Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Fluoxetin kann doch keine Neuroplastizität / -Regeneration bei Schlaganfallpatienten beschleunigen:
https://beta.doccheck.com/de/detail/art ... lock=35100
https://beta.doccheck.com/de/detail/art ... lock=35100
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Pregabalin wird zu oft verordnet?
http://news.doccheck.com/de/newsletter/ ... ment-78268Auch bei uns kommt es immer häufiger zu medizinischen Notfällen durch Pregabalin
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
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hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
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Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Quasi in einem Nebensatz erwähnt:
Ja, Antidepressiva können Manien auslösen - und Ärzte wissen das durchaus ,
obwohl es hier um einen anderen Fall geht:
Ja, Antidepressiva können Manien auslösen - und Ärzte wissen das durchaus ,
obwohl es hier um einen anderen Fall geht:
Älterer Herr entwickelt plötzliche ManieAls nächstes spekulieren die Ärzte, dass sein Verhalten möglicherweise durch Medikamente ausgelöst wurde. Das ist bei bestimmten Psychopharmaka wie dem selektiven Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SSNRI) Duloxetin nicht ungewöhnlich. Dieses Mittel hatte der Hausarzt ihm damals gegen die Depression verschrieben. Die Behandlung blieb aber ohne Erfolg. Eine weitere psychiatrische Therapie lehnte der Patient ebenfalls ab. Gegen die Medikamenten-Theorie spricht, dass der Mann Duloxetin aber bereits seit Längerem nicht mehr eingenommen
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Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
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Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
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Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Mirka91 hat geschrieben: ↑21.12.2018 14:53 Hallo zusammen,
ich habe heute einen interessanten Artikel über Antidepressiva gelesen. Für diejenigen, die es interessiert:
https://www.google.com/url?sa=t&source= ... pNvg89vae4
Liebe Grüße!
Mirka
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Yahoo News Lifestyle (english) hat einen Artikel zu Entzug von Antidepressiva
In recovery — from antidepressants. How patients are helping each other withdraw.
https://sg.news.yahoo.com/recovery-anti ... ccounter=1
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Hallihallo,
Hier ist eine Studie zum Absetzen von Antidepressiva, bei der die Autoren herausfanden, dass Absetzen anhand der derzeitigen Leitlinien nicht machbar ist. https://www.karger.com/Article/FullText/492693
Es ist auf englisch und einige Seiten lang, aber ich finde, das Lesen lohnt sich.
Hier gibt es eine knappe deutsche Zusammenfassung:
https://psylex.de/psychopharmaka/antide ... zen.html#3
Leider fehlen da wesentliche Teile. Die Studie rekurriert auch auf vorhergegangenen Versuche zum Absetzen, benennt Gründe, wieso Absetzen sinnvoll ist, fordert klare Definitionen für das Absetzsyndrom, Rückfall etc. und stellt therapeutische Methoden zur Absetzbegleitung vor. Außerdem (was ich beachtlich finde) wird die Macht der Pharmakonzerne kritisiert und deren Werbung für Antidepressiva und Vertuschung der Absetzproblematik.
Liebe Grüße,
Nietzsche-Ente
Edit: Mir ist gerade aufgefallen, dass der Beitrag besser in "Arzneimittel-News / Forschungs-News" passt... Liebes Team, wenn ihr wollt, könnt ihr ihn gerne verschieben.
Hier ist eine Studie zum Absetzen von Antidepressiva, bei der die Autoren herausfanden, dass Absetzen anhand der derzeitigen Leitlinien nicht machbar ist. https://www.karger.com/Article/FullText/492693
Es ist auf englisch und einige Seiten lang, aber ich finde, das Lesen lohnt sich.
Hier gibt es eine knappe deutsche Zusammenfassung:
https://psylex.de/psychopharmaka/antide ... zen.html#3
Leider fehlen da wesentliche Teile. Die Studie rekurriert auch auf vorhergegangenen Versuche zum Absetzen, benennt Gründe, wieso Absetzen sinnvoll ist, fordert klare Definitionen für das Absetzsyndrom, Rückfall etc. und stellt therapeutische Methoden zur Absetzbegleitung vor. Außerdem (was ich beachtlich finde) wird die Macht der Pharmakonzerne kritisiert und deren Werbung für Antidepressiva und Vertuschung der Absetzproblematik.
