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Histamin-Intoleranz im Entzug

Luna
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Luna »

Vielen lieben dank Ute:)))
Gesundheit gewinnt erst an Bedeutung, wenn man krank ist.
(© Franz Schmidberger (*1942)

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.
(Hippokrates)

Seit dem 23.7.2015 absolut Medikamentenfrei.
Etwas über 6 Jahre Venlafaxin.Seid 16.7.2014 auf 0
15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
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Nature
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Nature »

Vielen Dank,
Für eure Hilfe, mir geht einfach nicht gut.
Ständig bin ich krank ,jedes essen eine Qual.
Es zerrt so an meinem Körper.
Ich werde von Arzt zu Arzt geschickt und keiner hilft mir.
Ich habe mich einige Zeit Gluten frei ernährt ,aber keine Besserung.
Ich Fülle gerade Eisen auf .
Alles kommt zusammen, Ich hoffe das es einfach aufhört.
Am Freitag wurde ein Abstrich vom Mund gemacht und am Montag wird eine Stuhlprobe eingeschickt .
Meine Zunge ist weiß belegt.
Ich werde nächste Woche nur Reis, Kartoffeln ,Tee Schonkost essen .
Das Problem ist einfach das durch zuhalten ,da ich sehr dünn und geschwächt bin.
LG danke an euch
2012 nach dem Unfall Diazepam Ratiopharm Tropfen und mirtrazipin unregelmäßig
2013 ohne Probleme abgesetzt beides.

Januar 2017 3 ×15 Tropfen Diazepam Ratiopharm
Und 15 Tropfen Promethazin neuraxpharm.
September 2017 wir verlieren unser Baby Ende der 10ssw.
Diazepam und promethazin bedarf außer Kontrolle.
Ich nehme viel wenn ich den Schmerz die Trauer nicht trage wie viel keine Ahnung.
Dezember 2017 Diazepam Stopp komplett auf null.
So geht es nicht weiter
Versucht den Entzug aufzufangen mit promethazin immer bei Bedarf und Baldrian.
Nach 2 Wochen Abbruch ich dachte ich werde irre.
Diazepam Ratiopharm wieder eingeschlichen
Ca 8×8×8 Tropfen
Und 15 Tropfen Promethazin wieder nur Abends.
Am 5.3 nur noch 4 ×4 Tropfen Diazepam Ratiopharm und Abends 15 Tropfen Promethazin
Am Mittwoch den 14.3.2018 ich kann nicht mehr neuer Arzt
Von da an 4× 4 Diazepam und 10 mg doxipin erst mal kein Promethazin.
Am 17.3.2018 4×4 Diazepam Ratiopharm
10 mg doxipin und 15 Tropfen Promethazin ich konnte endlich mal schlafen.
Anmeldung hier im Forum .
Alles auf Anfang.
9 mg Diazepam und 15 mg Promethazin

11.04.2018
8 mg Diazepam und 15 mg Promethazin
17.04.2018
7.5 mg Diazepam und 14 mg Promethazin
22.04.2018 unruhig zittern und den Drang nach Diazepam ich versuche durchzuhalten
30.04.2018 7
7 mg Diazepam und 14 mg Promethazin.
13.5.2018 6.5 mg
01.06.2018 .6 mg Diazepam und 13 mg Promethazin
12.06.2018 _/ 5 mg Diazepam 13 mg Promethazin
04.07 .2018 4.5 mg Diazepam 13 mg Promethazin
02.08.2018 4 mg Diazepam 14 mg Promethazin
18.08.2018 3.5 mg Diazepam 14 mg Promethazin
28.08.2018 3 mg Diazepam 14 mg Promethazin um so niedriger ich komme um so schwere wird es ,aufgegeben gibt es nicht
09.09.2018 2,5 Diazepam, 14 mg Promethazin
Jetzt muß ich langsamer werden deutliche Symptome ,aber ich versuche es auszusitzen, in der Hoffnung mein Körper verzeiht mir den schnellen Schritt
23.10.2018 2 mg 14 mg Promethazin
Aufdosierung auf 3 mg in der Hoffnung das es mir besser geht.
5.12.2018 Ich kann nicht mehr, schmerzende Zähne und Depressiva Phasen ich entschließe mich Opripramol 50 mg zu nehmen.
Diazepam dosiere ich nicht auf ,und reduziere 2019 weiter .
5.01.2019 mir geht es immer schlechter dennoch habe ich entschieden weiter zumachen zur Zeit nehme
1.5 mg Diazepam und kein Promethazin mehr.

