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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Gewichtszunahme durch Psychopharmaka /Entzug und Abnehmen?

Double
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Re: Abnehmen

Beitrag von Double »

Huhu! :D
Cashi hat geschrieben:...seid ihr denn körperlich in der Lage Sport zu treiben?
Ich bin wieder dazu in der Lage, seit ich das Risperidon nicht mehr nehme. Bevor ich 2014 wieder Medikamente bekam, habe ich recht regelmäßig trainiert. Drei bis vier mal pro Woche Dauerläufe und Intervalltrainings oder Krafttraining. Mit dem Risperidon ging dann kaum noch etwas. Nach zwei Monaten habe ich gar keinen Sport mehr getrieben. Es ging wirklich nicht. :zombie:

Viele Grüße
Double :)
[spoil]2004 -2007
Nach Diagnose der paranoiden Schizophrenie in 2004 abwechselnd Olanzapin, Haloperidol, Quetiapin, Ziprasidon und Aripiprazol. Starke Nebenwirkungen von jedem dieser Wirkstoffe: Übergewicht, Antriebslosigkeit, Libidoverlust, Niedergeschlagenheit; Nebenwirkungen insbesondere von Ziprasidon: Extrapyramidales Syndrom und bleierne Müdigkeit.
2007-2013
Umstellung auf Risperidon. Weniger Nebenwirkungen insgesamt aber starke Gewichtzunahme.
Zu Beginn 4mg. Schrittweises absetzen auf 0,5mg von 2008 bis 2012.
2013-2014
Absetzen von 0,5mg auf 0mg. Wochenlang starke Absetzsymptome, jedoch keine Wahnvorstellungen oder Halluzinationen. 25kg Körpergewicht verloren binnen 6 Monaten. Nach einigen Monaten keine Absetzsymptome mehr. Keine Symptome der Schizophrenie und wesentliche Verbesserung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit.
2015-19.07.2016:
Risperidon 1mg und Venlafaxin 150mg. Nebenwirkungen: Übergewicht, Antriebslosigkeit, Libidoverlust.
20.07.2016: Risperidon 0,75mg - Venlafaxin 75mg
Absetzsymptome: unruhiger Schlaf, leichte Konzentrationsschwäche
27.07.2016: Risperidon 0,75mg - Venlafaxin 75mg
Absetzsymptome: keine Veränderung
03.08.2016: Risperidon 0,75mg - Venlafaxin 75mg
Absetzsymptome: Im Verlauf der vergangenen Woche sind die Absetzsymptome verschwunden.
Bemerkung: Die Absetzsymptome während der ersten Woche, führe ich auf die Reduktion der Dosis des Risperidons zurück.
10.08.2016: Risperidon 0,75mg - Venlafaxin 75mg
Absetzsymptome: Weiterhin keine Absetzsymptome mehr.
15.08.2016: Risperidon 0,675mg - Venlafaxin 75mg
Absetzsymptome: Rasende Gedanken, zu frühes Erwachen und reduzierte Aufmerksamkeit.
26.08.2016: Risperidon 0,75mg - Venlafaxin 75mg
Bemerkung: Absetzsymptome ließen nicht nach. Deswegen zurück zum letzten Reduktionsschritt. Danach sofort frei von Absetzsymptomen.
28.08.2016: Risperidon 0,75mg - Venlafaxin 37,5mg
15.09.2016: Risperidon 0,675mg - Venlafaxin 37,5mg
Bemerkung: Bisher keinerlei Absetzsymptome nach Reduktion der Dosis von 75mg auf 37,7mg Venlafaxin. Dafür lassen die Nebenwirkungen endlich nach. Ich schlafe wesentlich besser und meine entsetzliche Aggressivität hat deutlich nachgelassen.
21.09.2016: Risperidon 0,675mg - Venlafaxin 18,75mg
24.09.2016: Risperidon 0,6mg - Venlafaxin 18,75mg
29.09.2016: Risperidon 0,6mg - Venlafaxin 0mg
01.10.2016: Risperidon 0,54mg
03.10.2016: Risperidon 0,49mg
08.10.2016: Risperidon 0,44mg
13.10.2016: Risperidon 0,40mg
27.10.2016: Risperidon 0,21mg
30.10.2016: Risperidon 0,17mg
04.11.2016: Risperidon 0,14mg
07.11.2016: Risperidon 0,11mg
08.11.2016: Risperidon 0,10mg
09.11.2016: Risperidon 0,09mg
10.11.2016: Risperidon 0,08mg
13.11.2016: Risperidon 0,05mg
14.11.2016: Risperidon 0mg
05.01.2018: Johanniskraut 900mg
08.01.2018: Johanniskraut 900mg
10.01.2018: Johanniskraut 900mg
12.01.2018: Johanniskraut 900mg
14.01.2018: Johanniskraut 900mg
17.01.2018: Johanniskraut 900mg
19.01.2018: Johanniskraut 900mg
21.01.2018: Johanniskraut 0mg
24.01.2018: Johanniskraut 450mg
Bemerkung: Die Nebenwirkungen sind abgeklungen.
30.01.2018: Johanniskraut 450mg
Nebenwirkung: Müdigkeit.
05.05.2018: Johanniskraut 900mg
21.03.2018: Johanniskraut 0mg
21.03.2019: Venlafaxin 75mg
01.04.2019: Venlafaxin 150mg
[/spoil]
Oxonium
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Re: Abnehmen

Beitrag von Oxonium »

Hallo Zusammen,

ich habe gerade festgestellt, dass ich abnehme, wenn ich nicht mehr fresse und mich moderat bewege.
Ich war gerade drei Wochen in Iran unterwegs und hatte
Abends nicht die Möglichkeit zu futtern. Tagsüber bin ich
viel umhergelaufen. Das Essen dort ist an sich sehr abnehm-unfreundlich aber als ich jetzt nach Hause kam, fehlten fast vier Kilo. Dabei nehme ich weiterhin
8 mg Mirta, 20 mg Cipralex und Lithium.
Die Schilddrüse ist unverändert eingestellt. (Werte wurden direkt vor Abreise genommen).

Entweder hat sich der Metabolismus durch den letzten Absetzschritt verändert oder es ist wirklich 'nur' das Ausbleiben der Fressattacken. Oder beides.

Ich versuche nun stark zu bleiben und nicht mehr
ins alte Muster zu verfallen, damit der Trend anhält.

Liebe Grüße, Christiane
07/2015: Diagnose Major Depression.
V.a. Bipolar II
Klinikeinweisung u. Beginn mit
Mirtazapin 30 mg + 15 mg Diazepam.
Es folgen 8 Monate stationäre Behandlung.

Mirtazapin zeigt sich nach drei Monaten Behandlung wirkungslos. Reduktion auf 15 mg und
Versuch mit Quetiapin, dazu Promethazin und 4 mg Lorazepam/Tag.

Dann Einstellung auf Lithium, Spiegel 0,7
und Einstellung auf Escitalopram 20 mg

Quetiapin, Atosil und Trimipramin werden abgesetzt:
Totaler Harnverhalt.

Schilddrüsenunterfunktion vier Wochen nach Beginn der Lithiumtherapie. Substitution mit L-Thyroxin..

03/2016 darf ich nach 8 Monaten nach Hause gehen.
Lorazepam wird zu Hause fertig ausgeschlichen.
8 Monate Benzos mit Hilfe dieses Forums entzogen.

Zwischen 2016 und heute: Langsam Lithium und Mirtazapin reduziert. (Feinwaage)


Aktuelle Medikation:

Quilonum retard - über 3 Jahre reduziert. Seit 20.05. abgesetzt.
Escitalopram 20 mg 1-0-0
Mirtazapin 3,75 mg 0-0-1
L-Thyroxin 25 mcg 1-0-0

Zur Ergänzung: Vitamin B-Komplex, Omega-3-Kapseln, Vit D3 1000 IE und Magnesium 400 mg.
shenoa
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Re: Abnehmen

Beitrag von shenoa »

Hallo zusammen,

ich habe ebenfalls sehr stark zugenommen durch die Einnahme von AD. Allerdings habe ich keine Fressanfälle und auch ansonsten mein Essverhalten kaum verändert. Ich bin zugegebenermaßen durch den beruhigenden Effekt der SSRI etwas fauler geworden, aber der Grad dieser Verhaltensänderung rechtfertigt in keiner Weise die Gewichtszunahme...

Vor Kurzem habe ich einmal meine Schilddrüsenwerte der letzten Jahre verglichen und festgestellt, dass sich mein TSH-Wert sehr erhöht hat. Darauf hatte bisher kein Arzt geachtet, da er sich bis vor Kurzem noch im 'Normbereich' (<4,0 oder so) bewegte. Vor Beginn der Einnahme von SSRI lag er bei 1,0, inzwischen allerdings bei 4,2 - und das innerhalb von 4 Jahren! T3 und T4 haben sich nur leicht nach unten verändert.