Liebe Grüße,
Nietzsche-Ente
Edit: Mir ist gerade aufgefallen, dass der Beitrag besser in "Arzneimittel-News / Forschungs-News" passt... Liebes Team, wenn ihr wollt, könnt ihr ihn gerne verschieben.
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Richtige Differentialdiagnose zu Wochenbettdepression stellen:
GlioblastomEine junge Mutter zieht sich immer mehr zurück. Sie spricht kaum noch und stillt ihr Kind nicht mehr. Die Symptome deuten auf eine Wochenbettdepression hin. Doch die ständigen Kopfschmerzen machen die Ärzte misstrauisch.
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
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Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
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u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
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Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
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Meinen Absetzbericht findet man hier:
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Gerade entdeckt:
Heute 29.01.2019, 20.15 Uhr Visite NDR
U.a. Medikamente gegen Depressionen, NW Suizid?
Teletext S.521 Experten zum Thema (Tom Bschor)
Heute 29.01.2019, 20.15 Uhr Visite NDR
U.a. Medikamente gegen Depressionen, NW Suizid?
Teletext S.521 Experten zum Thema (Tom Bschor)
Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Hallo Annanas
NDR Visite hat hier einen sehr guten Bericht erstellt.
Diesen könnten man hier im Forum noch mehr in den Vordergrund stellen.
Danke für die Info
LG
Bruno
NDR Visite hat hier einen sehr guten Bericht erstellt.
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Danke für die Info
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Bruno
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
Was finde ich wo im Forum
Das neue Forum "PsyAb" (von Psychopharmaka absetzen) hat nun auch für neue Teilnehmer eröffnet: www.psyab.net
Hier findet ihr die wichtigen ersten Informationen für neue Teilnehmer
Hinweis:
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Als Erklärung von Suizidalität geben sie auf der Seite:padma hat geschrieben: ↑30.01.2019 18:33 hallo,
hier der link: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... on238.html
lg padma
Imho ist diese Erklärung nicht so ganz richtig, denn es sind nicht die Nebenwirkungen, sondern die gewünschte Wirkung , die die Suizidaität befördern, und zwar : AktivitätsssteigerungEin Risikofaktor für die Suizidalität könnte sein, dass manche Menschen aus genetischen Gründen Antidepressiva schlechter verstoffwechseln. Das führt dazu, dass die Leber den Wirkstoff zu langsam abbaut und dieser sich im Körper anreichert. So kommt es verstärkt zu Nebenwirkungen. Genetische Tests, die die Wirksamkeit und Verträglichkeit von einzelnen Wirkstoffen individuell voraussagen sollen, sind derzeit noch Gegenstand der Forschung. Eine zuverlässige Vorhersage, wer an Nebenwirkungen erkrankt, ist derzeit nicht möglich: Selbst wenn ein Medikament zunächst gut vertragen wurde, kann das beim zweiten Einsatz anders sein.
Begleitung des Patienten ist wichtig
Wichtig ist, dass Betroffene und Angehörige das Risiko kennen und von kundigen Therapeuten betreut werden. Ärzte, die nur ein Rezept ausstellen, ohne den Patienten im Blick zu behalten, handeln fahrlässig.
Tritt die Aktivitätssteigerung wesentlich früher ein als die Stimmungsaufhellung bzw es kommt gar nicht zu einer Aufhellung der Stimmung, weil das AD nicht greift, dann hat der depressive Mensch nun die Energie, das zu tun, was zu der gedrückten Stimmung passt - sich selbst zu töten.
Evtl. triggernder Text
[spoil]Auf diese Weise kam es zum Tod meines guten und hilfsbereiten, lieben Nachbarn, zweifacher Familienvater. VOR der AD- Einnahme war er depressiv und lag einige Wochen nur im Bett, ohne Energie zwar , jedoch auch nicht in akuter Gefahr.
Die Ehefrau, die weiter ihrer Arbeit nachging, war nicht darüber aufgeklärt worden, dass ihr Mann in solch einer gefährlichen Phase durch die Einnahme eines ADs war und eigentlich eine 24- Stunden- Überwachung gebraucht hätte.
