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Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Sammlung von Erfahrungsberichten mit Psychopharmaka.
Coldine
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Coldine »

Liebe padma, Liebe Leni und liebe Beate,
ich möchte mich ganz herzlich für Eure Hilfe bedanken und für die Mühe, die ihr Euch gemacht habt. Ich weiß, wie schwer es manchmal ist, zu schreiben. Ich werde mich mit den hilfreichen Hinweisen beschäftigen und mich dann nochmal melden. Ich muss auch immer einen Zeitpunkt finden, wann ich es schaffe, mehr zu schreiben. Ich bekomme, wenn ich meine Augen fokussieren muss, Augenschmerzen und Schwindel.
Alles Liebe für Euch
Barbara
2003 habe ich wegen nervöser Herzbeschwerden Lexotanil verordnet bekommen Habe je nach Bedarf 1,5-3 mg genommen.
Während der Einnahme hatte ich schon , ohne es damals zu wissen, Entzugsbeschwerden.
2005 kamen neben Schwankschwindel, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen dann noch Lichtempfindlichkeit , Derealisation und Unwirklichkeitsgefühle dazu und mir wurde Cipralex verordnet um das Lexotanil auszuschleichen.
Oktober 2008 letzte Einnahme Lexotanil
März 2009 letzte Einnahme Cipralex nach langem Runterdosieren
Seit Januar Beschwerden, allerdings immer vorübergehend.
Seit Mai Zunahme der Beschwerden und ab Anfang August dauerhaft. Beschwerden sind z. Zeit: sehr starke Sehstörungen (Verschwommensehen, Akkomodationsstörungen) krampfartiges Gefühl ums Auge, Benommenheit, Gangunsicherheit (Gefühl seitlich wegzukippen), Schwindel selbst im Sitzen, Übelkeit, Durchfall, Schwitzen, extreme Träume, ständiger Harndrang, Kribbeln in Händen und Füßen, Kopfdruck, hochrotes Gesicht, Geühl Fieber zu haben
Luna
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Luna »

Hallo Coldine
Schön von dir zu lesen.
Nicht schön, dass es dir nicht gut geht. Ein wenig kann ich die Situation einschätzen. Zahnsanierung über so eine längere Zeit mit vielen Spritzen also Substanzen und wahrscheinlich wurde bei der Entfernung vom Fibrom auch noch irgendwas gespritzt. Das ist natürlich eine Belastung für den Körper. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Körper auf solche Substanzen sensibel sind und auch länger sensibel bleiben. Es gibt auch gesunde Menschen, die auf so lange Behandlungen auch reagieren. Das sind nun mal Stoffe, mit denen ein Körper klarkommen muss und eigentlich gar nicht klar kommen kann. Von Natur aus nicht.
Zudem kommt bei vielen von uns eine Traumatisierung hinzu. Die Medikamenteneinnahme und der Entzug haben den Körper traumatisiert. Man muss mit jede Menge Symptomen klarkommen und das steckt keine Psyche einfach so mal eben weg. Es wird im Unterbewusstsein abgespeichert und unbewusst reagiert man z.b. auf solche Substanzen dann auch mit Angst und dementsprechend mit alten Symptomen. Dieser Entzug geht nicht nur auf den Körper sondern eben auch auf die Psyche.
Das ist wie bei Menschen, die zb ein Trauma in der Kindheit erlebt haben und später im Erwachsenenalter getriggert werden und mit heftigen Symptomen reagieren. Nur so als Beispiel. Ich kenne das sehr gut.
Möglicherweise war bei dir einfach die Behandlung zu viel und du hast sensibel darauf reagiert entweder weil es für den Körper zu Ziel war oder weil es seelisch getriggert hatte. Vielleicht auch beides zusammen. Wichtig ist jetzt, dass du dich schonst und auf jeden Fall Geduld hast damit der Körper sich von den Stress wieder erholen kann. Es war eine Stresssituation.

Ich wünsche Dir alles Gute
Gesundheit gewinnt erst an Bedeutung, wenn man krank ist.
(© Franz Schmidberger (*1942)

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.
(Hippokrates)

Seit dem 23.7.2015 absolut Medikamentenfrei.
Etwas über 6 Jahre Venlafaxin.Seid 16.7.2014 auf 0
15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
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Coldine
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Coldine »

Hallo Luna,
vielen Dank für Deine Antwort. Du meinst also, dass es doch noch etwas mit dem Entzug zu tun hat. Ich kann es irgendwie nicht glauben, dass es nach 11 Jahren noch möglich ist. Nur es sind die gleichen Symptome, wie ich sie in den schlimmsten Zeiten des Entzugs hatte und jetzt lange Zeit nicht mehr, zumindest nicht in der Stärke. Benommenheit, Schwankschwindel und Verschwommensehen habe ich im letzten Jahr nach den vielen Behandlungen wieder gehabt. In der letzten Woche hatte ich dann einenVirus-Magen-Darminfekt und da fing es alles wieder an. Morgens um 5 Uhr werde ich mit Panikgefühlen wach, dann wird es beim Aufstehen besser und dann ca. gegen 10 Uhr fängt plötzlich Verschwommensehen, Angstgefühle,Zittern vor allem der Beine, Schwindel mit Gangunsicherheit an. Das dauert dann ungefähr eine Stunde und wird dann wieder besser. Wenn ich morgens versuche zu lesen, wird mir übel und total schwindelig. Ich kann erst abends einigermaßen schreiben. Sobald ich versuche meine Augen auf etwas zu konzentrieren, habe ich das Gefühl als wenn meine Augenmuskeln verkrampfen. Dazu habe ich eine starke Unruhe, eine komische Übelkeit und Brennen im Magen und Armen und Beinen. Das alles sind Symptome, die ich nur vom Entzug kenne.
Vielleicht kommt auch noch dazu, dass ich momentan in einer psychisch sehr belastenden Situation bin. Was mich verrückt macht, dass ich nicht weiß, was es ist. Ist es die HWS, ist es noch Entzug oder spielt auch eine Angsterkrankung eine Rolle.
Ich habe mir einen neuen Hausarzt gesucht und hatte viel Hoffnung. Doch er hat mir heute erzählt, wenn ich eine solche Panik morgens hätte, könnte man kurzfristig auch mal ein Psychopharmaka geben. Als ich ihm erzählte, dass mir das eine jahrelange Leidensgeschichte beschert hätte, meinte er, wenn man das langsam ausschleicht, gäbe es da nie Probleme. Ich habe aufgehört jemanden überzeugen zu wollen.
Er hat mir nun Physiotherapie verschrieben und mir geraten doch eine Psychotherapie zu beginnen. Vielleicht werde ich das auch noch mal versuchen, denn Angst spielt bei mir sicher auch eine große Rolle. MRT werde ich von ihm sicher nicht bekommen.
Ich wünsche Dir alles Gute
Barbara
2003 habe ich wegen nervöser Herzbeschwerden Lexotanil verordnet bekommen Habe je nach Bedarf 1,5-3 mg genommen.
Während der Einnahme hatte ich schon , ohne es damals zu wissen, Entzugsbeschwerden.
2005 kamen neben Schwankschwindel, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen dann noch Lichtempfindlichkeit , Derealisation und Unwirklichkeitsgefühle dazu und mir wurde Cipralex verordnet um das Lexotanil auszuschleichen.
Oktober 2008 letzte Einnahme Lexotanil
März 2009 letzte Einnahme Cipralex nach langem Runterdosieren
Seit Januar Beschwerden, allerdings immer vorübergehend.
Seit Mai Zunahme der Beschwerden und ab Anfang August dauerhaft. Beschwerden sind z. Zeit: sehr starke Sehstörungen (Verschwommensehen, Akkomodationsstörungen) krampfartiges Gefühl ums Auge, Benommenheit, Gangunsicherheit (Gefühl seitlich wegzukippen), Schwindel selbst im Sitzen, Übelkeit, Durchfall, Schwitzen, extreme Träume, ständiger Harndrang, Kribbeln in Händen und Füßen, Kopfdruck, hochrotes Gesicht, Geühl Fieber zu haben
Luna
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Luna »

Hallo Coldine

Du meinst also, dass es doch noch etwas mit dem Entzug zu tun hat.