Derzeit schleiche ich aus und habe das Gefühl, dass sich die Gewichtszunahme seit der ersten Reduzierung sogar noch beschleunigt... :(
Ich denke mal, mein ZNS ist ziemlich verwirrt, aber dass der Körper mit einer erneuten Reduzierung des Grundumsatzes reagiert, finde ich schon komisch - und doof! Kennt das noch jemand und kann mich vielleicht etwas beruhigen? :cry:

Ach ja - L-Thyroxin vertrage ich leider nicht, ich habe mir daher homöopathische Mittelchen bestellt, die allerdings noch nicht angekommen sind.

Liebe Grüße,
shenoa
2012 - 08.2018 Fluoxetin 20 mg; Diagnosen: Dysthymie, Major Depression und je nach Thera auch unterschiedliche Persönlichkeitsstörungen; :roll:
Nebenwirkung vom Fluo: fortschreitende Schilddrüsenunterfunktion mit ständiger Müdigkeit, Gewichtszunahme (2 kg/Jahr), deutlich reduzierte Thrombozyten

Ab Jan. 2017 Ausschleichversuch, bis Anfang Juni 2017 dann auf 3 mg reduziert, was deutlich zu schnell war. Daher innerhalb von 3 Monaten wieder rauf auf 20 mg (genaue Schritte s.viewtopic.php?p=266183#p266183). Dosis dann zur Beruhigung ZNS ca. 1 Jahr gehalten.
Interessanter Aspekt: Genau 8 Tage nach jeder Dosisreduktion für 2-3 Tage Symptome wie Rücken-/Kopfschmerzen, schlechte Stimmung. Daher Reduktionstag so gelegt, dass diese Tage auf einem Wochenende liegen.

Neuer Start am
21.08.2018: 18 mg; keine Probleme; Thrombozyten nach wie vor zu niedrig (63) und FT4/FT3 auch bei TSH 1,4.
04.10.2018: 16 mg
15.11.2018: 14 mg; meine emotionale Reaktion auf Stress wird insgesamt stärker - insb. körperliche Unruhe, Gedankenkreisen, Schlafstörungen; ab und an daher 10 - 20 Tropfen Atosil; 150 mg Jod - Schilddrüsenwerte im Normalbereich, Thrombos auf 58 :(
20.12.2018: 12 mg; s.o.; Stresssituation (Job&privat) mit starken Schlafstörungen, daher immer mal wieder Atosil und ein wenig Xanax
24.01.2019: 10 mg; s.o.
28.01.2019: 11 mg; s.o.; Anfang Feb. Stresssituation vorbei, direkt wieder normaler Schlaf :)
01.03.2019: 10 mg; keine Probleme
04.04.2019: 9 mg; Thrombos auf 61
09.05.2019: 8 mg;
13.06.2019: 7 mg; ab 21.06. ziemlich depressiv, daher ab jetzt Reduktionsschritte verkleinert und 0,5 rauf
24.06.2019: 7,5 mg
18.07.2019: 7,0 mg
22.08.2019: 6,5 mg; Thrombos auf 44
26.09.2019: 6,0 mg; am 01.10. musste ich plötzlich meine Seelenkatze erlösen, ab 05.10. psychische Entzugssymptome wie starke Verzweiflung. 15 Tr. Atosil.
31.10.2019: 5,5 mg; Thrombos auf 57; keine Probleme nach den üblichen 8 Tagen, aber ganz generell sowas wie RLS am Abend vor'm Einschlafen.
05.12.2019: 5,0 mg - Thrombos bleiben extrem niedrig (um 40), trotzdem erstmal Pause bis
11.09.2020: 4,5 mg; nach 7 Tagen starke Kopfschmerzen für 2 Tage
15.10.2020: 4,0 mg; nach 9 Tagen starke Kopfschmerzen für 3 Tage und mehr als leicht aggressiv
.
Der Plan:
19.11.2020: 3,6 mg - 24.12.2020: 3,2 mg - 28.01.2021: 2,9 mg - 04.03.2021: 2,6 mg - 08.04.2021: 2,4 mg - 13.05.2021: 2,1 mg - 17.06.2021: 1,9 mg - 22.07.2021: 1,7 mg usw.
diane

Re: Abnehmen

Beitrag von diane »

Hi.. Schwankungen vom TSH sind Entzugsbedingt. Bei mir war er sogar bei 6.4.. u 2 Wochen später in Norm.. dann, 8 wochen später wieder laut tsh eine unterfunktion, aber gleichzeitig ft3 sehr hoch, was für eine isolierte überfunktion spricht. Ich hatte quasi eine UF und ÜF gleichzeitig... der arzt hatte kein Reim drauf.. also Antikörper auf Basedow getestet aber war nix.. 5 Wochen später wieder alles in Norm.. ultraschall zeigte kein hashi...wie du siehst.. der körper spinnt total..

Lg
Juna
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Re: Abnehmen

Beitrag von Juna »

Hallo,

ich habe durch die Einnahme von Seroquel und Ergenyl, sowie Pregabalin auch massiv zugenommen. Dadurch, dass ich einen Gendefekt habe und die Medis ultra schnell verstoffwechsel, brauche ich dementsprechend hohe Dosen und nehme dementsprechend "automatisch" zu, da der Körperstoffwechsel dadurch wohl komplett lahm gelegt wird.
Da ich eine Essstörung habe, habe ich dem Fressimpuls nicht nachgegeben, mein Rekord liegt bei 30 kg in 3 Wochen, in denen ich nur Wasser, Tee und Kaffee zu mir genommen habe.
Insgesamt habe ich von diesem :censored: über 60 kg zugenommen.
Selbst mit viel Bewegung und Sport ist das Gewicht gestiegen.

Nachdem ich das Seroquel und Ergenyl los war, passierte immer noch nichts, ich habe meine Ernährung komplett umgestellt, d.h. es gibt so gut wie gar keinen Zucker, wir arbeiten nur mit Kokosfett, Fast- Food habe ich noch nie wirklich gegessen und kann es jetzt wg. meinem Magen- und Darm gar nicht mehr. Wir bereiten alles frisch zu, nehmen nichts fertiges und achten auf die Zutaten. (Meine Portionen sind sehr klein, weil alles was zu viel ist, sofort retour kommt und öfters als 2x am Tag schaffe ich es nicht zu essen, für mich ist das schon eine Steigerung um 100%)
Mein Freund hat dadurch innerhalb kürzester Zeit massiv an Gewicht verloren, bei mir tat sich, wie immer...nichts.
Dann kam das Pregabalin und das Gewicht stieg wieder.
Wir haben dann noch zusätzlich aus gesundheitlichen Gründen mit schwimmen angefangen, gehen 2x die Woche mit Stöcken spazieren und ich mache täglich meine Übungen, was soll ich sagen, iwann fing mein Gewicht auf einmal an, weniger zu werden.

Ich habe keine Ahnung, woran es liegt, kann nicht wirklich einen Zusammenhang sehen, ich freue mich auf alle Fälle riesig darüber und genieße es. Ich bete, dass es so weitergeht, habe massive Angst davor, dass es doch wieder andersherum geht, oder wieder Jahre stagniert.
Ich will gar nicht mehr so sehr so dünn sein, wie ich mal war, bevor ich mit nem AD in Berührung kam, runter muss aber e i g e n t l i c h auf alle Fälle noch ein riiiiiiiiesen Batzen, schon aus gesundheitlichen Gründen.

Ihr seid nicht alleine mit dem Horror, meine ehemalige Thera meinte mal, es sei eine Schande, da gibt man psychisch Kranken Medis, welche "helfen" sollen und danach kommt der nächste Zusammenbruch, weil einem keiner erklärt, wie man mit diesen Massen danach klar kommen soll.

Ich wünsche jedem von Herzen, dass es nicht weiter nach oben geht, dass es stagniert und dann hoffentlich auch wieder anfängt zu fallen.

