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Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 10.05.2019 18:27
von Smilla
Hallo zusammen,
Zitat von Rafa: Ich glaube heute mehr denn je, dass Medizin in vielen Bereichen deutlich mehr schadet als nützt.
Allerdings ist ein Fakt, dass das Gros der Menschen nach Medizin verlangt. Eine Medizin ohne "Medizin", wozu ich den ganzen Technikkram zähle, von dem ich einen großen Teil ebenfalls für überflüssig halte, ist hierzulande nicht vorstellbar.
Zitat von Rafa: Alles Gute und versuch es anzunehmen wie es ist, weil es verändert sich durch deinen Ärger darüber nichts. Ich glaube auch nicht, dass uns nachdenken weiterbringt, warum es so ist. Jeder hat so gelebt, wie er oder sie es in dem Augenblick für richtig erachtet hat. Da gibt es nichts aus meiner Sicht, wo man mit Wehmut hinsehen soll und sich denken, hätte ich dies oder das anders gemacht. Es war so und vermutlich konnte man einfach nicht anders und selbst wenn, wäre die Frage, wäre dann alles gut?
Diesen Gedanken schließe ich mich an, die Aktzeptanz auch dessen, was schief gelaufen ist, kann Frieden vermitteln - nicht unbedingt, wenn man mitten in der Misere drin steckt, aber in der Rückschau - das ist meine Erfahrung.

Liebe Jamie, Du bist sehr tapfer, das fällt mir immer wieder auf.

Grüße, Smilla

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 11.05.2019 06:58
von Merlin2019
Hallo Jamie,

du und dein Vater,ihr habt mein Mitgefühl.

Merlin

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.05.2019 16:46
von Jamie
Hallo,

ich habe versprochen noch einen zweiten Teil zu schreiben.

Eine Ergänzung noch: Nach Absetzen der Pille, um das noch einmal aufzugreifen, ist meine seit 4 Jahren bestehende Migräne in die ewigen Jagdgründe eingegangen. :o
Ich hatte auch die Intuition, dass die Pille evtl. daran schuld sein könnte und sie hat mich nicht getäuscht; ferner finde ich auch, dass man mit Ende 30 keine Hormone mehr nehmen braucht; ich werde auch nicht jünger und man kennt ja die NW der Antibaby Pille.

Mein Alltag besteht nach wie vor aus viel ausruhen, wenn möglich, und Wunden lecken (gesundheitlich sehr unfit) und mich eben um meinen schwerstpflegebedürftigen Vater kümmern und meine Schwester, die mir sehr am Herzen liegt.
Meine Mutter will auch bespaßt werden und so versucht man also alle Bedürfnisse unter einen Hut zu kriegen, wobei da muss man sich nichts vormachen - einem Teil der Menschen ist es nie genug, was man tut und macht und man könnte deren Ansicht nach immer noch mehr für diejenige Person da sein ... - aber da sage ich mir auch: Ich bin nicht auf die Welt gekommen, um die Kompensation der Leere im Leben meiner Mutter und meines Vaters zu sein! :oops:
Es ist so oder so schon mehr als überlastend für mich.

Meine Hochsensibilität schreitet voran, was mich ebenfalls anstrengt und auslaugt.
Samstags mit meiner Mutter in einem Discounter einkaufen zu gehen ist grausam; ich versuche es zu vermeiden so gut es geht, denn die Reize sind unerträglich.
Ich habe keinen akuten Entzug und mache auch keinen dafür verantwortlich; für mich ist das glasklar in meinem hochsensitiven und stark überreizten ZNS begründet.
Gleiches gilt für Menschen, die ihr unausgeglichenes Gefühlsleben zu sehr nach außen tragen und wo mich dann Wellen an Frust und Negativität anschwappen.
In dem Moment ist es wie, als würde mir jemand alle Lebensenergie aus dem Zellen abziehen und es ist umso schlimmer, je näher mir diese Personen stehen (aber ich denke, einige von euch kennen das auch sehr gut, was ich gerade schildere :roll: ).

Um nicht total mit meiner Schlaflosigkeit und Erschöpfung zu versanden und komplett isoliert zu sein, gehe ich donnerstags abends in eine Chorprobe (Gospelchor) und freitags abends in einen Spanischkurs (Fortgeschrittene). Beides mache ich gerne und ich komme unter Menschen, aber die späte Uhrzeit macht mir zu schaffen. Ich bin danach oft aufgedreht und komme für Stunden nicht zur Ruhe, sodass ich erst spät in der Nacht oder im Morgengrauen in einen unruhigen, fragmentierten Schlaf finde.