Man kann länger auf Medikamente usw empfindlich sein. Das ist schon möglich aber ich schließe auch hier das Trauma nicht aus wie ich schon schrieb.
Im Unterbewusstsein ist so viel gespeichert. Ich will nur sagen,dass auch das möglich ist und nicht selten.

Dein Magen-Darm-Infekt muss auch kein Infekt gewesen sein sondern ausgelöst durch Stress also die Behandlungen, Angst usw. Das Immunsystem 80% im Darm wird durch so was eben angeregt und dann kann es zu Durchfall, schmerzen usw kommen...schnell hat man die Diagnose Infekt. Ist aber nicht richtig.

Ich denke du hast sehr viele Ängste,traumatisiert durch Entzug und wahrscheinlich waren die Behandlungen zu viel für dich. Das ist belastend.

Ich kann mir nur raten...viel Ruhe damit die Angst und Reizungen wieder zurück gehen. Versuch zu schauen, dass du auf deine Ernährung achtest...ist vor allem bei solch Stress wichtig...hitarm usw aber kennst du ja schon und nicht reinsteigern in die Situation. Jeder Mensch kann viele Symptome bekommen bei Angst und nach solchen Behandlungen.Das muss sich erstmal wieder beruhigen und du auch.

Deine HWS Probleme werden wahrscheinlich durch Anspannungen kommen. Das drückt auf die Nerven und die schmerzen dann.
Diese Anspannungen kommen durch die Ängste. Da helfen auch kaum Massagen oder sonst was, weil die Ursache wahrscheinlich auch Angst ist incl Reizungen. Wahrscheinlich reizen die angespannten Muskeln die Nerven, die dann weitere Beschwerden machen.
Nach meinen Gefühl ist das ein anderes Problem als noch Entzug. Das kann jedem passieren mit Ängsten aber auch nach so langen Behandlungen.

Hast du die Möglichkeit eine Therapie zu machen um auch den Entzug zu verarbeiten und an deinen Ängsten zu arbeiten?

Liebe grüße
Gesundheit gewinnt erst an Bedeutung, wenn man krank ist.
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Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
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Coldine
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Coldine »

Liebe Luna,
da ich spüre, dass Angst durchaus bei mir ein Thema ist, habe ich mich nach Therapiemöglichkeiten umgesehen. Nachdem ich bestimmt 20 mal gehört habe, dass es entweder gar keine Chance gibt oder Wartezeiten von über einem Jahr, hat sich überraschend eine der Therapeutinnen gemeldet. Es ist ein Platz frei geworden und ich kann noch in dieser Woche kommen. Vor 5 Jahren war ich bei einem Therapeuten. Das hat nichts gebracht. Er meinte damals, diese Ängste würde ich sowieso nie mehr los. Schauen wir mal, vielleicht wird es dieses Mal besser.
Liebe Grüße
Barbara
2003 habe ich wegen nervöser Herzbeschwerden Lexotanil verordnet bekommen Habe je nach Bedarf 1,5-3 mg genommen.
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Oktober 2008 letzte Einnahme Lexotanil
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Luna »

Hallo Coldine
Das klingt schon mal nicht schlecht. Ich wünsche dir sehr, dass es klappt.
Auch ich habe mit Ängsten zu kämpfen. Teils alte Sachen aber auch unbegründet durch Stress...es gibt ja mehrere Arten von Stress.
Ich habe zb arg Ängste wenn ich Fruktose esse...vertrage ich nicht. Dann werd ich morgens wach und der Tag ist auch hinüber. Dauert manchmal paar Tage bis wieder besser wird. Hier vermischen sich unbegründete Ängste und Alte. Der Entzug hat auch gut traumatisiert bei mir. Angst wegen Symptome usw. Hatte ich früher kaum. Nun aber das ist noch eine Baustelle und alles kann wieder Symptome auslösen.
So bleibt...an sich arbeiten, Meditation,atmen,Ernährung und teils auch Akzeptanz.
Irgendwann wird es leichter und besser.
Nicht alles wird man los aber mit manchen kann man lernen umzugehen.

Achte gut auf dich.
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Marienkaefer
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Marienkaefer »

Hallo :-),

bin nun 28 Monate ohne Mirtazapin und ich gehe weiterhin durch die Hölle. Die Vielzahl vorallem an körperlichen Beschwerden ist der Wahnsinn. Habe ich es bis vor einer Woche noch irgendwie geschafft auf Arbeit zu gehen, bin ich nun arbeitsunfähig und sehe es kommen, dass ich meinen Job nicht mehr ausüben kann, da die Beschwerden die Oberhand gewinnen.

Sobald ich in den senkrechten Zustand gehe (sitzen, laufen) beginnen meine Beine zu zappeln, weiterhin habe ich das Gefühl, dass das ganze Blut aus meinem Kopf läuft. Damit verbunden sind brennende Schmerzen und Druck um die Augen und im Gesicht sowie ein Gewackel und Gezappel im Augenbereich, welche Unruhe erzeugen. Im Moment kann ich nur Liegen. Wo soll das noch alles hinführen?

Kennt jemand von euch diese Beschwerden, die so lange nach Null immer noch da sind und sich sogar verschlimmern?

Ich bin seit Jahren auf der Suche danach, was mir Erleichterung verschaffen könnte. Habe u.a. auch unzählige Heilpraktiker besucht und kenne nun verschiedenste naturkundliche Heilansätze. Nur leider haben sie bei mir nichts vorangebracht. In der Regel ist das Gegenteil eingetreten.

Nun habe ich von einer intravenösen Sauerstofftherapie gehört. Kennt sich von euch jemand damit aus bzw. würdet ihr solche eine Therapie als Langzeitbetroffene wagen?

Ich freue mich über eure Meinungen:-).

Kämpfen wir weiter und verlieren wir nie den Mut, auch wenn im Moment vieles zu zerbrechen scheint.

Liebe Grüße von Marienkäfer
20.02.2017 - 19.03.2017 Ibuprofen (1800 mg) nach OP

Ab dem 19.03.2017 traten folgende Symptome über Nacht auf: innere Unruhe, starkes Zittern, benebelter Kopf, Sehstörungen. Meine Vermutung, hängt mit der Einnahme von Ibuprofen zusammen. Ärztin verneinte das. Sie meinte diese haben psychische Ursachen. Bis dato hatte ich keine psychischen Probleme.

20.03.2017 - 15.04.2017 Da keine körperlichen Ursachen für meine Beschwerden gefunden worden, glaubte ich mittlerweile, dass es doch psychische Ursachen haben muss. Deshalb, Aufsuchen der psychatrischen Notfallaufnahme am 16.04.2017.

Klinikaufenthalt: Diagnose: Depression, Entlassungsdiagnose: Anpassungsstörungen
16.04.2017 - 17.04.2017 Mirtazapin 15 mg
18.04.2017 - 22.05.2017 Mirtazapin 30 mg

1. Absetzversuch
22.05.2017 - 05.06.2017 Mirtazapin 15 mg
05.06.2017 - 16.06.2017 Mirtazapin 7,5 mg
17.06.2017 Mirtazapin 0 mg
(Schlafstörungen, innere Unruhe, Sehstörung, Zittern, Augen-, Wangen-, Kopfdruck)
Wiedereindosierung
05.07.2017 - 05.08.2017 Mirtazapin 7,5 mg

2. Absetzversuch
06.08.2017 - 19.08.2017 Mirtazapin 3,5 mg
20.08.2017 - 04.09.2017 Mirtazapin 2 mg
05.09.2017 Mirtazapin 0 mg
(Schlafstörungen, innere Unruhe, Sehstörungen, Zittern, Augen-, Wangen-, Kopfdruck)
Wiedereindosierung während stationärer Psychotherapie
22.10.2017 - 20.11.2017 Mirtazapin 15 mg (pardoxe Wirkung), von jetzt auf gleich in der Klinik durch Valdoxan ersetzt
21.11.2017 - 31.12.2017 Valdoxan 25 mg (Müdigkeit, Trägheit, Antrieblosigkeit nahmen zu.)

