Hallo,
ich bedanke mich bei euch für euer Feedback und euren Zuspruch
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Ich muss sagen, es ist für mich ehrlich gesagt etwas ungewohnt, wenn man mal "auf der anderen Seite" der Beratungsarbeit ist und es fällt mir auch nicht so leicht es anzunehmen.
Das Forum ist keine Art der Belastung, die ich ablehne. Ich kann nicht mehr in meinem erlernten Beruf tätig sein, aber ich mag die Arbeit hier und weil ich sie gerne tue, empfinde ich sie selten (ab und zu schon, das gebe ich zu!) als stressig oder belastend.
Es hängt wirklich damit zusammen, ob man etwas tun kann / darf, was einem sinnvoll erscheint und wichtig - und wo das Herz dran hängt.
Da das hier der Fall ist, bin ich auch gerne hier - und das hat dann auch nur sekundär etwas mit "Helfer-Syndrom" zu tun
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Ich kann / mag nur ein paar Aspekte herauspicken - die Pflege meines Vaters [meine Eltern sind seit vielen Jahren geschieden] und den Rosenkrieg meiner Mutter mit meinem Stiefvater möchte ich ausklammern - ja, es sind auch mit die heikelsten Sachen.
Ich fühle mich aktuell nicht imstande da so zu reagieren, wie ich selbst wüsste, dass es eigentlich sein sollte.
Und ja, es ist wahr, dass ich das alles dermaßen "zum Kotzen" [wortwörtlich] und lähmend / unverdaulich [Magen entzündet und wie paralysiert] finde, dass ich nur noch mit Krankheit darauf reagieren kann. Mir ist das auch bewusst.
Eine Kur / Reha lehne ich aus vollster Überzeugung und vom Grunde meiner Seele aus ab!
Wenn man mich quälen will, zwingt man mich aus meinem Zuhause. Es ist mir heilig. Mein Ein und Alles.
Meine Tierchen, meine 4 Wände und ich - das sind die Säulen meines [leider bröckelnden] Seelenfriedens.
Ich weiß, dass es Menschen gibt, denen so etwas wie eine Reha etc. gut tut, die eine positive Einstellung dazu haben und die es sogar für unabdingbar ansehen, weil sie sonst fühlen nicht genesen zu können. Aber ich gehöre absolut nicht dazu.
Was ich mir aber wünschen würde: Mal ein paar Euro zu haben, um am Wochenende einfach raus tief rein in die Natur zu kommen und vielleicht eine Nacht irgendwo zu übernachten. Aber das ist mit Sozialhilfe nicht drin und ich will mich auch nicht beklagen. Den Wunsch ins Universum schicken - das darf ich trotzdem
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Ich möchte noch einmal auf die Gastritis eingehen und auch auf Mangelzustände bei Nährstoffen.
Ich war in der Zwischenzeit bei meiner Heilpraktikerin, die mich für einen Sonderpreis behandelt.
Und ich habe auf meinen Typ abgestimmt und ausgetestete Medikamente verschrieben bekommen. Sie wirken allerdings nur sehr langsam, wie es scheint. Subtil sowieso. Ich brauche Geduld.
Trotz der massiven gesundheitlichen Probleme ist mein Zustand nicht allzu schlecht; das hat sie mit ihrem Screening-Gerät ausgetestet.
Auffallend waren mannigfaltige Mangelzustände bei Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen; allerdings nicht einmal mittlere oder schwere Mängel, sondern nur leichte.
Unter anderem: Eisen, Vitamin D und Vitamin K, Kupfer, Selen, Kalium, Vitamin B3 (nur dieses! von den B-Vitaminen) und noch ein paar mehr.
Sie hat dann die Vitamin... etc. - Präparate zu den Magenmitteln, die sie zuvor ausgetestet hat, dazugenommen und dann ist etwas Interessantes passiert.
Einzeln genommen wollte der Körper die Mineralien und Co haben, zusammen mit den Medis für den Magen konnte der Körper aber nicht mehr viel damit anfangen.
Ich erwähne das deshalb, weil es meines Erachtens eine Theorie stützt, die ich habe.
Auf die Frage, was jetzt los sei, sagte mir meine Heilpraktikerin, dass der Körper zwar Bedarf habe, aber dass das im Zusammenwirken mit den Magenpräparaten einfach zuviel Input für den Organismus ist und der mit der schieren Masse an dem, was man zufügt, nicht zurechtkommt und Überlastungszeichen äußert.
Deswegen ist die Therapieanordnung, zuerst den Magen auf Vordermann zu bringen (einzige Ausnahme ist das Kupferpräparat, das ich dazu nehme, weil Kupfer anscheinend schleimhautregenerierende Eigenschaften hat und gut zu den Magenmedikamenten passte) und dann erst die Vitamin- und Mineralstoffdepots aufzufüllen.
Ich schreibe das explizit, weil hier im Forum immer wieder Diskussionen aufkommen, ob und wieviel NEM man nehmen soll, wenn man in einem Zustand ist wie der unsere und das hier belegt meine Theorie, dass "viel hilft viel" im Entzug unpassend ist und es deckt sich auch mit den Beobachtungen im Forum, dass es zwar oft Mängel gibt (zB belegt durch Bluttests), der Körper aber bei einigen Personen getriggert wird, wenn dann substituiert wird.
Ich vermute, es ist einfach ein Overkill für das ZNS und deswegen plädiere ich auch dafür, NEM nicht wild durcheinander, sondern lieber nach einander und niedrig dosiert zu nehmen und ggf. auch damit zu warten, bis man stabiler ist.
Noch eine weitere Info. Ich trinke seit Tagen mehrmals täglich schluckweise sehr heißes (ayurvedisches) Wasser, das ich zuvor habe mehrere Minuten sieden lassen. Es bekommt mir gut. Dieses energetisierte Wasser soll das Verdauungsfeuer anregen. Kaffee trinke ich aktuell keinen, Tee geht irgendwie nicht an mich. Ich versuche auch ein bisschen Dosha-gerecht zu essen und ich probiere aktuell auch vermehrt Lebensmittel aus, die zu meiner Blutgruppe passen. Das Schwerste daran ist das Weizen zu meiden, welches Menschen der Blutgruppe A überhaupt nicht vertragen.
Ich werde berichten.
Noch ein letzter Hinweis. Der heikelste Aspekt ist nach wie vor meine Retraumatisierung, die ich aber nicht ausführen kann / will.
Ich kann es nur knapp mit einem Satz umreißen, der aber keinen Sinn macht für diejenigen, die nicht wissen, wie sehr ich vor, während und nach meiner Herz-OP gelitten habe: Ich werde operiert werden müssen und es gibt Komplikationen
Jetzt schon, davor.
Das dazu. Wer mir ein paar positive Gedanken schicken mag - dem sag ich herzlich Vergelts Gott
Grüße
Jamie