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Re: Abnehmen

Verfasst: 04.08.2018 19:49
von Towanda
Hallo,

ich habe am Anfang der Einnahme von Mirtazapin auch zugenommen. Um das zu stoppen und auch um meinen Körper zur Selbstheilung (Fluorchinolone) anzuregen, habe ich mit Intervallfasten angefangen. Ich esse von 12 Uhr bis 20 Uhr und faste von 20 Uhr bis 12 Uhr am nächsten Tag, dieser Rhythmus passt am besten in unseren Tagesablauf, da ich abends warm koche. Nach ein paar Tagen Eingewöhnung geht das sehr gut, ich lasse nur das Frühstück weg und kann mein Gewicht halten, ohne auf etwas verzichten zu müssen - im Verzicht bin ich nämlich gar nicht gut ..... 8-)

LG Towanda

Re: Abnehmen

Verfasst: 04.08.2018 22:03
von Guglhupf
Hallo

was mir aufgefallen ist, dass der Stoffwechsel unter Einnahme von AD völlig zum Erliegen kam, lief alles nur auf Sparflamme und so kamen bei mir kombiniert mit Dauerhunger auch 12kg rauf.

Jetzt kommt alles langsam wieder in Schwung, ich bewege mich lieber und abends kreisen die Gedanken nicht unendlich ums Essen. Das war zeitweise wie ein Zwang. Ich esse jetzt tagsüber was ich mag (nur 2 Mahlzeiten) und abends nichts mehr. Wenn ich mich beim Essen auch einhalte kann ich Gewicht reduzieren, wenn ich esse was ich will und nur die Abendmahlzeit weglasse, kann ich es zumindest halten.

Aber ich fühle mich wohler und nicht mehr so furchtbar träge und leblos.

LG Anna

Re: Abnehmen

Verfasst: 16.09.2018 16:42
von Anjalena
Hallo,

ich habe über die Jahre mit den Psychopharmaka, 50 kilo zugenommen. Worüber ich sehr sehr traurig bin.
Jahr für Jahr ging das Gewicht hoch!!

Ich habe jetzt im Entzug keine Kraft irgendeine Diät oder Fasten zu machen. Es ist schrecklich mich so dick zu sehen. :cry:
Ich leide auch unter Atemnot, eine Treppe schaffe ich und bin dann fix und foxi. Habe allerdings auch eine Herzinsuffizienz 2-3,....damit fällt mir Sport besonders schwer.
Wenn ich Sport machen will (zb.Fahrrad fahren)....verstärken sich bei mir die Angstzustände.
Ich muss wohl den Entzug abwarten!
Liebe Grüsse, AnjaLena

Re: Abnehmen

Verfasst: 16.09.2018 18:10
von Ululu
Hallo AnjaLena,

du bist mit diesem Problem nicht alleine.
:( :hug: :group:

Bei mir sind es fast 30 kg. :o

Ich kann machen, was ich will, mein Körper hält an jedem Gramm fest.
Sport gestaltet sich schwierig, wenn man erstmal übergewichtig ist.
Ich versuche regelmäßig schwimmen zu gehen, schaffe das aber auch nicht immer, weil ich oft so erschöpft bin.

Ich hoffe auf die Zeit nach 0. Ich war vor den Medikamenten immer schlank und fühle mich in diesen Körper überhaupt nicht mehr zu Hause .

LG Ute

Ab wann habt ihr wieder abgenommen bei AD/Citalopram

Verfasst: 29.09.2018 20:13
von Rippatha39
Ab wann habt ihr wieder abgenommen bei AD/Citalopram

Zu welchem Zeitpunkt habt ihr begonnen wieder an Gewicht zu verlieren. War dies bereits beim Reduzieren des Antidepressivums oder erst nachdem ihr komplett die Tabletten abgesetzt habt.

Würde mich einfach so interessieren.

