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PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

LinLina
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von LinLina »

Liebe Lana :-)

ich habe deinen Beitrag mit anderen Threads zu Zyklusbeschwerden und Wechseljahren zusammen gelegt.

Soweit ich weiß haben die meisten Psychopharmaka Einfluss auf den Hormonhaushalt. Dazu kommt noch, dass Hormonabhängige Prozesse beeinflusst werden können.

Leider weiß ich nichts genaueres, aber vielleicht meldet sich noch jemand bzw. lies dir doch mal die bisherigen Beiträge dieses threads durch. Wenn du noch etwas rausfindest, wäre super wenn du es dann hier mit uns teilst :-)

Liebe Grüße
Lina
Im Absetzprozess seit 2014: Lorazepam (Benzo) erfolgreich abgesetzt. Mirtazapin aktuell (seit Sommer 2018) 0,005 mg.

Ich bin zur Zeit nicht im Forum aktiv. Bei Fragen und Bitten an das Team an padma, Ululu69 oder murmeline wenden.

Hinweis: Alle meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und begründen sich auf Erfahrungswerte - meine eigenen, und die anderer Betroffener - und die wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Ich bin weder Ärztin noch Psychologin. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
Moepschen
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von Moepschen »

Hallo, ich muss das jetzt hier mal hoch holen.
Ich würde sagen das auch ich unter PMS leide. Ca. 7 Tage vor Beginn der Blutung falle ich in ein Tief, bin genervt, weinerlich und verstärkt depressiv aber meistens verändert es sich kur vor Regelbegin in das Gegenteil. ICh bin dann nicht unbedingt besser drauf aber es macht mir nicht so viel aus. Ich schaffe Aufgaben auch besser und meine Konzentration ist besser, ich komme mit Schlafproblemen besser zurecht und grüble so gut wie gar nicht mehr.

Kurz vor oder auch kurz nach dem Ende der Blutung falle ich nochmal richtig tief in die Depression. Es fühlt sich an als ob mein gesamter Hormonhaushalt in sich zusammen fällt. Es ist nicht zu 100% immer das gleiche. Selten gibt es auch Phasen wo ich einfach nur PMS habe und danach wenig bis gar nichts. Aber es ist schon deutlich das es mit den Hormonen und der Depression u.o. Angstattacken eine Verbindung gibt. Auch habe ich immer recht starke Schmerzen. Ohne eine Mischung aus Buscopan und Naproxen ist mind. am ersten Tag der Blutung ist es kaum auszuhalten.
Aber was kann das sein das es mir oft NACH der Blutung so schlecht geht. Manchmal bis kurz vor dem Eisprung. "Normalerweise" gibt es ja PMS vor dem neuen Zyklusbeginn...
2003 Nervenzusammenruch mit Klinikaufenthalt (internistische Station) [highlight=yellow]Beginn von Citalopram[/highlight]

2008 [highlight=yellow]Umstieg auf Sertralin[/highlight] wegen Gewichtszuhnahme Beginn Gruppentherapie

2014 Beginn Tiefenpsychologischer Therapie Umstieg auf[highlight=yellow] Amitriptylin 75mg[/highlight]

2014 Diagnose generalisierte Angstörung als Auslößer für mittelschwere Depressionen

2014 9 Wochen Tagesklinik über KK

2015 8 Wochen Tagesklinik über RV wegen Antrag auf Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben

2016 Beginn Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben

2016 [highlight=yellow]Steigerung Amys auf 100mg[/highlight] wegen starken emotionelen Stress ausgelöst durch Angst
2016 Beginn Verhaltenstherapie

2017 Arbeitsaufnahme als Quereinsteiger in Teilzeit im Zoofachhandel

2018 bestandene Probezeit und unbefristeter Arbeitsvertrag im Zoofachhandel

Anfang 2018 Diagnose Persönlichekeitsstörung emotional instabil (Form von Borderline) daraufhin [highlight=yellow]hochdosiert auf 110mg[/highlight]

