Hallo,
update
ich müsste eine seitenweise Abhandlung schreiben, was mit meinem Vater los ist, er hat sich aktuell etwas berappelt und es ist sehr schwierig für uns einzuschätzen, wie es überhaupt um seine Gesundheit bestellt ist.
Vor 14 Tagen ist er in ein CO2 Koma gefallen und fast verstorben, dann hatte er Tage, da ging es ihm nach eigener Aussage "so gut wie seit Jahren nicht mehr" und nun ist es wieder schlechter.
Er ist immer noch im Krankenhaus, eine Entlassung wurde angeordnet (
) und dann wieder verschoben, weil er wieder einen Rückfall hatte.
Die Tagesform schwankt entsetzlich. Schlimm für uns Kinder, man kann sich auf überhaupt nichts einstellen.
Ich dachte vor 2 Wochen ehrlich, ich müsste Abschied nehmen.
Es war mir klar, dass ich diesen Stress und Horror nicht ungestraft überstehen werden kann, denn es ist eine massive Überlastung seit Monaten.
Seit Sonntag plagt mich eine akute Mittelohrentzündung.
Am Montag morgen war ich direkt beim HNO Arzt in der Notfallsprechstunde, der meinen Verdacht, dass es eine Mittelohrentzündung ist, bestätigte und ein AB (Doxycyclin) verordnete.
Ich nahm es brav bis Mittwoch, die Infektion stagnierte, wurde einen Tick besser, aber dann geschah nichts mehr. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag dachte ich dann, mich trifft der Schlag.
Extreme Verschlechterung und Schmerzen, starker Rückfall.
Gestern früh saß ich also wieder panisch und aufgelöst beim HNO Arzt. Dieser hat nun auf Amoxicillin gewechselt.
Außerdem habe ich das Doxy nicht richtig vertragen. Ich war jeden Abend, als ich es einnahm, 2 Stunden wie besoffen. Schwankte durch die Gegend, lallte leicht (wurde mir als Feedback am Telefon gegeben), war unglaublich benommen, kippte vorm PC hin und her etc und hatte auch getriggerte Absetzsymptome, obwohl ich gar nicht absetze.
Ich denke dieser Rückfall / die Verschlechterung geht ganz alleine auf meine Kappe.
Ich habe gemerkt, dass der Kosmos will, dass ich mich ausruhe und Ruhe halte, aber aus schlechtem Gewissen und weil ich nicht Nein sagen kann habe ich mich trotzdem fast jeden Tag zu meinem Vater ins Krankenhaus geschleppt und wenn wir Erdenkinder nicht die Hinweise ernst nehmen, die uns das Universum schickt (--> du bist krank und gehörst ins Bett und Papa muss eben ohne dich auskommen), dann legt es eine Schippe drauf und schickt einem Situationen, in denen man gar nicht mehr anders kann.
Dann wird man gezwungen im Bett zu liegen und das tue ich jetzt. Bettlägerig.
Und parallel rinnt mir (sorry
) der Eiter aus dem Ohr und ich fühle mich hundeelend.
Über Nacht hat sich der Eiter in meinem Ohr zu einer Puddingkonsistenz (würg, sorry
) verdickt und es drückt alles so elend. Ich wünschte es würde abfließen. Für sachdienliche Hinweise, wie ich den Eiter aus dem Ohr kriegen könnte bzw. verdünnen könnte, bin ich dankbar. Rotlicht??
Grüße
Jamie