Ich habe die Schnauze so voll von diesem Scheißzeugs. Egal was ich mache ich habe jetzt erst bei 6mg 1,5 kg verloren. Bei 99kg begonnen und Spitzengewicht war 125. Habe zwar wieder seit Februar mit Kraftsport begonnen und 10kg Muskelmasse zugelegt, aber definiert wurde ich auch nicht mehr und habe einen Körperfettanteil von 33kg Fett vor 2 Monaten gehabt.


LG

Re: Ab wann habt ihr wieder abgenommen bei AD/Citalopram

Verfasst: 30.09.2018 11:31
von lunetta
Hallo!

Ich habe erst jetzt im ganz unteren Bereich meiner Medikamente begonnen abzunehmen.
Habe zwar nicht viel zugenommen, nur ein paar Kilogramm, aber ich bin sehr klein und war immer zart, und bin halt jetzt etwas stärker.

Meine Gewichtsabnahme beruht aber auf eine beginnende Nahrungsmittelunverträglichkeit, mit Bauchschmerzen und Durchfällen, und diese Unverträglichkeiten sind eines von vielen Absetzsymptomen,

Ich bin bei meinen beiden AD nur mehr bei ganz wenigen mg, und es hat erst vor ca. 2-3 Monaten begonnen. Habe seitdem 5 kg abgenommen.

LG

Re: Ab wann habt ihr wieder abgenommen bei AD/Citalopram

Verfasst: 30.09.2018 18:35
von suisse
Hallo,

ich habe insgesamt 10-12kg zugenommen und seit ich bei 5mg bin, nehme ich langsam ab.
Mittlerweile schon 4kg und ich tue nichts dafür.
Vorher war es immer eine Qual, denn Diäten haben nur wenig Erfolg gebracht.
Also Kopf hoch, dass abnehmen kommt noch :)

LG Anna

Re: Ab wann habt ihr wieder abgenommen bei AD/Citalopram

Verfasst: 04.10.2018 18:42
von Sommersprosse
Hallo Rippatha,

ich hatte unter Venlafaxin innerhalb 4 Jahren, 7 kg kontinuierlich zugenommen.
Jetzt beim reduzieren ist es genau andersherum. Die kg fielen schon in der ersten Zeit bei Reduzierung.

Besonders schlimm war ich von einer Gewichtszunahme betroffen, als ich vor vielen Jahren Amitriptylin aufgrund von Fibromyalgie einnahm.
In 6 Monaten ging ich von Konfektionsgröße 38 auf 46 zu. Sport, hier jeden 2 Tag Nordicwalking 1 Std. und gesunde Ernährung hatten mich keinen Schritt weitergebracht - wechselte das Präparat.
Selbst machte ich es an meinem Stoffwechsel fest, evtl. war dieser nicht mehr so mobil zu diesem Zeitpunkt/ Alter gewesen.

Liebe Grüße Sommersprosse ( n) :schnecke:

Re: Abnehmen

Verfasst: 14.10.2018 14:06
von Rippatha39
Also ich bin bis zum Beginn der AD Einnahme viel Mountainbike gefahren. Dannach wöchentlich 40km schnell gewalkt, 3 Monate nach AD Beginn 200.000kcal eingespart durch noch mehr Sport und Essenskontrolle und trotzdem habe ich 6kg zugenommen. Mit dem darauffolgenden Kraftraining funktionierte es auch nicht. Legte zwar 12kg Muskelmasse zu, aber auch Wasser und Fett.

Egal was man macht durch die AD kann der Darm einfach besser aufnehmen und verwerten. Ich habe alles in den
Letzten 10 Jahren versucht. Kraftausdauersport und sogar eine Bodybuildingdiät für Wettbewerbe hat nicht funktioniert.

2013 habe ich nach 2jähriger Citaloprameinnahme und 20kg mehr
Mit Ausdauersport ( Laufen) und der 10in2 Ernährung. Einen Tag Essen und einen Tag nichts Essen, kein Alkohol und keine Milchprodukte 24kg in 12 Monate abgenommen.