Ich bin immer noch wütend und traurig, obwohl das schon Jahre her ist.
[/spoil]
Diese Erklärung gab mir später mein Neurologe .
liebe Grüße Arian
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
liebe Arian,
diese Erklärung ist nur teilweise richtig.
Es ist eine mögliche Gefahr von AD, und auch die wird immer noch unterschätzt.
AD können jedoch auch selbst Suizidalität auslösen, auch bei Menschen die zuvor keinerlei suizidale Tendenzen hatten. Auch bei Menschen, die nie eine Depression hatten und die ein AD aus ganz anderen Gründen eingenommen haben, kann ein AD Suizidalität auslösen.
Die Pharmaindustrie hat das wohl bereits in ihren Testreihen mit gesunden Probanden vor der Zulassung bereits gesehen, aber solange es ging, verschwiegen.
Es ist also nicht so, dass ein AD "nur" eine bisher verdeckt vorhandene Suizidalität hochholt und die Umsetzung ermöglicht, sondern es ist eine mögliche direkte NW eines AD.
liebe Grüsse,
padma
diese Erklärung ist nur teilweise richtig.
Es ist eine mögliche Gefahr von AD, und auch die wird immer noch unterschätzt.
AD können jedoch auch selbst Suizidalität auslösen, auch bei Menschen die zuvor keinerlei suizidale Tendenzen hatten. Auch bei Menschen, die nie eine Depression hatten und die ein AD aus ganz anderen Gründen eingenommen haben, kann ein AD Suizidalität auslösen.
Die Pharmaindustrie hat das wohl bereits in ihren Testreihen mit gesunden Probanden vor der Zulassung bereits gesehen, aber solange es ging, verschwiegen.
Es ist also nicht so, dass ein AD "nur" eine bisher verdeckt vorhandene Suizidalität hochholt und die Umsetzung ermöglicht, sondern es ist eine mögliche direkte NW eines AD.
liebe Grüsse,
padma
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
Was finde ich wo im Forum
Das neue Forum "PsyAb" (von Psychopharmaka absetzen) hat nun auch für neue Teilnehmer eröffnet: www.psyab.net
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Fehldiagnosen: Wie der Körper die Seele krank macht
Depression oder Schizophrenie? Nein: Vitaminmangel! Manche psychischen Beschwerden haben organische Ursachen und wären leicht zu behandeln. Doch oft dauert es Jahre, bis diese erkannt werden.
Artikel aus Spektrum.de
Viele Grüße
Kimeta
Depression oder Schizophrenie? Nein: Vitaminmangel! Manche psychischen Beschwerden haben organische Ursachen und wären leicht zu behandeln. Doch oft dauert es Jahre, bis diese erkannt werden.
Artikel aus Spektrum.de
Viele Grüße
Kimeta
- Doxepin zur Migräneprophylaxe seit mindestens 2002 in einer Dosierung von 5-10 mg.
- Absetzen von 10 mg ab dem 28.12.2013.
- Aktuell seit 23.12.2021: 0,70 mg
Hintergründe und Absetzverlauf:
Mein Thread
- Absetzen von 10 mg ab dem 28.12.2013.
- Aktuell seit 23.12.2021: 0,70 mg
Hintergründe und Absetzverlauf:
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Hallo Padma,
danke für die Aufklärung-
das wusste nicht einmal der betreffende Neurologe, der sich zumindest die Mühe machte, mir was zu erklären.
ich wußte auch nicht, dass Suizidalität eine direkte Nebenwirkung ist.
Kennt man denn schon den Wirkmechanismus?
liebe Grüße Arian
danke für die Aufklärung-
das wusste nicht einmal der betreffende Neurologe, der sich zumindest die Mühe machte, mir was zu erklären.
ich wußte auch nicht, dass Suizidalität eine direkte Nebenwirkung ist.