01.01.2018 Valdoxan wieder durch Mirtazapin 7,5 mg ersetzt.
01.01.2018 - 31.01.2018 Mirtazapin 7,5 mg

3. Absetzversuch
01.02.2018 - 08.02.2018 Mirtazapin 6 mg
09.02.2018 - 15.02.2018 Mirtazapin 5 mg
16.02.2018 - 28.02.2018 Mirtazapin 4 mg
01.03.2018 - 10.03.2018 Mirtazapin 2,5 mg
11.03.2018 - 20.03.2018 Mirtazapin 1 mg
21.03.2018 - 31.03.2018 Mirtazapin 0,5 mg

seit 01.04.2018 medikamentenfrei, aber starke Absetzsymptome (Übelkeit, Benommenheit, vernebelter Kopf, Sehstörungen, unruhige Augen, Kopf-, Wangen- und Augendruck, brennende Augen, innere Unruhe, schlechter Schlaf, Taubheitsgefühle, Gliederschmerzen, unruhige Beine, Schmerzen in den Beinen, Gefühl, eines Stromflusses in meinem Körper)

Auf Grund der erdrückenden Beschwerden am 16.07.2018 0,2 mg Mirtazapin wieder eindosiert.
17.07.2018 - 18.07.2018 keine Veränderungen festgestellt.

19.07.2018 - 21.07.2018 Gefühl, Symptome verstärken sich. Kann aber auch mit der PMS zusammenhängen. Warte
weiter ab.

22.07.2018 - 31.07.2018 positive Veränderungen treten nicht ein, weiterhin Nebel vor den Augen, Augenschwindel, Kopfdruck, innere Unruhe, unruhige Beine, Stromfluss im Körper

01.08.2018 starke Übelkeit, innere Unruhe, Herzrasen in der Nacht, Rauschen in den Ohren, starker Kopfdruck - Gefühl Kopf wird zerdrückt, starke Tagesmüdigkeit

02.08.2018 Herzrasen in der Nacht, Übelkeit am Morgen, Rauschen in den Ohren, starker Kopfdruck

03.08.2018 Wiedereindosierung beendet, da sich die Symptome verstärkten bzw. neue hinzu kamen
Derzeitige Symptome neu:
- sehr starke Übelkeit
- im senkrechten Zustand, benebelter Kopf mit starkem Kopfdruck an verschiedenen Stellen
- Gefühl, Gehirn wird hin und her gerissen
- starker Schwindel
- starke innere Unruhe
Alle anderen Symptome sind geblieben bzw. haben sich verstärkt :frust:
Coldine
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Coldine »

Hallo Marienkäfer,
es tut mir sehr leid, dass Du so leiden musst und ich kenne es aus eigener Erfahrung. Vor allem die Augenbeschwerden sind sehr schwer zu ertragen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei allem, was ich zur Erleichterung der Symptome ausprobiert habe, der Schuss nach hinten losgegangen ist. Es hat alles zur extrem verschlimmert. Noch heute vertrage ich keine NEM. Man kann nur versuchen, Ruhe zu bewahren, die Hoffnung nicht aufgeben, dass es irgendwann vorbei sein wird. Meine Meinung ist, allein die Zeit bringt die Heilung.
Alles Liebe
coldine
2003 habe ich wegen nervöser Herzbeschwerden Lexotanil verordnet bekommen Habe je nach Bedarf 1,5-3 mg genommen.
Während der Einnahme hatte ich schon , ohne es damals zu wissen, Entzugsbeschwerden.
2005 kamen neben Schwankschwindel, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen dann noch Lichtempfindlichkeit , Derealisation und Unwirklichkeitsgefühle dazu und mir wurde Cipralex verordnet um das Lexotanil auszuschleichen.
Oktober 2008 letzte Einnahme Lexotanil
März 2009 letzte Einnahme Cipralex nach langem Runterdosieren
Seit Januar Beschwerden, allerdings immer vorübergehend.
Seit Mai Zunahme der Beschwerden und ab Anfang August dauerhaft. Beschwerden sind z. Zeit: sehr starke Sehstörungen (Verschwommensehen, Akkomodationsstörungen) krampfartiges Gefühl ums Auge, Benommenheit, Gangunsicherheit (Gefühl seitlich wegzukippen), Schwindel selbst im Sitzen, Übelkeit, Durchfall, Schwitzen, extreme Träume, ständiger Harndrang, Kribbeln in Händen und Füßen, Kopfdruck, hochrotes Gesicht, Geühl Fieber zu haben
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Marienkaefer »

Liebe Coldine,

Danke für deine Worte :-). Wenn ich die Beschwerden in deiner Signatur lese, denke ich, dass ich das bin. Ein Wahnsinn.

Ich habe bis zu zwei Jahren nach Null immer geglaubt, dass ich noch im Entzug stecke und die Symptome mehr oder weniger akzeptiert und Hoffnung gehabt, dass alles heilt. Dann waren die zwei Jahre um und mir geht es im senkrechten Zustand total mies. Nun denke ich immer mehr, dass die Beschwerden nicht mehr mit der Einnahme des Medikamentes zu tun haben. Soetwas nachhaltig Schädigendes darf es doch nicht geben. Das muss etwas anderes sein.

Liebe Coldine, wie gehst du mit den Beschwerden in deinem Alltag um? Ein Arbeitengehen gestaltet sich bei mir immer schwieriger. Einzig eine bezahlte Arbeit im Liegen :-) ginge, aber die habe ich bisher noch nicht wirklich gefunden.

Glaubst du, dass wir ohne NEM heilen können? Auch wenn ich eine Vielzahl nicht vertrage, denke ich immer, dass ich sie trotzdem nehmen sollte, da ich ja auch Mangelzustände (Selen, Magnesium, Jod, B-Vitamine, usw.) habe. Über die Nahrung ist es ja heute schwer, die Mangelzustände auszugleichen. Wie sollte sich der Mangel sonst beheben lassen oder denkst du, dass sich alles wieder ins Gleichgewicht bringen wird?

Es ist alles so schwer und mühseelig. Auf der einen Seite fühle ich mich geistig fit und auf der anderen Seite bremsen mich die körperlichen Beschwerden im senkrechten Zustand so aus, dass ich dadurch vielleicht meine Arbeit aufgeben muss :-(. Aber ich will versuchen weiter zu hoffen.

Ich wünsche dir und euch allen eine entspannte Zeit.

Liebe Grüße von Marienkäfer :-)
20.02.2017 - 19.03.2017 Ibuprofen (1800 mg) nach OP

Ab dem 19.03.2017 traten folgende Symptome über Nacht auf: innere Unruhe, starkes Zittern, benebelter Kopf, Sehstörungen. Meine Vermutung, hängt mit der Einnahme von Ibuprofen zusammen. Ärztin verneinte das. Sie meinte diese haben psychische Ursachen. Bis dato hatte ich keine psychischen Probleme.

20.03.2017 - 15.04.2017 Da keine körperlichen Ursachen für meine Beschwerden gefunden worden, glaubte ich mittlerweile, dass es doch psychische Ursachen haben muss. Deshalb, Aufsuchen der psychatrischen Notfallaufnahme am 16.04.2017.

Klinikaufenthalt: Diagnose: Depression, Entlassungsdiagnose: Anpassungsstörungen
16.04.2017 - 17.04.2017 Mirtazapin 15 mg
18.04.2017 - 22.05.2017 Mirtazapin 30 mg

1. Absetzversuch
22.05.2017 - 05.06.2017 Mirtazapin 15 mg
05.06.2017 - 16.06.2017 Mirtazapin 7,5 mg
17.06.2017 Mirtazapin 0 mg
(Schlafstörungen, innere Unruhe, Sehstörung, Zittern, Augen-, Wangen-, Kopfdruck)
Wiedereindosierung
05.07.2017 - 05.08.2017 Mirtazapin 7,5 mg

2. Absetzversuch
06.08.2017 - 19.08.2017 Mirtazapin 3,5 mg
20.08.2017 - 04.09.2017 Mirtazapin 2 mg
05.09.2017 Mirtazapin 0 mg
(Schlafstörungen, innere Unruhe, Sehstörungen, Zittern, Augen-, Wangen-, Kopfdruck)
Wiedereindosierung während stationärer Psychotherapie
22.10.2017 - 20.11.2017 Mirtazapin 15 mg (pardoxe Wirkung), von jetzt auf gleich in der Klinik durch Valdoxan ersetzt
21.11.2017 - 31.12.2017 Valdoxan 25 mg (Müdigkeit, Trägheit, Antrieblosigkeit nahmen zu.)

