Buch Therapiegeschichte der Depression kostenlos Online
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Buch Therapiegeschichte der Depression kostenlos Online
Liebe Leute vom adfd,
ich habe mich gute 10 Jahre mit Antidepressiva beschäftigt.
... ich habe die ganze Zeit über versucht etwas Substantielles zu finden aber da war nichts ...
Tatsächlich waren Antidepressiva von 1957 bis 1990 auch ein ganz schöner Flop. Keiner wollte Sie haben.
Meine Doktorarbeit ist über den Server der MH-Hannover kostenlos erhältlich. (die zweite von oben).
https://www.mh-hannover.de/bibliothek_d ... tml#c99829
Ich habe auch eine Website gestaltet, auf der ich viele populäre Irrtümer über Depressionen aufkläre.
http://www.depression-heute.de
Guckt doch mal vorbei, ich freue mich über Besuch von Euch!
Alles Gute
Peter
ich habe mich gute 10 Jahre mit Antidepressiva beschäftigt.
... ich habe die ganze Zeit über versucht etwas Substantielles zu finden aber da war nichts ...
Tatsächlich waren Antidepressiva von 1957 bis 1990 auch ein ganz schöner Flop. Keiner wollte Sie haben.
Meine Doktorarbeit ist über den Server der MH-Hannover kostenlos erhältlich. (die zweite von oben).
https://www.mh-hannover.de/bibliothek_d ... tml#c99829
Ich habe auch eine Website gestaltet, auf der ich viele populäre Irrtümer über Depressionen aufkläre.
http://www.depression-heute.de
Guckt doch mal vorbei, ich freue mich über Besuch von Euch!
Alles Gute
Peter
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Re: Buch Therapiegeschichte der Depression kostenlos Online
Hallo Peter,
vielen Dank für Deine Links.
Ich habe mich auf Deiner Website schon mal etwas umgeschaut. Finde es klasse, dass Du dieses Thema auch aufgegriffen hast, auch für Aufklärung sorgst und Dein Datenbestand wohl sehr umfangreich ist. Du ergänzt unsere Arbeit hier sehr gut.
Ich werde Dich noch wegen einer anderen Frage anschreiben.
Soweit erst mal von mir.
Viele Grüße
edgar
vielen Dank für Deine Links.
Ich habe mich auf Deiner Website schon mal etwas umgeschaut. Finde es klasse, dass Du dieses Thema auch aufgegriffen hast, auch für Aufklärung sorgst und Dein Datenbestand wohl sehr umfangreich ist. Du ergänzt unsere Arbeit hier sehr gut.
Ich werde Dich noch wegen einer anderen Frage anschreiben.
Soweit erst mal von mir.
Viele Grüße
edgar
Angehöriger, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), seit 2008 Mitarbeiter im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung (u.a. auch Beratung und Unterstützung beim Absetzen von Medikamenten), davor 2 Jahre Mitarbeiter in einer Tagesstätte und 1 Jahr lang in einem Wohnheim (stationäres Wohnen) für Menschen mit psychischer Erkrankung. Seit 2013 Mitglied des Fachausschusses Psychopharmaka der DGSP.
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Re: Buch Therapiegeschichte der Depression kostenlos Online
Hallo Peter,
Ich kann nur sagen; Respekt
Habe das Buch angelesen, sehr interessante Punkte.
Vielen Dank
Ich kann nur sagen; Respekt
Habe das Buch angelesen, sehr interessante Punkte.
Vielen Dank
Begleitung meiner Mutter
12. 2011 Kontrastmittelinduzierte SD-Überfunktion
Symptome;innere Unruhe und Gewichtsabnahme, Hypertonie,Schlafstörungen
03.2012, Behandlung in der Psychiatrie
mit Carbimazol, Cita und Olanzapin
12.2012; SD-Blocker abgesetzt
Plötzlich paradoxe Reaktion auf Cita (Erregtheit,innere Unruhe,Getriebenheit,Angst)
02.2013 Psychiatrie
Alles abgesetzt auf 0 (durchgedreht) es wurden sämtliche Psychopharmaka an ihr ausprobiert
- Verschlimmerung der Symptome, unbeschreiblich!