Bin am überlegen ob ich das starten soll?

Re: Abnehmen

Verfasst: 14.10.2018 14:21
von Juna
Huhu,
Eva hat geschrieben: 14.10.2018 13:52 Und jeder geht bei der Bitte um Rat irgendwie von sich aus, nicht wahr?
Na klar, deshalb habe ich doch auch nur geschrieben, was das bei mir macht.
Ich habe es sogar lange Zeit mit unter 500 kcal probiert (habe mich 8 Wochen lang nur von Tee, Kaffee und Wasser ernährt, im Kaffee war ein Schuss Milch/ Sojamilch drin und in dem Tee hin und wieder auch) und habe damit zugenommen.
Bei mir (also meinem Körper) geht der Körper dann in den Hungerstoffwechsel und speichert alles, was er nur bekommen kann.
Zusätzlich ist mein Stoffwechsel von der Chemie komplett lahmgelegt worden.

Ich hatte Anfang des Jahres eine BIA- Messung (im liegen), welche aufgezeigt hat, dass ich Wassereinlagerungen habe und massiv hatte und ich meine, dass ich da zu der Zeit schon gerade das "Normalgewicht" nach BMI ( :evil: ) erreicht hatte oder an der Kippe stand, naja, ist auch von Liste zu Liste verschieden, da manche das Alter mit einrechnen und manche nur nach Geschlecht gehen.

Die Ernährungsberaterin meinte, dass das, was ich geschildert habe, soooooo oft vorkommt und sooooo klassisch ist, also das die PPs den Stoffwechsel komplett ausnocken und das Wasser überall eingelagert wird, gerade in Verbindung mit dem Gendefekt war sie sehr erstaunt, was ich mir immer von den Ärzten anhören durfte/ darf.
(Mein HA, Ernährungsarzt, haha, ist iwann mal fast vom Hocker gefallen, als er mich geschallt hat und dann bei der Leber total erstaunt war, dass diese nicht ein Gramm Fett angesetzt hatte, zu der Zeit hatte ich um die 130kg auf 184cm, wie waren seine Worte, das kann ich mir bei ihrer Leibesfülle ja gar nicht erklären, das ist aber ungewöhnlich und komisch :frust: :frust: :frust: :evil: :evil: :evil: )

(Meine Meinung vom BMI als Wertung ist nicht sehr hoch, dann wären viele Bodybilder massiv adipös etc)

Ich trinke seit Jahren schon keinen Tropfen Alk mehr, Fastfood und Fertiggerichte kann und darf ich eh nicht essen, Milchprodukte nehme ich nur selten in Form von Käse zu mir und ansonsten muss ich halt tierisch drauf achten, was ich zu mir nehme, da ich nicht viel essen kann und viel vertrage, sowohl auf die Mengen, als auch auf die Nahrungsmittel bezogen, für mich ist es teilweise schon ein Krampf, annähernd auf mein Tagessoll an kkal zu kommen :/

VG
Juna

Re: Abnehmen

Verfasst: 14.10.2018 21:08
von Anjalena
Hallo all Ihrs, Hallo Juna

Juna, das ist ja sooo krass, das dieser eingebil*ete Arzt Dir sowas an den Kopf geworfen hat (....bei Ihrer Leibesfülle) :frust:
Das macht mich sooo wütend!! Genau wie Du bin ich (1cm kleiner) 183 und wiege 130 kilo...Dank jahrealnger PP-Einnahme!! War früher auch immer schlank, hab viel Sport gemacht.
Ich kann auch machen was ich will, mit verdammte 400mg Quetiapin NP nimmt man nicht ab!! :evil:
Also versuche ich es derzeit garnicht, mich da irgendwie einen abzuquälen und Basta!!
Mit Psychopharmaka und Diäten zerschiesst man sich seinen Stoffwechsel, also nicht machen :hug:
Ich drück Dich mal ganz doll, LG.AnjaLena und ganz liebe Grüsse an alle anderen...... :)

Re: Abnehmen

Verfasst: 14.10.2018 22:21
von Rippatha39
Also dass Abnehmen funktioniert nach dem Absetzen bei mir immer wieder sehr gut.