01.01.2018 Valdoxan wieder durch Mirtazapin 7,5 mg ersetzt.
01.01.2018 - 31.01.2018 Mirtazapin 7,5 mg

3. Absetzversuch
01.02.2018 - 08.02.2018 Mirtazapin 6 mg
09.02.2018 - 15.02.2018 Mirtazapin 5 mg
16.02.2018 - 28.02.2018 Mirtazapin 4 mg
01.03.2018 - 10.03.2018 Mirtazapin 2,5 mg
11.03.2018 - 20.03.2018 Mirtazapin 1 mg
21.03.2018 - 31.03.2018 Mirtazapin 0,5 mg

seit 01.04.2018 medikamentenfrei, aber starke Absetzsymptome (Übelkeit, Benommenheit, vernebelter Kopf, Sehstörungen, unruhige Augen, Kopf-, Wangen- und Augendruck, brennende Augen, innere Unruhe, schlechter Schlaf, Taubheitsgefühle, Gliederschmerzen, unruhige Beine, Schmerzen in den Beinen, Gefühl, eines Stromflusses in meinem Körper)

Auf Grund der erdrückenden Beschwerden am 16.07.2018 0,2 mg Mirtazapin wieder eindosiert.
17.07.2018 - 18.07.2018 keine Veränderungen festgestellt.

19.07.2018 - 21.07.2018 Gefühl, Symptome verstärken sich. Kann aber auch mit der PMS zusammenhängen. Warte
weiter ab.

22.07.2018 - 31.07.2018 positive Veränderungen treten nicht ein, weiterhin Nebel vor den Augen, Augenschwindel, Kopfdruck, innere Unruhe, unruhige Beine, Stromfluss im Körper

01.08.2018 starke Übelkeit, innere Unruhe, Herzrasen in der Nacht, Rauschen in den Ohren, starker Kopfdruck - Gefühl Kopf wird zerdrückt, starke Tagesmüdigkeit

02.08.2018 Herzrasen in der Nacht, Übelkeit am Morgen, Rauschen in den Ohren, starker Kopfdruck

03.08.2018 Wiedereindosierung beendet, da sich die Symptome verstärkten bzw. neue hinzu kamen
Derzeitige Symptome neu:
- sehr starke Übelkeit
- im senkrechten Zustand, benebelter Kopf mit starkem Kopfdruck an verschiedenen Stellen
- Gefühl, Gehirn wird hin und her gerissen
- starker Schwindel
- starke innere Unruhe
Alle anderen Symptome sind geblieben bzw. haben sich verstärkt :frust:
Clarissa
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Clarissa »

Hallo, Marienkäfer!

Mir (6 Jahre nach Null) geht es tatsächlich auch im Liegen an besten! Nun bin ich nicht mehr erwerbstätig umd kann viel "rumliegen", aber natürlich bin ich dadurch ziemlich eingeschränkt.
Genau wie Du fühle ich mich geistig fit und klar, werde jedoch stark ausgebremst durch körperliche Beschwerden.

Ja, es ist mühselig.

Alles Gute und VG von Clarissa
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Coldine
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Coldine »

Hallo Marienkäfer,
ich hatte eine tolle Arbeit und musste wegen der Beschwerden in Frührente gehen, weil ich einfach nicht mehr arbeiten konnte. Bei mir sind es immerhin 11 Jahre. Bis vor 1 Jahr ging es mir für einige Monate besser und ich dachte, ich hätte es geschaftt. Ob es noch Entzug ist, ich weiß es nicht. Man kann es sich nach so langer Zeit einfach nicht vorstellen. Aber es sind Beschwerden, wie ich sie genauso im Entzug hatte. Wenn man keine NEM verträgt, muss man sie halt einfach weglassen. Es geht nicht anders und man musss es eben so schaffen. Gott sei Dank kann ich wieder Auto fahren, bis auf Autobahn. Dass vermeide ich noch immer. Auch einkaufen geht ohne Panik in den Geschäftenzu bekommen. Da hatte ich schon ganz andere Phasen. Morgens kann ich manchmal nicht geradeaus gehen und kann auch nichts lesen und fixieren. Ich versuche mich abzulenken und nach Möglichkeit das zu tun, was ich ohne Symptome auch tun wollte. Ich habe in den letzten 6 Jahren 7 Enkelkinder bekommen und bin stark in die Betreuung eingebunden. Es fällt mir oft sehr schwer, aber es lenkt auch ab und ab mittags geht es dann oft besser. Ich bin mittlerweile 66 Jahre und habe den ganz starken Willen mein Leben noch zu genießen. Das gibt mir Kraft. Ich will die Beschwerden nicht klein reden. Auch ich habe Tage, da geht einfach nichts. Ich habe kurzfristig einen Therapieplatz bei einer sehr netten Therapeutin bekommen. Ich versuche es noch einmal mit einer Therapie, weil die Symptome, die ich habe, auch einer Angststörung zugeordnet werden könnten. Dann kommt bei mir noch eine starke Migräne dazu, die in Häufigkeit seit einem Jahr zugenommen hat und natürlich auch viele Symptome machen kann.
Alles Liebe
Barbara
2003 habe ich wegen nervöser Herzbeschwerden Lexotanil verordnet bekommen Habe je nach Bedarf 1,5-3 mg genommen.
Während der Einnahme hatte ich schon , ohne es damals zu wissen, Entzugsbeschwerden.
2005 kamen neben Schwankschwindel, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen dann noch Lichtempfindlichkeit , Derealisation und Unwirklichkeitsgefühle dazu und mir wurde Cipralex verordnet um das Lexotanil auszuschleichen.
Oktober 2008 letzte Einnahme Lexotanil
März 2009 letzte Einnahme Cipralex nach langem Runterdosieren
Seit Januar Beschwerden, allerdings immer vorübergehend.
Seit Mai Zunahme der Beschwerden und ab Anfang August dauerhaft. Beschwerden sind z. Zeit: sehr starke Sehstörungen (Verschwommensehen, Akkomodationsstörungen) krampfartiges Gefühl ums Auge, Benommenheit, Gangunsicherheit (Gefühl seitlich wegzukippen), Schwindel selbst im Sitzen, Übelkeit, Durchfall, Schwitzen, extreme Träume, ständiger Harndrang, Kribbeln in Händen und Füßen, Kopfdruck, hochrotes Gesicht, Geühl Fieber zu haben
Psychoopfer
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Psychoopfer »

Hallo ihr lieben,
hat irgendwer Erfahrung nach 1 1/2 Jahren auf Null gegen Schlaflosigkeit Diazepam einzunehmen?
Ich drehe immer mehr durch. Ich schlafe seit über 50 Tagen nicht mehr. Alle 4-5 Tage mal eine halbe oder ganze Stunde. Das reicht nicht. Hilfe
Das bringt mich um.
Ich habe das Gefühl mir gehts wie Alostrata. Mein leben ist ein Scherbenhaufen. Ich glaube ich bin für immer verloren. Auch wenn ich es nicht wahr haben will.

L.G.
Norman
8 Jahre Mirtazapin
3 mal eindosiert, immer kalt entzogen
Jeder Entzug schlimmer
Während des 2 mal kalt Entzug Baclofen für 5 Tage eindosiert, dann schlagartig abgesetzt wegen extremer Fehlreaktion - Überdreht - statt Beruhigt
Derealisation 3 Monate
In dieser Zeit alle möglichen ADs und Neuroleptika, ohne Erfolg, dann Wiedereindosierung Mirtazapin 22,5 mg nach 3 Monaten runter auf 15 mg, 10 Monate 15 mg, Auf einmal nicht mehr vertragen, Verdacht auf Serotoninsyndrom, kalt abgesetzt, seit 03.2019 prothahierter Entzug
seit 01.2020 symptomfrei
seit 06.2020 schlaflos und wieder prothahierter Entzug
Clarissa
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Clarissa »

Hallo, Psychoopfer.

Mit einem Benzo oder einer Z-Substanz zum Schlafanstoß bewegst Du Dich m.E. auf ganz dünnem Eis. - Hast Du denn bereits Erfahrung mit Benzos?

Es drohen rasche Toleranz und Abhängigkeit bei bereits gereiztem ZNS. Kindling effect.

Ich werde nicht wieder zum Benzo greifen, nochmal Soteria oder ambulanten Entzug davon halte ich nicht durch.

Entscheiden mußt Du selbst, ich kann nur davor warnen.