Im Februar einen allergischen Schock der in der Notaufnahme endete.
Im Mai Diagnose Borreliose, 5 Wochen Antibiotika Therapie.

Seid dem stecke ich in der Diagnostik.
Seid Anfang Juni 3 Tropfen morgens Diazepam und 3 Tropfen mittags Diazepam.
Vermehrt Schlafstörungen
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Luna
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Luna »

Hallo nature

Ich habe mich einige Zeit Gluten frei ernährt ,aber keine Besserung.

Das sollte man dauerhaft lassen. Entzündungen bzw reize sinken nicht von heute auf morgen.
Und lass die Ärzte rennerrei. Das bringt recht wenig außer viel Stress und dir mehr Symptome.
Ärzte haben hier kein Plan..bzw wenige. Für die meisten gibt es gar keine nmu. Man bekommt dann nur irgendwelche Diagnosen.
Die Schonkost ist erstmal ein guter Schritt aber trinke besser nur stilles Wasser sonst heißt es...bringt nichts. Tee kann besonders anfangs Probleme machen.
Kartoffeln immer gut schälen und Wässern.
Bei Reis kannst du auch Reisnudel von ProBios kaufen. Die waren immer meine Rettung und haben mich Satt gemacht.
Wichtig ist...gutes Öl nicht vergessen. Da musst du testen welches geht. Ich habe damals viel gekauft und weg geworfen bis ich die gefunden hatte,die ok waren.

Mach dich nicht verrückt auch wenn es anstrengend ist. Man kann es in Griff bekommen.
Gesundheit gewinnt erst an Bedeutung, wenn man krank ist.
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Seit dem 23.7.2015 absolut Medikamentenfrei.
Etwas über 6 Jahre Venlafaxin.Seid 16.7.2014 auf 0
15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
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Annanas
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Annanas »

Hallo zusammen :group: ,
habe gestern eine Sendung zu Histaminintoleranz im TV gesehen - ist zwar für uns nichts unbedingt Neues dabei - bemerkenswert fand ich nur, daß sich dazu mal ein Prof/Allergologe öffentlich äußert.
Von den Ärzten, mit denen ich im vergangenen Jahr zu tun hatte, kam nur ein müdes Lächeln, wenn ich die Histaminunverträglichkeit erwähnt hatte..... :evil: !
HR Histaminunverträglichkeit - Prof Klimek im Interview

LG Anna
Kaenguru
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Kaenguru »

Guten Morgen,

Ich quäle mich ziemlich mit einer Histaminunverträglichkeit.
Die Listen sind lang, welche man einsehen kann und ich finde immer wieder neues, was ich besser lassen sollte.
Mal angenommen, ich möchte ein paar Tage so histaminarm essen, wie es nur geht, was funktioniert am besten?
Hat da jemand Erfahrung?
Mir wächst das Thema über den Kopf, ich habe gleichzeitig so viele andere Baustellen.
Wäre Reis mit Hühnchen und Karotten denkbar?
Ich habe den Eindruck auch auf NM zu reagieren, die 'histaminarm' sind, wie Traubensaft und Butterkäse.
Gestern hatte ich sehr schlimmes Asthma, da ich den Notfallspray nicht vertragen hat mir das ziemlich Angst gemacht. Ich war eingeladen und habe wohl doch etwas gegessen, was nicht gut war.
Wie macht ihr das bei Einladungen? Bringt ihr euch das verträgliche Essen selber mit?

Heuschnupfen quält mich zur Zeit such sehr, so dass sicherlich viel Histamin im Körper kreist.

Ich wäre für Tipps dankbar.

Viele Grüße und einen schönen Pfingstmontag
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Annanas »

Hallo Sarah :) ,
ich hatte mir anfangs eine Liste ausgedruckt u wirklich Histaminfreies oder -armes gegessen.
Zusätzlich habe ich dazu geschrieben, was ich persönlich nicht toleriere, das kann manchmal von der Liste abweichen.
Bspw vertrage ich Käse gar nicht, auch keinen jungen bzw milden.

Hatte mir zusätzlich noch eine App heruntergeladen, um nicht immer mit den Zetteln hantieren zu müssen.
Mittlerweile ist das alles so ziemlich in Fleisch u Blut übergegangen, so daß ich die Hilfsmittel kaum noch brauche.

Ich muß auch dazusagen, daß es verschiedene Phasen gibt, manchmal vertrage ich auch etwas Histaminhaltiges, aber scheinbar nur so lange, bis mein "Histaminfaß" wieder voll ist.
Dann muß ich wieder tagelang sehr konsequent darauf achten.