Seit April 2018 Beginn Ausschleichen Amitriptylin alle 4 Wochen 10 mg runter wegen verlängerung der QT-Zeit (irgendwas mit dem Herz)
Wahrscheinlich umstellung auf anderes Medikament welches besser auf Emotionale instabilität wirkt.
[highlight=yellow]22.04.2018 10 mg weniger (100 mg)[/highlight] 2 Tage später kurze depressive Episode (2 Tage)

[highlight=yellow]18.05.2018 10 mg weniger (90 mg) [/highlight] ca 3 Tage später Beginn starker Traurigkeit mit Heulatacken. (knapp 5 Tage angehalten) 3 Tage stabil und gut drauf dann wieder etwas schlechter (Nacht vor dem Klo verbracht mögliche Usachen: Hitze, zu fettig gegessen oder ein zusammenspiel plus Entzugserscheinungen)
QT - Zeit stabilisiert sich wieder. Noch an der oberen Grenze aber im Rahmen.
16 Tage nach Reduzierung auf 90 mg: starke aber kurzzeitige depressive Episoden mehrmals am Tag
Ab und an Gefühl neben mir zu stehen. "Phasenverschoben" zu sein
[highlight=yellow]25.06.2018 38 Tage nach Reduzierung auf 90 mg jetzt Tropfen + Tabletten Dosis 89mg[/highlight]
Eigentlich stabil aber mit einsetzen der PMS massiver Einbruch der Stimmung + tägliche Darmkrämpfe und Durchfall
Seit 2 Tagen Einnahme von Mönchspfeffer
[highlight=yellow]Anfang Juli 18[/highlight] Reduzierung auf 87mg Nehme weiterhin Möchspfeffer relativ stabile Phase
[highlight=yellow]Anfang August 18[/highlight] Massiver Zusammenbruch / langsame Aufdosierung auf 92mg
[highlight=yellow]Ende August 2018[/highlight] langsame Aufdosierung auf 95 mg / keinerlei Besserung
[highlight=yellow]Ende Oktober 2018[/highlight]
Amitriptylin runter auf 75mg / Eindosierung Milnacepram innerhalb von vier Wochen auf 100mg/
Physisch keine Nebenwirkungen / psychisch geht's besch****
lollarossa
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von lollarossa »

:schnecke: Hallo

Ich würde mein Anliegen an euch gerne nochmal hier aufschreiben, hoffe, das ist so okay.

Ich nehme Amisulprid 200 MG und habe mich gerade entscheiden müssen, es erstmal weiterzunehmen, weil ich beim abdosieren zu starke Symptome hatte und meine sicherheit und meine Stabilität gefährdet habe.

Durch das Medikament habe ich zu hohes prolaktin und vermutlich dadurch auch zu wenig Östrogen.
Ich habe meine Periode gar nicht und teilweise Milcheinschuss und eine sehr geminderte Libido.

Ich nehme seit ein paar Monaten das uterogest, aber dadurch Blute ich gar nicht mehr, da das Progesteron die überhand nimmt.

Ich reagiere scheinbar sensibel auf Östrogene und bin Raucherin.

Dies würde ich versuchen aufzugeben, oder zumindest stark einschränken, wenn es für mich hormonelle Hilfe geben kann.


Unter prolaktinhemmern findet man unterschiedliche Meinungen im Netz in Verbindung mit dem Amisulprid.

Ich weiss, das ausschleichen, oder zumindest reduzieren das beste wäre, aber dies scheint zumindest momentan nicht möglich.


Mein größter Wunsch ist es einfach wieder mehr Frau sein zu können, auch wenn unter Umständen Hormone zugeführt werden.

Ich wäre so sehr dankbar, wenn jemand seine Erfahrungen mit mir teilt, oder einen Rat wüsste für meine Situation.

Ich Grüsse ganz lieb und sende hoffnungsvolle Grüße,

LOLLA
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von Annanas »

Hallo lollarossa :) ,
Durch das Medikament habe ich zu hohes prolaktin und vermutlich dadurch auch zu wenig Östrogen.
Ich habe meine Periode gar nicht und teilweise Milcheinschuss und eine sehr geminderte Libido.
Viele Psychopharmaka können den Prolaktinwert erhöhen, gerade bei Amisulprid ist das eine bekannte NW - keine Periode, Milcheinschuß (Prolaktion ist ein milchbildendes Hormon) usw sind bezeichnende Symptome.