Teilnahmsvolle Grüsse von Clarissa
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Marienkaefer
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Marienkaefer »

Liebe Coldine,

Dankeschön für deine Zeilen :-).
Es ist schon Wahnsinn, was Medikamente aus einem Menschen machen können. Hätte ich nieeee für möglich gehalten.

Du schreibst, dass du in Frührente gegangen bist.
Darf ich dich fragen, wie der Anerkennungsprozess bis dahin gelaufen ist?
Hattest du einen Arzt, der dich unterstützt hat?
Welche Diagnosen werden für eine Frühberentung anerkannt?
Musstest du im Vorfeld eine Therapie über dich ergehen lassen? Mir würde das sehr schwer fallen, da ich nach der langen Zeit nun weiß, dass Psychotherapien bei mir nichts bringen, da es bei mir nicht die Psyche war, die die ursprünglichen körperlichen Beschwerden ausgelöst haben, sondern Narkose- und Schmerzmittel.
Du merkst, Fragen über Fragen ... :-). Hast du Antworten darauf?

Ich wünsche uns allen, dass wir weiterhin die Hoffnung nicht verlieren und weiter heilen :-).

Liebe Grüße an alle von Marienkäfer
20.02.2017 - 19.03.2017 Ibuprofen (1800 mg) nach OP

Ab dem 19.03.2017 traten folgende Symptome über Nacht auf: innere Unruhe, starkes Zittern, benebelter Kopf, Sehstörungen. Meine Vermutung, hängt mit der Einnahme von Ibuprofen zusammen. Ärztin verneinte das. Sie meinte diese haben psychische Ursachen. Bis dato hatte ich keine psychischen Probleme.

20.03.2017 - 15.04.2017 Da keine körperlichen Ursachen für meine Beschwerden gefunden worden, glaubte ich mittlerweile, dass es doch psychische Ursachen haben muss. Deshalb, Aufsuchen der psychatrischen Notfallaufnahme am 16.04.2017.

Klinikaufenthalt: Diagnose: Depression, Entlassungsdiagnose: Anpassungsstörungen
16.04.2017 - 17.04.2017 Mirtazapin 15 mg
18.04.2017 - 22.05.2017 Mirtazapin 30 mg

1. Absetzversuch
22.05.2017 - 05.06.2017 Mirtazapin 15 mg
05.06.2017 - 16.06.2017 Mirtazapin 7,5 mg
17.06.2017 Mirtazapin 0 mg
(Schlafstörungen, innere Unruhe, Sehstörung, Zittern, Augen-, Wangen-, Kopfdruck)
Wiedereindosierung
05.07.2017 - 05.08.2017 Mirtazapin 7,5 mg

2. Absetzversuch
06.08.2017 - 19.08.2017 Mirtazapin 3,5 mg
20.08.2017 - 04.09.2017 Mirtazapin 2 mg
05.09.2017 Mirtazapin 0 mg
(Schlafstörungen, innere Unruhe, Sehstörungen, Zittern, Augen-, Wangen-, Kopfdruck)
Wiedereindosierung während stationärer Psychotherapie
22.10.2017 - 20.11.2017 Mirtazapin 15 mg (pardoxe Wirkung), von jetzt auf gleich in der Klinik durch Valdoxan ersetzt
21.11.2017 - 31.12.2017 Valdoxan 25 mg (Müdigkeit, Trägheit, Antrieblosigkeit nahmen zu.)

01.01.2018 Valdoxan wieder durch Mirtazapin 7,5 mg ersetzt.
01.01.2018 - 31.01.2018 Mirtazapin 7,5 mg

3. Absetzversuch
01.02.2018 - 08.02.2018 Mirtazapin 6 mg
09.02.2018 - 15.02.2018 Mirtazapin 5 mg
16.02.2018 - 28.02.2018 Mirtazapin 4 mg
01.03.2018 - 10.03.2018 Mirtazapin 2,5 mg
11.03.2018 - 20.03.2018 Mirtazapin 1 mg
21.03.2018 - 31.03.2018 Mirtazapin 0,5 mg

seit 01.04.2018 medikamentenfrei, aber starke Absetzsymptome (Übelkeit, Benommenheit, vernebelter Kopf, Sehstörungen, unruhige Augen, Kopf-, Wangen- und Augendruck, brennende Augen, innere Unruhe, schlechter Schlaf, Taubheitsgefühle, Gliederschmerzen, unruhige Beine, Schmerzen in den Beinen, Gefühl, eines Stromflusses in meinem Körper)

Auf Grund der erdrückenden Beschwerden am 16.07.2018 0,2 mg Mirtazapin wieder eindosiert.
17.07.2018 - 18.07.2018 keine Veränderungen festgestellt.

19.07.2018 - 21.07.2018 Gefühl, Symptome verstärken sich. Kann aber auch mit der PMS zusammenhängen. Warte
weiter ab.

22.07.2018 - 31.07.2018 positive Veränderungen treten nicht ein, weiterhin Nebel vor den Augen, Augenschwindel, Kopfdruck, innere Unruhe, unruhige Beine, Stromfluss im Körper

01.08.2018 starke Übelkeit, innere Unruhe, Herzrasen in der Nacht, Rauschen in den Ohren, starker Kopfdruck - Gefühl Kopf wird zerdrückt, starke Tagesmüdigkeit

02.08.2018 Herzrasen in der Nacht, Übelkeit am Morgen, Rauschen in den Ohren, starker Kopfdruck

03.08.2018 Wiedereindosierung beendet, da sich die Symptome verstärkten bzw. neue hinzu kamen
Derzeitige Symptome neu:
- sehr starke Übelkeit
- im senkrechten Zustand, benebelter Kopf mit starkem Kopfdruck an verschiedenen Stellen
- Gefühl, Gehirn wird hin und her gerissen
- starker Schwindel
- starke innere Unruhe
Alle anderen Symptome sind geblieben bzw. haben sich verstärkt :frust:
Coldine
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Coldine »

Hallo Marienkäfer,
ich hatte in dieser Hinsicht Glück. Ich hatte starke Schmerzen in Armen und Beinen und war bei einem Orthopäden, der davon überzeugt war, dass ich Fibromylgie hätte. Er war auch davon überzeugt, dass man mit Fibromyalgie nicht arbeiten kann. Er muss mir solch ein Gutachten geschrieben haben, dass die Rente sofort unbefristet durchgegangen ist. Ich verstehe es selbst mit heute nicht, aber war sehr dankbar dafür und es war mir egel auf welche Diagnose.
Alles Liebe
Barbara
2003 habe ich wegen nervöser Herzbeschwerden Lexotanil verordnet bekommen Habe je nach Bedarf 1,5-3 mg genommen.
Während der Einnahme hatte ich schon , ohne es damals zu wissen, Entzugsbeschwerden.
2005 kamen neben Schwankschwindel, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen dann noch Lichtempfindlichkeit , Derealisation und Unwirklichkeitsgefühle dazu und mir wurde Cipralex verordnet um das Lexotanil auszuschleichen.
Oktober 2008 letzte Einnahme Lexotanil
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Clarissa
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Clarissa »

Hallo, Marienkäfer.

Ich bin auch in Frührente.

Ich glaube, ich bekam die Diagnosen "therapieresistente Depression" und "Suchterkrankung" (ich war ja Benzo-abhängig). Mir war das auch egal.
Vorher war ich lange krankgeschrieben, mehrfach stationär, dann in Langzeit-Reha. Und inzwischen schon 60.
Ich ging ja regelmäßig zum Psychiater und "machte brav alles mit" - es ging mir sichtbar immer schlechter. Bis ich mich schließlich nach den vielen Fehlversuchen Medikamenten verweigerte. Die Psychiater waren rat- und hilflos, ich galt als "austherapiert". Die Berentung nach der Reha war sozusagen der letzte Versuch. Ging auch glatt durch, ein Glück für mich.

Alles Gute und VG von Clarissa
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Sunyata
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Sunyata »

Hallo Norman,

hier beschreibt Altostrata, was sie - wohl unter ärztlicher Aufsicht - gemacht hat. Sie warnt aber gleichzeitig auch davor..

viewtopic.php?f=6&p=115179#p115179

Ich wünsche dir, dass du wieder mehr Schlaf finden kannst!