In meiner Heuschnupfenzeit (Birken, Hasel) ging dahingehend auch nichts, weil, wie du schon geschrieben hast, das Histamin da eh die große Rolle spielt.
Kaenguru hat geschrieben: 10.06.2019 08:57 Wäre Reis mit Hühnchen und Karotten denkbar?
Das funktioniert bei mir sehr gut - wenn gebratene Haut dabei ist, muß ich die allerdings abziehen. Ansonsten esse ich vorzugsweise Geflügelfleisch.
Kaenguru hat geschrieben: 10.06.2019 08:57 Wie macht ihr das bei Einladungen? Bringt ihr euch das verträgliche Essen selber mit?
Kommt darauf an, im Familienkreis darf ich manchmal vorgeben, daß etwas Histaminarmes dabei ist.
Bei anderen Einladungen bzw Restaurantbesuchen suche ich mir etwas raus (da half das Dabeihaben der App ganz gut, nicht so auffällig) - bis jetzt habe ich eigentlich immer was gefunden.

Wenn ich doch mal in der Hinsicht über die Stränge geschlagen habe, hilft mir eigentlich nur, sehr viel stilles Wasser zu trinken - höhere Dosen Vitamin C sollen auch hilfreich sein, vertrage ich aber nicht.

Sitze hier gerade auch mit tropfender Nase, Magen- u Darmgrummeln usw, weil ich mich gestern absolut nicht daran gehalten hatte (Sauerkraut, Kuchen :o usw - naja).

Liebe Grüße von Anna u trotz allem noch einen schönen Pfingstmontag
Vorgeschichte:
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Venlafaxin (225 mg) - Einnahme seit 2007 - Absetzverlauf seit Januar 2016 (1999 - 2007 Paroxetin 20 mg)
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04.06.21 9 Kügelchen (ca. 2,7 mg)
Mein Thread: viewtopic.php?p=409341#p409341

Hinweis:
Meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und gründen sich auf Erfahrungswerten - meinen eigenen und denen anderer Betroffener sowie den wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
Nature
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Nature »

Hallo Sarah,

Am besten hat mir geholfen am Anfang nur Kartoffel, Reis mit Butter .
Und nur sulfat armes wasser,das habe ich so lange gemacht bis ich keine Symptome mehr hatte.
Dann habe ich alle 3 Tage ein Lebensmittel dazu genommen,bei war es erst Brokkoli.
Ich habe ein ernährungstagebuch geführt.
Da ich sehr dünn bin ,habe ich dann wirklich frisches Putenfleisch dazu genommen.
Und so habe ich es über wochen gemacht.
Kein Jodsalz ,auch mit Gewürzen muß man arg aufpassen.
Ich hab mit den grünen auf der Sighi liste angefangen ,wobei ich da auch nicht alles von vertrage .
Und ich mußte am Anfang viel Antihistaminika nehmen um erstmal überhaupt den körper runter zu fahren.
Viele Medikamente gehen auch nicht.
Ich stecke aber gerade noch in der Testung beim Allegrologen.
Was mir echt gut hilft sind Babynahrung diese Gläser, aus vielen mache ich soßen.
Der weg ist hart und weit ,aber es geht einem besser .
Lg
2012 nach dem Unfall Diazepam Ratiopharm Tropfen und mirtrazipin unregelmäßig
2013 ohne Probleme abgesetzt beides.