Wurde denn der Hormonspiegel, vor allem das Östradiol (Östrogen) mal kontrolliert? Es kann natürlich sein, daß durch die hohe Progesterongabe das Gleichgewicht zwischen den Hormonen nicht mehr gegeben ist.
Aber leider ist es so, daß Östrogene (oder z.B. auch Serotonin) die Prolaktinsekretion fördern können. Vllt hat dir deine Gyn deshalb keine Kombi angeboten.

Dazu kommt, daß man wirklich mit einer Östrogensubstitution vorsichtig sein muß - ein Überschuß von Östradiol kann weitreichende Folgen für die Gesundheit haben.

Ich würde das mal bei der Gyn ansprechen u. ggf. den Hormontest vornehmen lassen - sollte sie feststellen, daß der Östradiolspiegel extrem niedrig ist, müßte sie entscheiden, ob eine Gabe sinnvoll ist - eben wegen des hohen Prolaktinwertes. Wenn es so ist, mußt du bitte schauen, daß du kein künstliches Östrogen bekommst.

Gut wäre es, wenn sie dann auch gleich das Testosteron u. das Prolaktion mitbestimmt (vllt ist der Spiegel unter der Progesterongabe schon gesunken?).

Liebe lolla, das ist echt eine Krux - eigentlich wäre es das Beste, das Amisulprid langsam auszuschleichen - es gibt auch Medis, die den Prolaktionspiegel senken, aber die haben extreme NW u. ich würde die bei einem medikamenteninduzierten hohen Prolaktinspiegel nicht nehmen.

Liebe Grüße von Anna
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von lollarossa »

Liebe Anna :)

Ich hatte sehr darauf gehofft, dass du mir schreibst, aber nicht damit gerechnet, weil du selbst so viel durch hast die letzten Monate, also lieben Dank, ich weiss das zu schätzen.

Östradiol ist zu niedrig, schon bevor ich das uterogest bekommen habe, für alle Phasen des Zyklus.

Uterogest hat nur Einfluss genommen auf dheas glaube ich( positiv) und auf Testosteron, das ist gesunken, östradiol weiterhin viel zu niedrig.

Ich bin momentan sehr sehr verzweifelt, mir gehen ja auch wie wild die Haare aus...

Hatte von den prolaktinhemmern gehört, bin aber nicht schlau geworden daraus, ob ich sie in meinem Falle nehmen kann, weil sie durch Dopaminerhöhung wohl gegen das Amisulprid arbeiten.

Dies ist der Stand, den ich gerade habe...

Das prolaktin nimmt wohl auch Einfluss auf die Östrogene, dies hatte ich recherchiert. Ich wäre bereit die Hemmer zu testen, oder auch eine Pille zu nehmen, auch wenn ich das nicht gutheiße.


Aber der Zustand so wie er gerade ist, kann so nicht weitergehen, das weiss ich.

Danke dir sehr herzlich für deine Antwort!

Drücker, LOLLA
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von lollarossa »

Edit: prolaktin wurde unter uterogest nicht nochmal getestet.

Lieber Gruß
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von Annanas »

Hallo Lolla :hug: ,
lollarossa hat geschrieben: 10.12.2018 15:58 Hatte von den prolaktinhemmern gehört, bin aber nicht schlau geworden daraus, ob ich sie in meinem Falle nehmen kann, weil sie durch Dopaminerhöhung wohl gegen das Amisulprid arbeiten.
Ja, es sind Dopaminagonisten - im Wechselwirkungscheck Amisulprid mit Prolaktionhemmer (ich habe mal einen Prolaktionhemmer - Bromocriptin eingegeben) sind Wechselwirkungen dahingehend angegeben, daß sich die Wirkungen gegenseitig beeinträchtigen.
Die Wirkweise hinsichtlich Dopamin ist wohl allen Hemmern gemein.

Ich würde die wirklich nicht nehmen - wenn sie die Amisulprid-Wirkung herunterfahren, kannst du ja auch ausschleichen u. hast denselben Effekt auf das Prolaktin :o .
Dazu dann auch noch die NW, u.a. sind auch Psychosen angegeben - diese Hemmer wirken ja über das Dopamin im ZNS.