Herzliche Grüsse
Mike
seit der Pubertät Neigung zu Melancholie und Schwermut

Ab 1997 sehr belastende persönliche Umstände -
führen zu chron. Magenschmerzen und (Erschöpfungs-)Depression

2003 - 2010 Paroxetin 20 /30 mg

(2002 - 2009 Pantoprazol wg. ständiger Magenschmerzen)

2010 - 06/2016 Venlafaxin 150mg
In dieser Zeit ab und zu bei Bedarf Zopiclon 7,5mg (meist eine halbe Tablette)

1.naiver Absetzversuch 2009
innerhalb weniger Tage stark reduziert - und wegen unerträglicher NW wieder zurück auf Normaldosis

2.naiver Absetzversuch ca. 2011
Innerhalb von Wochen runter auf 0,
v.a. Starke Depressionen
Also wieder zurück auf 150mg

3.Absetzen 07/2016 - 07/2017
Ein Jahr Ausschleichen Venlafaxin - über 75 und 37,5mg jeweils immer die Hälfte alle 4 Wochen

ab ca. 37,5mg verstärkte Depressionen und Ängste

SEIT 1.7.2017 AUF NULL UND IM PROTRAHIERTEN ENTZUG

Gravierende anhaltende, v.a. psychische Entzugssymptome

Kein Wellen-Fenster-Muster, sondern eine DauerWelle (Depression, Angst), innerhalb der immer wieder schwere Wellen mit starken Symptomen auftreten.

Manchmal wird es am Nachmittag oder Abend leichter... Am nächsten Morgen alles wieder da :frust:

Psychische Symptome:
- schwere anhaltende Depression/ ohne Hoffnung oder Antrieb
- Unruhe/ Angst/ Panik - wie "im freien Fall"
- dauerhafte Derealisation
- Überforderung durch fast alles / innere Hilflosigkeitsgefühle wie ein kleines Kind
- Anhedonie: kann keine positiven Gefühle empfinden wie zb. Freude (wie eingefroren)
- Brainfog: kein klares Denken möglich
- Tinnitus (seit Einnahme Venla)
- Todessehnsucht - alles zuviel...
- sehr wenig Antrieb und Energie, wenn etwas Energie dann sehr schnell erschöpft
- sehr dünnhäutig, schnell reizbar und dann innerlich sehr aggressiv
- starke Hochsensibilität, va. Licht und Geräusche

Körperliche Symptome:
- Sprunggelenksverletzung/ Knorpel heilt nicht
- sog. "Golf-Arm" (ich spiele kein Golf) - Schmerzen im Ellbogen
- Sehstörungen: Problem mit Focus/ Lesen ist sehr anstrengend (v.a. bei der Arbeit mit Bildschirm und Akten)- Sehstärke verändert sich ständig

08 -10/ 2020 (3 Jahre und 6 Wochen nach Null) plötzliche Verbesserung der psychischen Symptome (v.a. der Neuro-Emotionen)

Seit OP 11/2020 wieder zurück in einer starken Dauer-Welle...
Siggi
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Siggi »

Liebe Barbara, und all ihr andern Lieben :)

Liebe Barbara, es war schön, wieder von dir zu lesen,denn wir haben uns schon vor Jahren des Öfteren
ausgetauscht, da wir auch ähnliche Symptome hatten :)

Schlimm ist allerdings zu lesen, dass auch du noch ,oder besser wieder in diesem Schlamassel steckst.
Bei mir sind es mittlerweile auch schon 6 Jahre seit ich mit Mirta auf Null bin.

Und nun les ich von all deinen erneuten Baustellen, die dich seit einigen Monaten wieder ganz schlimm plagen,
und ich kann mich soo gut mit dir identifizieren... :frust:

Jeder Zahnarztbesuch mit seine Betäubung triggert für viele Wochen, jede kleine Ernährungveränderung,
ganz zu schweigen von Medikamenten die manchmal unermeidbar sind,auch wenn man sich fragen muss,
was besser wäre:! Pest oder Cholera", alles löst diese grausigen Symptome aus...
Ganz zu schweigen von NEM Unverträglichkeiten, die man bei Mangelerscheinungen nehmen sollte
aber nicht kann!!
Wir tauschten uns damals auch über Vit D3 Mängel, Unverträglichkeit der Sonnenbestrahlung aus
und hatten die gleichen Symtome :frust:
Auch Magnesium ist bei mir immmer noch ein absolutes no go....

Und nun lese ich wieder von deiner Verschlimmerung bezüglich all der physikalischen Behandlungen.
Dazu möchte ich dir nun meine Erfahrungen, die ich just im Moment wieder machen muss, schildern.

Meinen geliebten Radsport, den ich 30 Jahre lang ausübte, musst ich vor ca. 5 Monaten aufgeben, denn diese
Berwegungen drücken auf das vertebragene System ( Wirbelsäule ) wo die vegetativen und empfindlichen
Nervenbahnen laufen, und hohen Blutdruck, Unruhe, Panik, Atemnot (die ich vor der Behandlung nie hatte)
und Ängste...bei mir auslösten...
Meine doppelte Skoliose, HW , BW. und der gesamte Rücken verursachen halt täglich Schmerzen.
All diese Schmerz-Symptome hatte ich vor Mirtazapin nicht !

Nun nahm ich vor 6 Wochen wieder erneuten Anlauf, mich in osteopathische und physiotherapuetische
Behandlung zu begeben, immer wiede mit der Hoffnung auf Linderung der Beschwerden.

Nun habe ich insgesamt 7 Behandlungen hinter mir....mein Unruhezustand, Panik ,Angst, erhöhter Blutdruck,
weilweise vermehrter Schwindel, Sehhstörungen, wie unter Strom stehend, haben mich seit der
Behandlungen fast permanent im Griff....

Durch diese Behandlungen spürte ich an manchen Tagen zwar kleine,körperliche Verbesserung.
Also wollte ich halt weitermachen.. andererseits spürte ich aber mit jeder weiteren Behandlung,
vermehrte Angst, Unruhe, Panik.
Erfahrungben, die auch du mit all deinen Behandlungen machen musstest , und jetzt immer mit diesen
Symptomen zu kämpfen hast.
Durch all meine physiotherapeutischen Behandlungen wurde das vegetative , bzw. das gesamte ZNS überreizt,
weil mit jeder Behandlung das gesamte Nervensystem immer weiter aufgewühlt wird, und zu diesen fiesen Symptomen führt.

Kein Physio will wahrhaben, dass dem so ist, und ich höre nur immer wieder, wie gut solche Behandlungen
doch wären....

Seit einigen Tagen kämpfe ich einen inneren Kampf, ob Therapie abbrechen, oder fortführen...
alleine diese Tatsache triggert mein ZNS...weil ich mir vielleicht immer noch nicht richtig eingestehen will,
dass diese "gesunde Behandlungen" solche Teufelskreise " auslösen können.

Heute Morgen entschloss ich mich nun keine weiteren Behandlungen mehr ausführen zu lassen, und sagte meinen
kommenden Termin ab.
Ich muss einfach einsehen, auch wenn es für die meisten Nichtbetroffenen exotisch ist, dass derlei
Behandlung solche fiesen Symptome auslösen können...
Selbst diverse Übungen, die ich für mein tägliches Trainung empfohlen bekam, lösen Panik und Unruhe aus :frust:
nicht zu fassen....
und in solch schweren Zeiten muss ich mit meiner Ernährung noch karger ,bzw. muss noch achtsamer
mit all meinen Nahrungsunverträglichkeiten umgehen.
(Ich kann nach wie nur gezielt essen , und das wird wohl leider auch so bleiben, auch wenn ich vor Mirta und
der ganzen Sch... Chemie a l l e s essen konnte....

Liebe Barbara, auch ich wollte nach 6 Jahren nicht wahrhaben, dass dies alles noch Langzeitentzug sein kann...
ich würde aber behaupten , dass es kein klassischer Entzug in dem Sinn ist, sondern einfach nur grausige Medikamentenschädigung, die der Körper dadurch im Laufe der Zeit erlitt.

Und ,wie du auch schreibst, da hilft nur weiterhin Geduld und die gesamte Hoffnung auf Z e i t zu setzen,
und dem Körper die Möglichkeit zur Ruhe und Heilung zu geben.