Januar 2017 3 ×15 Tropfen Diazepam Ratiopharm
Und 15 Tropfen Promethazin neuraxpharm.
September 2017 wir verlieren unser Baby Ende der 10ssw.
Diazepam und promethazin bedarf außer Kontrolle.
Ich nehme viel wenn ich den Schmerz die Trauer nicht trage wie viel keine Ahnung.
Dezember 2017 Diazepam Stopp komplett auf null.
So geht es nicht weiter
Versucht den Entzug aufzufangen mit promethazin immer bei Bedarf und Baldrian.
Nach 2 Wochen Abbruch ich dachte ich werde irre.
Diazepam Ratiopharm wieder eingeschlichen
Ca 8×8×8 Tropfen
Und 15 Tropfen Promethazin wieder nur Abends.
Am 5.3 nur noch 4 ×4 Tropfen Diazepam Ratiopharm und Abends 15 Tropfen Promethazin
Am Mittwoch den 14.3.2018 ich kann nicht mehr neuer Arzt
Von da an 4× 4 Diazepam und 10 mg doxipin erst mal kein Promethazin.
Am 17.3.2018 4×4 Diazepam Ratiopharm
10 mg doxipin und 15 Tropfen Promethazin ich konnte endlich mal schlafen.
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11.04.2018
8 mg Diazepam und 15 mg Promethazin
17.04.2018
7.5 mg Diazepam und 14 mg Promethazin
22.04.2018 unruhig zittern und den Drang nach Diazepam ich versuche durchzuhalten
30.04.2018 7
7 mg Diazepam und 14 mg Promethazin.
13.5.2018 6.5 mg
01.06.2018 .6 mg Diazepam und 13 mg Promethazin
12.06.2018 _/ 5 mg Diazepam 13 mg Promethazin
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02.08.2018 4 mg Diazepam 14 mg Promethazin
18.08.2018 3.5 mg Diazepam 14 mg Promethazin
28.08.2018 3 mg Diazepam 14 mg Promethazin um so niedriger ich komme um so schwere wird es ,aufgegeben gibt es nicht
09.09.2018 2,5 Diazepam, 14 mg Promethazin
Jetzt muß ich langsamer werden deutliche Symptome ,aber ich versuche es auszusitzen, in der Hoffnung mein Körper verzeiht mir den schnellen Schritt
23.10.2018 2 mg 14 mg Promethazin
Aufdosierung auf 3 mg in der Hoffnung das es mir besser geht.
5.12.2018 Ich kann nicht mehr, schmerzende Zähne und Depressiva Phasen ich entschließe mich Opripramol 50 mg zu nehmen.
Diazepam dosiere ich nicht auf ,und reduziere 2019 weiter .
5.01.2019 mir geht es immer schlechter dennoch habe ich entschieden weiter zumachen zur Zeit nehme
1.5 mg Diazepam und kein Promethazin mehr.

Im Februar einen allergischen Schock der in der Notaufnahme endete.
Im Mai Diagnose Borreliose, 5 Wochen Antibiotika Therapie.

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Luna
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Luna »

Hallo Sarah
Butterkäse vertrage ich auch nicht aber ich vertrage eh keine Milchprodukte. Milchprodukte können Mastzellen also Histamin usw triggern auch wenn man keine Laktoseintoleranz hat oder Allergie. Hat irgendwas mit den Hormonen zutun.
Traubensaft könnte auf Fruktose deuten oder Salicylsäure. Sal uv kommt oft mit hi zusammen. Da musst du selbst schauen. Das ist anfangs ganz schön komplex und nervig aber irgendwann geht das in Fleisch und Blut über.
Die Idee mit der Auslassdiät ist die Beste.
Das mit der Einladung ist schwierig. Wir lehnen meistens ab wenn es Essen gibt. Man könnte sich aber Essen mitnehmen,dass man verträgt.

Alles Gute wünsche ich dir.
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Etwas über 6 Jahre Venlafaxin.Seid 16.7.2014 auf 0
15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Nature »

Mh Einladungen schlage ich nicht mehr aus🙈
Die uns einladen wissen wie es mir geht,und sind gewohnt wenn ich meine tupper dose mit nehme ,oder sie schmeißen mir ein paar kartoffelspalten in den Ofen.
Beim grillen ist es auch kein Problem mehr, eine kartoffel rein in den grill und vertragliche gemüse spieße.
Ich bin auch bei Facebook in einer Gruppe satt trotz Histaminintoleranz die hilft mir mega gut .
Das schwierige ist einfach das jeder was anderes verträgt.
Nach der Testung versuche ich mal histamed um den darm aufzubauen.
Was mir richtig gut hilft ist Vitamin C hochdosiert ,und das ich jetzt verstehe warum es mir so schlecht ging.
Lg
2012 nach dem Unfall Diazepam Ratiopharm Tropfen und mirtrazipin unregelmäßig
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Januar 2017 3 ×15 Tropfen Diazepam Ratiopharm
Und 15 Tropfen Promethazin neuraxpharm.
September 2017 wir verlieren unser Baby Ende der 10ssw.
Diazepam und promethazin bedarf außer Kontrolle.
Ich nehme viel wenn ich den Schmerz die Trauer nicht trage wie viel keine Ahnung.
Dezember 2017 Diazepam Stopp komplett auf null.
So geht es nicht weiter
Versucht den Entzug aufzufangen mit promethazin immer bei Bedarf und Baldrian.
Nach 2 Wochen Abbruch ich dachte ich werde irre.
Diazepam Ratiopharm wieder eingeschlichen
Ca 8×8×8 Tropfen
Und 15 Tropfen Promethazin wieder nur Abends.
Am 5.3 nur noch 4 ×4 Tropfen Diazepam Ratiopharm und Abends 15 Tropfen Promethazin
Am Mittwoch den 14.3.2018 ich kann nicht mehr neuer Arzt
Von da an 4× 4 Diazepam und 10 mg doxipin erst mal kein Promethazin.
Am 17.3.2018 4×4 Diazepam Ratiopharm
10 mg doxipin und 15 Tropfen Promethazin ich konnte endlich mal schlafen.
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9 mg Diazepam und 15 mg Promethazin