Ich hätte da wirklich Angst, was das dann im Gehirn wieder anrichtet.

Vllt wäre es dann wirklich eher eine Möglichkeit, ein niedrigdosiertes Östradiol zu nehmen (vllt Gynokadingel - kann man recht gut dosieren, je nach Befinden) - natürlich müßtest du das mit der Gyn besprechen.

Ich kann dich da wirklich verstehen, Östrogenmangel ist auch nicht das Wahre (Haarausfall gehört dazu).

Hast du es vllt schon mal mit Naturheilmitteln versucht??
Naturheilmittel bei Östrogenmangel
Quelle: agoro.de

Könnte man zumindestens probieren - man muß dann nur nach einer gewissen Zeit mal schauen, ob sich der Prolaktinspiegel
verändert bzw evtl steigt!

LG von Anna

PS: dein EDIT hat sich mit meinem Beitrag überschnitten ... ich würde den Prolaktinwert einfach nochmal testen - wäre ja wichtig zu wissen, ob das Utrogest den senken konnte!!
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von lollarossa »

Hallo :)

Kleiner Hilferuf.
Ich habe durch das Amisulprid Milchfluss, dies auch schon seit etlichen Jahren.

Seit einer Woche habe ich Probleme mit meinen Brustwarzen. Sie sind hart und dabei ist mir nicht kalt oder sonstiges. Es ist einfach unangenehm.

Müsste auch bereits vor einer Woche meine Periode bekommen haben, hat aber dieses Mal nicht geklappt bisher. Auch das ist bei mir bekannt, durch das Prolaktin.

Trinke wieder Frauenmantel Tee. Ergänzungsmittel sind Agnus Castus und Soja Kapseln. Die letzten 3 Male hat es mit der Periode in der vorgesehenen Zeit geklappt.

Jetzt muss ich wieder Sorge haben, dass sich zuviel Schleimhaut aufbaut und hinzu kommt das Brustwarzen-Problem.

Hat jemand Ideen?

Liebe Grüße, LOLLA
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von Annanas »

Liebe Lolla :) ,
habe deinen Beitrag erst jetzt gesehen :cry: .
lollarossa hat geschrieben: 20.08.2019 17:46 Hat jemand Ideen?
Razia hatte ein ähnliches Problem - ich hatte mich da an einer Erklärung versucht:
viewtopic.php?p=293884#p293884

Dieses beschriebene Ungleichgewicht zwischen Symphatikus u Parasympathikus tritt aber nicht nur durch den Entzug auf, sondern auch schon durch die Einnahme von PP, wirkstoffabhängig - Peter Lehmann hat das für NL auf einer Fachtagung erörtert.

Zudem kann der erhöhte Prolaktinspiegel zu Spannungsgefühlen u Schmerzen in der gesamten Brust sowie zu einem Anschwellen des Brustdrüsengewebes führen.

Guter Rat ist hier wirklich teuer - die pflanzlichen Alternativen zu Hormonen nimmst du schon.
Könntest du evtl die Dosis vom Agnus castus noch für einen Kurzzeitraum steigern?
Ich glaube, bioidentisches Progesteron hattest du schon versucht?!

Viel mehr Möglichkeiten sehe ich da leider nicht :( , es ist zum Verzweifeln mit den NW, speziell hier vom Amisulprid.

Liebe Grüße von Anna
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von lollarossa »

Danke liebe Anna,

Es hat dann noch geklappt mit der Periode, habe mich mit Frauenmantel Tee gedopt.

Ich hoffe, dass es weiterhin iwie klappt. Vielleicht muss ich kurz vor meinen Tagen Soja und Agnus Castus Mal erhöhen.

Habe einen schönen Tag, LOLLA
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Elzoline
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von Elzoline »

Hallo!