05.2013
Entlassungsmedikation;Lyrika 600mg, Mirtazapin 45mg
Verschlimmerung,Persönlichkeitsveränderung
Lyrika und Mirtazapin langsam abgesetzt
Starke Besserung aber Stimmungstief
Neurologe schlägt zur Stimmungsaufhellung wieder Citalopram vor:
schlimme Unruhe, Stromschläge, Hitzeströme im Nacken, Angst, sollte Tavor (3 mal 0,5mg)nehmen und weitermachen, nach 6 W. keine Besserung (Tavor auf eigene Faust ausgeschlichen)
07.2013
Diagn.: 4,5cm großer hormonaktiver Schilddrüsenknoten
08.2013 SD-OP
09.2013; Nachuntersuchung der SD
6 Wochen später erneute OP
Medikamente weiter ausgeschlichen, Besserung
11.2013 Citalopram in 14 Tagen abgesetzt,
2 Wochen später schlimme Bewegungsunruhe,Depressionen,Angstzustände,Gewichtsabnahme,Strom,-Hitzeströme im Nacken,Hoffnungslosigkeit
Psychiatrie
fast alle Medikamente wurden wieder eindosiert;
Entlassungsmedikation:
150mg Venlafaxin 1-0-0 (75mg)
10mg Olanzapin 0-0-1 (0!!)
7,5mg Zopiclon zur Nacht (0!!)
1mg Tavor 0,5-0,25-0 (0)
Substitution Diazepam (3,75)
Mirtazapin 15mg 0-0-0-1
Olanzapin Reduktion
11.04. - 1,5
01.05. - 1
01.06. - 1
04.07. -1,25 kontinuierliche Besserung, Antrieb/Freude, aushaltbare Absetzsymptome
01.08. -0,65
13.08. -0,65 Blutdruckanstieg, zwischendurch Anspannung, Weinerlichkeit
01.09. -0,65 verbesserter Schlaf, deutlich bessere Zuckerwerte
29.09. -0,65
zeitgleich wg Unruhe, Blutdruckanstieg, kleinen Magenblutungen
Venlafaxin -12,5
12.10. -12,5
27.10. -12,5
21.11. -12,5
25.05. -12,5
25.06. -12,5
10.08. -12,5
Zopiclon
07.11. -1,9mg, dann alle 4 Wochen 0,9mg reduziert,
seit dem 16.03.auf 0
Blutdruck normalisiert, weniger Unruhe, wirkt am Morgen aber sehr sediert
Olanzapin
06.04.
ca. alle 4-6 Wochen 0,7 mg (Bewegungsunruhe momentan so gut wie weg, Cholesterinwerte top,um fast 100 gesunken)
05.06; -0,6mg und immer etwas weniger
16.06. Olanzapin ade(!!?!!)
Lorazepam
16.07; -0,1mg am Mittag
08.08; -0,15mg
05.09. Substitution Lorazepam/Diazepam
In Tropfen: 3-1-3 (3,5mg)
30.10. Erhöhung wg Entzugssymptome
4-1-3 (4,0mg)
28.11.
4-1-2 (3,5mg)
08.12
3-1-2 (3mg)
18.12
2-1-2 (2,5mg) weinerlich, unruhig, Zunahme von Blepharospasmus
?
2-1-1 (2mg)
Erhöhung
11.01.