LG
Juna
Mein Thread:
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BildIch entziehe nicht wie empfohlen, bitte nicht nachmachen!!!Bild

Diagnosen:
einige Bild

In Behandlung bei einem Psychiater u. Schmerzdoc

[spoil]Venlafaxin
seit 2004 150-75-0
seit 15.4.1016 wieder 150-0-0
(...)
seit ~7.9.16 auf null

seit Februar 2016 Lamotrigin 100-0-100
(...)
seit 20.01.17 0

Bisoprolol 5mg
(...)
seit 22.6.17 0

Lisinopril 5mg seit 4.6.17 (verordnet 10mg, geht gar nicht)
(...)
seit ? 0

Pantopraxol 40-0-0 (40-40-40)
(...)
auf: 0 (seit 20.1.17)

seit Oktober 2015 Levomepromazin 0-0-0-200
(..)
1.5.17 0-0-0-0


seit 8.4.16 wieder Targin 20/10, 4x/d
(...)
Stand 23.6.17 20mg- 10mg- 20mg- 10mg
Stand 07.11.19 20mg- 10mg- 10mg



8.4.16 Pregabalin 75-0-75
(...)
9.5.16 auf 225-0-225
22.6.17 200-0-225
6.7.17 200-0-200
7.7.17 200-0-175
7.8.17 175-0-175
8.9.17 175-0-150
10.10.17 150-0-150
hmm, die Zwischenschritte finde ich gerade nicht, sind glaube ich auf meinem kaputten Laptop
seit 31.7.18 100-0-75
seit 14.10.18 80-0-75
durch einen Fehler der Apotheke, den ich erst Wochen später festgestellt habe, war ich dann spontan bei 25-0-25 (ich hatte nicht gesehen, dass ich 25 er Kapseln statt 75 er Kapseln erhalten habe (14.11.18) :frust:
14.12.18 25-0-20
14.1.19 25-0-10
14.2.19 25-0-5
14.3.19 25-0-0
14.4.19 20-0-0
16.5.19 15-0-0
17.6.19 10-0-0
17.7.19 5-0-0
seit 18.8.19 0-0-0

- mal schauen, ob es klappt, vielleicht finde ich dann ja endlich mal wieder mein Gleichgewicht (oky, meine Situation spricht zZt. nicht dafür, allerdings kann ich die exogenen Faktoren nicht ändern und beeinflussen, ich kämpfe, so weit wie möglich und mache das mir Mögliche, mehr kann ich aber nicht tun.)
Gefühlt ständige Retraumatisierungen machen es nicht leichter, aber die Triggern, Flashbacks und Kopfblitze gehören nun einmal dazu, seufz


:sports:

seit 6.1.17 Duspatal ret 1-0-0

1x Mg

2x MSM

1x Probiotika

1x Mometasonfuroat


seit 27.3.19 Sativex- Einschleichung (Ziel: 12 Hub/ d)

seit 15.5.19 Ginkgo 1x 200 mg

bei Bedarf: Oxygesic Akut 40 mg + 10 mg Domperidon, Buscopan
[/spoil]

Schmerzpatient Bild
shenoa
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Re: Abnehmen

Beitrag von shenoa »

Hallo zusammen,
diane hat geschrieben:Hi.. Schwankungen vom TSH sind Entzugsbedingt. Bei mir war er sogar bei 6.4.. u 2 Wochen später in Norm.. dann, 8 wochen später wieder laut tsh eine unterfunktion, aber gleichzeitig ft3 sehr hoch, was für eine isolierte überfunktion spricht. Ich hatte quasi eine UF und ÜF gleichzeitig... der arzt hatte kein Reim drauf.. also Antikörper auf Basedow getestet aber war nix.. 5 Wochen später wieder alles in Norm.. ultraschall zeigte kein hashi...wie du siehst.. der körper spinnt total..
wtf :shock: , alter Schwede, das ist gruselig! Und klingt jetzt vielleicht doof, aber beruhigt mich wirklich. Dann lass ich ihn mal rumspinnen und fange erst ernsthaft an, mich zu sorgen, nachdem ich länger auf 0mg bin...
Juna hat geschrieben: was soll ich sagen, iwann fing mein Gewicht auf einmal an, weniger zu werden.

Ich habe keine Ahnung, woran es liegt, kann nicht wirklich einen Zusammenhang sehen, ich freue mich auf alle Fälle riesig darüber und genieße es. Ich bete, dass es so weitergeht, habe massive Angst davor, dass es doch wieder andersherum geht, oder wieder Jahre stagniert.
Wie schön, dass es endlich klappt! Und ich drück dir alle Daumen, dass es so bleibt!! :)

Liebe Grüße,
shenoa
2012 - 08.2018 Fluoxetin 20 mg; Diagnosen: Dysthymie, Major Depression und je nach Thera auch unterschiedliche Persönlichkeitsstörungen; :roll:
Nebenwirkung vom Fluo: fortschreitende Schilddrüsenunterfunktion mit ständiger Müdigkeit, Gewichtszunahme (2 kg/Jahr), deutlich reduzierte Thrombozyten

Ab Jan. 2017 Ausschleichversuch, bis Anfang Juni 2017 dann auf 3 mg reduziert, was deutlich zu schnell war. Daher innerhalb von 3 Monaten wieder rauf auf 20 mg (genaue Schritte s.viewtopic.php?p=266183#p266183). Dosis dann zur Beruhigung ZNS ca. 1 Jahr gehalten.
Interessanter Aspekt: Genau 8 Tage nach jeder Dosisreduktion für 2-3 Tage Symptome wie Rücken-/Kopfschmerzen, schlechte Stimmung. Daher Reduktionstag so gelegt, dass diese Tage auf einem Wochenende liegen.

Neuer Start am
21.08.2018: 18 mg; keine Probleme; Thrombozyten nach wie vor zu niedrig (63) und FT4/FT3 auch bei TSH 1,4.
04.10.2018: 16 mg
15.11.2018: 14 mg; meine emotionale Reaktion auf Stress wird insgesamt stärker - insb. körperliche Unruhe, Gedankenkreisen, Schlafstörungen; ab und an daher 10 - 20 Tropfen Atosil; 150 mg Jod - Schilddrüsenwerte im Normalbereich, Thrombos auf 58 :(
20.12.2018: 12 mg; s.o.; Stresssituation (Job&privat) mit starken Schlafstörungen, daher immer mal wieder Atosil und ein wenig Xanax
24.01.2019: 10 mg; s.o.
28.01.2019: 11 mg; s.o.; Anfang Feb. Stresssituation vorbei, direkt wieder normaler Schlaf :)
01.03.2019: 10 mg; keine Probleme
04.04.2019: 9 mg; Thrombos auf 61
09.05.2019: 8 mg;
13.06.2019: 7 mg; ab 21.06. ziemlich depressiv, daher ab jetzt Reduktionsschritte verkleinert und 0,5 rauf
24.06.2019: 7,5 mg
18.07.2019: 7,0 mg
22.08.2019: 6,5 mg; Thrombos auf 44
26.09.2019: 6,0 mg; am 01.10. musste ich plötzlich meine Seelenkatze erlösen, ab 05.10. psychische Entzugssymptome wie starke Verzweiflung. 15 Tr. Atosil.
31.10.2019: 5,5 mg; Thrombos auf 57; keine Probleme nach den üblichen 8 Tagen, aber ganz generell sowas wie RLS am Abend vor'm Einschlafen.
05.12.2019: 5,0 mg - Thrombos bleiben extrem niedrig (um 40), trotzdem erstmal Pause bis
11.09.2020: 4,5 mg; nach 7 Tagen starke Kopfschmerzen für 2 Tage
15.10.2020: 4,0 mg; nach 9 Tagen starke Kopfschmerzen für 3 Tage und mehr als leicht aggressiv
.
Der Plan:
19.11.2020: 3,6 mg - 24.12.2020: 3,2 mg - 28.01.2021: 2,9 mg - 04.03.2021: 2,6 mg - 08.04.2021: 2,4 mg - 13.05.2021: 2,1 mg - 17.06.2021: 1,9 mg - 22.07.2021: 1,7 mg usw.
Juna
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Re: Abnehmen

Beitrag von Juna »

Hallo shenoa,
shenoa hat geschrieben:Wie schön, dass es endlich klappt! Und ich drück dir alle Daumen, dass es so bleibt!!
DANKE, ich hoffe es auch und wünsche es auch jedem anderen.

LG
Juna
Mein Thread:
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BildIch entziehe nicht wie empfohlen, bitte nicht nachmachen!!!Bild

Diagnosen:
einige Bild

In Behandlung bei einem Psychiater u. Schmerzdoc

[spoil]Venlafaxin
seit 2004 150-75-0
seit 15.4.1016 wieder 150-0-0
(...)
seit ~7.9.16 auf null

seit Februar 2016 Lamotrigin 100-0-100
(...)
seit 20.01.17 0

Bisoprolol 5mg
(...)
seit 22.6.17 0

Lisinopril 5mg seit 4.6.17 (verordnet 10mg, geht gar nicht)
(...)
seit ? 0

Pantopraxol 40-0-0 (40-40-40)
(...)
auf: 0 (seit 20.1.17)

seit Oktober 2015 Levomepromazin 0-0-0-200
(..)
1.5.17 0-0-0-0


seit 8.4.16 wieder Targin 20/10, 4x/d
(...)
Stand 23.6.17 20mg- 10mg- 20mg- 10mg
Stand 07.11.19 20mg- 10mg- 10mg