Ich habe letzes Jahr 5 mg Cipralex reduziert. Seir Februar war ich beschwerdefrei. Jetzt hab ich plötzlich eine Welle! Ich hane diesen Monat heftig Probleme mit meinen Hormonen. Regel viel zu spät, Brustspannen, Unterleibschmerzen usw. Jetzt ist die Blutung endlich in Gange. Hatte gestern Angstzustände und Herzstolpern, Druck auf dem Kopf, Schwindel... Genau wie in einer Welle. Wie war das bei dir/euch. Triggern die Hormone? Hotmontherapie will ich nicht, da icj eine Brustkrebsdisposition habe. Agnus Castus hilft nicht mehr.... Hast du/habt ihr nich Tipps?

Lg Elzoline
Depressionen seit 2007und generalisierte Angststörung seit 2010. Escitalopram 15mg seit 2010.
Reduzierung Escitalopram auf 10mg 2017. Nebenwirkungen für ca. 5 Wochen
Weitere Reduzierung auf 7,5 mg Ende Juni 2018. Nebenwirkungen ca. 5Wochen. Weitere Reduzierung 11.8.2018 auf 5mg.... seit dem Absetzungserscheinungen. Besserung nach 6Wochen aber immernoch Probleme insbesondere mit Stimmungsschwankungen, leichte Angstzustände, Herzrasen am Morgen. Derzeit außerdem Kopfdruck, Müdigkeit, zittrig, wenig Appetit.
Seit Juni 12 Pfund abgenommen

Zur Zeit (25.9.18) weniger bis kein Herzstolpern /Herzklopfen. Nehme seit 3 Tagen 300mg Magnesium Abends... Schlafe viel besser. Immernoch Kopfdruck, wackelige Beine, Gefühl eine Erkältung zu bekommen. Kribbeln und Kälteschauer an Armen und Rücken für einige Minuten. Symptome schwächen sich ab ca 14:00 Uhr ab. Sport nicht möglich.

Stand 4.11.18
Ich will es nicht beschreien, aber ich glaube mit dem Schlimmsten bin ich durch. Derzeit habe ich Probleme mit Verspannungen... Und ich habe das Gefühl, dass meine Augen schlechter geworden sind. Der Schwindel ist weg. Psychisch bin ich stabil.

12.11.18

Seit vier Tagen morgens leichte Angstzustände gleich nach dem Aufwachen. Außerdem weinerlich und grüblerisch. Vermute PMS, da seit heute meine Regel da ist und ich die letzten Tage starke Unterleibschmerzen hatte. Deswegen jetzt auf Mönchspfeffer zurückgegriffen. Hatte Magnesium weggelassen, dann ging das Herzstolpern wieder los.

18.11.18
Rückenschmerzen gehen endlich weg. Heute wieder vermehrt Zaps und Druck auf dem Kopf. Geräuschempfindlich. Die letzten Tage zeitweilig Anflüge von Angstzuständen. Schlafen geht gut, allerdings nach dem Aufwachen sehr angespannt.
Vitamin D abgesetzt, da es mich total hibbelig gemacht hat. Mönchspfeffer auch gelassen. Versuche alles auf 5mg Cipralex und hin und wieder Magnesium zu beschränken. Gestern ein Glas Wein getrunken... Ging gar nicht

08.12.18
Seit 10 Tagen relativ stabil. Herzstolpern ist sehr viel besser, Schlaf gut. Innere Unruhe manchmal und leichte Depersonalisierung. Leichte Angstzustände besonders morgens. Zaps sind massiv zurückgegangen. PMS vor der Periode erheblich besser. :party2:

28.12. Habe immernoch heftige Schmerzen und zwischen den Rippen. Habe mich entschlossen Ibuprofen zu nehmen.

31.12 Rückenschmerzen so gut wie weg. Dafür Schwindel besonders nach kleinster Menge Alkohol. Lidzucken. Habe aber auch eine neue Brille. Ggd auch ein Problem .sehr heftig Zaps

3.1 bis 8.1
Mein Vater kam in Krankenhaus. Gallen Op. Bei mir steht eine kleine OP an. (Krampfader veröden) Stresslevel extrem hoch. Schwindel. Hab von 4.1auf 5.1 kaum geschlafen weil ich Angstzustände hatte in Form von Kälteschauern und Herzklopfen. Depersonalisierung. Psychisch war s nicht schlimm nur körperlich bemerkbar.

