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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Antidepressiva absetzen - Erfolgsgeschichten Sammelthread

Sammlung von Erfahrungsberichten mit Psychopharmaka.
Antworten
Das-kleine-Runde

Antidepressiva absetzen - Erfolgsgeschichten Sammelthread

Beitrag von Das-kleine-Runde »

Hallo Ihr Lieben :) ,

immer wieder wird von Betroffenen, die noch unter Absetzsymptomen leiden nach Erfolgsberichten gefragt.

Deswegen eröffne ich hier diesen Sammelthread, in dem Ihr bitte postet, wenn es Euch wieder gut geht. :)
Denkt dran, manchmal braucht man etwas, daß einem Mut macht und auch wenn Ihr wieder oben auf seid, denkt kurz an die, die ihren Weg noch vor sich haben und laßt ein paar aufmunternde Worte hier.

Außerdem verlinkt bitte entsprechende Threads, die Ihr beim Stöbern findet. :)

Ich bitte um rege Beteiligung :)

Liebe Grüße
Rundi :group:
Zuletzt geändert von Murmeline am 15.03.2018 06:14, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Überschrift aktualisiert und vereinheitlichte
Das-kleine-Runde

Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von Das-kleine-Runde »

Hallo Ihr Lieben :) ,

da wäre z.B. meine Wenigkeit: http://www.adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=27&t=5883
Lindas Tochter: http://www.adfd.org/wissen/Linda

hskhexe: http://www.adfd.org/austausch/viewtopic ... 9&start=40
hskhexe hat geschrieben: 17.06.2012 18:13 1Jahr 6 Monate 2 Wochen und 2 Tage nach Cymbalta

ICH HABE ES GESCHAFFT BIN SEIT 12 TAGE MEDIKAMENTENFREI
0 Opipram(ol)
Die ersten Tage ohne Abenddosis waren noch mal schwierig ,konnte schlecht ein und durch schlafen jetzt 12 Tage nach endgültigem absetzen von Opipram(ol)
gehts mir sehr gut.
Ganz liebe Grüße eure hskhexe

haltet durch Leute es lohnt sich :group:
Paroxat_Ade: http://www.adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=18&t=6808
Extreme99: http://www.adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=18&t=6671
Anglerjunge, zwar nicht auf Null, aber auf dem besten Weg: http://www.adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=18&t=6404

Riawa:
Riawa hat geschrieben: 01.11.2011 14:49 Hi zusammen.

Kurze Zusammenfasssung.

7 Monate off... Und I feel good.

Ja klar es ist evt. ein kleines Bisschen geschummelt wegen den 25 mg Surmontil. Aber wisst ihr wie scheissegal mir das ist...

Seit 2 Wochen kann ich schlafen. Ich futtere regelmässig den ganzen Kühlschrank leer (ganz so wie früher) und habe zum Glück endlich wieder etwas zugenommen (von 54 kg auf 56 kg).

Stimmung = viel besser (vorallem stabiler).

Rheumaschmerzen habe ich immer noch... Gehen die auch iwann weg??

Sonst keine. Also ich könnte einiges aufzählen. Zähne usw. Es ziept und zwickt schon überall noch ein wenig mehr als sonst aber ich finde man kann sich entweder auf SZ konzentrieren oder versuchen sie zu akzeptieren und vorübergehen zu lassen (hoffentlich ;) ).
Alladin_ch:
Alladin_ch hat geschrieben: 21.09.2011 11:28
Alladin_ch hat geschrieben: 19.04.2008 20:05 Liebe Leidensgenossen

Ich habe es geschafft!!! :sports: Nach 2 Jahren absetzen bin ich von ursprünglich 60 mg Mirtazpin nun seit vorgestern auf 0 mg angekommen. Es hat mich sehr viel Kraft und Durchhaltevermögen gekostet. Oft genug ging es mir mies - trotzdem habe ich weitergemacht. Mein Ziel ist, nie mehr so einen Scheiss zu nehmen :sick:

Mir geht es durchzogen. Einerseits gut (mehr Gefühle, besseres Körpergefühl, wacherer Geist ) andereseits aber auch nicht so toll (schlafe etwas schlecht ein, leicht übel, Sodbrennen, etwas unruhig) - ist aber gut auszuhalten.

Ich werde weiter berichten!

YEAH!! Ich habe es geschafft!!! :D
Alladin
Fazit:
Meine 10-jährige Geschichte hätte ich abkürzen können. Indem ich von anfang an die negativen Gefühle zugelassen hätte. Denn nur dadurch werde ich befähigt, Lösungen zu suchen, die meinem Selbst entsprechen. Solange ich mich mit irgendwelcher Chemie zudröhne, verhindere ich die natürliche "bereinigung" meiner Probleme. Chemie kann mich punktuell dabei unterstützen. Aber es löst nullkommagarnichts - im Gegenteil. Es chronifiziert mein Leiden! Also... habt keine Angst vor euren schlechten Gefühlen.

Damit ich "wachsen", "begreifen" und Lösen kann brauche ich folgendes:
- Ruhe und Zeit für mich. Ich muss mich auch zurückziehen können. Mich selbst ernst und wichtig nehmen.
- Meditation, damit ich mich selbst spüre (am besten jeden Tag eine Stunde)
- Sport, um meinen Körper und Geist auszugleichen und die Spannungen abzubauen
- Mut, um neue Wege zu gehen und neue Lösungen auszuprobieren (Konfrontation!)
- Freunde, Psychiater, Familie oder wer auch immer, um mich selbst zu reflektieren (Unterstützung)

Meine Psychotherapie habe ich aber seit längerem beendet. Ich habe mittlerweile selbst die Erfahrung, wie ich mit mir umgehen muss. Keiner weiss das so gut wie ich. Schon gar kein Arzt! Woher auch?

Ich bin heute stärker also zuvor - auch wenn ich mich noch oft genug ziemlich verunsichert fühle. Aber ich weiss, dass ich einen Weg gefunden habe und auch in zukunft finden werde. Zudem weiss ich, dass psychische Störungen wie Depressionen, Angst usw. mir etwas zu sagen haben. Also hör ich zu! :D

Ich wünsche euch allen, dass Ihr euren Weg auch findet und hoffe, ich konnte euch ein paar Denkanstösse geben. Nehmt eure negativen Gefühle, Ansichten, Probleme in den Arm und sucht nach Lösungen. Es gibt immer welche. Auch wenn es einem halt nicht passt! Eure Seele will euch was sagen.

Liebe Grüsse und alle Kraft dieser Erde für euch!
Akili: http://www.adfd.org/austausch/viewtopic ... 991#p46991

So, jetzt macht Ihr mal weiter, bitte ... :D

Liebe Grüße
Rundi :group:
Zuletzt geändert von padma am 01.08.2023 13:14, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Zitate eingefügt
Elke1982
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von Elke1982 »

Hallo ihr Lieben,

ich habe Trimipramin erfolgreich abgesetzt!