Jetzt bin ich angefragt worden, ob ich ehrenamtlich bei einem Projekt mithelfen würde, wo einmal die Woche für 2 Stunden ein Arzt in eine Praxis kommt und man Obdachlose und Menschen ohne Krankenversischerung kostenlos behandelt.
Die Idee finde ich großartig und unterstützenswert und ich habe auch zugesagt.
Es ist so, dass sich genug freiwillige Ärzte dafür gefunden haben, aber es fehlt an medizinischem Personal, die dem Arzt Handreichungen machen können und da kann ich eine Lücke füllen, auch wenn ich eher aus dem pharamazeutischen Bereich komme.
So lange ich da nicht jede Woche hin muss (das wäre mir zu viel)(und danach sieht es glücklicherweise auch nicht aus), würde ich mich sehr freuen mich da nützlich zu machen und ich habe letzten Mittwoch bereits mal reingeschnuppert und es war nett und interessant.

Es ist mir wichtig, nicht nur virtuell zu interagieren.
Das ADFD Forum ist großartig :hug: , aber das reale Leben spielt sich eben woanders ab und die Interaktion von Mensch zu Mensch ist unersetzlich; insofern ist auch das eine Gelegenheit für mich, mal wieder meine Nase ins Leben reinzuhalten und mit anderen in Kontakt zu kommen.

Zuletzt möchte ich erwähnen, jetzt für eine Woche nicht oder nur selten online zu sein.
Ich fahre zu einer Bekannten in den Bayerischen Wald und mache einen kleinen Urlaub - Seele und Kraftspeicher auftanken (hoffentlich!) in den Wäldern zwischen den Bäumen.
Es wird auch ein shinrin - yoku Workshop angeboten; japanisch für Wald(luft)baden - ich bin gespannt und freue mich.
War ewig nicht mehr weg; es ist ja nie Geld da für sowas und das habe ich jetzt viele Monate angespart und freue mich auf den Tapetenwechsel.
So häuslich ich bin - manchmal sehnt sich die Seele auch nach neuen Eindrücken und für mich Stadtkind ist diese wilde, urtümliche Gegend toll - ich liebe Bäume und Wälder, wirklich!
Es ist so abgelegen dort, dass es da nur selten Handyempfang gibt... also... ich hab mehr oder weniger Forenabstinenz :D

Seid herzlich gegrüßt, passt gut auf euch auf und versucht euer Leben anzunehmen, auch wenn es gerade hart ist, denn dagegen in den Widerstand zu gehen wäre verrückt.
Schlimme Dinge zu ertragen ist ohne Frage schrecklich; sie aber mit einer gewissen Langmut und Demut zu ertragen macht es auf jeden Fall ein klein wenig erträglicher als in einen aussichtslosen inneren Kampf und Hadern einzusteigen Dinge ändern zu wollen, die man aber aktuell nicht änder kann, aber das wisst ihr ja... :group:

Ich werde die Zeit im Wald nutzen auch zu meditieren und zu beten - seid euch gewiss, dass ich das Forum in meine Bitten ans Universum mit einschließen werde. <3

Alles Liebe
Jamie

[mod="Moderator Jamie"]PS. Wenn ihr hier nach unten scrollt, seht ihr noch eine Auflistung der Symptome nach meinem Benzoentzug, was sich verbessert und verschlechtert hat.
Ich bin auf den Monat genau 5 Jahre auf Null / clean.
viewtopic.php?f=16&t=9817&p=306234#p306234[/mod]

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.05.2019 17:12
von Rosenrot
Liebe Jamie,

dein neues ehrenamtliches Engagement rührt mich an, aber ich verstehe deinen Wunsch nach direktem Kontakt. Das ist wirklich wichtig und ich wünsche dir dort bereichernde Begegnungen.

Ich freue mich sehr, dass dir jetzt erstmal eine kleine Auszeit vergönnt ist mit viel ursprünglicher Natur und reizarmer Umgebung.

Genieße es, liebe Jamie! :hug:

Alles Liebe!

Rosenrot

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.05.2019 21:38
von Merlin2019
Hallo Jamie,

genieße den bayrischen Wald,bei deinem Einsatz für so vieles gönne ich dir das Waldbaden von Herzen und natürlich deine Woche Urlaub überhaupt.
Ich finde auch dein beabsichtigtes Engagement für Odachlose Kranke wunderbar und klasse,weiter so! :fly: :fly:

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.05.2019 22:48
von padma
liebe Jamie, :)

ich wünsche dir von Herzen, einen erholsamen, nährenden Urlaub, für Körper und Seele. :hug:

liebe Grüsse,
padma

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.05.2019 23:38
von Siggi
Liebe Jamie <3

auch von mir alle meine besten Wünsche für deine, ach so lebensnotwendige Auszeit.
Auch wenn es nur acht Tage sind, so kann aber ein Abstand von all den täglich belastenden Belastungen
kleine Wunder für die gebeutelte Seele bewirken.
Alleine die Freude , mal kurz aus dieser schweren Zeit auszubrechen, kann wieder neue Kraft
zum täglichen Überleben schenken. :sports:

Alle meine liebsten Wünsche begleiten dich <3
Ganz liebe Grüße Siggi :hug: :hug:

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 14.05.2019 00:16
von Quietscheentchen
Liebe Jamie,

du bist ein besonderer Mensch mit viel Herz!