Kennt man denn schon den Wirkmechanismus?
liebe Grüße Arian
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hypomane Reaktion
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jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Liebe Arian,
es gibt letzten Endes überhaupt nur Hypothesen über die Wirkweise von AD - was da genau wie "wirkt" bzw. sich auswirkt und wozu es führt, ist im Grunde nicht oder nur sehr unzureichend bekannt. (Ja, dass sie Serotonin-Transporter blockieren und dadurch das Serotonin länger im synaptischen Spalt halten, weiß man; ein bisschen was vielleicht noch darüber, dass sie den ein oder anderen Neutransmitter beeinflussen. Aber wie genau und was das längerfristig für Ergebnisse hat und vor allem, was das im Detail bewirkt, darüber weiß man herzlich wenig. Wir sind halt alle Teil der weltgrößten Langzeit-Kohortenstudie. Nur dass kaum einen die Ergebnisse interessieren... - außer den Betroffenen.)
Bekannt sind wohl um die hundert Neurotransmitter, es dürfte mehr geben. Welche Funktionen die alle haben und vor allem wie sie interagieren (denn das tun sie!), ist auch nur teilweise bekannt (bei AD wird immer nur über den Einfluss auf einige wenige gesprochen, was mit den restlichen passiert, weiß keiner). Aber man pfuscht in solch einem fragilen System herum, und zwar grobschlächtig, mit Substanzen, die man auch nur unzureichend versteht (und mehr oder weniger zufällig entdeckt hat, ohne da gezielt was zu "entwickeln"). So viel zur "Wissenschaft".
Was Dein Neurologe erzählt hat, ist eine alte Leier (häufig angeführt von AD-Befürwortern, vermutlich ähnlich Marketing getrieben wie die gute alte Geschichte vom niedrigen Serotoninspiegel).
Liebe Grüße
Carlotta
es gibt letzten Endes überhaupt nur Hypothesen über die Wirkweise von AD - was da genau wie "wirkt" bzw. sich auswirkt und wozu es führt, ist im Grunde nicht oder nur sehr unzureichend bekannt. (Ja, dass sie Serotonin-Transporter blockieren und dadurch das Serotonin länger im synaptischen Spalt halten, weiß man; ein bisschen was vielleicht noch darüber, dass sie den ein oder anderen Neutransmitter beeinflussen. Aber wie genau und was das längerfristig für Ergebnisse hat und vor allem, was das im Detail bewirkt, darüber weiß man herzlich wenig. Wir sind halt alle Teil der weltgrößten Langzeit-Kohortenstudie. Nur dass kaum einen die Ergebnisse interessieren... - außer den Betroffenen.)
Bekannt sind wohl um die hundert Neurotransmitter, es dürfte mehr geben. Welche Funktionen die alle haben und vor allem wie sie interagieren (denn das tun sie!), ist auch nur teilweise bekannt (bei AD wird immer nur über den Einfluss auf einige wenige gesprochen, was mit den restlichen passiert, weiß keiner). Aber man pfuscht in solch einem fragilen System herum, und zwar grobschlächtig, mit Substanzen, die man auch nur unzureichend versteht (und mehr oder weniger zufällig entdeckt hat, ohne da gezielt was zu "entwickeln"). So viel zur "Wissenschaft".
Was Dein Neurologe erzählt hat, ist eine alte Leier (häufig angeführt von AD-Befürwortern, vermutlich ähnlich Marketing getrieben wie die gute alte Geschichte vom niedrigen Serotoninspiegel).
Liebe Grüße
Carlotta
"For the illicit drugs, we call this process addiction. For the prescribed medications, we call this process therapeutic." (Robert Whitaker)
"We need to stop harming each other in the false name of medicine." (Monica Cassani)
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Hallo,
ein Nachtrag - falls noch eine Studie zur medikamenteninduzierten Suizidalität gewünscht ist, hier eine von 2016:
"Precursors to suicidality and violence on antidepressants: systematic review of trials in adult healthy volunteers"
von Andreas Ø Bielefeldt, Pia B Danborg, and Peter C Gøtzsche
Zitat:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5066537/
Liebe Grüße
Carlotta
ein Nachtrag - falls noch eine Studie zur medikamenteninduzierten Suizidalität gewünscht ist, hier eine von 2016:
"Precursors to suicidality and violence on antidepressants: systematic review of trials in adult healthy volunteers"
von Andreas Ø Bielefeldt, Pia B Danborg, and Peter C Gøtzsche
Zitat:
Details hier:Conclusions
Antidepressants double the occurrence of events in adult healthy volunteers that can lead to suicide and violence.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5066537/
Liebe Grüße
Carlotta
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Etwas off-topic, aber in der Sache völlig verwandt mit den PSSD Problemen bei SSRI-AD
Finasterid (Haarwuchsmittel und eingesetzt bei Prostata Erkrankungen) kann psychische Nebenwirkungen und Suizidalität auslösen sowie die uns bekannten Symptome einer schweren Sexualstörung, die wir als PSSD (post ssri sexual dysfunction) kennen.