Seit dem 01.01.2012 bin ich auf 0 mg, und jetzt ca 1 Jahr später kann ich mit Sicherheit sagen: das Thema ist Geschichte!!!

Ich habe von dem Trimi ca 20 kg zugenommen und die sind zum Glück sprichwörtlich dahin geschmolzen! Ursprungsgewicht wieder erreicht. :D
Ich habe keine Panikattacken mehr und auch alle anderen Zipperlein sind wieder verschwunden! Ich kann wieder Lachen und Weinen und es ist herrlich!

Euch allen wünsche ich viel Erfolg beim absetzen! Der Weg kann steinig sein und hat sich bei mir auch über Jahre gezogen, aber es hat sich sowas von gelohnt!

Und ihr schafft das auch! :group:

Liebe Grüße
Elke
seit 2005: 75 mg Trimipramin (als Prophilaxe gegen Migräne)
2007: Absetzversuch (Ausschleichversuch) = starke Absetzsymptome (z. B. Angst- und Panikattacken, etc.)
Herbst 2007: 150 mg Trimipramin
Reduzierung in 12,5mg Schritten
Juli 2008: 50 mg
Januar 2009: 37,5 mg
Juni 2009: 25 mg
März 2010: 12,5 mg
1 Januar 2012: 0 mg
nix
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von nix »

Toller Thread! :)

Ich habe insgesamt „nur“ ca. 6 Monate AD's genommen. Zuerst Citalopram (3 Mon.) und dann Venlafaxin. Das Venla zuletzt in der Dosierung 300 mg.
Nach Absprache mit meine Psychiater sollte ich das Venla runter dosieren und dann absetzen, weil ich keine positive Wirkung gespürt habe.
Geplant war daher ein anders Mittel zu probieren.
Das Venlafaxin habe ich innerhalb von 14 runter dosiert und dann ganz abgesetzt, so wie mit meinem Psychiater besprochen.

Zwei tagen nach dem ausschleichen traten dann Probleme auf: Schlafprobleme, Unruhe, zittern, Ängste, Stimmungsschwankungen (mal musste ich weinen, mal war ich euphorisch), hab mich zugedröhnt Gefühl, seekrank beschreibt es ganz gut, Übelkeit, Magenprobleme...

Das ganze fand ich doch ziemlich beunruhigend, bis mir jemand^^ diese Website empfohlen hatte.
Scheint ja alles auf ein Absetzsyndrom hinzudeuten, da ich die meisten dieser Symptome von meiner Depression her nicht so kenne.

Naja, für mich ist jetzt erst der dritte Tag mit dieser Problematik. Mein bisheriges Fazit:
AD's nehme ich lieber nicht mehr!
Hinterher ist mal ja immer schlauer, ich hätte mich mal vorher besser informieren sollen. Ich war ziemlich naiv, alles brav zu glauben, was mein Arzt mir erzählt hat:
“ ja, die modernen Psychopharmaka, alles kein Problem."

Als ich mich entschlossen hatte AD's zu nehmen, wollte ich mich einfach wieder besser fühlen, egal wie.
Habe das auch nie als Dauerlösung gesehen, sondern ich hatte es als Unterstützung der Therapie gedacht...hmm..

Soweit mein bisheriger Erfahrungsbericht!
http://www.adfd.org/austausch/viewtopic ... 527#p44527

Bin seit über einem Jahr AD-frei, und nehme nur noch ein Beruhigungsmittel bei Bedarf. DIe Absetzproblematik habe ich zum Glück doch schnell überwinden können.
Meine Deppressionen hab ich zwar noch, aber ich versuche durch eine Therapie die Sache in den Griff zu bekommen.
Ich denke das ist langfristig gesehen der bessere Weg für mich als die Medikamente.

Kann nur allen Mut machen & euch viel Erfolg beim Absetzen wünschen!
Zuletzt geändert von padma am 23.07.2023 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: verlinkte Textstelle eingefügt
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»Lassen Sie mich Arzt, ich bin durch.«

Seit April 2011 lebe ich AD-frei -> mein Absetzverlauf
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von Ex-Depressiver »

Ich habe Anfang 2010 Mirtazapin erfolgreich abgesetzt.

Danach habe ich meine Depression über Ausdauersport und Abhärtung abgebaut.

(Nach meiner Einschätzung basieren Depressionen und Angststörungen hauptsächlich auf einer verringerten Stresstoleranz. Durch Ausdauersport und Abhärtung kann die Stresstoleranz gestärkt und die Depression somit behoben werden.)

Während der dunklen Jahreszeit fühle ich mich manchmal noch etwas antriebslos, aber ansonsten bin ich wieder genauso fit wie vor der Depression.
Zwischen dem 09.07.2015 bis zum 04.08.2015 hatte ich Mirtazapin gegen Schlafstörungen genommen. Ich hatte es nicht eingeschlichen und zudem überdosiert. Dadurch litt ich an Angstzuständen gegen die mir mein Hausarzt Tavor-Tabletten als Übergangsmedikamentation gab. Dadurch geriet ich in die Tavor-Falle. Das Mirtazapin hatte daraufhin ab dem 11.08. wieder mit 7,5 mg eingenommen, da ich anfangs dachte, dass die Schlaflosigkeit eine Absetzerscheinung des Mirtazapins wäre.

Am 24.07.2015 erstmals Tavor genommen (Tavor enthält das Benzodiazepin Lorazepam)
am 14.08.2015 erstmals bemerkt, dass ich abhängig geworden bin (das war nach 22 Tagen)
Ab dem 16.08.2015 auf 1,8 mg runtergegangen.

Hier ist mein aktueller Absetzverlauf:
Ausgangsdosis: 2,5 mg Lorazepam (1 Tablette)
1,8 mg (3/4) 1 Tag (16.08.2015)
1,65 mg (2/3) 1 Tag
1,25 mg (1/2) 1 Tag
0,83 mg (1/3) 1 Tag
0,65 mg (1/4) 0 Tage
0,41 mg (1/6) 3 Tage
0,28 mg (1/8) 6 Tage
0,14 mg (1/16) 2 Tage
0,07 mg (1/32) 0 Tage
0
<-- heute
(ein paar Benzo-Rückfälle: 06.09, 12.09 und 14.09)

Benzofrei seit 15.09.2015
Mirtazpapin-frei seit 12.09.2015
Zolpidemfrei seit 15.09.2015

Jetzt geht es wieder bergauf - zumindest langsam aber sicher

Inzwischen habe ich leider eine schwere Schlafstörung. Ich konnte Nachts teilweise gar nicht mehr schlafen.

Dadurch habe ich mir von den Ärzten Trimipramin (25 mg) und Melatonin (2 mg) aufschwatzen lassen. Beides würde ich so schnell wie möglich wieder loswerden. Aber ohne dieses Zeug würde ich zurzeit wohl leider überhaupt nicht mehr schlafen können.