8.4.16 Pregabalin 75-0-75
(...)
9.5.16 auf 225-0-225
22.6.17 200-0-225
6.7.17 200-0-200
7.7.17 200-0-175
7.8.17 175-0-175
8.9.17 175-0-150
10.10.17 150-0-150
hmm, die Zwischenschritte finde ich gerade nicht, sind glaube ich auf meinem kaputten Laptop
seit 31.7.18 100-0-75
seit 14.10.18 80-0-75
durch einen Fehler der Apotheke, den ich erst Wochen später festgestellt habe, war ich dann spontan bei 25-0-25 (ich hatte nicht gesehen, dass ich 25 er Kapseln statt 75 er Kapseln erhalten habe (14.11.18) :frust:
14.12.18 25-0-20
14.1.19 25-0-10
14.2.19 25-0-5
14.3.19 25-0-0
14.4.19 20-0-0
16.5.19 15-0-0
17.6.19 10-0-0
17.7.19 5-0-0
seit 18.8.19 0-0-0

- mal schauen, ob es klappt, vielleicht finde ich dann ja endlich mal wieder mein Gleichgewicht (oky, meine Situation spricht zZt. nicht dafür, allerdings kann ich die exogenen Faktoren nicht ändern und beeinflussen, ich kämpfe, so weit wie möglich und mache das mir Mögliche, mehr kann ich aber nicht tun.)
Gefühlt ständige Retraumatisierungen machen es nicht leichter, aber die Triggern, Flashbacks und Kopfblitze gehören nun einmal dazu, seufz


:sports:

seit 6.1.17 Duspatal ret 1-0-0

1x Mg

2x MSM

1x Probiotika

1x Mometasonfuroat


seit 27.3.19 Sativex- Einschleichung (Ziel: 12 Hub/ d)

seit 15.5.19 Ginkgo 1x 200 mg

bei Bedarf: Oxygesic Akut 40 mg + 10 mg Domperidon, Buscopan
[/spoil]

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Art-Anne
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Re: Abnehmen

Beitrag von Art-Anne »

Hallo alle,
Kennt ihr eigentlich auch diese Aussage von Ärzten immer das Psychopharmaka ja nicht direkt Gewichtsabnahme verursachen sondern nur indirekt. Weil man ja nur das sättigungsgefühl verliert oder heisshungerattacken bekommt und dass dann wieder in der Eigenverantwortung des Patienten liegt dagegen zu steuern.
Völliger Blödsinn finde ich so zu argumentieren.
Ich habe selbst 35 kg zugenommen in den letzten 7 Jahren. Meist durch klinikaufenthalte immer so 10kg.durch den ganzen cocktail an medis. Und den verlangsamen Stoffwechsel.

Gott sei Dank nehme ich gerade erstaunlicher Weise ab. Ganz wenig und langsam aber 2kg sinds. Ich habe vor März 2017 mit Fitnesscenter angefangen kann aber durch den Schlafmangel durch das absetzen von abilify momentan nicht hin. Aber vielleicht hat das meinen Stoffwechsel und Grundumsatz was angekurbelt?
Mal sehen ob der abnehmtrend anhält. Ein bissl auf die Ernährung achte ich auch.

LG an alle Art-Anne
2009 nach länger andauernden und sich wiederholenden Angstzuständen erster Kontakt mit einem Psychiater und Psychologen. Ca. 1 Jahr Therapie und Venlafaxin. Wieviel weiss ich nicht mehr.
2010 erste depressive Episode. Teilstationärer Aufenthalt in einer Tagesklinik. Venlafaxin. Wie hoch weiss ich nicht mehr leider.
Dann zwei Jahre lang dieses Venlafaxin genommen.
2012 stationärer Aufenthalt in einer Klinik als krisenintervention. Verschiedene Psychopharmaka wurden getestet. Eingeführt und wieder abgesetzt.
2013 wieder stationärer Aufenthalt als krisenintervention. Immer gleiche Klinik und die ganzen Jahre über tiefenpsychologische gruppentherapie. Seitdem Venlafaxin 225mg, lamatrogin 125mg und Abilify 10mg.
Seit April 2017 Reduzierung des abilify auf 5mg.
Mai 2017 eigene Reduzierung des abilify auf 0mg.
Erhebliche Schlafstörungen bis fast kein schlafen seit der ersten Reduzierung von abilify. Zusätzlich ab u an kopfschmerzen und Übelkeit.

15.5.2017 psychiaterin verschreibt promethazin gegen absetzsymptome weil sie mir diese nicht recht glaubt. Ich nehme das Zeug nicht.

Aktuell : aushalten der absetzsymptome. Mal mehr mal weniger schlimm. Konzentrationsschwierigkeiten kommen dazu. Häufig schwächegefühl. Und immer noch fast kein schlafen

20.05.2017 weniger absetzsymptome, d.h. Kein schwächegefühl mehr oder das Gefühl umzukippen, keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit... Es herrscht noch wie immer Schlafmangel und damit Müdigkeit, Zähne aufeinander beißen und muskelverspannungen. Stimmung ist stabil und gut. Ich bin zuversichtlich :D


Lange nicht im Forum gewesen. Aktuell (April 2018) ist der stand der Dinge:
Abilify ist komplett ausgeschlichen.
Lamotrigin ist komplett ausgeschlichen.
Venlafaxin 225mg täglich morgens.

Ich bin stabil und fühle mich gut :)

Vor 4 Wochen Reduzierung von Venlafaxin begonnen.
Seitdem reduziere ich jede Woche um 1 kügelchen. 18 kügElchen sind enthalten. Im Moment bin ich bei 14 kügelchen.
Symptome : häufig stärkere Kopfschmerzen, Hautjucken, teilweise Übelkeit, leicht gereizter als vorher.
Ululu
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Re: Abnehmen

Beitrag von Ululu »

Hallo liebe Leidensgenossen,

ich habe durch die Einnahme von seroquel und Mirtazapin 30 kg zugenommen. Früher war ich immer sehr schlank.
Jetzt habe ich dauernd und ununterbrochen Hunger und gebe dem nur selten nach, damit ich wenigstens nicht weiter zunehme. :sick: :sick:
Ich esse bei Weitem nicht so viel, wie ich aussehe.
Meine Familie ernährt sich genauso wie ich und ist schlank.
Früher konnte man mich mit Schokolade jagen, jetzt könnte ich alles essen und seltsamerweise schmeckt mir jetzt auch alles.

Sport ist sehr schwierig, da ich schon früher Probleme mit des Achillessehne hatte, die über das Zusatzgewicht natürlich nicht so besonders erfreut ist.
Zudem habe ich jetzt auch noch riesige Probleme mit Schwitzen, schon wenn ich nur langsam gehe. Ich bin außerdem schon bei geringsten Anstrengungen total außer Puste. Das bildet alles so langsam einen Teufelskreis, aus dem ich nicht mehr herauskomme.

Mein Arzt sagt, dass es mit meinen Medikamenten so gut wie unmöglich ist Gewicht zu verlieren. Ich fühle mich aber extrem unwohl. Ich wünschte, ich könnte mich mal wieder so richtig satt essen.

Wenn jemand einen Tipp hat, immer her damit.

:cry:
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Juna
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Re: Abnehmen

Beitrag von Juna »

Hallo Ululu, hallo Art- Anne und huhu ihr anderen,

es tut mir leid, dass es euch (auch) so ergeht.
Bzgl. des Sattessen kann ich Dir leider keine Tipps geben, da mir eine Miniportion reicht um "satt" zu sein, bzw. mein Magen verträgt halt nicht mehr.
Durch eine jahrzehntelange Essstörung kann ich dieses Gefühl allerdings nur bedingt fühlen und mit dem akzeptieren ist es noch schwieriger, von daher habe ich leider überhaupt keine Ahnung davon.

Ich habe durch die PP´s über 60 kg zugenommen und ich habe wie Art- Anne diesem Heißhunger, Dauerhunger und diesen Fressattacken überhaupt nicht nachgegeben, das gibt es für mich nicht, geht gar nicht.
Allerdings habe ich auch immer
Art-Anne hat geschrieben:Kennt ihr eigentlich auch diese Aussage von Ärzten immer das Psychopharmaka ja nicht direkt Gewichtsabnahme verursachen sondern nur indirekt. Weil man ja nur das sättigungsgefühl verliert oder heisshungerattacken bekommt und dass dann wieder in der Eigenverantwortung des Patienten liegt dagegen zu steuern.
genau DAS zu hören bekommen habe.
Es ist ja "nur" Disziplin und ich hätte davon ja gar keine, wie man ja sieht, aber PP`s selber machen nicht dick.
Zudem kommt bei mir noch hinzu, dass der Stoffwechsel doppelt lahmgelegt wird, zum einen durch die NW´s und dann durch die potenzierten NW´s, da ich einen Gendefekt habe und das Zeug ultra schnell verstoffwechsel.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass die Gewichtsabnahme langsam, stetig und "konstant" bleibt Art- Anne und dass es bei Dir auch iwann klappt Ululu, versucht dem Hass auf den Körper nicht so nachzugeben und dadurch in einen weitere/ andere/ tiefere Depri zu fallen.
JA, ich weiß, dass das viel leichter gesagt ist, als gemacht, ich schaffe es auch nicht wirklich, ich lebe mit dem Körper, mittlerweile schaffe ich es, es resiginiert hinzunehmen und nicht zu viel darüber nachzudenken, allerdings auch nicht immer.
Ich habe den Spieß zur Zeit umgedreht, ich gehe schwimmen (da machen die Füße, Knie und Achillessehnen nicht so Probleme und der Rücken freut sich noch mehr) und genieße die Bewegung, die Steigerung der Bahnen, das Schneller werden. Ich bedanke mich bei dem Körper, dass er das mitmacht, dass er mir das gibt und fühle meine wachsende, feste und gut ausgebildete Muskulatur sehr gerne (zusätzlich mache ich auch noch Übungen mit dem Theraband und dem Flexistab). Seit dem geht es häufig etwas besser, wenn ich allerdings an das Ding in der Körpermitte komme, ist es oft aus.