Man liest bei dir und kann nur bewundern, wie würdevoll du all das Leid trägst und meisterst.

Ich wünsche dir eine erholsame Zeit und Ruhe zum Durchatmen und Auftanken.

Liebe Grüße

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 14.05.2019 08:13
von Kaenguru
Liebe Jamie,

Ich wünsche dir einen wunderschönen, erholsamen Urlaub. :hug:

Ganz liebe Grüße
Sarah

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 14.05.2019 09:11
von Juna
Liebe Kampfhasi2,

Ich wünsche Dir Ruhe, Zeit für Dich, Gesundheit, für Dich passende Bedingungen und Erholung.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du die Zeit für Dich genießen kannst.

Fühl Dich gehalten, getragen und ganz lieb gedrückt,
Ich denke an Dich,

GLG
Juna

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 01.06.2019 08:44
von Jamie
Hallo,

falls ihr euch fragt, warum man von mir nichts mehr hört.
Mein Vater ist gestorben.
Obwohl schwerst krank, so doch für uns alle sehr plötzlich und überraschend, selbst die Pfleger haben damit überhaupt nicht gerechnet.
Und es war auch irgendwie dramatisch und trotzdem schnell.
Weiß gar nicht, was ich davon halten soll (?) :oops:

Es bleiben Schwere und Ratlosigkeit, Gefühle von Erleichterung und Schuld. Trauer, Überforderung, immer wieder neue Prüfung des eigenen Gewissens und der Gedanken.
War es richtig so? Habe ich mich korrekt verhalten? Hätte es anders sein sollen, sein müssen?
Und Fragen. Viele viele Fragen.

Meinen Thread schließe ich, bis ich noch einmal Kraft gefunden habe etwas Längeres zu schreiben, ich bitte um Verständnis.

:hug:
Jamie

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.09.2019 17:40
von Jamie
Hallo liebe Fories :)

ich habe mich weit über 3 Monate nicht mehr gemeldet.
Ich versuche noch "dieses Jahr" zu begreifen, das ja gerade einmal zu knapp zwei Drittel voll ist, es ist so anstrengend und schlimm dieses Mal.
Ein Seuchenjahr - sagt mein Ego.
Ein Jahr zum Wachsen und Reifen - sagt das Höhere Selbst.

Den Tod meines Vaters hatte und habe ich noch nicht verwunden, da wurde der schlechte Gesundheitszustand meiner Schwester immer schlimmer und sie landete zweimal nachts mit Schlaganfallverdacht / TIA Verdacht in der Notaufnahme und dann kam die Verdachtsdiagnose Epilepsie obendrauf. Sie ist seit Monaten kreuzunglücklich und nicht mehr arbeitsfähig; Therapie hat sie sich gesucht und Reha steht an, aber zu all dem Stress kommen bei ihr noch partnerschaftliche Sorgen und dann ist da ja auch noch die total kaputte Lunge; immer häufiger sehe ich sie blaulippig (zyanotisch) und mir rutscht vor Angst das Herz in die Hose.

Es kam der super heiße Sommer, wo ich mehrfach während der Hitzewellen mit den Tierchen zu meiner Mutter ziehen musste, was meinem strapazierten Nervenkostüm auch nicht gut tat und mich erschöpfte.
Es ist jedes Mal ein Mini-Auszug, wenn ich beladen mit Ikea Tüten, Käfigen, Spielplätzen etc. den Exodus antreten muss; und dann ist es da ja so heiß schon, wenn ich packe, und mein Kreislauf verabschiedet sich regelmäßig.

Was bedeutet es denn dauerhaft und generell gesprochen, bei Hitzewellen und in Zeiten der toxischen Erderwärmung nicht mehr in der eigenen Dachgeschosswohnung bleiben zu können, weil selbst die Marken-Klimaanlage nicht mehr gegen die erbarmungslose Sonneneinstrahlung ankämpfen kann und man Angst um Leib und Leben von sich selbst und seinen "Mäuschen" (Sittichen) hat?
Das bedeutet doch neue Wohnung suchen!!! Ich fühle mich entwurzelt.
Ich habe drei Jahre gebraucht letztlich über Vitamin B eine Wohnung zu finden, weil keiner jemandem, der Sozialhilfe bezieht, eine Wohnung vermieten will; zu groß sind die Vorurteile - dabei suche ich doch einfach nur ein ruhiges freundliches Plätzchen, wo ich und die Piepser in aller Stille und Zurückgezogenheit leben können.