Meinen Schlaf trainiere ich zurzeit über eine binaureale Schlaftrainings-CD (Somnia 3), inPulser einige Nahrungsergänzungsmittel und Ausdauersport.

Schlafaufbau - Start: 10.11.2015
nach 0 Wochen 1 bis 3 Stunden Schlaf pro Nacht
nach 1 Woche: 5 Stunden Schlaf pro Nacht
nach 2 Wochen: 0 bis 5 Stunde pro Nacht
nach 3 Wochen: 3,5 bis 7 Stunden pro Nacht
nach 4 Wochen: 1 bis 6 Stunden pro Nacht
nach 5 Wochen: 0 bis 5 Stunden pro Nacht


Nach anfänglichen Fortschritten ist mein Schlaf inzwischen leider wieder eher schlechter geworden. Was an der starken Unruhe liegen könnte.

Ziel: 9 bis 10 Stunden Schlaf pro Nacht

Medikamente absetzen:
25 mg Trimipramin
2 mg Melatonin


Trimipramin absetzen:
Start 16.12.2015: 25 mg
Kantess
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von Kantess »

Hallo ihr Lieben!

Nach meiner ca. einjährigen Citalopram-Phase habe ich diese am 1.FEB abgesetzt und mir geht es richtig gut!
Das hätte ich selber nie gedacht, nach den ganzen Symptomen, die alle mal da waren...
Heute vor einem Jahr hockte ich nur zuhause rum und bekam in jedem geschlossenen Raum gleich Panik :(
Aber ich musste halt etwas haben, was mir nicht leicht fällt: Geduld.
Ich hoffe, dass jeder von euch auch so erfolgreich von seinen ADs wegkommt!!! Wäre schön, wenn euch meine Rückmeldung ein wenig Mut macht.
Viele Grüße :)
Medikation: Citalopram
seit: Februar 2012
Symptome: Panikattacken (vorallem in geschlossenen Räumen), Benommenheit/dumpfes Gefühl, Schweißausbrüche, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Brain Zaps, Restless legs, Platzangst, Druck auf der Brust, Minderwertigkeitsgefühle
Dosis: erst 20mg, kurz darauf auf 30mg erhöht
erster Ausschleichungsversuch: 27.Juli 2012
runter auf 20mg
seit 10.August 2012
wieder auf 30mg
zweiter Versuch: 19.Oktober 2012
runter auf 20mg
einige Tage später folgende Nebenwirkungen: Müdigkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Kurzatmigkeit, leichte Ängste
weiter ausgeschlichen am: 18.01.2013
auf 10mg
ganz abgesetzt: 01.02.2013
sandra75
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von sandra75 »

Hallo ihr lieben,
schließe mixh auch an.
Paroxetin in april 2009 erfolgreich abgesetzt.
Lg sandra
sandra75 hat geschrieben: 29.09.2010 09:55 Hallo ihr lieben,
ich wollte euch mal berichten wie es mir jetzt fast 1,5 jahre nach den absetzen von paroxetin geht.Das ich massive probleme hatte könnt ihr ja in meinen threads nachlesen.
Ganz deutlich besser wurde es im mai diesen jahres,also ca 1 jahr nach den absetzen.Die benommenheit und die immer wieder starken kopfschmerzen,die starke unruhe und die angst vor allen am morgen,die muskelschmerzen das alles war auf einmal verschwunden.


Was ich euch damit sagen möchte ist ,haltet durch!Es ist ein langer harter weg mit den absetzen aber er lohnt sich auch wenn er noch so lang ist.Wie gesagt den größten teil der symtome war ich nach 1 Jahr los.Letztes Jahr um diese zeit hätte ich auch nie gedacht das ich überhaupt mal wieder auf die beine komme.Und wenn ihr euch nicht sicher seit mit den symtomem euch irgentetwas spanisch vorkommt lasst es bitte abklären!
Ihr werdet das alle schaffen!Und wenn ihr es geschafft habt seit ihr am ende doppelt so stark wie sonst nie,und es wird euch nichts mehr so schnell umhauen!
Lg Sandra
Zuletzt geändert von padma am 30.07.2023 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat eingefügt
November 08 - Januar 09 Citalophram 20 mg abgesetzt wegen nebenwirkungen

Jan.09 - Feb. 09 für eine Woche Amitrphilin nicht vertragen

Feb. 09 - April 09 Paroxetin 20 mg seit Mitte Apr. 09 Ad frei
julybluemchen
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Re: Erfolgreich abgesetzt- Sammelthread

Beitrag von julybluemchen »

hallo zusammen :D

ich gehöre nun auch hierher :D am 24.7.11 hatte ich cipralex abgesetzt (zuschnell ausgeschlichen) aufgrund der vielen schweren absetzerscheinungen habe ich oktober 11 mit insidon angefangen :shock: habe dann bis zum 24.7.12 das insidon langsam ausgeschlichen und seitdem ohne ad :) bei ganz schlimmen panikattacken habe ich lasea (lavendelöl) genommen. mit
absetzsymptomen hatte ich trotzdem immer wieder zu kämpfen :sick: aber so wie es jetzt seit mai 2013 aussieht bin ich die absetzsymptome auch los :whistle: :sports: :D
FAZIT: ICH HABE E GESCHAFFT :!: :!: :!: :!: :!: und es geht mir gut :D ich drück euch ganz fest und weis ihr schafft es auch :hug:

liebe grüße blümchen
]habe vom 7.6.2011 bis 22.7.2011 cipralex genommen , wegenangeblichr akuten depression
seit dem ohne ad
entzugserscheinungen : schwindel in allen variationen , matchkopf ,übelkeit mit erbrechen , nervenschmerzen , heulkrämpfe mit tiefer traurigkeit , angst , schlaflosigkeit , appetitlosigkeit , schulter u. halsverspannungen, aggresivität , blitze im kopf und vor den augen , starke körperliche schwäche ,
symptome:16.9 2011--leichten schwindel bei kopfbewegungen , leichte nacken und halsverspannungen , leichtes matschgefühl im kopf
Seit oktober 2011 - insidon gegen panikattacken
Dosis: 10 tropfen morgens und 10 tropfen abends
Jetzige dosis 1 tropfen morgen und 3 abends
Derzeitige beschwerden : ab und zu stromschläge im kopf und gereiztheit nach überanstrengunen körperliche oder seelische selten schüttelfrost , migräne ,Sonst befinden gut
Ab 1.3.2012 -4 tropfen insidon abends ( morgens 0)
ab 7.3.2012 - 3 tropfen insidon abends -- die ersten 2 tage vermehrt schwindel mit ängstlichkeit dann wieder ok
Ab 10.3.2012 - 2 tropfen insidon --geht mir gut
Ab 1.4.2012 - bisoprolol ersetzt durch provas
Ab 17.6.2012- 1 tropfen insidon
Ab 17.6.2012 provas ersetzt durch homviotensin
ab 10.7.2012 homvio . ersetzt durch candesartan (bei bedarf)
ab 24.7.2012 ohne ad----- übelkeit und gereiztheit insgesammt dünnhäutiger
seit oktober: absetzsymptome: diffuse nervenschmerzen- nicht immer
angstzustände bis panik - nicht immer
blitze im kopf und vor den augen - nicht immer
sehschwierigkeiten- nur bei überantrengung
tiefe traurigkeit - nicht immer
medi,s seit januar 2013: lasea ( lavendelölkapseln) bei bedarf, gegen angst und unruhe
bisoprolol - bluthochdruck bei bedarf
naproxen- bei schmerzen
psychotherapie
Hippo
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von Hippo »