2-1-2 (2,5mg)
25.01
Umstellung auf 2,5mg am Morgen
Seit ca. Mai 0mg Diazepam
12. 2011 Kontrastmittelinduzierte SD-Überfunktion
Symptome;innere Unruhe und Gewichtsabnahme, Hypertonie,Schlafstörungen
03.2012, Behandlung in der Psychiatrie
mit Carbimazol, Cita und Olanzapin
12.2012; SD-Blocker abgesetzt
Plötzlich paradoxe Reaktion auf Cita (Erregtheit,innere Unruhe,Getriebenheit,Angst)
02.2013 Psychiatrie
Alles abgesetzt auf 0 (durchgedreht) es wurden sämtliche Psychopharmaka an ihr ausprobiert
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05.2013
Entlassungsmedikation;Lyrika 600mg, Mirtazapin 45mg
Verschlimmerung,Persönlichkeitsveränderung
Lyrika und Mirtazapin langsam abgesetzt
Starke Besserung aber Stimmungstief
Neurologe schlägt zur Stimmungsaufhellung wieder Citalopram vor:
schlimme Unruhe, Stromschläge, Hitzeströme im Nacken, Angst, sollte Tavor (3 mal 0,5mg)nehmen und weitermachen, nach 6 W. keine Besserung (Tavor auf eigene Faust ausgeschlichen)
07.2013
Diagn.: 4,5cm großer hormonaktiver Schilddrüsenknoten
08.2013 SD-OP
09.2013; Nachuntersuchung der SD
6 Wochen später erneute OP
Medikamente weiter ausgeschlichen, Besserung
11.2013 Citalopram in 14 Tagen abgesetzt,
2 Wochen später schlimme Bewegungsunruhe,Depressionen,Angstzustände,Gewichtsabnahme,Strom,-Hitzeströme im Nacken,Hoffnungslosigkeit
Psychiatrie
fast alle Medikamente wurden wieder eindosiert;
Entlassungsmedikation:
150mg Venlafaxin 1-0-0 (75mg)
10mg Olanzapin 0-0-1 (0!!)
7,5mg Zopiclon zur Nacht (0!!)
1mg Tavor 0,5-0,25-0 (0)
Substitution Diazepam (3,75)
Mirtazapin 15mg 0-0-0-1
Olanzapin Reduktion
11.04. - 1,5
01.05. - 1
01.06. - 1
04.07. -1,25 kontinuierliche Besserung, Antrieb/Freude, aushaltbare Absetzsymptome
01.08. -0,65
13.08. -0,65 Blutdruckanstieg, zwischendurch Anspannung, Weinerlichkeit
01.09. -0,65 verbesserter Schlaf, deutlich bessere Zuckerwerte
29.09. -0,65
zeitgleich wg Unruhe, Blutdruckanstieg, kleinen Magenblutungen
Venlafaxin -12,5
12.10. -12,5
27.10. -12,5
21.11. -12,5
25.05. -12,5
25.06. -12,5
10.08. -12,5
Zopiclon
07.11. -1,9mg, dann alle 4 Wochen 0,9mg reduziert,
seit dem 16.03.auf 0
Blutdruck normalisiert, weniger Unruhe, wirkt am Morgen aber sehr sediert
Olanzapin
06.04.
ca. alle 4-6 Wochen 0,7 mg (Bewegungsunruhe momentan so gut wie weg, Cholesterinwerte top,um fast 100 gesunken)
05.06; -0,6mg und immer etwas weniger
16.06. Olanzapin ade(!!?!!)
Lorazepam
16.07; -0,1mg am Mittag
08.08; -0,15mg
05.09. Substitution Lorazepam/Diazepam
In Tropfen: 3-1-3 (3,5mg)
30.10. Erhöhung wg Entzugssymptome
4-1-3 (4,0mg)
28.11.
4-1-2 (3,5mg)
08.12
3-1-2 (3mg)
18.12
2-1-2 (2,5mg) weinerlich, unruhig, Zunahme von Blepharospasmus
?
2-1-1 (2mg)
Erhöhung
11.01.
2-1-2 (2,5mg)
25.01
Umstellung auf 2,5mg am Morgen
Seit ca. Mai 0mg Diazepam
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Re: Buch Therapiegeschichte der Depression kostenlos Online
Vielen Dank für Eure freundlichen Kommentare.