2013 Juli aufgehört von 118kg auf 96kg bis August 2014 runter
2017 Mai aufgehört von 112kg auf 100kg bis November 2017

Man kann den Stoffwechsel und das Hirn dazu zwingen, dass er sich selbst beginnt zu fressen. Die von dem Psychologen und Psychotherapeuten Bernhard Ludwig entwickelte 10in2 Methode habe ich selbst ausprobiert und es hat perfekt funktioniert, sodass ich sogar unter mein Ursprungsgewicht kam. Es bedeutet einfach 36 Stunden Fasten und 12 Stunden Essen.
Montag Esstag bis 17-18 Uhr. Dann den nächsten Tag Festtag. Mittwoch um 7.00 Uhr in der Früh wird das Fasten wieder gebrochen. Man nennt das Autophagie. Die Zelle frißt sich selbst bzw. entledigt sich seiner schädlichen Zellanteile.

https://www.10in2.at

Ich würde es allerdings nicht nach dem Absetzen beginnen sondern bereits beim reduzieren einbauen.

Mein Glück ist, dass ich keine Fressattacken hatte und habe.

Mir kann das keiner erzählen, dass es nicht auf dieser Welt eine Erkenntnis gibt, was gegen die Zunahme bei AD hilft. Vielleicht schafft es 10in2

Re: Abnehmen

Verfasst: 21.10.2018 21:24
von Blumenwiese
Hallo,

Ich nehme auch zu ohne zu viel zu essen.

Nehme ich 1800 kcal zu mir, wie ich eigentlich sollte, wenn ich nicht das Quetiapin Retard nehmen würde, nehme ich langsam zu.

Nehme ich 1500 kcal zu mir, halte ich das Gewicht.

Unter 1000 kcal nehme ich sehr langsam ab.

Damit das auch so funktioniert wie ich oben schrieb, muss ich mich noch zusätzlich ausreichend bewegen. Sonst nehme ich trotzdem zu. Also 8-14 km pro Tag spazieren gehen, um das Gewicht zu halte. Ab 18 km am Tag nehme ich ab.

Durch die Absetzsymptome hab ich aber leider starke Schmerzen und kann an manchen Tagen kaum laufen. D.h. ich kann dadurch mein Gewicht wieder nicht halten.

Ich bin allerdings noch im Normalgewichtsbereich, da ich zu Beginn der Medikation recht dünn war und nach oben hin noch Luft ist.

Liebe Grüße
Blumenwiese

Re: Abnehmen

Verfasst: 29.10.2018 19:37
von Ululu
Hallo Blumenwiese,

das ist doch alles sehr frustrierend, oder ?

:frust: :frust:

Mit 1000 kcal kann man sich doch nicht dauerhaft ausgewogen ernähren. Mal gar nicht davon zu reden, dass man gerne auch mal wieder satt wäre.
:evil:

LG Ute

Re: Abnehmen

Verfasst: 01.11.2018 16:42
von Rippatha39
Ich habe in den letzten Jahren immer wieder das Antidepressivum Citalopram eingenommen. 
Warum nimmt man von so einem Medikament dermaßen zu?