Auch ich gehöre zu den Glücklichen !
viewtopic.php?f=51&t=977&p=5294&hilit=hippo#p5294
PAROXETIN
20 mg von Juni - Okt. 02
abgesetzt in 2 Wochen (heftige Symptome )
20 mg von Nov. 02 - Aug.03
15 mg Sept. & Okt.03
10 mg Nov 03/Dez.03/Jan.04
8 mg KW 8 ...
7 - 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1 mg - in Wochen-Schritten
0 - seit 12.04.04
rosalienchen
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von rosalienchen »

hallo, dann schließe ich mich jetzt endlich auch an, seit februar 2012 venlafaxin 75mg abgesetzt, jetzt endlich seit april 2013 auch meine 25mg metobeta abgesetzt, ich habe das letzte jahr echt zu kämpfen gehabt, aber solangsam bin ich wieder die alte, sicherlich gibt es noch ein paar stunden wo das eine oder andere symptom zum vorschein kommt, aber im großen und ganzen geht es mir wieder gut. auch wenn ich wieder ein rückschlag bekommen sollte, dann gehe ich positiv damit um und weiss es geht auch wieder vorüber. ihr schafft das alle, ich bin in gedanken bei euch und lese täglich hier mit und werde es auch weiterhin tun, ich bin froh das es dieses forum gibt, ich weiss nicht wie ich sonst die zeit wo es mir echt richtig schlecht ging, überstanden hätte. danke an alle :)
mittelschwere Depressionen, Angst und Panik, Sept-Nov. trimiparin, weiss aber nicht mehr genau wieviel, musste es dann absetzen weil ich nicht mit klar gekommen bin,
seit november 2010 venlafaxin 37,5mg
nach 2 wochen hoch auf 75 mg
september 2011 von 75mg runter auf 37,5mg
starke stromstösse, übelkeit, nervosität, traurig, unruhig
genau weiss ich es nicht mehr ich glaube im dezember runter auf 18 mg und im januar auf 12,5mg dann im februar ganz abgesetzt
seitdem alle symptome die es gibt in verschiedenen abständen jeden monat was anderes habe ich das gefühl, seit märz betablocker morgens 25mg abends 25mg, nur mit nebenwirkungen zu kämpfen, seit anfang september nur noch morgens 25 mg, nebenwirkungen lassen langsam nach, seit 3 wochen nur ne viertel metobeta, jetzt seit einer woche nur noch jeden zweiten tag eine viertel metobeta, dann tgl. eine viertel metobeta also12,5mg, jetzt seit weihnachten aufgrund von herzstolpern und einer panikattacke wieder auf 25mg, seit april 2013 nur noch ein krümel also 12 mg metobeta, und ich glaube ich habe das schlimmste überstanden, sicherlich gibt es noch tage wo stundenweise symptome auftreten, aber es ist auszuhalten, ich sage mir immer das geht vorbei und motiviere mich selbst. im juli eine op mit kurznarkose, 2 wochen später kommen alle absetzerscheinungen wieder zurück, jeden tag was anderes, schwindel, üelkeit, frieren, schwitzen, zittern, weinerlichkeit ect
seit 30.10.2013 letzten krümel betablocker abgesetzt, nun medikamentenfrei.. symptome weiterhin stundenweise am tag... frieren, schwindel, muskelzittern, nackenverspannungen und schmerzen, blutdruck sehr niedrig, müdigkeit, stimmungsschwankungen,
Im Februar 2015 werden es 3 Jahre ohne Ad und mein Zustand ist oft einfach katastrophal.
emely
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von emely »

Hallo ,
Zwar kann ich zum jetzigen Zeitpunkt keine Erfolgsgeschichte erzählen ABER.....

Ich habe Paroxat erfolgreich ausgeschlichen und war danach jahrelang gesund und hatte keine Symptome mehr. Damals habe ich immer ganz langsam rausgeschlichen.
Brainzaps hatte ich, aber sonst lief es sehr gut.

Nun bin ich leider nach der Geburt meiner Tochter nicht mehr von Seroquel runtergekommen..

Wenn man sich körperlich gesund fühlt sollte man regelmässig Sport treiben und im Winter unters Solarium. Das hat mir damals einfach immer sehr gut getan. Ausserdem 1- 2Mal im Jahr eine Reise in Sonnengebiete.
Gesunde und regelmässige Ernährung helfen auch.

Nach meiner jetzigen Erfahrung ist es einfach wichtig nicht mehr zu Ad´s zu greifen und diese auch nicht so lange zu nehmen.

LG Emely
2008 nach Geburt meiner Tochter Seroquel 150mg wg. Depression und Schlafstörung danach komplett Symptomfrei
2009 -Radiojodtherapie der Schilddrüse und plötztliches Auftreten von Panik
2010 -75mg Venlafaxin , Seroquel von 100mg auf 25mg ( 2 Monate) Keine Absetzsymptome
2010 - Mai -Dez 300mg Seroquel
2011 - Seroquel ohne Probleme reduziert auf 50mg( innerhalb 3 Monate) und
Venlafaxin 37,5mg es ging mir sehr gut !
2011 -Kurze Zeit Lithium wegen Manie ( Verschlechterung)
2012 -Sehr schlechte SD- Werte daraufhin L- thyroxin Einnahme : nur noch Depressiv
1. mal Klinikaufenthalt :Venlafaxin von 37,5 auf 0 in 3Tagen !!
Seroquel von 150 auf 600mg und Mirtazapin 45mg für 7 Wochen
2013 - 200mg Seroquel, 10mg Cipralex seit Sept. immer noch stark depressiv , Wesensverändert , Muskelschwäche , Sehstörungen , Teilnahmslosigkeit ( ich war eigentlich immer ein lustiger Mensch)
- Umstieg auf Schweineschildrüsenhormon für SD ( das brachte den Umschwung)
2015 bis Juli Reduzierung auf 100mg Seroquel , Cipralex in 1mg Schritten auf 0mg(es ging mir sehr gut ,
symptomfrei !)
Juli : plötzlicher Kollaps :KH Aufenthalt wieder 300mg Seroquel
September : 275mg Seroquel ( es geht mir ganz gut, leichte Gelenkschmerzen, Steifigkeit )
11.09 : 250mg
25.09 :225mg
10.10: 200mg
26.12.:175mg (ohne Probleme )
2016
17.01: 150mg ( keine Probleme )
1.03 : 125mg ( bis jetzt geht´s mir super :lol: )
27.03: 100mg ( keine Probleme :) )
Bis heute keine Reduktion mehr - es geht mir sehr gut !
Acella Thyroid 3 Grain 1/2 Grain WP Thyroid( ca. 175mg L thyroxin) Vitamine : B12 , Omega 3, Zink, Spurenelemente , Vit. B Komblex , Magnesiumpulver , Basenpulver, Probiotika, Eisen, Vit. C ,Gluten und Milchfrei
frühere Symptomatik : Muskelschwäche , Verpeiltheit und Derealisation, morgens Depressionen und Angst beim Aufwachen, starke Gefühlslosigkeit, gar keinen Antrieb mehr, Erinnerungsprobleme, starke Empfindungsstörungen und Gefühlstörungen in Armen und Beinen, geringere Geschmacksintensivität und Geruchsempfinden, wenig Empathiefähigkeit , kaum Redebedarf, Brain Fog[highlight=yellow]
PALLWALK
Beiträge: 117
Registriert: 15.03.2012 22:47
Danksagung erhalten: 8 Mal

Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von PALLWALK »

Hallo Leutz,

nun bin ich 3 Monate von Cipralex ganz weg......und muss sagen ja ich hab keine Symptome mehr!!!! Ausgeschlichen hab ich sehr vorsichtig von 1mg= September 2012 bis 0mg= juni 2013 in 0,1mg Schritten im Monat. Hab sehr sensibel reagiert deswegen so Vorsichtig.

Nach meinem Horror-Trip letzten Jahres, hatte ich dieses Jahr einen meiner schönsten Sommer in meinem Leben!!! Die ganzen Gefühle sind zurück gekommen (keine depressive) sondern typische, und haben mich überwältigt :sports:

Jetzt versuche ich viele Dinge in meinem Leben zu verändern aber langsam ohne Hektik und nach der Reihe nach.

Früher hab ich Naturheilkunde belächelt jetzt bin ich erwachsen geworden..............die Industrialisierung der westlichen Gesellschaft hat viele Schattenseiten mit sich gebracht eines ist davon "Geschäft mit der Gesundheit (die gierige Pharma-Lobby)"! :vomit:

Ich wünsche euch allen ein chemie-freies-leben :group:

Gruß Pallwalk
Juni 2010: Citalopram 20mg wegen Angststörung&Depression
Von Semptember 2011 bis ende November 2011: Grob (20-10-0mg) aber langsam ausgeschlichen.
Ab Mitte Anfang Dezember 2011: Citalopram von 10mg auf 20mg in zwei Wochen eingeschlichen wegen wieder auftretten der Depression.
3 Wochen halten dieser Dosis, mit starken Nebenwirkungen, Gegenmaßnahme täglich Lorazepam: 0.5-1mg.
Weihnachten 2011: Citalopram abrupt abgesetzt
1Woche lang starke Absetzsymptome
01.01 bis 15.01.12: Erhaltungsdosis Citalopram:5mg. Wegen immer noch mittelmäßigen NWs, abgesetzt.
19.01.12 Aufenhalt in einer Notaufnahme der Klinik: Wegen Erbrechen, Schwindel bis zum umfallen. Kein Befund: zum schlafen Atosil-tropfen: 1ml.
20.01 bis 23.02.12: Zum schlafen Atosil-tropfen: 1ml. Starke Entzugssymptome von Citalopram
Anfang März 2012: umgestiegen auf Opipramol zum schlafen: 100mg
Mitte März 2012: Opipramol zum schlafen: 50mg
bis April 2012: Opipramol zum schlafen: 25mg
bis ende April: Opipramol 25mg morgens und 25mg zum schlafen: (Langsam klappte gewohnte Alltag )
Ab ende April bis Juni 2012: Morgens 1mg Citalopram zum Schlafen 12,5 mg Opipramol. (Fühl mich Psychisch und körpelich so stark wie seit langem nicht mehr aber Labil)
Anfang Juni bis ende Juni 2012: 0.5mg Cipralex Flüssigform zum schlafen 12.5mg Opipramol
Heute: 0.5mg Cipralex Flüssigform
endelee
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von endelee »

Hallo ihr lieben

Jetzt melde ich mich wieder. Ich hatte die letzte zeit viel stress mit meiner schulter, aber jetzt gehts aufwärts. Habe jetzt das richtige rehasportprogramm und einen guten osteopathen.

Ich poste jetzt hier, weil ich erstmal eine zeit abwarten wollte und nicht voreilig was schreiben wollte.

Aber ich habe seit ca. 8 wochen keinerlei symptome mehr was das absetzen angeht und es geht mir sehr gut.
Also es hat bei mir 11 monate gedauert mit dem doxepin.

Jetzt warte ich bis zum frühjahr, will erst meine schulter besser in den griff kriegen und meinen körper und meine seele stabilisieren und dann gehe ich an mein lyrica.
Dann werde ich euch sicher wieder brauchen. Nehme 3 x 50 täglich.

Aber das doxepin habe ich besiegt.

Also haltet durch, es lohnt sich, glaubt es mir und es war die hölle.

Schicke euch allen ein dickes kraftpaket.
LG endelee
Nehme wegen Nervenschmerzen seit 16.8.2010 Lyrica Es wurde ab und an weiter gesteigert. Bis 5.3.12 nahm ich 100 - 100 - 75.
Dann hab ich reduziert wie folgt:
5.3.12 -25 mg mittags
20.3.12 - 25 mg morgens
30.4.12 - 25 mg mittags
14.5.2 - 25 mg mittags
21.5.2 -25 mg mittags
Bis auf den letzten Schritt, der war nach einer Woche definitiv zu schnell, ging alles ziemlich problemlos.
Bei der letzten Reduktion 3 - 4 Tage Durchfall, Mattigkeit, etwas grippeartiges Gefühl, aber dann wieder gut.
Seit 21.5.12 75 - 0 - 75 Seit 10.12.12. 75 - 25 - 75
Habe im März 2013 25 abgesetzt und umgestellt auf 3 x täglich 50

Seit März 2013 Lyrica 50-50-50
Weitere Versuche abzusetzen stelle ich zurück, bis das mit dem Doxepin endgültig vorbei ist und der Körper etwas Ruhe hatte.