11.04.2018
8 mg Diazepam und 15 mg Promethazin
17.04.2018
7.5 mg Diazepam und 14 mg Promethazin
22.04.2018 unruhig zittern und den Drang nach Diazepam ich versuche durchzuhalten
30.04.2018 7
7 mg Diazepam und 14 mg Promethazin.
13.5.2018 6.5 mg
01.06.2018 .6 mg Diazepam und 13 mg Promethazin
12.06.2018 _/ 5 mg Diazepam 13 mg Promethazin
04.07 .2018 4.5 mg Diazepam 13 mg Promethazin
02.08.2018 4 mg Diazepam 14 mg Promethazin
18.08.2018 3.5 mg Diazepam 14 mg Promethazin
28.08.2018 3 mg Diazepam 14 mg Promethazin um so niedriger ich komme um so schwere wird es ,aufgegeben gibt es nicht
09.09.2018 2,5 Diazepam, 14 mg Promethazin
Jetzt muß ich langsamer werden deutliche Symptome ,aber ich versuche es auszusitzen, in der Hoffnung mein Körper verzeiht mir den schnellen Schritt
23.10.2018 2 mg 14 mg Promethazin
Aufdosierung auf 3 mg in der Hoffnung das es mir besser geht.
5.12.2018 Ich kann nicht mehr, schmerzende Zähne und Depressiva Phasen ich entschließe mich Opripramol 50 mg zu nehmen.
Diazepam dosiere ich nicht auf ,und reduziere 2019 weiter .
5.01.2019 mir geht es immer schlechter dennoch habe ich entschieden weiter zumachen zur Zeit nehme
1.5 mg Diazepam und kein Promethazin mehr.

Im Februar einen allergischen Schock der in der Notaufnahme endete.
Im Mai Diagnose Borreliose, 5 Wochen Antibiotika Therapie.

Seid dem stecke ich in der Diagnostik.
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Kaenguru
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Kaenguru »

Hallo ihr Lieben,

Liebe Natur, Anna und Luna,

Vielen Dank für eure Zeilen, es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist. Um ehrlich zu sagen, kann ich es garnicht richtig glauben, dass ich so heftig reagiere und meine Umwelt ist auch skeptisch.
Allerdings habe ich heute mal wieder die Erfahrung von Schwäche und Schwindel nach einer halben Laugenstange und Espresso machen müssen.

Gestern war ich aus essen und habe mir schon ein histaminarmes Essen bestellt, aber im Laufe des Tages habe ich wohl zuviele Kompromisse gemacht.
Komisch ist halt, dass es sich nicht so stark über Magen Darm Probleme oder Allergieanzeichen bei mir manifestiert, sondern eher über Schwäche, Schwindel Kopfweh, schlechte Konzentration, Angst, Frieren usw.
Ich hätte gerne einen Test, der es bestätigt, aber das ist a) Rennerei und b) ja auch keine wirklich gute Messbarkeit möglich.

Wie manifestiert sich die HIT bei euch?
LG
Sarah
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Annanas »

Hallo Sarah :) ,
ich kann manchmal gar nicht auseinanderhalten, was Absetzsymptome u was histaminbedingte Beschwerden sind.
Sehr oft kommt es zusätzlich zu den Allergiesymptomen zu einer Verstärkung der Absetzsymptome - die sich auch bei mir, als Herzrasen, Muskelzucken, Schwindel u Frieren, äußern können.
Halsschmerzen, rauhe Stimme, Brennen in Mund u Hals kommen oft dazu.
Ich kann es nur aufgrund der aufgenommenen Nahrungsmittel zuordnen u weil die Beschwerden bei mir so 1 - 2 h nach dem Essen einsetzen.

Es sind aber auch nicht immer alle Beschwerden zusammen vertreten.
Kaenguru hat geschrieben: 16.06.2019 12:04 Allerdings habe ich heute mal wieder die Erfahrung von Schwäche und Schwindel nach einer halben Laugenstange und Espresso machen müssen.
Kaffee geht bei mir in keiner Variation, die Koffein enthält, das Gleiche passiert mir mit schwarzem Tee, aufgrund des Teins nehme ich an.
Hat ja Beides eine anregende Wirkung - deshalb Kaffee bei mir entkoffeiniert.