8.1
Angstzustände sind zurückgegangen. Zaps auch. Lidzucken gebessert.

Seit Februar 19 symotomfrei

6.4 Gallenentfernung, danach Wundheilungsstörung mit diversen Antibiotika, Darmflora im Eimer, Gastritis, hichdosiert Pantoprazol, triggert, danach Rebound. Seit mitte September wieder ziemlich ok. 8kg abgenommen.

10/19 aufgrund Wechseljahre Hormonschwankungen, triggern. Derzeit seit langem eine Welle. Frust!

Medikation: Cipralex 5mg :party2:
Vitamin D 1600 I. E ab
Korodin Magnesium bei Herzstolpern. Lingnane und Omega 3., Femiloges Gynkardin
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lollarossa
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von lollarossa »

Hallo Elzoline :wink:

Das tut mir leid, dass du Beschwerden hast, aber ich fühle mit dir. Mir würde noch Frauenmantel Tee einfallen, den trinke ich oft zur Unterstützung vor meiner Regel, mein Körper hat sehr große Probleme abzubluten durch das Medi.

Du kannst ja Mal googeln, ob der Tee für dich in Frage kommt. Ich erhöhe oft die Mönchspfeffer Dosis auf 2 Tabletten vor meiner Regel, auch zur Unterstützung.

Ansonsten würde ich empfehlen einen Hormonstatus machen zu lassen beim Frauenarzt, damit du siehst, was möglicherweise fehlt, bzw. nicht im Gleichgewicht ist.

Alles liebe, LOLLA
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von lollarossa »

Und vielleicht ein weiterer Tipp bei Östrogenmangel, falls einer vorliegt: ich ergänze mit Soja Kapseln, Soja ist eine Vorstufe von Östrogen. Man kann auch vermehrt Soja Produkte in seine Ernährung einbauen. Du müsstest dich dann aber schlau machen, ob du das nehmen darfst, aufgrund deiner Brustkrebs Disposition.

Liebe Grüße und gute Besserung, LOLLA
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von Hope19 »

Hallo,
Ich reihe mich mal ein......hatte meine letzte Periode vor 5 Jahren und bin seit Juni dabei Diazepam und Bramazanil anzusetzen....stehe im Dauerstress dadurch.
Jetzt bekam ich diesen klaren Ausfluss wie beim Eisprung und habe Östrogen testen lassen. Es war lange ganz niedrig und jetzt ist nur das Östrogen angestiegen, Progesteron nicht. Jetzt habe ich Angst eine Blutung zu bekommen....dann müsste ich zum Frauenarzt was ich aber jetzt nicht schaffe.
Kennt jemand solche Schwankungen ?
Mir ist ganz schlecht vor Angst......vor 2 Jahren hatte ich das auch mit ähnlichen Werten......ist dann aber wieder gefallen ohne Blutung.
LG von Hope
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von Annanas »

Liebe Hope :hug: ,
wie bereits geschrieben, antworte ich dir hier, die PN betrifft ja das Thema deines letztes Beitrages.

Vorab eine Frage, befindest du dich im regulären Wechseljahrsalter (ca 45 - 55 Jahre)? Ich frage deshalb, weil sowohl durch eine Psychopharmaka-Einnahme, als auch durch das Absetzen, Wechseljahrssymptome, einschließlich ausbleibender Blutungen u entsprechender Hormonwerte, auch bei jüngeren Frauen ausgelöst werden können.
Hope19 hat geschrieben: 14.10.2019 15:27 Jetzt bekam ich diesen klaren Ausfluss wie beim Eisprung und habe Östrogen testen lassen. Es war lange ganz niedrig und jetzt ist nur das Östrogen angestiegen,
Das kann mehrere Gründe haben - wie oben geschrieben, greifen Psychopharmaka in das endokrine System ein u dadurch bedingt, kann es zu schwankenden Werten kommen, evtl hängt es mit dem aktuellen Absetzen zusammen.