Zwischenzeitlich habe ich 10 mg Doxepin abgesetzt, wie ich jetzt weiß, zu schnell
15.09.12 - 2,5 mg
23.09.12 -2,5 mg
01.10.12 -2,5 mg
15.10.12 -2,5 mg
Inga13
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von Inga13 »

Hallo liebe Forummitglieder, ich habe hier im Forum vor einiger Zeit über meinen Entzug von Tetrazepam berichtet (Inga65). Nun hab ich ein weiteres Medikament (hoffentlich) erfolgreich abgesetzt: und zwar Mirtazapin. Ich habe über 4 Monate alle drei Wochen 1,5 mg runterdosiert. Zu Anfang hab ich mit dem Tablettenzerteiler geteilt und mir dann die Dosis in der Apotheke mischen lassen (ca. 30 Euro je Schritt). Ausgangsdosis waren 15 mg, die ich für ca. zwei Jahre genommen hatte. Ich hatte mäßige Absetzsymptome, anfänglich deutlich stärker als bei den letzten Schritten. Momentan nies ich sehr häufig und hatte auch stark juckende Augen, was allerdings schon besser geworden ist. Meine Schlafstörungen halten sich in Grenzen. Ich befürchte allerdings, dass das Mirtazapin bestimmte Schmerzen gedämpft hat, die jetzt wieder stärker auftreten: Rückenschmerzen und empfindliche Zähne z.B. Trotzdem fühl ich mich insgesamt gut, bin froh, dass ich nicht schneller runterdosiert hab und hoffe mal, dass nichts Schlimmeres mehr an Absetzbeschwerden kommt. Ich würd gern eine Signatur anhängen, aber ich find sie im persönlichen Bereich nicht. Viele Grüße
Eulensohn
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von Eulensohn »

Hallo Leute,


ich melde mich mal wieder. Schon vorab: mir gehts bestens. hier meine Geschichte, wer sie wissen will:

Habe 4 Jahre Mirta genommen, erst lange 15 mg, dann 30 auf 45 mg, um dann mit 10 mg Cipralex ( von dem ich übrigens NICHT impotent wurde) nochmal nachzuhelfen. Das alles habe ich dann innerhalb eines guten halben Jahres abgesetzt. Bei Cipralex war es mir nach dem Absetzen ab und an mal übel, aber das verging recht schnell. Beim Mirta hatte ich am Anfang Schlafprobleme, die sich dann auch verflüchtigen. Mit verschiedenen Maßnahmen (z.B. Fleiß im Beruf, neue Hobbys, Sport, Frauen) habe ich bis heute meine Depressionen auf Abstand gehalten. Dennoch merke ich, dass ich an schlechten Tagen melancholischer sein kann als andere. Aber das ist halt unser Los, einfach damit abfinden, so sind wir nun mal :group:

Also es ist definitiv möglich.

LG und viel Glück und Freude an alle anderen!
petra1111
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von petra1111 »

Reihe mich hier ein :-):

http://www.adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=18&t=7850

Euch alles Liebe :-)
- postraumatische Angsterkrankung mit Vermeidungsverhalten (über Jahrzente trotzdem gut damit gelebt)
- auf eigenem Wunsch amb. Psychotherapie von 1997-2000 (ohne Medis)

- 2008 urplötzlich nach einer ruckhaften Bewegung anhaltende masssive Herzrhytmusstörungen. Es folgten mehrere Krankhenhausaufenthalte. Ursache 3 Jahre nicht entdeckt (Zwerchfellbruch wobei der Magen gegen das Herz drückte). Schlußfolgerung der Ärzte in dieser Zeit: Psyche und mehrere Versuche mit Psychopharmaka vergeblich dagegen zu steuern!

2011 Tranxilium vom Hausarzt (8 Monate), Imap, Anafranil, irgend ein Neuroleptikum,Tavor, Betablocker... ich wurde immer "unruhiger, ängstlicher, verpeilt... das volle Programm. Es folgten Magen-Darm-Probleme, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und ständig andere Symptome.

- 2013 immer mehr Angstverstärkung, deshalb im Juli 2013 Psychosomatische Klinik. Dort Fluoxetin bekommen, auf welche sich schlimmste NW einstellten (nach 1 Woche abgebrochen, wegen Druck seitens der Klinik Medikamente trotzdem weiterzunehmen)

- August 2013 für 8 Wochen stationärer Aufenthalt in einer anderen Psychosomatischen Klinik, Serotoninsyndrom auf Fluoxetin diagnostiziert. Hier Tavor, Seroquel (nicht vertragen) danach zum wieder Runterdosieren des Benzos Opipramol aufdosiert bis 150 mg. Zwar absolute Besserung, dennoch ständig im Nebel, ab und an Zwangsgedanken/Gefühle, deshalb nach der Entlassung Opipramol wieder ausgeschlichen.

- Dez. 2013 keinerlei Psychopharmaka mehr, ich hatte das Gefühl langsam wieder normal zu werden.

- Anf. 2014 nach OP mit Vollnarkose, Kopfschmerzen begann langsam erneute Verschlechterung. Im Mai 2014 dann irgendwas im MRT gesehen - daraufhin Totalabsturz

- Juni 2014 wieder stationärer Aufenthalt, Tavor zum Einschleichen von Saroten. 150 mg sollte ich nehmen, habe mich aber nur auf 75 mg eingelassen. Tavor nach 6 Wochen wieder raus.

-Juli 2014 9 Wochen Tagesklinik, ab hier ging es bergauf, allerdings massive Schweißausbrüche und permanente Schlafstörungen. Am Entlassungstag!!!!: Sie müssen sofort mit dem Saroten raus, ihre Blutwerte passen nicht.

Auf 50mg runter, 2 Wochen später auf 25 mg, 6 Wochen später auf 12,5 mg

Ab 21.10.2014 insgesamt 4 Monate auf NULL

- 23.02.2015 leider erneuter AD Einstieg von 3,125 mg, auf 5 mg/ 10 mg/20 mg/ 25 mg
Seit März 2015 bis heute 25 mg Anafranil

- 25.07.2015 20 mg Anafranil
- 02.11.2015 15 mg Anafranil
- 15.03.2016 12,5 mg Anafranil
- 15.04.2016 10 mg Anafranil
Rik
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von Rik »

Hallo,

da immer hunderte von Problemen im Netz schreiben und die die keine hatten still schweigen und sich
nicht mit der Sache beschäftigen trage ich meinen Senf mal bei.

Habe

in Kombi 30mg Mirta am Abend auch 20mg Citalopram nehmen müssen.

Das Citalopram konnte ich ohne ausschleichen von jetzt auf heute weg lassen.
Ich hatte zum schlafen noch das Mirta und ich habe bis auf eine Woche leichte Reizbarkeit
nichts gemerkt.

Ich hatte auch nie wieder verlangen dannach es nehmen zu wollen.....

Wie gesagt so kam ich von dem einem Zeug weg, Mirta bleibt mir noch
03-2012 Mirtazapin
- jetzt aber nur noch 4mg da es mir eigentlich gut geht

wegen einer Lebenskrise ( dep. Verstimmung )

hat mir geholfen etwas ruhiger zu werden und schlaf zu finden ...
easygoing
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von easygoing »

Hallo Community,

dann reihe ich mich mal hier ein.
Nach 4 Monaten auf NULL ist es, denke ich, auch Zeit.