Milchprodukte lasse ich auch weg, weil ich zB Frischkäse u auch Joghurt nicht vertrage, obwohl die hinsichtlich Histamin, als erlaubt, gelistet sind.

Es gibt da wohl auch nichts Allgemeingültiges, sondern die Listen sind eher als Anhaltspunkt zu sehen, meine ich.

Ganz grob habe ich für mich immer im Kopf:
- nichts Geräuchertes,
- keine Streichwurst,
- nichts Fermentiertes,
- keine Meeresfrüchte, keine Innereien,
- keine Tomaten, Bananen, Erdbeeren, Kiwis, Ananas,
- keine Zitrusfrüchte,
- keine Farb-, Konservierungs-, Aromastoffe
- keinen Käse
- möglichst frische Produkte
- keine Fertigprodukte
- keinen Kakao (in jeglicher Form)
außerdem
- möglichst keinen Stress (beim Absetzen leichter gesagt, als getan)

Aber wie schon geschrieben, ich bin da nicht so streng, weil ich auch etwas Sorge habe, daß mein Körper dann gar nichts mehr tolerieren würde.
Mittlerweile merke ich es recht schnell, wenn das Histaminfaß droht, überzulaufen, dann ist mal wieder ein paar Tage konsequent histaminarme Kost angesagt.

Aber die ganze Histamingeschichte gestaltet sich wohl auch bei Jedem anders, wie ich hier schon gelesen habe.

Liebe Grüße von Anna
Vorgeschichte:
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04.06.21 9 Kügelchen (ca. 2,7 mg)
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Hinweis:
Meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und gründen sich auf Erfahrungswerten - meinen eigenen und denen anderer Betroffener sowie den wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Luna »

Liebe Sarah
Es ist nicht untypisch,dass du keine Magen Darm Probleme hast oder so. Bei jedem zeigen sich die Symptome anders. Frieren ist zb oft bei einer Mastzellenaktivität. Nicht wegen Histamin sondern einem anderen Hormon aus Mastzellen. Es reagieren dann auch noch andere Botenstoffe außerhalb der Mastzellen....Kettenreaktion.

Bei einigen können noch andere Unverträglichkeiten und andere Empfindlichkeiten zb auf Duftstoffe usw hinzu kommen wie bei mir und dann wird es schwierig. Einige Symptome, die ich einst als Entzugssymptome gehalten habe sind durch nmu und Stressreaktionen im Körper. Je mehr Stress ich habe umso mehr Symptome. Wobei Entzug ist ja starker Stress und da reagiert ja der Körper stark. Nmu ist auch Stress und wenn zu viel zusammen kommt....peng.

Kaffee, Tee, Alkohol und auch Zucker können puschend wirken auch bei gesunden und das ist Stress für den Körper. Wenn ein Körper eh schon unter massiven Stress steht dann können solche Sachen heftige Auswirkungen haben.

Beim Allergologen kann man nur DAO messen lassen aber das nutzt recht wenig. Meiner war zu hoch und trotzdem hatte ich Probleme mit Histamin. Dao ist ein Enzym zum Histaminabbau.
Da gibt es noch andere Verfahren zum messen zb über Urin oder Stuhl glaube ich aber ich weiß nicht wo das gemacht wird. Weiß nur von speziellen Kliniken, die auf sämtliche Unverträglichkeiten testen.

Es ist manchmal mühsam aber du schaffst das.
Ich wünsche dir alles Gute.

Hier noch was zu Histaminose
https://www.philosophie-des-gesundwerde ... staminose/

https://www.philosophie-des-gesundwerde ... /symptome/
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Kaenguru
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Kaenguru »

Hallo :) ,

Ich habe eine Frage, ich bin im Ausland und bekam heute in der Apotheke lediglich Magnesiumchlorid.
Citrat vertrage ich nicht und in einem anderen Produkt war Orangengeschmack, da hatte ich Sorge, dass da auch irgendein Zitrusprodukt dahintersteckt.
Ich verstehe den Beipackzettel nur minimal.
Kann man Magnesiumchlorid einnehmen und wie verhält es sich mit Histaminintoleranz.
Ich brauche dringend Magnesium, weil ich Krämpfe in den Beinen habe.

Kennt sich jemand damit aus?
Ich wäre für eine Antwort sehr dankbar.