Gebt nicht auf, das ist es nicht wert. Das Leben ist viel zu kurz, um sich ständig über diesen Körper und dieses :censored: Gewicht zu ärgern. Versucht zu leben, so gut es geht und euch nicht mit diesen "Nebensächlichkeiten :evil: " aufzuhalten.

Alles Gute, die Daumen sind gedrückt,
Juna
Mein Thread:
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Diagnosen:
einige Bild

In Behandlung bei einem Psychiater u. Schmerzdoc

[spoil]Venlafaxin
seit 2004 150-75-0
seit 15.4.1016 wieder 150-0-0
(...)
seit ~7.9.16 auf null

seit Februar 2016 Lamotrigin 100-0-100
(...)
seit 20.01.17 0

Bisoprolol 5mg
(...)
seit 22.6.17 0

Lisinopril 5mg seit 4.6.17 (verordnet 10mg, geht gar nicht)
(...)
seit ? 0

Pantopraxol 40-0-0 (40-40-40)
(...)
auf: 0 (seit 20.1.17)

seit Oktober 2015 Levomepromazin 0-0-0-200
(..)
1.5.17 0-0-0-0


seit 8.4.16 wieder Targin 20/10, 4x/d
(...)
Stand 23.6.17 20mg- 10mg- 20mg- 10mg
Stand 07.11.19 20mg- 10mg- 10mg



8.4.16 Pregabalin 75-0-75
(...)
9.5.16 auf 225-0-225
22.6.17 200-0-225
6.7.17 200-0-200
7.7.17 200-0-175
7.8.17 175-0-175
8.9.17 175-0-150
10.10.17 150-0-150
hmm, die Zwischenschritte finde ich gerade nicht, sind glaube ich auf meinem kaputten Laptop
seit 31.7.18 100-0-75
seit 14.10.18 80-0-75
durch einen Fehler der Apotheke, den ich erst Wochen später festgestellt habe, war ich dann spontan bei 25-0-25 (ich hatte nicht gesehen, dass ich 25 er Kapseln statt 75 er Kapseln erhalten habe (14.11.18) :frust:
14.12.18 25-0-20
14.1.19 25-0-10
14.2.19 25-0-5
14.3.19 25-0-0
14.4.19 20-0-0
16.5.19 15-0-0
17.6.19 10-0-0
17.7.19 5-0-0
seit 18.8.19 0-0-0

- mal schauen, ob es klappt, vielleicht finde ich dann ja endlich mal wieder mein Gleichgewicht (oky, meine Situation spricht zZt. nicht dafür, allerdings kann ich die exogenen Faktoren nicht ändern und beeinflussen, ich kämpfe, so weit wie möglich und mache das mir Mögliche, mehr kann ich aber nicht tun.)
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Ululu
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Re: Abnehmen

Beitrag von Ululu »

Vielen Dank für die lieben Worte Juna,

du hast natürlich absolut recht aber ich habe auch so hässlich zugenommen, ich habe einen total dicken Bauch bekommen und der ist mir bei vielen Dingen im Weg und ungesund ist das natürlich auch.

Das mit dem Schwimmen hat mein Mann jetzt auch mal angedacht. Er möchte da auch gerne mitgehen. Mal sehen, vom Schwimmen bekomme ich schon immer fürchterlichen Hunger.

:haha: :frust:

Naja, es gibt weitaus Schlimmeres, wenn ich hier so manche Threads durchlese und an meine Vergangenheit denke, bin ich froh, dass ich wieder in der Lage bin mir um solche Dinge wie meine Figur Gedanken zu machen.

Und Schönheit liegt im Auge des Betrachters. :)

LG Ululu
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Re: Abnehmen

Beitrag von Art-Anne »

Liebe Ululu,
Bezüglich des Schwimmens und dem Hunger danach: ich gehe immer in die Therme mit ner Wassertemperatur von 30c das macht irgendwie nicht soviel hunger danach. Find das nen super Kompromiss. Auch wenn es die Theorie gibt dass man nicht so schnell abnimmt bei warmen Wasser weil der Körper in kaltem Wasser ja noch zusätzlich die Körpertemperatur konstant halten muss und dadurch mehr verbrennt.
Du könntest es ja mal einfach probieren.

LG Art-Anne
2009 nach länger andauernden und sich wiederholenden Angstzuständen erster Kontakt mit einem Psychiater und Psychologen. Ca. 1 Jahr Therapie und Venlafaxin. Wieviel weiss ich nicht mehr.
2010 erste depressive Episode. Teilstationärer Aufenthalt in einer Tagesklinik. Venlafaxin. Wie hoch weiss ich nicht mehr leider.
Dann zwei Jahre lang dieses Venlafaxin genommen.
2012 stationärer Aufenthalt in einer Klinik als krisenintervention. Verschiedene Psychopharmaka wurden getestet. Eingeführt und wieder abgesetzt.
2013 wieder stationärer Aufenthalt als krisenintervention. Immer gleiche Klinik und die ganzen Jahre über tiefenpsychologische gruppentherapie. Seitdem Venlafaxin 225mg, lamatrogin 125mg und Abilify 10mg.
Seit April 2017 Reduzierung des abilify auf 5mg.
Mai 2017 eigene Reduzierung des abilify auf 0mg.
Erhebliche Schlafstörungen bis fast kein schlafen seit der ersten Reduzierung von abilify. Zusätzlich ab u an kopfschmerzen und Übelkeit.

15.5.2017 psychiaterin verschreibt promethazin gegen absetzsymptome weil sie mir diese nicht recht glaubt. Ich nehme das Zeug nicht.

Aktuell : aushalten der absetzsymptome. Mal mehr mal weniger schlimm. Konzentrationsschwierigkeiten kommen dazu. Häufig schwächegefühl. Und immer noch fast kein schlafen

20.05.2017 weniger absetzsymptome, d.h. Kein schwächegefühl mehr oder das Gefühl umzukippen, keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit... Es herrscht noch wie immer Schlafmangel und damit Müdigkeit, Zähne aufeinander beißen und muskelverspannungen. Stimmung ist stabil und gut. Ich bin zuversichtlich :D


Lange nicht im Forum gewesen. Aktuell (April 2018) ist der stand der Dinge:
Abilify ist komplett ausgeschlichen.
Lamotrigin ist komplett ausgeschlichen.
Venlafaxin 225mg täglich morgens.

Ich bin stabil und fühle mich gut :)

Vor 4 Wochen Reduzierung von Venlafaxin begonnen.
Seitdem reduziere ich jede Woche um 1 kügelchen. 18 kügElchen sind enthalten. Im Moment bin ich bei 14 kügelchen.
Symptome : häufig stärkere Kopfschmerzen, Hautjucken, teilweise Übelkeit, leicht gereizter als vorher.
Art-Anne
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Re: Abnehmen

Beitrag von Art-Anne »

Na alle zusammen,
Ich habe mal eine Frage bezüglich des abnehmens.
Ich habe jetzt seit den absetzsymptomen von abilify - sind jetzt 4 1/2 Wochen, mehr als ein halbes kg abgenommen. Gut das hört sich jetzt nicht viel an und Schwankungen im Gewicht sind auch normal aber kann es auch sein dass man teilweise auch ein wenig abnimmt weil man Anspannung hat als absetzsymptom? Ich hab die Anspannung seit den 4 1/2 Wochen und ich frage mich ob der Körper dadurch so unter Strom steht und arbeitet das man abnimmt. Das wäre ja dann wenigstens ein kleines Glück in der ganzen Misere.
Obwohl ich mich natürlich auch schlapp und geschwächt fühle...
Weil auf die Ernährung achte ich jetzt nicht so sehr. Ihr kennt ja das Problem mit der Schokolade :wink:
Und zum Sport gehe ich durch die absetzsymptome auch nicht mehr im moment.
Eigentlich erstaunlich das ich im Bezug aufs Gewicht nen Abwärtstrend habe. Sonst nehme ich auch mal schnell zu bei schlechter Ernährung über 1-2 Wochen.