Einzig alleine täglich langsames Spazierengehen, aber auch nicht mehr als ca. 4 km., da die Knieschmerzen
zu heftig werden, sind möglich.
Es fällt mir unendlich schwer, denn ich bin seit 30 Jahren trainiert,es machte mir Freude,und die Kondition wäre ja vorhanden,
erkennen zu müssen, dass dies alles nur noch schöne Vergangeheit ist.....

Wir müssen leider einsehen, dass die Chemie irreparable Schäden anrichtete, und wir immer nur
versuchen können, daraus etwas Lebensqualität entstehen zu lassen.

Ganz liebe Grüße, liebe Barbara, und wisse, wir sind Gott sei Dank nicht alleine mit diesen Symptomen,
wir sind eine gemeinsame "Leidensfamilie " und geben uns gegenseitig die nötige Hoffnung und Geborgenheit.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute,
Siggi
Mein Absetzverlauf:

[spoil]2002 wegen Angst-Panik-Depressionen 12 wöchiger Klinikaufenthalt, wo mir 15 µg Remergil und Tavor verschrieben wurde.
Diganose :Hashimoto . Danach Substitution von L.Thyroxin
Von 2003 bis 2005 Remergil von 15 µg auf 7,5. von 2005 bis 2007 Remergil auf 4,5 µg
Im Januar 2007 Remergil ausgeschlichen, 6 Wochen keine Entzugserscheinungen, doch danach umso heftiger, wie Schwindel, Derealisation, starke Benommenheit, Übelkeit und teilweise Depris mit Ängsten.
Ende 2007- ein langes Jahr lang- schwere Symptome aber- erfolgreich ausgeschlichen
2011 wegen 3 schweren OP's (lange Narkose) Angst, Unruhe Herzrasen,etc.erneute Einnahme mit 20 mgMirtazapin (Remergil Tropfen) begonnen!!
April 2012 bis Juli 2012 von 20 mg auf 8mg gesenkt (zu schnell!)
Absetzsymptome: massive innere Unruhe,begleitende generalisierte Angst, Benommenheit, Schwindel! Massive Histaminunverträglichkeit,Gluten-und Fructoseunverträglichkeit-vertrage nur noch wenige Lebensmittel.
Starke, Gelenk-Rücken-Knie-Knochen Schmerzen, Steifigkeit und Schmerzen bei jeder kleinen Bewegung
20.10. 2012 auf 7,2 mg. Mirta reduziert, einfach nur grausig mit allen Symptomen die man sich denken kann
27.12 2012 6,4 Mirta-Tropfen einfach die Hölle...
weiter, monatlich in kleinen Schritten von :
27.12. 2012 bis 7.8. 2014 reduziert!
seit 7.8. 2014 auf Null....
weiterhin kein gutes Befinden, nur wenige Fenster,Ängste, Katastrophengedanken, Unruhe.
sind es Wellen??
Gluten, Histamin, Fructose und seit Jan. 2016 noch Laktose-Unverträglichkeit, Ernährung immer karger.
Seit ca. 3 Monaten bei Vitalogen wegen massiver Nackenmuskelschmerzen und unbeweglich steifem Hals... seit ca. 4 Wochen Beweglichkeit und Radius, sowie Schmerzen durch Behandlung etwas besser.
Seit 7.8. 2014 keine Stabiliät.Immer wieder viel Auf und Ab mit all den Absetzsymptomen.
jedoch immer mal wieder Fenster.... die ich dann versuche zu genießen und davon zu zehren[/spoil]
Coldine
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Coldine »

Lebe Siggi,
ja, wir kennen uns nun schon bestimmt 10 Jahre und wenn ich das sagen darf, auch wenn wir uns nicht persönlich kennen, bist Du zu einer guten Freundin geworden. Es tut mir so leid, dass es Du noch immer so leiden musst. Ich kann es nicht glauben, dass es bei mir noch immer nach 11 Jahren Symptome vom Absetzen dieser Medikamente sein sollen. Doch es fühlt sich leider genauso an.

Ich vertrage keinerlei Stress mehr und noch immer kein Magnesium oder Vitamin B oder D. Ich trinke noch immer keinen Kaffee oder Tee und frage noch immer in der Bäckerei ob auch kein Alkohol im Kuchen ist. Ich hatte einmal ein Stück Kuchen mit Himbeergeist erwischt und konnte nicht mehr geradeaus laufen. Das gibt es doch alles nicht. Seit gut einem Jahr geht es mir wieder so schlecht. Ein Symptom nach dem anderen kam wieder dazu.

Erst war es nur eine Benommenheit und Verschwommensehen. Dann tägliche Kopfschmerzen, starke Stimmungschwankungen mit Wechsel alle 10 Minuten. Zur Zeit ist es so, dass ich morgens aufstehe, wenn es ein guter Tag ist, sind die ersten 2 Stunden gar nicht so schlecht. Dann kommen Verschwommensehen, Augenschmerzen, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen. Wenn ich Glück habe, wird es dann nachmittags besser. Ich kann morgens meine Augen auf nichts konzentrieren. Zeitung lesen geht nur abends. Ich bastele auch sehr gerne, auch dass ist vormittags überhaupt nicht möglich. Das Verschwommensehen verstärkt sich, mir wird schwindelig und übel. Ob es mit dem Cortisolspiegel am Morgen zu tun hat, ich weiß es nicht. Ich habe auch fast eine Dauermigräne. Auch Nordic Walking probiere ich immer wieder, teilweise auch mit Schwankschwindel. Auch da muss ich aufpassen, dass ich nicht zu viel mache. Meine Musklen an der HWS und BWS sind total verspannt, teilweise auch dadurch, dass ich seit 4 Jahren meine Zwillingsenkelkinder mitbetreue. Weil ich solche Schmerzen an der BWS habe, probiere ich mal wieder manuelle Therapie aber nur an der BWS.

Mit der HWS habe ich wirklich Angst. Das habe ich genau wie Du, Siggi, überhaupt nicht vertragen. Sowohl manuelle Therapie als auch Osteopathie an der HWS hat zu starkem Schwindel, Sehstörungen geführt und ich hatte das Gefühl, mir platzt der Kopf. Nach 3 Stunden habe ich aufgehört, Osteopathie nur einmal. Ich hatte Montag die erste Physiostunde und danach habe ich 2 Stunden geschlafen. Es wirkt also immer auf das Nervensystem. Ich hoffe, dass ich die 6 Stunden dieses Mal schaffe.

Man kann es auch keinem erklären, ich habe es aufgegeben. Der Hausarzt sagte, wenn man es richtig absetzt, hat es keine Konsequenzen. Die sehr nette Psychologin, bei der ich auch die 1. Stunde hatte, glaubt nicht daran und bei der Physiotherapeutin würde ich es gar nicht ansprechen. Ich habe seit 7 Jahren Polypen in der Gebärmutter, die man mir seit dieser Zeit durch eine Curettage entfernen möchte. Es ist natürlich ein Risiko es nicht zu machen, weil sie immer entarten können, aber ich traue mich nicht eine Vollnarkose machen zu lassen.

Liebe Siggi, Du schreibst, dass diese Chemie irreparable Schäden angerichtet hat. Das hat mich im ersten Augenblick entsetzt und ich hatte immer die Hoffnung, dass es irgendwann vorbei ist. Nur langsam glaube ich nicht mehr richtig daran, so schlimm es auch ist. Dir, liebe Siggi, wünsche ich alles Gute und dass Du doch bald zumindest eine Verbesserung verspürst.

Alles Liebe
Barbara
Zuletzt geändert von Towanda am 29.07.2020 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Absätze eingefügt zur besseren Lesbarkeit
2003 habe ich wegen nervöser Herzbeschwerden Lexotanil verordnet bekommen Habe je nach Bedarf 1,5-3 mg genommen.
Während der Einnahme hatte ich schon , ohne es damals zu wissen, Entzugsbeschwerden.
2005 kamen neben Schwankschwindel, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen dann noch Lichtempfindlichkeit , Derealisation und Unwirklichkeitsgefühle dazu und mir wurde Cipralex verordnet um das Lexotanil auszuschleichen.
Oktober 2008 letzte Einnahme Lexotanil
März 2009 letzte Einnahme Cipralex nach langem Runterdosieren
Seit Januar Beschwerden, allerdings immer vorübergehend.
Seit Mai Zunahme der Beschwerden und ab Anfang August dauerhaft. Beschwerden sind z. Zeit: sehr starke Sehstörungen (Verschwommensehen, Akkomodationsstörungen) krampfartiges Gefühl ums Auge, Benommenheit, Gangunsicherheit (Gefühl seitlich wegzukippen), Schwindel selbst im Sitzen, Übelkeit, Durchfall, Schwitzen, extreme Träume, ständiger Harndrang, Kribbeln in Händen und Füßen, Kopfdruck, hochrotes Gesicht, Geühl Fieber zu haben
Siggi
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Re: Thread für Langzeitbetroffene - Hoffnung und Unterstützung

Beitrag von Siggi »

Liebe Barbara,

hab ganz herzlichen Dank für deine umfangreiche, aber auch recht traurige Nachricht.