Liebe Grüße
Sarah
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Anikke
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Anikke »

Liebe Känguru,
hast du das mg-chlorid als flakes zum auflösen bekommen?
Dann könntest du es mit Wasser mischen und die Beine einreiben. Das chlorid ist ja das woraus man das magnesiumöl macht.
Ich habe das zuhause und nehme es ein, und zwar 1-2g zur Zeit. Ich vertrage es sehr gut, bekomme noch nicht mal Durchfall. Es schmeckt aber scheußlich ;)
Als Öl nutze ich es nicht, ich mag es gerade nicht auf der haut haben..
Liebe grüße
Anikke
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Luna
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Luna »

Hallo Sarah
Ja man kann Magnesiumchlorid eigentlich einnehmen. Allerdings kann ich dir nicht sagen ob du es auch verträgst. Ich weiß auch nicht welche Zusätze in deinem Präparat drin sind.

Da du noch viele Mastzellentrigger hast, ist es normal, dass du sensibel reagierst und es auch verstärkt zu einen Elektrolytungleichgewicht kommen kann. Aufgrund der Trigger bleibt dein Fass von Histamin und Co erhöht.


Nachtrag
http://www.steffiundthomas.net/histamin/histamin.html
Hier in der Liste steht Magnesiumchlorid als nicht verträglich bei Histaminüberschuss.
Magnesiumchlorid (E 511)

Somit ist es wohl ein Risiko es zu einzunehmen oder man probiert eine winzige Menge. Falls du Flakes bekommen hast, dann wäre das mit den einreiben auch möglich, wie anikke schrieb.
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(© Franz Schmidberger (*1942)

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Kaenguru
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Kaenguru »

Hallo Luna und Anikke,

Danke für eure Antworten.
Ich hatte von Unverträglichkeiten gelesen, war aber nicht sicher.
Zusatzstoffe sind nicht drin, ich hatte mir vorher die wichtigsten Begriffe auf italienisch zurecht gelegt.
Es ist ohne alles....
Komisch, dass eine einfache Elektrolytverbindung unverträglich sein soll, obwohl Mg sogar wichtig ist und Chlorid ja auch in Kochsalz bzw Mineralwasser iat.
Verstehen tue ich das nicht.

Ich gebe zu, ausprobieren traue ich mich nicht, die Zustände bei Histamintriggern sind so unangenehm. Ich reagiere oft mit Angst.

Dann werde ich heute Abend mal einreiben, oder ein Fußbad machen.

Viele Grüße und lieben Dank
Sarah
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Luna
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Luna »

Hallo Sarah
Normalerweise ist Magnesium auch ein Abführmittel und somit regt Magnesium den Darm an. Da unser Darm schon sehr sensibel ist und dort zu 70 bis 80% das Immunsystem ist, was eh schon völlig außer Rand und Band ist, kann es zu Symptomen führen. Gerade bei Magnesiumcitrat.
Bei Gesunden wird Magnesium nicht in hohen Mengen gebraucht und es ist daher oft unnötig zu supplementieren bei ausgewogener Ernährung.

Zudem soll Magnesium Cortisol senken. Hier haben auch einige mit einer Nebennierenschwäche, die durch Intoleranzen und so weiter entsteht, auch Probleme wenn man in dieses Ungleichgewicht greift.

Hast du schon mal Magnesiumglycinat probiert? Das vertragen einige. Z.b...

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre ... 2718004458
Ob es hilft...weiß ich nicht.

Liebe Grüße
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Kaenguru »

Liebe Luna,

Ich nehme zu Hause Glycinat, das bekommt mir gut. Blöderweise ist es mit im Urlaub ausgegangen.
Ich habe nicht verstanden, warum die Apotheke hier nur citrat hat, das geht bei mir gar nicht.

Da wir viel in Bewegung sind und ich noch orthopödische Probleme habe, sowie Restless legs, ist Magnesium bei mir wichtig. Die Muskeln sind nach Aktivitäten (wenngleich sehr abgespeckt) total verkrampft.

Ich muss zugeben, dass ich gerade sehr betrübt bin über meine Situation. Seit Beginn des Entzuges ist immer was anderes und dazu noch die orthopädische Problematik.
Ich kann zwar in Urlaub fahren, aber Normalität sieht anders aus.
Ich bin ständig so erschöpft, das ist mir unheimlich.

Sorry, dass ich jammere, ich versuche das beste draus zu machen.