Was meint ihr? Was sind eure Erfahrungen?

Gruß Art-Anne
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2013 wieder stationärer Aufenthalt als krisenintervention. Immer gleiche Klinik und die ganzen Jahre über tiefenpsychologische gruppentherapie. Seitdem Venlafaxin 225mg, lamatrogin 125mg und Abilify 10mg.
Seit April 2017 Reduzierung des abilify auf 5mg.
Mai 2017 eigene Reduzierung des abilify auf 0mg.
Erhebliche Schlafstörungen bis fast kein schlafen seit der ersten Reduzierung von abilify. Zusätzlich ab u an kopfschmerzen und Übelkeit.

15.5.2017 psychiaterin verschreibt promethazin gegen absetzsymptome weil sie mir diese nicht recht glaubt. Ich nehme das Zeug nicht.

Aktuell : aushalten der absetzsymptome. Mal mehr mal weniger schlimm. Konzentrationsschwierigkeiten kommen dazu. Häufig schwächegefühl. Und immer noch fast kein schlafen

20.05.2017 weniger absetzsymptome, d.h. Kein schwächegefühl mehr oder das Gefühl umzukippen, keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit... Es herrscht noch wie immer Schlafmangel und damit Müdigkeit, Zähne aufeinander beißen und muskelverspannungen. Stimmung ist stabil und gut. Ich bin zuversichtlich :D


Lange nicht im Forum gewesen. Aktuell (April 2018) ist der stand der Dinge:
Abilify ist komplett ausgeschlichen.
Lamotrigin ist komplett ausgeschlichen.
Venlafaxin 225mg täglich morgens.

Ich bin stabil und fühle mich gut :)

Vor 4 Wochen Reduzierung von Venlafaxin begonnen.
Seitdem reduziere ich jede Woche um 1 kügelchen. 18 kügElchen sind enthalten. Im Moment bin ich bei 14 kügelchen.
Symptome : häufig stärkere Kopfschmerzen, Hautjucken, teilweise Übelkeit, leicht gereizter als vorher.
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Re: Abnehmen

Beitrag von Juna »

Huhu Art- Anne,

da kann ich Dir leider nichts zu sagen.
Das Schokiproblem habe ich glücklicherweise nicht.

Bei mir hat die Anspannung und Unruhe noch nie zu einer Gewichtsabnahme geführt,
wenn ich bedenke, wie sehr ich rumzappel, meine Beine wackeln, ich einfach nicht zur Ruhe komme (und trotzdem kaum bis gar keinen Antrieb oder ieine Energie habe) und ich gefühlt am Rad drehe vor innerer Unruhe und Anspannung, dann müsste ich gefühlt untergewichtig sein.
Ich habe davon bisher nicht abgenommen, habe halt in diesen Zuständen auch super zugenommen, selbst ohne großartige Kalorienzufuhren.

Kann es eventuell an der Reduktion des Abilify liegen, dass Du Dein Stoffwechsel darauf reagiert und wieder mehr Gas gibt?
Das würde mich für Dich sehr freuen.

LG
Juna
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[spoil]Venlafaxin
seit 2004 150-75-0
seit 15.4.1016 wieder 150-0-0
(...)
seit ~7.9.16 auf null

seit Februar 2016 Lamotrigin 100-0-100
(...)
seit 20.01.17 0

Bisoprolol 5mg
(...)
seit 22.6.17 0

Lisinopril 5mg seit 4.6.17 (verordnet 10mg, geht gar nicht)
(...)
seit ? 0

Pantopraxol 40-0-0 (40-40-40)
(...)
auf: 0 (seit 20.1.17)

seit Oktober 2015 Levomepromazin 0-0-0-200
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1.5.17 0-0-0-0


seit 8.4.16 wieder Targin 20/10, 4x/d
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Stand 23.6.17 20mg- 10mg- 20mg- 10mg
Stand 07.11.19 20mg- 10mg- 10mg



8.4.16 Pregabalin 75-0-75
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9.5.16 auf 225-0-225
22.6.17 200-0-225
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7.8.17 175-0-175
8.9.17 175-0-150
10.10.17 150-0-150
hmm, die Zwischenschritte finde ich gerade nicht, sind glaube ich auf meinem kaputten Laptop
seit 31.7.18 100-0-75
seit 14.10.18 80-0-75
durch einen Fehler der Apotheke, den ich erst Wochen später festgestellt habe, war ich dann spontan bei 25-0-25 (ich hatte nicht gesehen, dass ich 25 er Kapseln statt 75 er Kapseln erhalten habe (14.11.18) :frust:
14.12.18 25-0-20
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14.2.19 25-0-5
14.3.19 25-0-0
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16.5.19 15-0-0
17.6.19 10-0-0
17.7.19 5-0-0
seit 18.8.19 0-0-0

- mal schauen, ob es klappt, vielleicht finde ich dann ja endlich mal wieder mein Gleichgewicht (oky, meine Situation spricht zZt. nicht dafür, allerdings kann ich die exogenen Faktoren nicht ändern und beeinflussen, ich kämpfe, so weit wie möglich und mache das mir Mögliche, mehr kann ich aber nicht tun.)
Gefühlt ständige Retraumatisierungen machen es nicht leichter, aber die Triggern, Flashbacks und Kopfblitze gehören nun einmal dazu, seufz


:sports:

seit 6.1.17 Duspatal ret 1-0-0

1x Mg

2x MSM

1x Probiotika

1x Mometasonfuroat


seit 27.3.19 Sativex- Einschleichung (Ziel: 12 Hub/ d)

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bei Bedarf: Oxygesic Akut 40 mg + 10 mg Domperidon, Buscopan
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Art-Anne
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Registriert: 12.05.2017 23:07

Re: Abnehmen

Beitrag von Art-Anne »

Ja das stimmt. Das könnte auch sein. Wahrscheinlich kann mans nicht genau sagen woher der Abwärtstrend kommt. Aber danke für deine Einschätzung.
LG Art-Anne
2009 nach länger andauernden und sich wiederholenden Angstzuständen erster Kontakt mit einem Psychiater und Psychologen. Ca. 1 Jahr Therapie und Venlafaxin. Wieviel weiss ich nicht mehr.
2010 erste depressive Episode. Teilstationärer Aufenthalt in einer Tagesklinik. Venlafaxin. Wie hoch weiss ich nicht mehr leider.
Dann zwei Jahre lang dieses Venlafaxin genommen.
2012 stationärer Aufenthalt in einer Klinik als krisenintervention. Verschiedene Psychopharmaka wurden getestet. Eingeführt und wieder abgesetzt.
2013 wieder stationärer Aufenthalt als krisenintervention. Immer gleiche Klinik und die ganzen Jahre über tiefenpsychologische gruppentherapie. Seitdem Venlafaxin 225mg, lamatrogin 125mg und Abilify 10mg.
Seit April 2017 Reduzierung des abilify auf 5mg.
Mai 2017 eigene Reduzierung des abilify auf 0mg.
Erhebliche Schlafstörungen bis fast kein schlafen seit der ersten Reduzierung von abilify. Zusätzlich ab u an kopfschmerzen und Übelkeit.

15.5.2017 psychiaterin verschreibt promethazin gegen absetzsymptome weil sie mir diese nicht recht glaubt. Ich nehme das Zeug nicht.

Aktuell : aushalten der absetzsymptome. Mal mehr mal weniger schlimm. Konzentrationsschwierigkeiten kommen dazu. Häufig schwächegefühl. Und immer noch fast kein schlafen

20.05.2017 weniger absetzsymptome, d.h. Kein schwächegefühl mehr oder das Gefühl umzukippen, keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit... Es herrscht noch wie immer Schlafmangel und damit Müdigkeit, Zähne aufeinander beißen und muskelverspannungen. Stimmung ist stabil und gut. Ich bin zuversichtlich :D


Lange nicht im Forum gewesen. Aktuell (April 2018) ist der stand der Dinge:
Abilify ist komplett ausgeschlichen.
Lamotrigin ist komplett ausgeschlichen.
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Ich bin stabil und fühle mich gut :)

Vor 4 Wochen Reduzierung von Venlafaxin begonnen.
Seitdem reduziere ich jede Woche um 1 kügelchen. 18 kügElchen sind enthalten. Im Moment bin ich bei 14 kügelchen.
Symptome : häufig stärkere Kopfschmerzen, Hautjucken, teilweise Übelkeit, leicht gereizter als vorher.
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Re: Abnehmen

Beitrag von Art-Anne »

Hallo zusammen,
Ich bin mal wieder wach die ganze zeit und frage mich gerade ob die Psychopharmaka anders wirken wenn man weiter Gewicht verliert. :shock: Also ob die Wirkung dann stärker ist weil weniger körpergewicht. Und ob dadurch auch die absetzsymptome schwerer werden.
Ich weiß nicht ob das ne blöde Frage ist aber gerade stelle ich sie mir. Gibt es da Erfahrungsberichte oder Zusammenhänge?