Als ich in einer der Hitzewellen noch bei meiner Mutter war, erkrankte plötzlich einer meiner Sittiche. Die niederschmetternde Diagnose war Lebertumor und nur noch wenig Lebenszeit. Ich musste in die Vogelklinik Uniklinik Gießen, weil mein vogelkundiger Tierarzt just zu der Zeit im Urlaub war.
Er ist zwar auch der Meinung, dass es ein Leberproblem ist, aber er meint es kommt durch einen Clostridienbefall und denen könnte man mit Metronidazol zu Leibe rücken und dann sei es keine letale Diagnose mehr. Ich schreibe das, weil es von Relevanz ist und ich gleich darauf zurück komme.

Zwischenzeitlich habe ich im Mai ein Ehrenamt bei uns in der Stadt aufgenommen, es ist mittlerweile die 19. Projektpraxis deutschlandweit der "Malteser Medizin für Menschen", sprich es ist eine Praxis, die kostenlos einmal die Woche für 2h zwischen 17-19h Menschen ohne Krankenversicherung und Obdachlose behandelt.
Anwesend sind immer ein Arzt und eine mediz / pharm. Helferin, also ich zum Beispiel :). Es macht mir super Freude und Spaß, ich finde das mal ein mega sinnvolles und durch und durch gutes Projekt und bringe mich gerne ein.
Hier passierte es mir vor knapp 5 Wochen, dass ich mich während meines Dienstes am Arm verletzte.
Wir müssen da immer schwere Aluschilder durchs Krankenhaus schleifen, weil die Praxis in einem entlegenen Nebenteil der Klinik ist und man sie ohne Ausschilderung nicht finden würde.

Jedenfalls habe ich mir dabei derbst den kompletten rechten Arm von Fingerspitze bis Schulter verhoben / gezerrt. Am nächsten Tag konnte ich nicht mal mehr einen Stift halten und bin dann in die BG Unfallklinik geschickt worden, weil das ja ein spezieller Versicherungsfall ist, wenn man sich während einer ehrenamtlichen Tätigkeit verletzt. Die Klinik meinte, es sind einige Muskelfasern gerissen, es müsse von selbst ausheilen, ich bekam einen Salbenverband mit Voltaren angelegt und sollte 5 Tage Ibuprofen nehmen. Gesagt getan, aber es wurde nicht besser.
Zehn Tage später musste ich erneut zum Arzt, dieses Mal wurde ich zum Durchgangsarzt / Chirurgen geschickt, weil es sich kaum gebessert hat.
Mittlerweile hatte ich durchgängig Kopfschmerzen und war zermürbt, zumal ich kein Ibuprofen mehr einnehmen konnte, weil sich mein Magen in Auflösung.

Der doofe (sorry) Chirurg meinte, das sei gar keine BG Sache, weil ich mich ja einfach nur blöd angestellt hätte, eben halt kein Unfall; da hätte ich schon stolpern müssen oder fallen. Ich habe das zu dem Zeitpunkt das erste Mal gehört, dass das ein Problem mit der Versicherung sei. Die Malteser und mein Hausarzt meinen, das sei Blödsinn, was der Chirurg da erzählt, weil wenn ich nicht ehrenamtlich gearbeitet hätte, hätte ich mich auch nicht verletzt.

Die Schulter hat er geröntgt, konnte aber nichts finden, nur einen Zufallsbefund, dass ich eine Kalkschulter habe, aber das Stück Kalk sitzt an einer Stelle, an der nicht der Schmerz sitzt, den ich habe.
Er meinte es sollen sich jetzt halt die Versicherungen (BG versus meine eigene Krankenversicherung) streiten, ob das eine BG Sache ist oder nicht.
Für meine rasenden Kopfschmerzen sah er sich nicht zuständig und meinte, das sei ja totaaaal komisch, wobei ich ihm deutlichst zu verstehen gegeben habe, dass ich das Gefühl habe, dass durch die Fehlbelastung der Nacken / die HWS was abbekommen hat.
Aber da wollte er nicht mal gucken. :frust:

Jedenfalls sah sich keiner imstande und willens mir Krankengymnastik zu verschreiben, sodass ich meinen Hausarzt unter Tränen angebettelt habe, das zu tun.
Das ist wirklich ein Problem für mich, weil er immer einspringt, wenn andere Ärzte sich mir verweigern und es aber eine gedeckelte Budgetierung gibt.
Wäre es glasklar eine BG-Sache, hätte ich unbegrenzt Anspruch auf heiltherapeutische Anwendungen.