Und bevor jetzt gut gemeinte Ratschläge kommen - NEIN

Ich esse nicht mehr als vorher 
Ich bin Sportler 
Ich kenne meine Grundumsatz 
Ich trainiere viermal die Woche Kraft und Ausdauer 
Ich ernähre mich ausgewogen und nach einem speziellen Ernährungsplan 

Seit November 2017 habe ich 22 kg zugenommen davon sicherlich auch an die 10 Kilogramm Muskelmasse. Dennoch sind da noch 14kg übrig als mehr Fett und Wasser, ist so eine dramatische Gewichtszunahme einfach nicht normal und ich finde leider Gottes ob im Internet oder auch auf YouTube keine schlüssige Erklärung warum die meisten Leute davon so zunehmen. Ich muss dazusagen, dass ich durch Sport in den ersten 3 Monaten 200.000 Kalorien verbrannt habe und trotzdem 5 Kilo mehr hatte.

Vielleicht kann sich ja auf diesem Wege jemand bei mir melden bzw ein Statement abgeben wie er es eventuell geschafft hat die Gewichtszunahme einzudämmen bzw. vielleicht sogar nicht mehr zuzunehmen. 

Mich würde es interessieren, ob es überhaupt Menschen gibt, die vom Medikament Citalopram nicht zugenommen haben bzw. vielleicht nur zwei drei vier Kilo in einem Zeitraum von einem Jahr. 

Und nochmals möchte ich betonen, ich habe seitdem ich das Medikamente nehme nicht mehr gegessen bzw nicht den Sport reduziert bin nicht gemütlicher worden sondern habe sogar noch die Intensität des Sportes und der richtigen Ernährung perfektioniert bzw intensiviert, weil ich es aus der Vergangenheit her schon wußte, was mich erwartet. Muß ich jeden Woche 3 Marathons Laufen?

LG und bin auf eure Antworten gespannt. 

Re: Abnehmen

Verfasst: 01.11.2018 16:54
von Pomegranate
Hallo!
Rippatha39 hat geschrieben: 01.11.2018 16:42 Mich würde es interessieren, ob es überhaupt Menschen gibt, die vom Medikament Citalopram nicht zugenommen haben bzw. vielleicht nur zwei drei vier Kilo in einem Zeitraum von einem Jahr. 
Wie schon im Beitrag über dir geschrieben, habe ich durch Citalopram abgenommen, weil ich vermutlich davon eine chronische Gastritis bekommen habe. Aber auch bevor ich diese Probleme mit meinem Magen hatte, habe ich nicht zugenommen, sondern hatte ein stabiles Gewicht.

Ich denke, das ist sehr individuell, ob und welche Nebenwirkungen man von einem Medikament bekommt. Warum manche so sehr zunehmen und andere nicht, weiß ich aber auch nicht...

Pomegranate

Re: Abnehmen

Verfasst: 05.01.2019 19:26
von padma
hallo,

hier ein Beitrag von Carlotta:

ja, ich kann Dich verstehen; ich war mein ganzes Leben lang schlank (auch mit wenig Sport und konnte essen, was ich will) und habe mit AD an die 20 kg zugenommen. In der Zeit der Einnahme habe ich so viel Sport getrieben wie in meinem ganzen Leben nicht und schließlich auch aufs Essen geachtet (wobei meine Portionen nie sonderlich groß waren). Gebracht hat es genau nichts, ich habe weiter zugenommen. Abnehmen ging erst einige Monate nach null, ganz ohne Sport und ohne auf die Ernährung zu achten. (Ich steckte zu der Zeit schon in einem fetten Entzugssyndrom, da ich unwissentlich völlig falsch vorgegangen war.) Wie von Geisterhand fielen die Kilos von mir ab, und zwar ab jenem Zeitpunkt recht rasant.

Leider setzte mir der Entzug speziell mit zig körperlichen Symptomen so arg zu, dass an Arbeiten oder ein irgendwie geartetes "normales" Alltagsleben nicht mehr zu denken war. Und so ließ ich mich nach einigen Monaten auf null schweren Herzens und im Grunde gegen meinen Willen auf ein "deckelndes" AD ein (was mehr schlecht als recht funktioniert hat, zudem komme ich nur sehr sehr langsam davon los). Und mit dem Mittel stoppte die Gewichtsabnahme und es ging wieder nach oben. (Mittlerweile habe ich im Zuge des extrem langsamen Ausschleichprozesses einen Teil der Kilos wieder verloren.)

