,
ebenso in meinem Gebet!

Es ist unfassbar, dass du in deinem Thread, der dein schweres Leiden schildert, dennoch die Gabe besitzt -
UNS ALLEN- mit deinen Erfahrungen , so auch zu Unverträglichkeiten etc., große Hilfe leistest,
und unser aller Wohl vor Augen hast und mit deinen Erfahrungen und Recherchen große Hilfe bist, und uns
somit wieder neue Erkenntnisse vermittelst!

Vielleicht ist dir nicht mal bewusst, dass du mehr gibst und zu geben hast, als du jemals für dich inanspruch nimmst!

Nein, auch ich sehe bei dir kein "Helfersyndrom" . Es ist deine menschenfürsorgliche, christliche und selbstlose Haltung.
Du sollst- und du darfst aber, bei all deinem Tun und Handeln -dich, den wertvollsten Menschen dabei NICHT vergessen....

Liebe Jamie, in der großen Hoffnung, dass unser Vater, bei all deinen bevorstehenden OP's , wenigstens deine essentiellen Bedürfnisse erhört, und dir wieder mehr Lebensqualität schenken möge,
drücke ich dich von Herzen lieb <3
und bin bei dir, du gehst nicht alleine <3 :hug:

Herzlichst Siggi
Zuletzt geändert von Siggi am 08.05.2017 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
Mein Absetzverlauf:

[spoil]2002 wegen Angst-Panik-Depressionen 12 wöchiger Klinikaufenthalt, wo mir 15 µg Remergil und Tavor verschrieben wurde.
Diganose :Hashimoto . Danach Substitution von L.Thyroxin
Von 2003 bis 2005 Remergil von 15 µg auf 7,5. von 2005 bis 2007 Remergil auf 4,5 µg
Im Januar 2007 Remergil ausgeschlichen, 6 Wochen keine Entzugserscheinungen, doch danach umso heftiger, wie Schwindel, Derealisation, starke Benommenheit, Übelkeit und teilweise Depris mit Ängsten.
Ende 2007- ein langes Jahr lang- schwere Symptome aber- erfolgreich ausgeschlichen
2011 wegen 3 schweren OP's (lange Narkose) Angst, Unruhe Herzrasen,etc.erneute Einnahme mit 20 mgMirtazapin (Remergil Tropfen) begonnen!!
April 2012 bis Juli 2012 von 20 mg auf 8mg gesenkt (zu schnell!)
Absetzsymptome: massive innere Unruhe,begleitende generalisierte Angst, Benommenheit, Schwindel! Massive Histaminunverträglichkeit,Gluten-und Fructoseunverträglichkeit-vertrage nur noch wenige Lebensmittel.
Starke, Gelenk-Rücken-Knie-Knochen Schmerzen, Steifigkeit und Schmerzen bei jeder kleinen Bewegung
20.10. 2012 auf 7,2 mg. Mirta reduziert, einfach nur grausig mit allen Symptomen die man sich denken kann
27.12 2012 6,4 Mirta-Tropfen einfach die Hölle...
weiter, monatlich in kleinen Schritten von :
27.12. 2012 bis 7.8. 2014 reduziert!
seit 7.8. 2014 auf Null....
weiterhin kein gutes Befinden, nur wenige Fenster,Ängste, Katastrophengedanken, Unruhe.
sind es Wellen??
Gluten, Histamin, Fructose und seit Jan. 2016 noch Laktose-Unverträglichkeit, Ernährung immer karger.
Seit ca. 3 Monaten bei Vitalogen wegen massiver Nackenmuskelschmerzen und unbeweglich steifem Hals... seit ca. 4 Wochen Beweglichkeit und Radius, sowie Schmerzen durch Behandlung etwas besser.
Seit 7.8. 2014 keine Stabiliät.Immer wieder viel Auf und Ab mit all den Absetzsymptomen.
jedoch immer mal wieder Fenster.... die ich dann versuche zu genießen und davon zu zehren[/spoil]
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Arianrhod »