Was soll ich sagen. Nach der ersten Behandlung war ich zum ersten Mal einige Stunden kopfschmerzfrei (meine Physiotherapeutin ist auch Osteopathin), nach der zweiten Sitzung waren die Schmerzen komplett weg.
Mein Hausarzt hat nur den Kopf geschüttelt, weil halt niemand das "Gesamtbild" angucken wollte. Ihm hat meine telef. Schilderung gereicht, um ein HWS Syndrom zu diagnostizieren.
Die BG Klinik hatte sich nur auf den Arm gestürzt, der Chirurg auf die Schulter.
Wenn man sich eben nur einzelne Symptome rauspickt, dann übersieht man das Offensichtliche. Tja, ihr wisst sicher, was ich meine.

Rückblickend muss ich sagen, dass genau mit diesem "Ehrenamtsvorfall" sich bei mir eine unheilvolle Kaskade in Gang setzte, die dazu führte, dass ich die letzten Wochen einen der schwersten Zusammenbrüche in meinem Leben hatte.
Der Stress mit meinem Vater und meiner Schwester davor, das mehrfache Umziehen und dann das - und dann ging es nur noch bergab.

Obwohl ich wirklich alles in Bewegung gesetzt habe, dies irgendwie zu stoppen (ich habe bemerkt, dass es nur noch bergab geht), ist es mir nicht gelungen.
Ein zweiter Sittich erkrankte, Pauli, bekam blaue Füße.
Ich Dr. google befragt - wahrscheinlich Herzinsuffizienz. Die blauen Füße als Extremität leiden unter Sauerstoffmangel, daher die Verfärbung von rosa zu blau. Ich stellte ihn meinem Tierarzt vor und nahm seine Partnerin Tiffy als moralische Unterstützung mit. Der Tierarzt horchte sein Herz ab und stöhnte dann laut auf, weil die Herztöne so schlecht waren und er meinte dann noch zwinkernd, dass so mancher seiner Patienten besser in Welli-Krankheitsdiagnostik wären als seine Kollegen. :wink:
Die Laiendiagnose von mir war also richtig, schwere Herzinsuffizienz. Lebenslang morgens und abends fangen und Enalapril in den Schnabel geben, heißt es jetzt.

Ich erzählte dem Tierarzt auch von Tiffys letaler Diagnose durch die Uniklinik und da war sein Interesse geweckt. Da Tiffy seit ich sie habe unter wiederkehrenden Clostridienausbrüchen leidet, hielt er die Clostridien, die zu einer Leberschwellung und Fehlfunktion führen, für sehr viel wahrscheinlicher als Krebs, zumal Clostridien dazu neigen in Leber, Galle und Niere zu schlummern, ehe sie reaktiviert werden.
Er schnappte sich also den Vogel und gab ihm die volle Bandbreite an Medikamenten und Infusionen etc., wie es sie die Veterinärmedizin hergab.
Damit begann allerdings ein unheilvoller unkontrollierbarer Vorgang.

Am nächsten Morgen fand ich Tiffy fast leblos vor. Das Tier war kurz vorm Sterben. Ich sah in das Gesicht des Vögelchens und blickte in das Grauen.
Ich weiß nicht genau, was dann genau passierte, aber als ich sie einfing, um sie zum Tierarzt zu bringen und erlösen zu lassen, klappten mir die Beine weg, ich begann zu schlottern und mein Kreislauf verabschiedete sich. Mein Tierarzt wollte, dass ich sie vorbeibringe, aber ich konnte nicht, ich war absolut fahruntauglich.
(ich muss 50min über die Autobahn zu ihm; unmöglich!)
Er meinte sie habe aufgrund der absterbenden Clostridien und den dadurch entstehenden Toxinen (Metronidazol als AB ist echt heftig!) einen Kreislaufkollaps erlitten und sie brauche dringend Infusionen etc. - ich solle sie wenigstens versuchen einzufangen und ihr Zuckerwasser einzuflößen. Das machte ich dann auch und dann rief ich heulend meine Schwester an zu mir zu kommen.

Ich konnte ab diesem Tag beginnend meine Ausscheidungen nicht mehr bei mir behalten. Ich hatte Symptome eines akuten Brechdurchfalls, ohne krank zu sein. Ich wusste nicht, wo es zuerst rauskam. Ich musste mich gleichzeitig entleeren, übergeben, husten und niesen.
Ich zitterte am ganzen Leib, mir war kotzübel, ich bekam keine Luft. Ich konnte mich nicht auf den Beinen halten, musste mich bei 28 Grad in 2 Decken wickeln und hatte in jeder Faser meines Seins nur noch Grauen Grauen Grauen.
Ein einzelner Gedanke ins Wohnzimmer zu den kranken Tieren zu müssen löste bei mir jedes Mal eine Panikattacke aus, bis ich nur noch aus einer einzigen Panikattacke bestand, ein zitterndes, heulendes, panisches, von Grauen erfasstes Bündel Mensch war ich.