Ein sexuell sehr aktiver, gesunder Mann hat wegen aufkommender Geheimratsecken Finasterid eingenommen und diese schwere Sexualstörung bekommen, incl. schrumpfender Hoden etc.
Nun hat er den Hersteller verklagt, der Prozess hat begonnen:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... nwirkungen
Grüße
Jamie
Finasterid (Haarwuchsmittel und eingesetzt bei Prostata Erkrankungen) kann psychische Nebenwirkungen und Suizidalität auslösen sowie die uns bekannten Symptome einer schweren Sexualstörung, die wir als PSSD (post ssri sexual dysfunction) kennen.
Ein sexuell sehr aktiver, gesunder Mann hat wegen aufkommender Geheimratsecken Finasterid eingenommen und diese schwere Sexualstörung bekommen, incl. schrumpfender Hoden etc.
Nun hat er den Hersteller verklagt, der Prozess hat begonnen:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... nwirkungen
Grüße
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Hallo Jamie,
gar nicht off topic, das Urteil könnte wegweisend sein für alle, die durch Medikamente geschädigt wurden - also auch für uns (Zitate aus oben genanntem Zeit-Artikel):
Urteil wird für dieses Jahr erwartet. Man sollte das unbedingt verfolgen.
Liebe Grüße
Carlotta
gar nicht off topic, das Urteil könnte wegweisend sein für alle, die durch Medikamente geschädigt wurden - also auch für uns (Zitate aus oben genanntem Zeit-Artikel):
Und weiter:[...]Das liegt an einem Urteil, das der Europäische Gerichtshof im Juni 2017 gefällt hat. Es stärkt die Position der Patienten erheblich. Weil aber europäisches Recht Vorrang vor nationalem Recht hat, will Anwalt Heynemann mithilfe eines Urteils im Berliner Haarwuchsmittelverfahren erreichen, dass künftig auch deutsche Gerichte großzügiger mit klagenden Patienten umgehen. Deswegen ist der Prozess gegen Dermapharm ein Musterprozess.
Bislang hatten klagende Verbraucherinnen und Verbraucher nämlich so gut wie keine Chance gegen einen Pharmakonzern. Die wenigen Klagen, die überhaupt vor Gericht landeten, scheiterten. Bestenfalls kam es zu Vergleichen.
Woraus folgt:[...] Der Bundesgerichtshof urteilte dazu vor sechs Jahren: Bevor eine Pharmafirma für angebliche Schäden haftet, muss ausgeschlossen werden, dass nicht irgendeine andere Ursache verantwortlich ist. [...]
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes von 2017 sagt nun das Gegenteil. Darin steht: Der Patient oder die Patientin muss nicht mehr nachweisen, dass es einen naturwissenschaftlich bewiesenen Zusammenhang zwischen einem Medikament und einem Leiden gibt.
Das wäre in der Tat eine Revolution für die hiesige Rechtssprechung - mit weitreichenden Folgen für Geschädigte und Hersteller.Es ist nicht mehr entscheidend, ob das Post-Finasterid-Syndrom medizinisch zweifelsfrei nachgewiesen werden kann oder nicht. Wichtiger wird auch hier die zeitliche Abfolge. Und eine Häufung von Fällen.
Urteil wird für dieses Jahr erwartet. Man sollte das unbedingt verfolgen.
Liebe Grüße
Carlotta
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.
Eine meiner Meinung nach gute Sendung über Akzeptanz und Ressourcen:
https://www.br.de/mediathek/podcast/rad ... st/1501634
LG Towanda
https://www.br.de/mediathek/podcast/rad ... st/1501634
LG Towanda
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Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas mehr Spiel.