Ja, ich habe einiges an Daten zusammengesammelt und als neuen Punkt, der vorher nicht da war, habe ich zeigen können, dass Antidepressiva keine Erfolgsgeschichte gewesen sind.
Diese Mittel wollte zuerst keiner haben.
Was sich dann nach 1988/9 entwickelt hat, basierte nicht auf dem guten klinischen Erfolg der Medikamente ( denn, den gab es nie), sondern scheint eher von der Marketingmaschine von Eli Lilly durchgeboxt worden zu sein.
Und nun muss man darum kämpfen, dass das ein Ende hat!
Bis bald
Peter
Ja, ich habe einiges an Daten zusammengesammelt und als neuen Punkt, der vorher nicht da war, habe ich zeigen können, dass Antidepressiva keine Erfolgsgeschichte gewesen sind.
Diese Mittel wollte zuerst keiner haben.
Was sich dann nach 1988/9 entwickelt hat, basierte nicht auf dem guten klinischen Erfolg der Medikamente ( denn, den gab es nie), sondern scheint eher von der Marketingmaschine von Eli Lilly durchgeboxt worden zu sein.
Und nun muss man darum kämpfen, dass das ein Ende hat!
Bis bald
Peter
Re: Buch Therapiegeschichte der Depression kostenlos Online
Hallo Peter!
Habe mich auf deiner Internetseite umgesehen.
Finde die Inhalte echt gut und verständlich, auch für Laien, dargestellt. Ich hoffe sehr, dass sich dahingehend etwas tut und das ganze für Aufklärung und ein Umdenken sorgt.
Ich habe selber erfahren müssen, was diese Medikamente anrichten können.
Wünsche dir ganz viel Erfolg mit deiner Arbeit!
VG Spatzine
Habe mich auf deiner Internetseite umgesehen.
Finde die Inhalte echt gut und verständlich, auch für Laien, dargestellt. Ich hoffe sehr, dass sich dahingehend etwas tut und das ganze für Aufklärung und ein Umdenken sorgt.
Ich habe selber erfahren müssen, was diese Medikamente anrichten können.
Wünsche dir ganz viel Erfolg mit deiner Arbeit!
VG Spatzine
Vorgeschichte: Hörsturz, Herzrasen, Panik und Angstzustände --> Überforderung
Diazepam:
26.05. Diazepam 10mg 5-5-10 Tropfen für 10 Tage, danach ausschleichen
ab 05.06. Diazepam täglich um 1 Tropfen reduziert
15.06. 0-0-1 Tropfen. Absetzerscheinungen: Schlaflosigkeit; tiefe depressive Phasen, stundenweise; starke Angstzustände; Appetitlosigkeit - Symptome wechselten mehrfach täglich
20.06. Nachmittags sind alles Absetzerscheinungen weg und bleiben weg. GESCHAFFT
Citalopram
27.05. morgens die ersten 10 mg, über 6 Wochen genommen
27.05.-01.06. mir ging es extrem schelcht. Gedanken über Selbstmord, Verdauuungsstörungen, komplette Schlaflosigkeit und kaum gegessen. 4 kg abgenommen.
09.07. auf 5mg reduziert; Absetzerscheinungen: 2 Tage extrem. kurz vor Panikattacke; Schlaflosigkeit; Angstzustände; Durchfall
16.07. - 20.07. 2,5mg, mir geht es sehr gut, fühle mich befreit. Hin und wieder Durchfall
21.07. 0mg
bis 24.07. alles super!, dann folgende Symptome: Krankheitsgefühl, Durchfall, Unruhe, Herzrasen, Herzklopfen, Angstgefühlen; teilweise Schlaflosigkeit
02.08. alle Symptome weg
12.08. Absetzen der Antibabypille. Eine Woche später wieder erste Symptome von Angst, Druck auf der Brust. Steigerung bis hin zu Weinerlichkeit und extremen Angstzuständen. Fast 1 Woche schlaflos. Nach knapp 14 Tagen ist alles wieder weg. GESCHAFFT
Diazepam:
26.05. Diazepam 10mg 5-5-10 Tropfen für 10 Tage, danach ausschleichen
ab 05.06. Diazepam täglich um 1 Tropfen reduziert
15.06. 0-0-1 Tropfen. Absetzerscheinungen: Schlaflosigkeit; tiefe depressive Phasen, stundenweise; starke Angstzustände; Appetitlosigkeit - Symptome wechselten mehrfach täglich
20.06. Nachmittags sind alles Absetzerscheinungen weg und bleiben weg. GESCHAFFT
Citalopram
27.05. morgens die ersten 10 mg, über 6 Wochen genommen
27.05.-01.06. mir ging es extrem schelcht. Gedanken über Selbstmord, Verdauuungsstörungen, komplette Schlaflosigkeit und kaum gegessen. 4 kg abgenommen.