Wünsche allen, die noch dabei sind auszuschleichen viel viel Geduld und Erfolg

Viele Grüße
nur aus dem Gedächtnis ;) Keine Gewähr auf Genauigkeit:

ca. 2005 Venlafaxin 75mg Diagnose Depression
seitdem genommen, und erster Versuch des Absetzens ca. 2008. Von 75mg auf 37,5mg
Nach 3-4 Tagen Absetzsymptome: Schwindel, depressive Verstimmung, sehr hohe Wetterfühligkeit. Wieder 75mg genommen und immer mal wieder versucht auf 37,5 zu reduziere. Immer wieder die gleichen Symptome beim Reduzieren.
Bis ca. Nov 2011 bei 75mg geblieben, weil ich dachte meine Depression wäre noch da. Dann stieß ich auf dieses Forum und setzte langsam ab.
- Bis juli 2012 langsam bis auf 12,5mg ohne Probleme reduziert.
- Dezember 2012 Blut im Urin. Verdacht auf Blasenentzündung. Gabe von Ofloxocin (Antibiotika). Dadurch starke Depressionen. Bis Ende Januar Schmerzen und mehrere KKH-Aufenthalte mit Diagnose Harnleitersteine. Ende Januar Entfernung der Steine
- Februar etwas Besserung auch durch Psychtherapie
- Mitte März Reduktion auf 6,5mg. Besserung
- Mitte April Reduktion auf 5mg. besserung ca. 6 Wochen stabil
- 3. Juni 10 Kügelchen ^= ca. 3,3mg Venlafaxin
- 2. Juli 7 Kügelchen ^= ca 2,3mg Venlafaxin
- 1. August 2013 4 Kügelchen ^= ca. 1,2mg Venlafaxin
Venlafaxin Winthrop 75mg)
- 05. September 2013 > 1 Kügelchen ^= ca. 0,3mg Venlafaxin
- 07. Oktober 2013 NULL
Nin
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Re: AD abgesetzt und wieder GESUND - Sammelthread

Beitrag von Nin »

Hallo ihr Lieben!

Seit acht Monaten nun bin ich Medikamentenfrei. Zeitweise war es schwierig und ich zweifelte häufig, ob ich das alles so durchhalten möge...aber ich habe bekommen wonach ich mich unter Medikamenten so lange gesehnt hatte: ich kann wieder fühlen - lachen, Lust empfinden, weinen, traurig sein. Sogar mein Ursprungsgewicht habe ich langsam aber sicher wieder erreicht :). Zwar konnten traurige Phasen auch mal heftig werden und mir Angst vor einer erneuten Depression einjagen, jedoch war die Angst vor einer erneuten Medikamenten Einnahme stärker und so erarbeitete ich mir unter fortlaufender therapeutischer Hilfe alternative Strategien und begann zudem wieder regelmäßig Sport zu treiben. Nach acht Monaten kann ich mit Gewissheit sagen, das Thema ist jetzt Geschichte, ich werde ein Leben ohne Medikamente führen. Ich schließe mich allerdings den Vorrednern an und sage auch, dass die gelegentliche Melancholie uns weiterhin stärker trifft als andere Menschen. Wir müssen dies einfach akzeptieren, uns annehmen und lieben wie wir sind. Wir müssen stets wachsam sein, für uns sorgen und auf sensible und reflektierte Weise in uns und unsere Bedürfnisse hineinhorchen. Ich für meinen Teil habe gelernt für mich zu sorgen und auf mich aufzupassen...das schafft ihr auch! Und auch wenn der Weg steinig und hart erscheint, es lohnt sich durchzuhalten und zu hoffen. Ich wünsche allen, die auf diesem Weg sind viel Kraft und Erfolg!

Nin
Diagnose: Schwere Depression, Angststörung
Venlafaxin: 150 mg
Seit ca. März 2013 - September 2013 schrittweise abgesetzt
Von 150 mg auf 112,5 mg, ca. 6 - 7 Wochen lang
weiter abdosiert in 37,5 mg Schritten, gehalten über die gleiche Dauer
37,5 mg abdosiert durch Entnahme der einzelnen Tabletten in der Kapsel (jeweils ca. 3 Wochen bis Null)

Signatur von Lucky:

Diagnose: Depressionen, Stimmungsschwankungen (Aggressionen)
Anfang Dezember 2013: Valproat 2 x 300 mg
Ende Dezember 2013: Valproat 4 x 300 mg + Paroxat 2 x 20 mg

Mitte April Nebenwirkungen: juckender Ausschlag am Handgelenk
eine Woche später: Absetzen der Medikamente ohne Ausschleichen (Dauer: 2 Wochen), Verbreitung des Ausschlags über den gesamten Körper, nach 2 Wochen Wiedereinnahme der Medikamente nach gewohnter Dosis
Siggi
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Re: Erfolgreich abgesetzt- Sammelthread

Beitrag von Siggi »

Meine liebe, kleine "Familie",

nun sind es schon 14 Tage (am 6.8. 2014) dass ich mit Remerg'*l auf Null bin.
Und ich möchte euch ein wenig darüber berichten.

Ich habe gestern im A.D.Absetzen schon erwähnt, dass ich auf ZERO bin :D

Es gäbe einen Roman über diese verd :censored: schwere Zeit zu schreiben!
Einzig ihr , meine kleine Familie, hat mich und meine extremen Absetzprobleme ernst genommen.
Hätte ich nicht ständig euere Erfahrungen,euere kompetenten Antworten, und immer wieder den so liebevollen Aufbau von euch
bekommen :group: weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ichs überstanden hätte, denn es war alles so unsagbar schwer für mich
zu begreifen und zu glauben, dass dies ALLES mit diesem A.D. zusammenhängt!
doch... den Beweis habe ich nun bekommen... und ich bin euch und (mir auch :D ) so dankbar, durchgehalten und gaaaaanz langsam
ausgeschlichen zu haben!
Chrissi hat mal so wunderbar geschrieben, dass wir wirklich davon ausgehen können, dass es, nachdem wir so viel gelitten, erprobt, und während
der Absetzphase an uns gearbeitet haben, die Wahrscheinlichkeit einer Grunderkrankung kaum mehr zu befürchten ist!
Und sie hat sicher Recht... :)
Es bleibt uns gar nichts Anderes übrig, als während es Entzugs hart an uns zu arbeiten, denn sonst wären wir an manchen Tagen in der Geschlossenen
gelandet!
Ich habe z.B.vor ca 4 Monaten meine christliche Therapie abgebrochen.....
Anfänglich war ich von dieser Therapeutin beeindruckt... doch im Laufe der Zeit entwickelte sich ihre Therapie immer mehr zu einer grauenvollen
"Ghirnwäsche"...
Ihr Verhalten mir gegenüber war so gnadenlos, herrisch, vernichtend... ich rutschte noch mehr in meinem Selbstwert ab...
nichts aber auch gar nichts mehr machte ich in ihren Augen richtig.....sie wollte, dass ich mein gesamtes Leben umkremple....
der Boden unter meinen Füßen sackte immer mehr ab....
Und sogar in dieser -meiner schweren Absetzphase gelang es mir, mich von diesen Klauen zu befreien!!
(dieses gnadenlose und selbstherrliche Verhalten diese Therap. hat aber nichts mit Christentum zu tun... Glaube macht frei...und engt nicht ein)