Tiffy überlebte diesen Tag und weiß Gott ich habe richtig entschieden und das Schicksal hat es für mich übernommen, dass ich sie an diesem Tag nicht einschläfern ließ, denn sie lebt noch. Die Clostridientherapie habe ich aber sofort abgebrochen - es bringt das Tier um. Und mich halb mit.

Ich dachte es kann nicht schlimmer kommen, ich setze mich jetzt einfach damit auseinander, dass Tiffy bald stirbt und versuche mich wieder einzukriegen, da bekam Sittich Nummer 3, mein Bourkesittich Mausi, zwei Tage später massive Zuckungen in den Beinen. Das arme Tier zuckte sich die ganze Nacht durch, hielt alle wach samt mir, und ich war schon völlig am Ende. Da wiederholte sich der Kollaps von Mittwoch zum zweiten Mal. Dieses Mal hab ich sofort meine Mutter angerufen. Morgens um fünf. Sie hat sich einen Tag Urlaub genommen und Mausi zum Tierarzt gebracht, ich war immer noch fahrunfähig und am Ende.

Der Tierarzt war sich nicht sicher, von Magnesiummangel über Schlaganfall bis hin zu Epilepsie, Tumor und Infektionen konnte es alles sein. Epilepsie und Schlaganfall konnten ausgeschlossen werden, Magnesium gab ich ihr mehrere Tage ohne Erfolg, also war es das auch nicht. Die Kotproben waren ohne Befund, sodass als Infektion auch nur wieder Clostridien infrage kommen, die er nicht nachweisen kann, weil sie anaerobe Keime sind und selten ausgeschieden werden.

Die Zuckungen verschwanden, kamen wieder (dritter Kollaps bei mir an dem Morgen, als ich sah, dass sie wieder zuckt) und dann bekam Mausi grässlichen Durchfall, den sie seit über 10 Tagen hat. Dieses Mal konnte der Tierarzt massig Keime im Kot nachweisen, aber das Antibiotikum schlägt nicht an. Kolloidales Silber, auf das ich so große Stücke setze, leider auch nicht.
Momentan sind wir am Überlegen, ob sie möglicherweise ein Nierenproblem hat und zu viel Wasser ausscheidet, sodass es so aussieht, als ob sie Durchfall hat - das AB hätte längst greifen müssen.
Eine geschwollene Niere könnte auch reflektorisch zu den Zuckungen geführt haben und führen, weil sie dann die Beinnerven abdrückt usw.

Was soll ich sagen. Ich schreibe sehr ausführlich, damit man nachvollziehen kann, wie sehr sich alles aufschaukelte und weiter aufschaukelte.
Seit 4 Wochen lebe ich in ständiger Angst um meine Vögel, vor drei Wochen habe ich mich in einer radikalen Aktion entschieden sofort jeglichen Kontakt zu meiner Umwelt einzustellen und nur noch nach mir zu schauen. Ich war mehrmals so weit die Tiere wegzugeben (wohin auch immer) oder mich in eine Klinik einweisen zu lassen.

Ich hatte so krasse Spannungszustände, es fehlen mir die Worte dafür.
Ich wachte morgens schon mit Stuhldrang, massivsten Panikattacken und Angst auf und konnte erst einmal nur würgend zum Klo rasen.
Ich hab mir fast einen epileptischen Anfall herbeigewünscht, in der Hoffnung, dass sich diese fest sitzende Anspannung endlich mal komplett entlädt.
Ich fühlte mich als ob ich nur noch weinen weinen weinen will, aber ich konnte nicht.
Blockiert, zugeschnürt und gefangen war ich.

Ich habe dann alle meine whatsapp Kontakte geblockt, mich bei meiner Familie verabschiedet (abgemeldet) und bin selbst hier ohne groß im Background Bescheid zu geben ausgeschieden.
Habe sämtliche sozialen Kontakte bis auf die Pflichttermine bei der Krankengymnastik und zwei Notfalltermine beim Tierarzt eingefroren und bin jetzt am Ende von Woche 3, wo ich versuche, wieder ich selber zu werden und mit dieser Situation bei mir daheim umzugehen.

Besonders negativ fiel mir auf, dass ich mein destruktives Denken nicht durchbrechen konnte und kann. Es ist immer dieses fiese ängstliche Gefühl bei mir. Wenn ich weggehe und zurück komme, dann überkommt mich im Treppenhaus eine Panikattacke, weil ich Angst habe heim zu kommen und zu sehen, dass es einem der Tiere wieder schlecht geht.
Ich bin so dermaßen zermürbt und verstört, richtiggehend traumatisiert.