Weiterhin ist es möglich, daß auch, ohne ein Psychopharmakathema zu haben, in der regulären Wechseljahrszeit nach Jahren nochmal ein Eisprung erfolgen kann (das war bei einer Freundin an dem).
Hope19 hat geschrieben: 14.10.2019 15:27 jetzt ist nur das Östrogen angestiegen, Progesteron nicht.
Der Progesteronwert würde erst nach erfolgtem Eisprung ansteigen - ein Ansteigen der Östrogene ist noch kein Indiz dafür.

Am ehesten würde ich es im Zusammenhang mit PP-Einnahme/-Absetzen sehen u da im weitesten Sinne, ein Bsp wäre hier die Histaminregulation - viel Histamin - Östrogenspiegel kann ansteigen.

Liebe Hope, trotzdem ich wirklich diesen Zusammenhang sehe, möchte ich dir, aufgrund der Beschwerden einen Gyn-Besuch u ggf einen Ultraschall, ans Herz legen.
Da du ja auch Bauchkrämpfe/-schmerzen u den Ausfluß hast, würde ich das entsprechend abklären lassen - schon zur eigenen Beruhigung.
Es könnte sich bspw auch um eine Eierstock-, Eileiter- o Gebärmutterentzündung handeln.

Mitfühlende Grüße von Anna
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Venlafaxin (225 mg) - Einnahme seit 2007 - Absetzverlauf seit Januar 2016 (1999 - 2007 Paroxetin 20 mg)
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04.06.21 9 Kügelchen (ca. 2,7 mg)
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von Hope19 »

Vielen Dank Anna !
Ich bin 56 Jahre alt und hatte seit 5 Jahren keine Periode mehr.

Jetzt aber typische PMS Probleme. Die Schmerzen sind weg, aber ein wenig Ausfluss ist noch da. Dazu bin ich jetzt sehr müde und ich habe Blähungen und mir war gestern übel, so wie ich es von früher kenne. Ich schaffe es nicht zu meiner Frauenärztin, habe aber alles geschildert und entsprechende Blutwerte machen lassen. Sie meint auch das es eine harmlose Entgleisung ist und ich hoffe das es bald vorüber ist.

Mein Östrogen reagiert oft sehr heftig....daher lasse ich die Werte auch öfter machen. Es waren keine Entzündungszeichen im Blut und auch der Ca 125 war sehr niedrig....der zeigt ja gut und bösartige Erkrankungen der Eierstöcke und Gebärmutter an......auch anderer Bauchorgane.

Bekam Deine Freundin auch eine Blutung nachdem sie den Eisprung in den Wechseljahren hatte und was war bei Ihr der Grund ?

Ich hoffe das der Kelch bald an mir vorübergezogen ist.....

LG von Hope
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von Annanas »

Liebe Hope :hug: ,
Hope19 hat geschrieben: 17.10.2019 14:56 Ich bin 56 Jahre alt und hatte seit 5 Jahren keine Periode mehr.
Ach Mensch, dann hast du das ganze WJ-Gedöns noch obendrauf (gehabt).
Hope19 hat geschrieben: 17.10.2019 14:56 Jetzt aber typische PMS Probleme. Die Schmerzen sind weg, aber ein wenig Ausfluss ist noch da. Dazu bin ich jetzt sehr müde und ich habe Blähungen und mir war gestern übel, so wie ich es von früher kenne. Ich schaffe es nicht zu meiner Frauenärztin, habe aber alles geschildert und entsprechende Blutwerte machen lassen. Sie meint auch das es eine harmlose Entgleisung ist und ich hoffe das es bald vorüber ist.
Ja, kann es durchaus sein, vllt spielt das Absetzen auch noch eine Rolle - wie oben geschrieben - Psychopharmakaeinnahme/-absetzen greifen ins endokrine System ein - ich denke, daß die zeitweise Östrogenwerterhöhung auch damit zu tun haben könnte.

Aber das sind Vermutungen aus der Ferne, bitte binde auch weiterhin deine Gynäkologin in diesen Prozeß ein.
Hope19 hat geschrieben: 17.10.2019 14:56 Bekam Deine Freundin auch eine Blutung nachdem sie den Eisprung in den Wechseljahren hatte und was war bei Ihr der Grund ?