iebe Jamie,
Jamie hat geschrieben:Eine Kur / Reha lehne ich aus vollster Überzeugung und vom Grunde meiner Seele aus ab!
Wenn man mich quälen will, zwingt man mich aus meinem Zuhause. Es ist mir heilig. Mein Ein und Alles.
Meine Tierchen, meine 4 Wände und ich - das sind die Säulen meines [leider bröckelnden] Seelenfriedens.
Ich weiß, dass es Menschen gibt, denen so etwas wie eine Reha etc. gut tut, die eine positive Einstellung dazu haben und die es sogar für unabdingbar ansehen, weil sie sonst fühlen nicht genesen zu können. Aber ich gehöre absolut nicht dazu.
Was ich mir aber wünschen würde: Mal ein paar Euro zu haben, um am Wochenende einfach raus tief rein in die Natur zu kommen und vielleicht eine Nacht irgendwo zu übernachten. Aber das ist mit Sozialhilfe nicht drin und ich will mich auch nicht beklagen. Den Wunsch ins Universum schicken - das darf ich trotzdem :).
ja, klar, dann kannst du nicht weg.
Es gibt natürlich auch die Möglichkeit einer ambulanten Reha. Das verläuft eher wie ein Arbeitstag, am späten Nachmittag bist du zuhause.
Ich finde es so traurig, dass du kein Geld hast, ein bißchen wegzufahren. :(
Es ist so, dass wenn man sich nicht den Institutionen unterwirft, kriegt man von keiner Seite Unterstützung. . Die Psychiatrische Tagesstätte bei uns am Ort hat Sachen gemacht, die hätte ich gerne gemacht : Ausflüge auf einen Biobauernhof mit ganz vielen Tieren zum Betüddeln, Fitnessstudio und Wochenendfahrten für 20, 30 Euro. Aber weil ich da nicht hingegangen bin, durfte ich nicht mit.

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Fledermaus
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Fledermaus »

Guten Morgen Jamie,

wie geht es dir?
Ich wünsche dir einen sehr guten Tag.
lg
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Jamie
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Jamie »

Hallo.

Ich mache hier aktuell so eine verdammte Schei*e durch, ich könnt nur noch kotzen!

:sick: :oops:

Es tut mir leid, es bleibt gerade bei dem einen Satz.
Ich weiß nicht, wie ich all das erklären soll, was passiert.

Es musste einfach mal raus.

Sorry, ich mag so ominöse Andeutungen eigentlich selbst nicht, aber ich weiß wirklich nicht, wie ich es gerade handhaben soll.

Jamie ausgeknockt :abtransport:
...........SIGNATUR...............


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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von padma »

liebe Jamie, :)

:hug: :hug: :hug:

ganz liebe Grüsse,
padma
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
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Was finde ich wo im Forum

Das neue Forum "PsyAb" (von Psychopharmaka absetzen) hat nun auch für neue Teilnehmer eröffnet: www.psyab.net
Hier findet ihr die wichtigen ersten Informationen für neue Teilnehmer



Hinweis:
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von TeaTime »

Liebe Jamie,

egal was nun der Grund ist, manchmal muss es eben mal raus !!

Also warum nicht auf einen durchaus aussagekräftigen Satz reduzieren.

Wünsche Dir also einfach (egal für was) Durchhaltevermögen und Kraft.

Lieben Gruß,

TeaTime
Bild
[spoil]Einnahme PPI seit 2008 (Mittel um die Magensäurenproduktion zu verringern)

Beginn mit 40mg Nexium (Esomeprazol)
In den Jahren danach 20mg Esomeprazol (Kapseln/Tabletten). Auch 2 Jahre mit einem Tag aussetzen.
Nochmal Erhöhung auf 40mg für ein knappes Jahr. Zuletzt wieder 20mg Esomeprazol.