Schlimm ist, welche Mühe ich mir gebe und dabei zu bemerken, dass KEINE meiner Strategien, die ich habe, um mit solchen Zuständen umzugehen, noch wirkt.
Momentan geht es etwas besser, aber die ersten zwei Wochen waren der Horror.
Ich habe youtube Meditationen gemacht, mich mit Mutter Erde verwurzelt und imagninär ein Schutzschild um mich aufgebaut, ich habe progressive Muskelentspannung gemacht, bin raus in die Natur ins Grüne spazieren. Ich habe viel mit meinen Engelkarten gearbeitet (ein kleiner Trost), ich habe positive Musik gehört, gebetet. Ich habe Atemübungen noch und nöcher gemacht, und dabei Affirmationen gesprochen. Habe meine Heilsteine gehalten und Rescue Tropfen in rohen Mengen genommen. Alles, was sonst ein wenig hilft, um mich zu beruhigen, funktionierte nicht richtig und das war und ist ja mal so wirklich eine ganz schlimme Erfahrung.

Ich kann jeden hochgradig in einem Angstzustand und Spannungszustand Feststeckenden hier im Forum aus Tiefste nachempfinden, wie es ihm / ihr geht und wie furchtbar das ist und ich habe mir öfters gewünscht, einfach für immer einzuschlafen oder mich dermaßen mit Benzos abzuschießen, dass ich mal einen halben Tag Ruhe habe. Ich hab einen solchen Verzweiflungsgrad das letzte Mal im Jahr 2013 gehabt, als mir gekündigt wurde; ich dachte ich sei seitdem weiter in meiner Entwicklung, aber dem ist entweder nicht so oder das war und ist eben eine ausgesprochen schlimme Krise.

Ich habe nur einen einzigen Wunsch: Dass es meinen Tierchen besser geht. Dann wird es auch mir besser gehen. Und ich bin mir sicher, wenn es mir besser geht, wird es auch ihnen besser gehen. Ich denke wir sind da aufs Engste verwoben. Allerdings sind das zu viele Bedingungen.
Ich muss erst einmal lernen, dass ihnen überhaupt nicht geholfen ist, wenn ich wie ein hysterischer Panik- und Trauerkloß hier zuhause sitze und sie ängstlich beobachte, weil nichts davon wird ihnen helfen. Im Gegenteil wird meine Unruhe sich negativ auf sie auswirken, also sollte ich mal positiv denken, oder zumindest ein wenig vertrauensvoller.
Ihnen ist nicht geholfen, wenn ich mich zitternd und wimmernd im Zimmer nebenan auf dem Bett wälze - nur leider war es in den letzten Wochen so.

Ich kämpfe so dermaßen hart jeden Tag um meine Fassung und darum, den Mut und die Hoffnung nicht zu verlieren; ich weiß nicht ob sich das jemand vorstellen kann, was das für ein K.r.a.f.t.a.k.t ist. Ich muss mich und meine Gedanken so krass disziplinieren, weil ich bin momentan wie so eine laufende, imaginär plärrende Sirene mit rotierendem Rotlicht, energetisch gesprochen.
Sowas kann ja nix Gutes anziehen!

Einen Abend vor zwei Wochen habe ich mich in den Chor getraut und war auch unbedingt froh für die Ablenkung - an dem Abend hatte ich Flüssigwaschmittel abgefüllt, das ich jemandem mitgeben wollte. Abgefüllt in eine Wasserflasche, was man ja eh nie machen soll. In meiner geistigen Umnachtung und durstig wie ich war habe ich statt meiner Wasserflasche die Waschmittelflasche angesetzt. Gott sei Dank habe ich kurz vorm Schlucken gemerkt, dass ich einen krassen Geschmack im Mund habe und habe es zurückhalten können, bin losgerannt und habe es ins Waschbecken spucken können, aber ich habe mir durch die Lauge Teile der Mundschleimhaut und die Zunge verätzt.
Das hätte schlimm enden können, Stichpunkt Schaumaspiration, der Himmel hat mit aufgepasst, aber für mich auch nur ein weiteres Zeichen, wie am Ende ich mit allem bin.

Ich bin mir nach wie vor noch nicht sicher, ob ich hier so einsteigen kann wie früher.
Ich bin definitiv noch nicht "über´n Berg".
Bin dünnhäutig, erschöpft, immer noch grundangespannt und ängstlich.
Habe jetzt wieder etwas mehr Kontakt zur Außenwelt, was mir auch gut tut, aber ich muss sehr auf mich achtgeben.