LG Art-Anne
2009 nach länger andauernden und sich wiederholenden Angstzuständen erster Kontakt mit einem Psychiater und Psychologen. Ca. 1 Jahr Therapie und Venlafaxin. Wieviel weiss ich nicht mehr.
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Dann zwei Jahre lang dieses Venlafaxin genommen.
2012 stationärer Aufenthalt in einer Klinik als krisenintervention. Verschiedene Psychopharmaka wurden getestet. Eingeführt und wieder abgesetzt.
2013 wieder stationärer Aufenthalt als krisenintervention. Immer gleiche Klinik und die ganzen Jahre über tiefenpsychologische gruppentherapie. Seitdem Venlafaxin 225mg, lamatrogin 125mg und Abilify 10mg.
Seit April 2017 Reduzierung des abilify auf 5mg.
Mai 2017 eigene Reduzierung des abilify auf 0mg.
Erhebliche Schlafstörungen bis fast kein schlafen seit der ersten Reduzierung von abilify. Zusätzlich ab u an kopfschmerzen und Übelkeit.

15.5.2017 psychiaterin verschreibt promethazin gegen absetzsymptome weil sie mir diese nicht recht glaubt. Ich nehme das Zeug nicht.

Aktuell : aushalten der absetzsymptome. Mal mehr mal weniger schlimm. Konzentrationsschwierigkeiten kommen dazu. Häufig schwächegefühl. Und immer noch fast kein schlafen

20.05.2017 weniger absetzsymptome, d.h. Kein schwächegefühl mehr oder das Gefühl umzukippen, keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit... Es herrscht noch wie immer Schlafmangel und damit Müdigkeit, Zähne aufeinander beißen und muskelverspannungen. Stimmung ist stabil und gut. Ich bin zuversichtlich :D


Lange nicht im Forum gewesen. Aktuell (April 2018) ist der stand der Dinge:
Abilify ist komplett ausgeschlichen.
Lamotrigin ist komplett ausgeschlichen.
Venlafaxin 225mg täglich morgens.

Ich bin stabil und fühle mich gut :)

Vor 4 Wochen Reduzierung von Venlafaxin begonnen.
Seitdem reduziere ich jede Woche um 1 kügelchen. 18 kügElchen sind enthalten. Im Moment bin ich bei 14 kügelchen.
Symptome : häufig stärkere Kopfschmerzen, Hautjucken, teilweise Übelkeit, leicht gereizter als vorher.
Art-Anne
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Re: Entzug UND Abnehmen?

Beitrag von Art-Anne »

Hallo ihr alle,
Also ich habe gerade erst angefangen mit dem Entzug d.h ein Medikament abgesetzt von dreien. Das abilify. Seit mehr als fünf Wochen bin ich im Entzug und habe schon abgenommen obwohl ich keinen Sport mehr machen kann durch die krasse mündigkeit und den Schlafmangel. Ausserdem achte ich nur bedingt auf meine Ernährung. Ich hab ein wenig Appetitlosigkeit aber auch heißhungerattacken. Trotzdem koche ich frisch, versuche Obst und Gemüse zu essen und esse auch viele milchprodukte. Strenge Diät ist das nicht aber will mir auch keinen Stress machen. Trotz allem ein Abwärtstrend was das Gewicht angeht. Es gibt also Hoffnung.
Ich hoffe natürlich es bleibt weiterhin so.

LG Art-Anne
2009 nach länger andauernden und sich wiederholenden Angstzuständen erster Kontakt mit einem Psychiater und Psychologen. Ca. 1 Jahr Therapie und Venlafaxin. Wieviel weiss ich nicht mehr.
2010 erste depressive Episode. Teilstationärer Aufenthalt in einer Tagesklinik. Venlafaxin. Wie hoch weiss ich nicht mehr leider.
Dann zwei Jahre lang dieses Venlafaxin genommen.
2012 stationärer Aufenthalt in einer Klinik als krisenintervention. Verschiedene Psychopharmaka wurden getestet. Eingeführt und wieder abgesetzt.
2013 wieder stationärer Aufenthalt als krisenintervention. Immer gleiche Klinik und die ganzen Jahre über tiefenpsychologische gruppentherapie. Seitdem Venlafaxin 225mg, lamatrogin 125mg und Abilify 10mg.
Seit April 2017 Reduzierung des abilify auf 5mg.
Mai 2017 eigene Reduzierung des abilify auf 0mg.
Erhebliche Schlafstörungen bis fast kein schlafen seit der ersten Reduzierung von abilify. Zusätzlich ab u an kopfschmerzen und Übelkeit.

15.5.2017 psychiaterin verschreibt promethazin gegen absetzsymptome weil sie mir diese nicht recht glaubt. Ich nehme das Zeug nicht.

Aktuell : aushalten der absetzsymptome. Mal mehr mal weniger schlimm. Konzentrationsschwierigkeiten kommen dazu. Häufig schwächegefühl. Und immer noch fast kein schlafen

20.05.2017 weniger absetzsymptome, d.h. Kein schwächegefühl mehr oder das Gefühl umzukippen, keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit... Es herrscht noch wie immer Schlafmangel und damit Müdigkeit, Zähne aufeinander beißen und muskelverspannungen. Stimmung ist stabil und gut. Ich bin zuversichtlich :D


Lange nicht im Forum gewesen. Aktuell (April 2018) ist der stand der Dinge:
Abilify ist komplett ausgeschlichen.
Lamotrigin ist komplett ausgeschlichen.
Venlafaxin 225mg täglich morgens.

Ich bin stabil und fühle mich gut :)

Vor 4 Wochen Reduzierung von Venlafaxin begonnen.
Seitdem reduziere ich jede Woche um 1 kügelchen. 18 kügElchen sind enthalten. Im Moment bin ich bei 14 kügelchen.
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Art-Anne
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Re: Entzug UND Abnehmen?

Beitrag von Art-Anne »

Hallo an alle,
Ich feiere heute - 4kg und - 4cm bauchumfang seit den 6 Wochen Entzug! :party2: :party2: :party2:
Das ist soooo cool und ich bin richtig happy. Ausserdem voll motiviert und optimistisch das es so weitergeht. Seit den sieben Jahren Psychopharmaka habe ich ca. 30kg zugenommen und mindestens genauso lange versucht abzunehmen - ohne Erfolg leider :cry: mein Selbstwertgefühl ist extrem zurückgegangen und das Unwohlsein hatte deutlich zugenommen. Und jetzt kann ich diese Baustelle endlich angehen! Das macht mich sehr glücklich :party2:
Das hatte sooo lange nicht geklappt, bis vor 6 Wochen hab ich noch gedacht ich nehme die Psychopharmaka ewig und werde auch nicht abnehmen dadurch oder nur durch wahnsinns Aufwand und Disziplin. Die man ja nicht durchhält in der Regel. Und jetzt ist alles anders!
Da sieht man ja wie sehr die Pillen auf den Stoffwechsel /Grundumsatz gehen. Chemie weg, zack Abwärtstrend :D

Es gibt also doch was positives am Entzug. Es ist bestimmt nicht bei allen von uns gleich und bestimmt nehmen nicht alle gleichzeitig mit dem Entzug ab. Aber das so als Motivation dienen und ich glaube nachdem die chemiekeulen ausgeschlichen sind kann man die Baustelle abnehmen besser angehen. Also nicht verzweifeln und aufgeben.

Soweit der Status bei mir.
LG von einer sehr glücklichen optimistischen und motivierten Art-Anne :D
2009 nach länger andauernden und sich wiederholenden Angstzuständen erster Kontakt mit einem Psychiater und Psychologen. Ca. 1 Jahr Therapie und Venlafaxin. Wieviel weiss ich nicht mehr.
2010 erste depressive Episode. Teilstationärer Aufenthalt in einer Tagesklinik. Venlafaxin. Wie hoch weiss ich nicht mehr leider.
Dann zwei Jahre lang dieses Venlafaxin genommen.
2012 stationärer Aufenthalt in einer Klinik als krisenintervention. Verschiedene Psychopharmaka wurden getestet. Eingeführt und wieder abgesetzt.
2013 wieder stationärer Aufenthalt als krisenintervention. Immer gleiche Klinik und die ganzen Jahre über tiefenpsychologische gruppentherapie. Seitdem Venlafaxin 225mg, lamatrogin 125mg und Abilify 10mg.
Seit April 2017 Reduzierung des abilify auf 5mg.
Mai 2017 eigene Reduzierung des abilify auf 0mg.
Erhebliche Schlafstörungen bis fast kein schlafen seit der ersten Reduzierung von abilify. Zusätzlich ab u an kopfschmerzen und Übelkeit.