Was ich damit sagen will: Ich kann Deinen Wunsch allzu gut nachvollziehen. Aber es bringt nichts, auf Biegen und Brechen auf null zu kommen, wenn es nicht NACHHALTIG ist. Denn dann hängt man ggf. schneller wieder drin, als einem lieb ist. Und der Teufelskreis dreht sich weiter. Das hast Du ja schon mehrere Male erfahren müssen.

Und jeder Entzug, vor allem wenn er ungünstig durchgeführt wurde, sowie jedes neue Eindosieren hinterlassen Spuren im ZNS (Limbic Kindling), sodass i. d. R. jeder neue Entzug tendenziell schwieriger wird als der vorhergehende und man zudem Gefahr läuft, dass der Körper bei einer etwaigen Wiedereindosierung den Stoff nicht mehr toleriert.

Und dann steht man da, u. U. im Langzeitentzug und kann das nur aussitzen. Beispiele gibt es hier einige.

Man tut wirklich gut daran, sein Nervensystem im Bezug auf PP-Entzug wie ein rohes Ei zu behandeln, speziell im unteren Dosisbereich, der der heikle ist (siehe Kurven zur Abhängigkeit von Dosishöhe und Wirkung auf die Serotonintransporter). Ich würde das keinesfalls unterschätzen.

Link dazu:
viewtopic.php?t=8829

Es sind sehr schwierige Substanzen, man sollte beim Ausschleichen bestmöglich vorbeugen. Wenn Du entsprechend langsam vorgehst, kann es durchaus sein, dass Du währenddessen schon etwas abnehmen kannst und nicht erst nach null. Einfach weil der Körper während des Prozesses schon die Zeit zum (teilweisen) Umbau bekommt, was bei zu schnellem Vorgehen nicht so ist und größtenteils erst nach null stattfindet.

Ich wünsche Dir, dass Du einen für Dich annehmbaren Weg findest.

Liebe Grüße
Carlotta
viewtopic.php?p=284865#p284865

Re: Abnehmen

Verfasst: 21.01.2019 18:49
von Flummi
Hallo,

war jetzt mal auf der Waage. Vor dem Absetzen waren es 85 kg und nun 75 kg. Schon mal 10 kg runter, vor der Einnahme (auch mit Sport machen) war ich bei 65 kg. Also guter Weg.

Viele Grüße,
Claudia

Re: Abnehmen

Verfasst: 21.01.2019 20:08
von Guglhupf
Hallo

Ich hatte vor der Einnahme ca 60kg, Höchstgewicht nach Einnahme war 69kg. Aktuell schwanke ich immer zwischen 62,5kg und 64kg.

Bei mir ist der zwanghafte Hunger weg, nur wenn ich eine Woche ein stabiles Fenster habe merke ich wie der Stoffwechsel wieder total runterfährt und ich mehr Hunger habe. In den Wellen hab ich oft wenig Hunger und latente Übelkeit. Auch der Stoffwechsel ist im Hochbetrieb und so pendelt das Gewicht im Moment.

LG Anna

Re: Abnehmen

Verfasst: 04.02.2019 17:34
von Blumenwiese
Hallo,

Ich bemerke bei mir bei der Reduktion, dass mein Umfang sehr schwankt. Mal passen die Hosen und mal nicht.

Ich nehme Quetiapin Retard und für die Reduktion kombiniere ich das mit der unretardierten Quetiapin. Könnte es denn sein, dass die unretardierte eher zur Gewichtszunahme führt als die Retard und ich daher bei bestimmten Reduktionsschritten etwas zulege?

Liebe Grüße
Blumenwiese