09.07. auf 5mg reduziert; Absetzerscheinungen: 2 Tage extrem. kurz vor Panikattacke; Schlaflosigkeit; Angstzustände; Durchfall
16.07. - 20.07. 2,5mg, mir geht es sehr gut, fühle mich befreit. Hin und wieder Durchfall
21.07. 0mg
bis 24.07. alles super!, dann folgende Symptome: Krankheitsgefühl, Durchfall, Unruhe, Herzrasen, Herzklopfen, Angstgefühlen; teilweise Schlaflosigkeit
02.08. alle Symptome weg
12.08. Absetzen der Antibabypille. Eine Woche später wieder erste Symptome von Angst, Druck auf der Brust. Steigerung bis hin zu Weinerlichkeit und extremen Angstzuständen. Fast 1 Woche schlaflos. Nach knapp 14 Tagen ist alles wieder weg. GESCHAFFT
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Re: Buch Therapiegeschichte der Depression kostenlos Online
Danke Spatzine,
ich freue mich, dass du etwas Hilfreiches gefunden hast.
Vieles hat sich in Bezug auf Depressionen sehr zum Leid der Patienten entwickelt.
Wie unsinnig die Welt der Psychiater derzeit aussieht, zeigt zum Beispiel dieses Video:
http://www.depression-heute.de/diagnose ... iater.html
ich freue mich, dass du etwas Hilfreiches gefunden hast.
Vieles hat sich in Bezug auf Depressionen sehr zum Leid der Patienten entwickelt.
Wie unsinnig die Welt der Psychiater derzeit aussieht, zeigt zum Beispiel dieses Video:
http://www.depression-heute.de/diagnose ... iater.html
Dr. Peter Ansari
Forscht an Depressionen und Antidepressiva. Möchte allen Menschen,
die unter der Einnahme der Antidepressiva leiden, eine Stimme geben.
http://www.depression-heute.de
Rät zur Vorsicht im Umgang mit Antidepressiva und warnt vor der Langzeiteinnahme.Gratuliert allen, die es geschafft haben, die Medikamente abzusetzen und wünscht denen, die gerade dabei sind die notwendige Kraft um den Weg weiter zu beschreiten. Auch wenn es dauert: Ihr schafft das !
Forscht an Depressionen und Antidepressiva. Möchte allen Menschen,
die unter der Einnahme der Antidepressiva leiden, eine Stimme geben.
http://www.depression-heute.de
Rät zur Vorsicht im Umgang mit Antidepressiva und warnt vor der Langzeiteinnahme.Gratuliert allen, die es geschafft haben, die Medikamente abzusetzen und wünscht denen, die gerade dabei sind die notwendige Kraft um den Weg weiter zu beschreiten. Auch wenn es dauert: Ihr schafft das !
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Re: Buch Therapiegeschichte der Depression kostenlos Online
Lieber Peter,
ich bin mit deiner Doktorarbeit jetzt durch, und ich finde, dass sie sehr schön zeigt, dass sich die Vorgehensweise in der psychiatrischen Behandlung nie geändert hat. Die Techniken sind zwar etwas diffiziler geworden, aber letztlich war es immer nur ein wildes Herumprobieren. So interpretiere ich das jedenfalls. Früher waren es offensichtlich Fleischermethoden, heute arbeitet man eben auf der Mikroebene der Biochemie. Die Ergebnisse sind da wie dort drastisch.