Diesen langen Text habe ich auch zur Aufarbeitung genutzt, wer bis hierher durchgehalten hat - Respekt und lieben Dank :wink: :hug: .

Man liest sich
Jamie

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.09.2019 17:56
von padma
liebe Jamie, :hug:

ich finde keine Worte,

alles, alles Liebe, <3 dir und deinen Sittichen.
padma

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.09.2019 18:08
von Jofab
Liebe Jamie,

auch mir fehlen die Worte !
Aber ich möchte dir wenigstens sagen, wie sehr ich mit dir fühle !

Immer wieder musst du wahre Horrorgeschichten durchstehen – ich denke nur an die Zähne !
Was ist ein Mensch nur imstande, auszuhalten – soviel Leid und Schmerzen !!!

Ich wünsche dir und deinen Lieblingen von Herzen alles Gute !
Ilse :hug:

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.09.2019 18:18
von loewe55
Liebe Jamie,

ich wünsche dir, dass du bald wieder Kraft schöpfst und finde es richtig, dass du dich „ausgeklinkt“ hast, um dich nur noch um dich und deine Piepsies zu kümmern.

Alles Gute 🍀🍀🍀🍀🍀
Gabi

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.09.2019 18:18
von lunetta
Liebste jamie!

Ich kann dir gar nicht sagen wie durch und durch mir dein post eben ging.....

Kann mich in so vielen Punkten wiedererkennen, du hast alle Symptome, die ich auch hatte, als es tiefer nicht mehr ging.

Man kann sich das nicht vorstellen wie es ist, wenn man den Körper am liebsten dem Universum übergeben würde, weil man sich nicht mehr auf ihn verkassen kann, dann ist man psychisch und phsysisch keine Einheit mehr, und das ist wirklich der allerschlimmste Horror.

Und dass du mit den Tierchen im wahrsten Sinne des Wortes "mitleidest" kann man bei deinen Zeilen rauslesen - du hast mein vollstes Mitgefühl!

Ganze sanfte Umarmung und nur die besten Wünsche, Liebelein!

GLG

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.09.2019 18:47
von Muck
Liebe Jamie

Auch von mir volles Mitgegühl.
Meine Tiere waren und sind immer mein ein und alles.
Sind sie krank bin ich kränker.
Überlege immer ob meine Liebe Guste wohl die letzte ist weil auch ich immer so
leide wie du. Der ganze Körper dreht durch.

Ich wünsche dir und deinen kleinen Lieblinge alles liebe .

Auch mein Körper spinnt momentan total.
Kann alles nachfühlen.
Halte bitte durch du bist ein so liebenswürdiger Mensch.

Liebe Grüße
Muck

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.09.2019 20:29
von Juna
Liebe Jamie

🤗😘

Mir fehlen die Worte, mehr als die Emojis kann ich Dir Kampfhasi2 nicht schicken.

GLG
Juna 😢

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.09.2019 20:39
von lakeSonne1
hi Jami,

ich denke, was dir so zusetzt ist das Gefühl eines permanenten Kontrollverlustes über deine Umgebung: Verlust Vater, Krankheit Schwester, die Krankheiten deiner Haustiere etc... Es ist das Gefühl als entgleite dir alles und das löst dann die Panik, Angst, Anspannung aus. Vielleicht hilft es Dir eine andere HALTUNG zu den Dingen/Geschehnissen zu entwickeln: Tue dein Bestes und der Rest liegt bei Gott. Es liegt ab einem bestimmten Punkt nicht mehr in deiner Hand. Gib ab! Lass los! Darin liegt eine große Befreiung und Erleichterung. Das heisst nicht, dass du nicht helfen sollst, aber das du deine Grenzen was du leisten kannst, akzeptierst.

Du kommst da wieder raus,
Gruß
/lake

Re: Jamies "all in a tumble" Thread

Verfasst: 12.09.2019 20:48
von lunetta
Hallo!

Ich kann nur von mir selbst sprechen, und ich hatte ja ab letzten Oktober NUR Stress, und Kummer, und Leid durch schwerste familiäre Erkrankungen usw.
Ich glaube dass man in solchen Stresszeiten extremste Kortisolausschüttungen hat, dadurch wird mit der Zeit ein Dopaminüberangebot im Körper aufgebaut und das macht diese extremsten Symptome - war bei mir komplett gleich.

Es kam der große Zusammenbruch und komplette körperliche crash.

Und in diesen Situationen kann man auch ganz schwer loslassen, man würde gerne, aber diese Symptome kann man leider nicht loslassen, die bleiben an einem kleben, egal wie sehr man sie loslassen wollen würde.....

Ich kämpfe nun schon seit Februar damit:(


jamielein, wir schaffen das aber, gell?

GLG