15.5.2017 psychiaterin verschreibt promethazin gegen absetzsymptome weil sie mir diese nicht recht glaubt. Ich nehme das Zeug nicht.

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20.05.2017 weniger absetzsymptome, d.h. Kein schwächegefühl mehr oder das Gefühl umzukippen, keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit... Es herrscht noch wie immer Schlafmangel und damit Müdigkeit, Zähne aufeinander beißen und muskelverspannungen. Stimmung ist stabil und gut. Ich bin zuversichtlich :D


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Abilify ist komplett ausgeschlichen.
Lamotrigin ist komplett ausgeschlichen.
Venlafaxin 225mg täglich morgens.

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Pulsatilla
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Re: Entzug UND Abnehmen?

Beitrag von Pulsatilla »

Hallo katze,

(Und @all)

Herzlichen Glückwunsch zum Absetzen und zum Abnehmen! :party2:

Wollte noch kurz was zum low carb sagen. Ich hab zoliakie, vertrage also den kleibereiweiss nicht. Obwohl ich leider erst etwa 1996-98 rum diagnostiziert wurde, muss ich das schon als Kind bemerkt haben. Denn ich habe all das (Brot , Nudeln, Müsli etc), instinktiv strikt abgelehnt. Kartoffeln wollte ich auch nicht essen. Wie sich auch etwa 1996 raustellte, bin ich gegen diese allergisch, ebenso wie auf tomaten.

Soll heissen: hab die meiste zeit meines Lebens einschließlich früher kindheit low carb gelebt, ohne zu wissen, was das überhaupt ist. Auch jetzt noch meistens und immer wieder monatelang, da mir die glutenfreien Produkte a) zu teuer sind und b) vielleicht aus Gewohnheit gar nicht oft Appetit auf brot, nudeln etc habe. Absolute ausnahme, dass ich so etwas esse.

Wissenschaftlich kann ich es zwar nicht beweisen, hatte aber nie den eindruck, dass es mir irgendwie schadet. Und bin mittlw Mitte 50. Im gegenteil war ich sogar immer sportlich sehr aktiv, jahrelang hochleistungssport betrieben, blut werte immer in ordnung usw. Und war halt auch immer recht schlank.
Ob es allerdings an der Ernährung liegt, wie man jetzt behauptet, weiss ich nicht.

Selber kann ich daher auch nichts zum thema abnehmen beisteuern.

Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und ich denke, man sollte wie bei allem nach Gefühl gehen: NUR wenn es Dir (Euch) persönlich mit etwas gut geht, IST es auch gut!
Darauf immer hören und nur darauf. Und nicht auf irgendeine wunder diät, von denen es mittlw hunderte gibt. Und gerade im entzug sowieso .. . .

Ganz lieb gruss
Pulsatilla



Ps: evtl ist ja so, dass es einigen Menschen bekommt, low carb zu leben und anderen nicht??.. .
Denke siehe oben, wichtig ist immer nach dem eigenem befinden zu gehen.
"Wenn du als Pinguin geboren wurdest, machen auch 7 Jahre Psychotherapie aus dir keine Giraffe!" (Eckart von Hirschhausen)

[spoil]Einnahme + Reduktion Pregabalin

15.08.-16.08.16: je 25 mg morgens und abends = 50 mg tgl / starke NW

16.08.-06.10.16: je 100 mg tgl abends / starke NW.

06.10.-cirka 29.10.16: je 50 mg morgens + 100 mg abends = 150 mg tgl
= massiv drängen reha arzt, zuckungen in beinen + armen/ starke elektrische schläge in wirbelsäule / nur im schlaf

cirka 29.10.-18.12.16: je 100 mg tgl abends
kein unterschied/ ab 16.11.16 cirka 4 wochen kein körpergefühl! / fing 3 tage nach Einnahme Pfefferminzöl an u. hörte 3 tage nach Einnahme auf

18.12.-29.01.17: je 75 mg tgl abends
5 tage mässig durchfall / 3 wochen nase läuft / tlw herzrythmusstörung / 2-3 wochen SEHR sehr dünnhäutig / tlw sehr verschwommenes sehen

13.01.-16.01.17: je 50 mg tgl abends
gescheitert / zb 4 tage fast nicht geschlafen /

29.01.17-heute: je 62,5 mg abends
1 woche SEHR starker durchfall / nasenlaufen 3-4 wochen / psyche 2 wochen dünnhäutiger / starke übelkeit 4 wochen / arbeiten beinmuskeln + stromschläge in wirbelsäule mitte februar WEG :)

ende februar gluten gegessen + 3 x wg psych stress ausversehen zu hohe dosis pregabalin / daher stocken reduktion


Gesichert Diagnostizierte Krankheiten:

- als Baby fast gestorben wg Unverträglichkeiten
- Migräne + Tinnitus seit Kindheit
- Diverse Allergien 1985
- Neurodermitis 1989
- Hashimoto 1994
- Restless-Legs-Syndrom 1996
- Zoliakie + Lactose Intoleranz 1998
- Asperger Autismus 2011
- Neuro-Borreliose August 2016


Medikation Neuro-Borreliose / gesicherte Diagnose 12.08.16:

Ceftriaxon 3 wochen intravenös 1 x tgl / 12.08.-02.09.16 / sehr gut vertragen / keine spürbaren NW / keine schlafstörungen

Doxycyclin 100 mg je 1 tgl / 1 Woche lang ab 03.09.16 / absolut nicht vertragen / wasser durchfall / starker dreh- und schwankschwindel / mehrmals minni onmacht und stürze

Pregabalin 100 mg tgl zur verhinderung ausbildung schmerzgedächtnis / statt je morgens u abends je 1x 50mg / 1x 100 mg abends / keine wirkung, aber starke NW

Pregabalin 150 mg tgl / 50mg morgens u. 100 mg abends / auf massives drängen reha arzt / keine wirkung, aber starke NW

Medikation aktive Herpes Zoster im Liquor / gesicherte Diagnose 12.08.16

Aciclovir 800 mg / 5 x tgl / 14 Tage lang / (oder doch "nur" 400mg??)

Medikation Lungenentzündung ab dem 31.10.16

Tavanic 500 mg 1 x täglich / 7 tage
Levofloxacin 250 mg 1x tgl 2 st / 3 tage / subjektiv gut vertragen / letzten 4 tage leichte innere Unruhe und 18-24 st wach. (Vertrage die meisten AB gar nicht!)

Dauer-Medikation Restless-Leg-Syndrom / gesichterte Diagnose Schlaflabor cirka 1998:

100 mg Mst / je 1 morgens und 1 abends / gut vertragen / seit 2007

150 mikro gr Clonidin / je 2 morgens und 2 abends / gut vertragen / seit etwa 2010/11

Bedarfs Medikation Migräne mit Aura (seit kindheit):

Ass 500 / 2 stück

"Medis" in Eigenregie:

Vit B komplex / Vit D / Vit E / Folsäure / Biotin / Kieselerde / Zink / Magnesium / bei Bedarf / seit cirka 2 J. durchgehend

Als eigentlich Homöopathie und Heilkräuter Tante / Hexe :) diverse Mittel bei Bedarf: zb Rhus tox gegen Übelkeit / Pulsatilla wg Borreliose / Rhus Tox u Drosera gg Husten / Pfefferminzöl Husten / Lavendel-Öl Schmerzen o Überreizung usw usw usw .. .[/spoil]
Arianrhod
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Danksagung erhalten: 653 Mal

Re: Entzug UND Abnehmen?

Beitrag von Arianrhod »

Hallo an alle,

wenn jemand die typischen Verdächtigen entzieht, also Medikamente, die schon dafür bekannt sind, dass sie hohe Gewichtszunahmen machen wie beispielsweise Olanzapin oder Clozapin , dann nimmt er meistens ab.
Komlizierter ist der Fall bei Medikamenten, bei denen es beides gibt: Gewichtszunahme - oder Abnahme, dazu zählt beispielsweise Venlafaxin oder Apriprazol. Da gibt es dann Leute, die abnehmen, aber auch welche, die gleichbleiben.

Eigene Erfahrung ist: Je öfter der Entzug erfolglos probiert wurde, desto schwieriger ist von mal zu mal die GewichtsABNAHME. Der Körper schätzt Jojo öfters hinternander gar nicht.

Wünsche allen, ob dünn ob dick, ihr Wohlfühlgewicht, mit dem sie sich sagen können: "Ich bin wieder ich." Das Gefühl, das Essverhalten nicht mehr selbst zu steuern, ist sehr unangenehm, so fühlen sich Bulimikerinnen oder Binge- Eaterinnen: ausgeliefert .
Den Begriff gibt es glaube ich nicht, aber ich nenne es eine "Psychopharmaka- induzierte Essstörung" .

liebe Grüße Arianrhod
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
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