Die Geschichte der Psychiatrie ist wohl keine ruhmreiche, und nur wenige waren auch mal so ehrlich wie Kraepelin.
Obwohl ich nicht glaube, dass gerade seine Tendenzen zur Zurückhaltung Eingang in die Lehrbücher gefunden haben.
Alles Liebe
Kassiopeia
ich bin mit deiner Doktorarbeit jetzt durch, und ich finde, dass sie sehr schön zeigt, dass sich die Vorgehensweise in der psychiatrischen Behandlung nie geändert hat. Die Techniken sind zwar etwas diffiziler geworden, aber letztlich war es immer nur ein wildes Herumprobieren. So interpretiere ich das jedenfalls. Früher waren es offensichtlich Fleischermethoden, heute arbeitet man eben auf der Mikroebene der Biochemie. Die Ergebnisse sind da wie dort drastisch.
Die Geschichte der Psychiatrie ist wohl keine ruhmreiche, und nur wenige waren auch mal so ehrlich wie Kraepelin.
Obwohl ich nicht glaube, dass gerade seine Tendenzen zur Zurückhaltung Eingang in die Lehrbücher gefunden haben.
Alles Liebe
Kassiopeia
Diagnose 3/2013: Schwere/mittlere Depression/Burn-Out induzierte D.>>März 2013: Venlafaxin 75 mg>>auf 225 mg
nach Abklingen der NW gut vertragen>>Dezember 2013: Um Tiefs (Schmerzen am ganzen Körper, extreme Schwäche)abzufedern auf 300 mg: stabile Stimmung, jedoch körperlich ständig erschöpft, extrem hohes Schlafbedürfnis und neue NW: "Stöße" am Hinterkopf + kurzzeitig schwankender Gang>>5.2.2014:225 mg Absetzsymptome: Kopfschmerzen, Augenbrennen, Rachenschmerzen, Weinerlichkeit, intensive (auch Angst-) Träume, Nachtschweiß, Kälteschauer, Kribbeln an den Fußsohlen. Positiv: Bin seitdem tagsüber nicht mehr so erschöpft und müde! AS nach etwa drei Wochen abgeklungen>>9.3.2014: Reduktion auf 200 mg. Erst Hochgefühl (manische Phase?) Plötzliche AS nach zehn Tagen: Kopfschmerzen, Augenbrennen, Rachenschmerzen, intensive Träume, Kälteschauer, Tinnitus verstärkt, Müdigkeit, Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Gliederschmerzen, Verspannungen, Pessimismus, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, Gefühl der Überforderung. Dann psychisch eine Besserung, jedoch werden die Krankheitssymptome heftiger: Kopf, Kiefer, Hals, Ohren, Zunge abwechselnd oder gleichzeitig, wechselnd besser und wieder schlechter>>26.4.2014:: 150 mg: Körperliche Schwäche und Gliederschmerzen. Halsschmerzen und Kopfschmerzen abwechselnd. Tinnitus, Müdigkeit. Nach etwa 1 Monat symptomfrei. Dann Tabletten vergessen: Alptraumnacht und massive körperliche Symptome. Wiedereindosiert nach 2 Tagen. Symptome nun wieder wie nach letztem Absetzschritt, mit Ausnahme von Halsschmerzen.