Ja, liebe Barbara, wir kennen uns schon über 10 Jahre, und du bist mir schon damals ans Herz
gewachsen, und wir haben uns damals schon immer wieder Mut gemacht!

Doch vorweg, ich las zuerst deine PN und wusste nicht, dass du mir hier, im Langzeit Thread, schon geschrieben hast,
deshalb fiel dann meine Antwort auf deine PN etwas anders aus....

Liebe Barbara, so sorry, ich wollte dich mit meinen Überlegungen, dass es sich nach so langer Zeit um eventuelle
Spätschäden handelt, nicht entmutigen oder erschrecken...
Ich habe z.B bei Unsern hier im Forum , des Öfteren gelesen, dass ihre Lebensmittel-und Medikamenten-
unverträglichkeit nach einigen Jahren wieder verschwand.
Dem ist bei mir nicht so. Es hat sich zwar Einiges gebessert, z.B. kann ich ab und an mal wieder eine Tomate,ein Ei,
Heidelbeeren,oder eine Scheibe Vollkornbrot essen, aber das Gros ist immer noch eine Histamin-Gluten- Fructose-
Laktose Unverträglichkeit.
Doch daran habe ich mich gewöhnt, will ich einigermaßen in Frieden mit diesen Unverträglickeiten leben.

Sehr erschüttert hat mich natürlich schon zu lesen, dass es dir seit einem Jahr nicht gut geht, zumal du die Jahre zuvor schon Besserung erfahren hast.
Deine stets anhaltenden Kopfshmerzen geben Rätsel auf...ob sie wohl vom HW herrühren?
Diese Kopfschmerzen, teilweise massive Migräneschmerzen hatte ich "nur" ca. 2 Jahre lang nach Null.
Mein Gleichgewicht ist durch meine Ertaubung sowieso sehr gestört, bei Dunkelheit laufe ich wie "besoffen"...

Schwindel und Gangunsicherheit begleiten mich auch schon seit vielen Jahren.
Nordic walking ging bei mir leider nicht, denn ich hatte das Gefühl,mich zu sehr von den Stöcken abhängig zu machen,
sodass mein Gang ohne Stöcke noch unsicherer wurde.

Sicher, bei mir spielen Alter sicher auch eine Rolle, obwohl ich 30 Jahre lang trainiert war...
auch ich fühle mich oft sehr benommen..

Hast du deine Augen mal testen lassen,ob du grauen Star hast?
Ich denke, dass meine Sehverschlechterung mit dem diagnostizierten grauen Star zusammen hängt.
Er sollte Anfang des Jahres operiert werden, aber ich bekam die Muffe und habe aus Angst vor den unverträglichen
Kortison Tropfen den OP Termin abgesagt.
Deswegen kann ich dich soo gut verstehen, dass du Angst vor einer Vollnarkose deiner Polypen in der Gebärmutter
hast.
Ich bin erstaunt dass man diese Polypen nicht nach der Minimalinvasiv Methode operiert??
Hast du dich darüber schon mal schlau gemacht?
Ich bitte z.B. täglich darum, keine Erkrankungen zu bekommen, die eine OP mit Vollnarkose nötig macht,
denn es waren meine 3 langen Narkosen plus Mirtazapin, die mir bis heute diesen l Leidensweg beschweren.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass sich deine Physiostunde positiv auf dein Nervensystem auswirkt.
Ich persönlich habe nicht mehr die Hoffnung, dass sich bei physikalischer Therapie positive Veränderungen
ergeben, denn in all den Jahren musste ich immer wieder die Erfahrung machen, dass jeder kleine Griff-und Eingriff
in dieses Geschehen,ein Schuss nach hinten war, weil es mein gesamtes ZNS und das vegetative System reizte und angriff
und ich danach immer wieder mit Angst, Unruhe, Schwindel, Panik und Benommenheit reagierte.

Kaffe ist, wie auch bei dir schon seit über 10 Jahren kein Thema mehr....

Liebe Barbara, ich glaube, auch wenn es nicht einfach ist es wahrhaben zu können oder zu wollen, auch das Alter
trägt eine große Schuld dazu bei, und jeder Tag ist wie eine Wundertüte.
Auch unsere Organe reagieren im Alter immer empfindlicher,denn der "Verschleiß " ist nicht von der Hand zu weisen...

Auch ich habe oft täglich sehr vieel Stimmungsschwankungen, und die manchmnal alle paar Minuten...
gegen Abend lösen sich manche Stimmungschwankungen auf , um am nächststen Morgen wieder "in Kraft " zu treten...

Ich wünsche dir, liebe Freundin von ganzem Herzen, dass du immer wieder die Kraft aufbringen
mögest,vermeintlich Unabänderliches zu akzeptieren, mit Akzeptanz lässt sich manches besser ertragen.

Mögest du viel Freude mit deiner großen Enkeschar erleben.
vieles lässt sich leichter und besser ertragen, wenn man noch Sinnvolles für die Familie tun kann
und das Gefühl hat noch "gebraucht" zu werden....

Dir alles Liebe und eine feste Umarmung :hug:
Siggi
Mein Absetzverlauf:

[spoil]2002 wegen Angst-Panik-Depressionen 12 wöchiger Klinikaufenthalt, wo mir 15 µg Remergil und Tavor verschrieben wurde.
Diganose :Hashimoto . Danach Substitution von L.Thyroxin
Von 2003 bis 2005 Remergil von 15 µg auf 7,5. von 2005 bis 2007 Remergil auf 4,5 µg
Im Januar 2007 Remergil ausgeschlichen, 6 Wochen keine Entzugserscheinungen, doch danach umso heftiger, wie Schwindel, Derealisation, starke Benommenheit, Übelkeit und teilweise Depris mit Ängsten.
Ende 2007- ein langes Jahr lang- schwere Symptome aber- erfolgreich ausgeschlichen
2011 wegen 3 schweren OP's (lange Narkose) Angst, Unruhe Herzrasen,etc.erneute Einnahme mit 20 mgMirtazapin (Remergil Tropfen) begonnen!!
April 2012 bis Juli 2012 von 20 mg auf 8mg gesenkt (zu schnell!)
Absetzsymptome: massive innere Unruhe,begleitende generalisierte Angst, Benommenheit, Schwindel! Massive Histaminunverträglichkeit,Gluten-und Fructoseunverträglichkeit-vertrage nur noch wenige Lebensmittel.
Starke, Gelenk-Rücken-Knie-Knochen Schmerzen, Steifigkeit und Schmerzen bei jeder kleinen Bewegung
20.10. 2012 auf 7,2 mg. Mirta reduziert, einfach nur grausig mit allen Symptomen die man sich denken kann
27.12 2012 6,4 Mirta-Tropfen einfach die Hölle...
weiter, monatlich in kleinen Schritten von :
27.12. 2012 bis 7.8. 2014 reduziert!
seit 7.8. 2014 auf Null....
weiterhin kein gutes Befinden, nur wenige Fenster,Ängste, Katastrophengedanken, Unruhe.
sind es Wellen??
Gluten, Histamin, Fructose und seit Jan. 2016 noch Laktose-Unverträglichkeit, Ernährung immer karger.
Seit ca. 3 Monaten bei Vitalogen wegen massiver Nackenmuskelschmerzen und unbeweglich steifem Hals... seit ca. 4 Wochen Beweglichkeit und Radius, sowie Schmerzen durch Behandlung etwas besser.
Seit 7.8. 2014 keine Stabiliät.Immer wieder viel Auf und Ab mit all den Absetzsymptomen.
jedoch immer mal wieder Fenster.... die ich dann versuche zu genießen und davon zu zehren[/spoil]
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