Doch nun zu meinen positiven Erfolgen:
Mein Schwindel, Ängste, Benommenheit sind wirklich besser geworden. (sicher prima ists noch nicht, aber ich habe weiterhin Geduld :) )
Und nun etwas für Viele..... :group: seit ca. 3-4 Wochen vertrage ich wieder etwas mehr an Nahrungsmittel !!! (hallo Nosbie :) )
Ich kann z.B. wieder Folgendes essen ( habe immer wieder dreist probiert und es klappte!!)
Fleisch, Bratwurst, Blumenkohl, Paprika, gelbe Rüben, Eier, ein wenig Schokolade (
Schoko ist aber nicht gut, da ich immer noch nicht meine 5 kg ,seit Einnahme von Remerg' *l runter habe :sports: )
Ferner:
in meine Frückstücksflocken, schneide ich: einen viertel Apfel, 1 Aprikose, ein paar Trauben, 2 Datteln, ein kleines Stck Pfirsich.
dies waren alles Lebensmittel die ich nicht vertrug und sofort mit: Angst, Unruhe, Panik., Schweißausbrüche etc. reagierte :frust:

Nun die negativen Dinge:
Gelenk- Muskel, Wirbel- Knie -Rücken-Körper-Schmerzen- sind ganz schlimm....sie begleiten mich seit 3 Monaten noch intensiver....
habe so viel für Aku-Pressur, Massage, Moorpackungen Medikamente etc. hinlegen müssen... alles umsonst....
Manchmal denke ich, die Pest löst nun die Cholera ab.... :frust:
Herrje, dabei wäre ich ohne diese massiven Schmerzen so dankbar, dass Ängste und die andern Fieslinge besser wurden.....
Außerdem spüre ich, dass ich sehr schnell erschöpft bin , wenig Konzentration habe und schnell an die Grenze meiner Belastbarkeit
gelange.
Laufende Nase, brennende Glieder und etwas Kopfdruck sind teilweise noch sehr vorhanden, aber dies sind peanuts gegenüber
den Ängsten und der Unruhe....

Ihr Lieben,
aber......WER kann mich beruhigen, und hat ähnliche Erfahrung bezüglich dieser grausigen Schmerzen gemacht , und kann mir sagen,
dass das wieder besser wird?

Lieber Kevin, sorry, wenn ich mich nicht in deinem therad, sondern hier für deine lieben Worte bedanke!
(auch du hast diese starken Schmerzen am Körper :frust: )
Deine Beiträge sind so hilfreich, aufbauend, und immer wieder sehr informativ .
Vieles habe ich mir ausgedruckt, weil mich deine Beiträge beindrucken und ich spüre wie sehr harmonisierender Lebensglaube und
göttliche Zuversicht dir immer wieder die Kraft zum "Überleben"geben.
Auch bin ich voller Bewunderung, wie du bei deinem schweren Leiden immer noch im Berufsleben stehen kannst?
Auch du wurdest immer wieder von Menschen enttäuscht , aber deine Posts zeigen immer sehr viel " Menschenwürde" die du für Andere hast.
du richtest und verurteilst nicht...das macht deine Beträge und deine Hilfe oft so wertvoll!

Ihr Lieben, nun ists doch ein langer "Roman" geworden..... bin halt ne "Emotions-Quasslerin ".....(liegt wohl irgendwie in meiner Natur :wink: )

Fazit:
Es lohnt sich IMMER, diesen :censored: A.D. aus seinem Leben zu verbannen....
Und ihr seht, sogar im Alter gibt es, wenn man geduldig genug ist, Hoffnungsschimmer auf Besserung!!

Ich möchte euch ALLEN immer wieder danke, für euer Verständnis, euere Kompetenz, euere GEDULD, die ihr immer wieder mit uns aufbringt,
sagen, auch wenn wir manchmal, gebetsmühlenhaft immer wieder das Gleiche fragen... immer seid ihr ALLE geduldig geblieben
Und dabei gehts Vielen von euch doch auch so bescheiden

Ich drücke euch nun alle ALLE :group: ganz fest lieb
und wünsche euch einen guten Absetz-Erfolg
herzlichst
euere Siggi
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Zuletzt geändert von Siggi am 20.08.2014 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
Mein Absetzverlauf:

[spoil]2002 wegen Angst-Panik-Depressionen 12 wöchiger Klinikaufenthalt, wo mir 15 µg Remergil und Tavor verschrieben wurde.
Diganose :Hashimoto . Danach Substitution von L.Thyroxin
Von 2003 bis 2005 Remergil von 15 µg auf 7,5. von 2005 bis 2007 Remergil auf 4,5 µg
Im Januar 2007 Remergil ausgeschlichen, 6 Wochen keine Entzugserscheinungen, doch danach umso heftiger, wie Schwindel, Derealisation, starke Benommenheit, Übelkeit und teilweise Depris mit Ängsten.
Ende 2007- ein langes Jahr lang- schwere Symptome aber- erfolgreich ausgeschlichen
2011 wegen 3 schweren OP's (lange Narkose) Angst, Unruhe Herzrasen,etc.erneute Einnahme mit 20 mgMirtazapin (Remergil Tropfen) begonnen!!
April 2012 bis Juli 2012 von 20 mg auf 8mg gesenkt (zu schnell!)
Absetzsymptome: massive innere Unruhe,begleitende generalisierte Angst, Benommenheit, Schwindel! Massive Histaminunverträglichkeit,Gluten-und Fructoseunverträglichkeit-vertrage nur noch wenige Lebensmittel.
Starke, Gelenk-Rücken-Knie-Knochen Schmerzen, Steifigkeit und Schmerzen bei jeder kleinen Bewegung
20.10. 2012 auf 7,2 mg. Mirta reduziert, einfach nur grausig mit allen Symptomen die man sich denken kann
27.12 2012 6,4 Mirta-Tropfen einfach die Hölle...
weiter, monatlich in kleinen Schritten von :
27.12. 2012 bis 7.8. 2014 reduziert!
seit 7.8. 2014 auf Null....
weiterhin kein gutes Befinden, nur wenige Fenster,Ängste, Katastrophengedanken, Unruhe.
sind es Wellen??
Gluten, Histamin, Fructose und seit Jan. 2016 noch Laktose-Unverträglichkeit, Ernährung immer karger.
Seit ca. 3 Monaten bei Vitalogen wegen massiver Nackenmuskelschmerzen und unbeweglich steifem Hals... seit ca. 4 Wochen Beweglichkeit und Radius, sowie Schmerzen durch Behandlung etwas besser.
Seit 7.8. 2014 keine Stabiliät.Immer wieder viel Auf und Ab mit all den Absetzsymptomen.
jedoch immer mal wieder Fenster.... die ich dann versuche zu genießen und davon zu zehren[/spoil]
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