Absetzpause, Reha, Stabilisierung. Neue Diagnose: rezidivierende Depression und somatoforme Schmerzstörung
20.12.2014: Ca. 147,5 mg leichte Absetztsymptome
31.12.2014: Ca. 145 mg die ersten paar Tage nix, dann Schwitzen, Kälteschauer, Gliederschmerzen und Antriebslosigkeit
07.01.2015: Ca. 142,5 mg Schmerzen am ganzen Körper, grippig, morgens total im Eimer
17.01.2015: Ca. 140 mg
19.01: Bakterieller Infekt mit Fieber: Wegen heftiger Muskelzuckungen wieder zurück auf 142,5 mg
02.02. 140 mg
11.02. 137,5 mg
13.03. 132,5 mg
05.04. 127, 5 mg
23.04. 125 mg
27.05. 122,5 mg
10.06. 120 mg
04.08. 117.5 mg
18.08. 115 mg
08.09. 75 mg. hypomanische Phase, Schwitzen, Kälteschauer, Träume, dann Tief mit Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Gliederschmerzen.
03.01. 7 Kügelchen weniger
08.02. 10 Kügelchen weniger
28.02. 15 Kügelchen weniger - also bei etwa 70,8 mg
14.03. 20 - etwas zu früh
Umstellung von morgendlicher Einnahme auf abends
2.5. 25 Kügelchen weniger
15.5. 30 Kügelchen
28.5. 35 Kügelchen
20.6. 40 Kügelchen
14.7. 45 Kügelchen
2.8. 55 Kügelchen - der Schritt war anscheinend zu groß. Enorme Erschöpfung und Schmerzen in den Fingern, Händen, Füßen, Oberarmen, Oberschenkeln, Kribbeln im Gesicht, Halsschmerzen. Jeder Schritt ist anstrengend.
1.9. 60 Kügelchen
20.9. 65 Kügelchen
5.10. -70 Kügelchen
16.10. -75 K.
30.10. -80 K.
20.11. -85 K.
20.12. -90 K. - immer noch ca. 50mg to go
weitergemacht in dem Tempo, bis ich gemerkt habe, dass eine vergessene Dosis mir kaum mehr etwas ausgemacht hat, da hab ich dann immer geschwindelt und bin am nächsten Tag deutlich niedriger eingestiegen.
Ab 1.5.2017 Countdown von 70 Kügelchen, jeden Tag eines weniger
1.7.2017 9 Kügelchen to go
10.07.2017 - 0. Ich bin gereizt und weinerlich, meine Muskeln ziehen, es kribbelt und mir schlafen die Gliedmaßen ein
nach Abklingen der NW gut vertragen>>Dezember 2013: Um Tiefs (Schmerzen am ganzen Körper, extreme Schwäche)abzufedern auf 300 mg: stabile Stimmung, jedoch körperlich ständig erschöpft, extrem hohes Schlafbedürfnis und neue NW: "Stöße" am Hinterkopf + kurzzeitig schwankender Gang>>5.2.2014:225 mg Absetzsymptome: Kopfschmerzen, Augenbrennen, Rachenschmerzen, Weinerlichkeit, intensive (auch Angst-) Träume, Nachtschweiß, Kälteschauer, Kribbeln an den Fußsohlen. Positiv: Bin seitdem tagsüber nicht mehr so erschöpft und müde! AS nach etwa drei Wochen abgeklungen>>9.3.2014: Reduktion auf 200 mg. Erst Hochgefühl (manische Phase?) Plötzliche AS nach zehn Tagen: Kopfschmerzen, Augenbrennen, Rachenschmerzen, intensive Träume, Kälteschauer, Tinnitus verstärkt, Müdigkeit, Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Gliederschmerzen, Verspannungen, Pessimismus, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, Gefühl der Überforderung. Dann psychisch eine Besserung, jedoch werden die Krankheitssymptome heftiger: Kopf, Kiefer, Hals, Ohren, Zunge abwechselnd oder gleichzeitig, wechselnd besser und wieder schlechter>>26.4.2014:: 150 mg: Körperliche Schwäche und Gliederschmerzen. Halsschmerzen und Kopfschmerzen abwechselnd. Tinnitus, Müdigkeit. Nach etwa 1 Monat symptomfrei. Dann Tabletten vergessen: Alptraumnacht und massive körperliche Symptome. Wiedereindosiert nach 2 Tagen. Symptome nun wieder wie nach letztem Absetzschritt, mit Ausnahme von Halsschmerzen.