Liebe Grüße
Sarah
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Kimeta
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Kimeta »

Liebe Luna und Sarah,

Offtopic:
Erschöpfung ist auch mein größtes Problem. Es gibt dazu ja einen Thread, und wenn ich mehr Energie hätte, würde ich dort mal sammeln, was man hier alles zum Thema findet.

Interessant, dass Magnesium Cortisol senkt. Ich habe vermutlich Probleme mit Cortisol (mache nächste Woche einen Speicheltest), es geht mir deutlich besser, wenn ich Kortison einnehme. Und ich nehme wegen der Migräne größere Mengen Magnesium. Vielleicht ist das kontraproduktiv??
Offtopic Ende


Ich hatte ja vor einiger Zeit mal einen Versuch mit histaminarmer Ernährung unternommen und den Eindruck, dass es keinen Unterschied macht, eher im Gegenteil. Mein Arzt hat mir jetzt nochmal dringend nahegelegt, das Thema wieder anzugehen. U.a. hat er mir Dr. Wolz Darmflora Plus Select empfohlen. Ich bin noch dabei, über alles nachzudenken.

Viele Grüße
Kimeta
- Doxepin zur Migräneprophylaxe seit mindestens 2002 in einer Dosierung von 5-10 mg.
- Absetzen von 10 mg ab dem 28.12.2013.
- Aktuell seit 23.12.2021: 0,70 mg

Hintergründe und Absetzverlauf:
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:schnecke: Mein Thread :schnecke:
Luna
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Luna »

Hallo kimeta
Vielleicht ist das kontraproduktiv??
Vielleicht auch das falsche Präparat? Ich komme mit Glycinat auch besser klar aber ich merke davon eh nicht wirklich was.

Ich weiß es nicht aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass genau die Lebensmittel, die Cortisol senkend sein sollen, ich auch in empfindlichen Zeiten schlechter vertrage. Auch Kohlenhydrate senken Cortisol.
Das nutzen einige Sportler und essen Kohlenhydrate vor allem abends um dann schlafen zu können. Mit einem hohen Cortisolspiegel schläft es sich schlecht und es ist ungesund, weil degenerierend und Immundämpfend...je mehr, desto schwacher das Immunsystem. Wenn ich empfindlich bin, dann ist das Konto meiner Nebennieren auch etwas leerer aber das fülle ich dann wieder auf, wenn ich achtsam bin.
Bei Nebennierenschwäche hat man nicht direkt ständig zu wenig Cortisol sondern oft zu wenig zu falschen Zeiten. Ein Ungleichgewicht. Der kann auch zu hoch sein...zb Nachts und dann schläft man schlecht.Morgens ist man dann platt, kommt nicht aus dem Bett usw...Nebennieren haben ja die Nacht zutun gehabt. Cortisol ist auch ein starkes Antihistaminika und Entzündungshemmend.

Kopfschmerzen... ob jetzt direkt Histamin alleine an Kopfschmerzen Schuld ist, das kann ich nicht sagen aber ich weiß, dass es immer eine Kettenreaktion ist von verschiedenen Botenstoffen. Einige erweitern die Blutgefäße, die anderen verengen diese. Einige erweitern auch z.b. Darm und dieser wird durchlässig aber auch die Blut-Hirn-Schranke.

Histamin ist lebensnotwendig und wird aus Mastzellen ausgeschüttet. Mastzellen sind Immunzellen also gehören zu unserem Immunsystem.

Empfehlen kann ich dir nichts außer, dass du selber ausprobieren musst was dir gut tut.


@.Sarah. Ich weiß jetzt nicht genau ob du noch irgendwelchen starken Mastzellen Trigger ausgesetzt bist. Selbst wenn nicht, dann wird dein Spiegel durch die Psychopharmaka und die Schäden daraus noch erhöht sein. Ob bei dir zudem noch andere Unverträglichkeiten und so weiter vorhanden sind, das kann ich nicht beurteilen. Da Psychopharmaka so einige Baustellen hinterlassen, gibt es mehrere Ursachen warum das Immunsystem so aktiv sein will. Das macht es nicht einfach.
Bei mir ist z.b. auch so... Esse ich zu viel Fruktose, wegen Fructoseintoleranz, dann steigt bei mir das Histamin, weil die Mastzellen aktiv werden. Das kommt hinzu. Hat man zu viele Mastzellen inklusive dann Ausschüttung von Histamin und so weiter, dann ist man empfindlicher auch auf andere Sachen. Die Mastzellen reagieren dann sehr schnell auch auf Allergene, Toxine usw. Sie sind sozusagen unsere Wächter und Beschützer.

Schaue mal hier
https://www.hits-norddeutschland.de/symptome/
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