Ausgangsdosis : 20mg Kapseln.
Am 23.06.16 : Beginn 18mg --> danach alle 2 Wochen um je 1mg reduziert.
*50% Reduzierung nach 16 Wochen geschafft !!!*
Am 13.10.16 : Beginn 10mg --> danach weiterhin alle 2 Wochen um 1mg reduziert
Am 08.12.16 : Beginn 6mg ---> danach 0,5mg pro Woche reduziert
*75% Reduzierung nach 26 Wochen geschafft !!!*
Am 22.12.16 : Beginn 5mg -->das erste Mal seit d. Reduzierung Druckgefühl Hals/Ohren.Teils Brennen in der Speiseröhre
Am 16.01.17 : Beginn 5mg jeden 2. Tag --> Druckgefühl Hals/Ohren wieder schlimmer. Kein Brennen mehr.
Am 05.03.17 : Beginn 4,5mg jeden 2.Tag --> Plan : alle 2 Wochen 0,5mg reduzieren.
Am 30.04.17 : Beginn 2 mg jeden 2. Tag (von vorher 3mg)
*100% geschafft !!Nach 10,5 Monaten erfolgreich abgesetzt !!!*
Bild

:party2: Am 06.Mai 2017 habe ich die letzten 2mg Esomeprazol eingenommen :party2:


Guten alten Zeiten nachzutrauern, bringen sie nicht zurück. Du musst Dir neue gute Zeiten schaffen ![/spoil]

"Anfangs wollt' ich fast verzagen,
Und ich glaubt', ich trüg es nie,
Und ich hab es doch getragen,
Aber frag mich nur nicht: wie?"
(Heinrich Heine)
Snowman

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Snowman »

Hallo Schwesterchen Jamie,

auch ich habe gerade deinen Thread entdeckt und bin wirklich überwältigt und getrieben von den Gedanken, wie ich dir wirkungsvoll Helfen könnte. jedenfalls, bin ich ein guter Besteller beim Universum, (die gute Bärbel Mohr, kennst du ihre Bücher?;)

Ich werde dich jetzt in meine Gebete mit einschließen und darum bitten, das du alle Kraft und Heilung erfährst, um aus deinen Tief wieder heraus zu kommen. (Wie ich schon schrieb, bist du eine bemerkenswerte und starke Frau) und dann noch all die Menschen, die dich noch im Umfeld/Familie nerven und (weil es ihnen selbst gut geht) gar nicht mitkriegen, wie sehr sie dich belasten.

Das mit dem Sittich tut mir auch Leid. Ich hatte meine "Lieselotte", (eine gemeine Stadttauben-Henne:) die ist mir irgendwann mal zugeflogen als es mir Psychisch ganz schlecht ging, ist bei mir geblieben und wurde total Zahm. Hat sogar dann alljährlich ihre "Männer" mitgebracht, als die Brutzeit begann, die haben sich aber nicht rein getraut. Liesel aber ging (tap,tap,tap) schnurstracks ins Wozi und hat sich dann auf ihren Lieblingsplatz neben den Fernseher gehockt und guckte mich dann Keck aus ihren halb geschlossenen Augen an. :-)

Sie wurde dann leider Vergiftet und kam mit letzter kraft nochmal zu mir und ist dann bei mir Gestorben. Vielleicht war es eine gute Seele von früher, die so wieder Befreit wurde, weil sie mir half aus meinen Tief raus zukommen.

Für dich Bestelle ich aber ab sofort, (und alle anderen bitte auch) alle Kraft Heilung die du brauchst um wieder ganz die alte Jamie zu sein. Ich knuddele dich ganz dolle, (vorab Virtuell) und dann nochmal 2 Bussi, Bussi mit dazu. Auf einen Bein kann man nicht stehen. :-)

LG
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Snowman
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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Beitrag von Rosenrot »

Liebe Jamie, :hug:

sei herzlich umarmt!

Bin in Gedanken bei dir... :hug:

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