Es gab keinen Grund, es war wohl ein letztmaliges Aufbäumen der Eierstöcke - sie hatte definitiv einen Eisprung, weil der Progesteronwert nochmal angestiegen war u damit letztmalig eine Menstruation.

Wenn dein Progesteronwert niedrig war, dürfte es keinen Eisprung gegeben haben u somit auch keine herkömmliche Menstruationsblutung.

Ich schreibe herkömmlich, weil es trotzdem zu einer sogenannten Durchbruchsblutung kommen könnte.
Die ist auch ohne Eisprung möglich - damit wird die durch das Östrogen aufgebaute Schleimhaut ausgeschieden.

Dein Östrogenwert ist nun nicht so hoch, als das sich da nennenswert etwas aufgebaut haben könnte, denke ich.
Somit dürfte dann keine Blutung oder nur eine sehr milde auftreten.
Der Wert in den fruchtbaren Jahren liegt bei ca 100 - 570 ng/l.

Ich drücke dir die Daumen, daß alles in deinem Sinn abläuft u wenigstens diese Symptomatik dich nicht mehr heimsucht.

Liebe Grüße von Anna
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von Hope19 »

Liebe Anna,

Das hoffe ich auch ! Ich bin sehr angespannt und kann einfach nur abwarten ob eine Blutung kommt. Der Ausfluss ist auch nur minimal und neutral,also geruchlos, erst farblos klar, dann weiß.

Meine Frauenärztin meinte auch das der Östrogenwert nun nicht wirklich hoch war. Wir müssen abwarten.....

Mir macht das Angst und ich sehe mal wieder wie wenig ich kann......

Liebe Grüße von Hope
Hope19
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von Hope19 »

Hallo,
Ich habe jetzt nochmal die weiblichen Hormone testen lassen und beide sind wieder unter der Norm, so wie es ist in der Postmenopause......also ist der Östrogenwert in den letzten 2 Wochen wieder abgefallen.
Kann mich das so mitgenommen haben ? Mir geht es nicht gut, kann nicht reduzieren.....ich bin furchtbar müde, mir ist schwindelig und leicht übel, habe Kopfschmerzen und bin benebelt. Dazu extrem schwach.
Eine Blutung habe ich nicht bekommen, auch keinen Ausfluss mehr und keine Schmerzen.
Das Schreiben strengt sehr an......
Triggern solche Hormonschwankungen ?

Liebe Grüße von Hope and Happy Halloween !
Guglhupf
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Re: PMS/Zyklusbeschwerden, Wechseljahre und weibliche Hormone

Beitrag von Guglhupf »

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe es geht euch allen den Umständen entsprechend gut :)

Ich habe das Gefühl, dass meine Mens so seit ich vor 2,5 Jahren begonnen habe Cipralex zu reduzieren stärker wurde. Ich hatte damals typisch gleich Angst deswegen, doch liefen alle Untersuchungen immer ohne Befund, so zuletzt auch im Dezember.

Ich hatte nie wirklich starke Blutungen, vielleicht war ich einfach verwöhnt. Meine Schwester hatte gleich als Teenager so stark, dass sie kaum das Haus verlassen konnte.

Jedenfalls habe ich nun lt Rat von Lena :) und einigen anderen hier die Mönchspfeffer Dosis von 4mg langsam auf 20mg erhöht. Obwohl es heißt, dass es mind 3 Monate dauert bis er wirkt, habe ich nun schon nach 3wöchiger Einnahme einen deutlich längeren Zyklus von bisher 23 Tage auf jetzt 30 Tage. Ist die Dosis zu hoch oder soll ich dabei bleiben? Meine Frauenärztin ist da leider keine wirkliche Hilfe, meinte immer nur ich soll halt Mönchspfeffer nehmen aber wie wo was war dann schon zu viel verlangt.

Ich fühle mich sehr gut und wohl und konnte die Zeit nach dem ES unbeschwert genießen.

Wenn der Zyklus nun immer so bleibt hab ich auch nichts dagegen, ich Frage mich nur ob der Möpf so schnell wirken kann und welche Erfahrungen ihr gemacht habt :)

Viele Grüße und bleibt gesund,
Anna 🍀
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"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher."
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