Absetzpause, Reha, Stabilisierung. Neue Diagnose: rezidivierende Depression und somatoforme Schmerzstörung
20.12.2014: Ca. 147,5 mg leichte Absetztsymptome
31.12.2014: Ca. 145 mg die ersten paar Tage nix, dann Schwitzen, Kälteschauer, Gliederschmerzen und Antriebslosigkeit
07.01.2015: Ca. 142,5 mg Schmerzen am ganzen Körper, grippig, morgens total im Eimer
17.01.2015: Ca. 140 mg
19.01: Bakterieller Infekt mit Fieber: Wegen heftiger Muskelzuckungen wieder zurück auf 142,5 mg
02.02. 140 mg
11.02. 137,5 mg
13.03. 132,5 mg
05.04. 127, 5 mg
23.04. 125 mg
27.05. 122,5 mg
10.06. 120 mg
04.08. 117.5 mg
18.08. 115 mg
08.09. 75 mg. hypomanische Phase, Schwitzen, Kälteschauer, Träume, dann Tief mit Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Gliederschmerzen.
03.01. 7 Kügelchen weniger
08.02. 10 Kügelchen weniger
28.02. 15 Kügelchen weniger - also bei etwa 70,8 mg
14.03. 20 - etwas zu früh
Umstellung von morgendlicher Einnahme auf abends
2.5. 25 Kügelchen weniger
15.5. 30 Kügelchen
28.5. 35 Kügelchen
20.6. 40 Kügelchen
14.7. 45 Kügelchen
2.8. 55 Kügelchen - der Schritt war anscheinend zu groß. Enorme Erschöpfung und Schmerzen in den Fingern, Händen, Füßen, Oberarmen, Oberschenkeln, Kribbeln im Gesicht, Halsschmerzen. Jeder Schritt ist anstrengend.
1.9. 60 Kügelchen
20.9. 65 Kügelchen
5.10. -70 Kügelchen
16.10. -75 K.
30.10. -80 K.
20.11. -85 K.
20.12. -90 K. - immer noch ca. 50mg to go
weitergemacht in dem Tempo, bis ich gemerkt habe, dass eine vergessene Dosis mir kaum mehr etwas ausgemacht hat, da hab ich dann immer geschwindelt und bin am nächsten Tag deutlich niedriger eingestiegen.
Ab 1.5.2017 Countdown von 70 Kügelchen, jeden Tag eines weniger
1.7.2017 9 Kügelchen to go
10.07.2017 - 0. Ich bin gereizt und weinerlich, meine Muskeln ziehen, es kribbelt und mir schlafen die Gliedmaßen ein
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Re: Buch Therapiegeschichte der Depression kostenlos Online
Hallo Kassiopeia,
schön, dass du dich so intensiv damit beschäftigt hast.
Ja, Psychiatrie war schon immer ratlos.
Aber früher waren die Psychiater noch nicht so ... beeinflusst von der Pharmaindustrie.
Dir Alles Gute
Peter
schön, dass du dich so intensiv damit beschäftigt hast.
Ja, Psychiatrie war schon immer ratlos.
Aber früher waren die Psychiater noch nicht so ... beeinflusst von der Pharmaindustrie.
Dir Alles Gute
Peter
Dr. Peter Ansari
Forscht an Depressionen und Antidepressiva. Möchte allen Menschen,
die unter der Einnahme der Antidepressiva leiden, eine Stimme geben.
http://www.depression-heute.de
Rät zur Vorsicht im Umgang mit Antidepressiva und warnt vor der Langzeiteinnahme.Gratuliert allen, die es geschafft haben, die Medikamente abzusetzen und wünscht denen, die gerade dabei sind die notwendige Kraft um den Weg weiter zu beschreiten. Auch wenn es dauert: Ihr schafft das !
Forscht an Depressionen und Antidepressiva. Möchte allen Menschen,
die unter der Einnahme der Antidepressiva leiden, eine Stimme geben.
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Rät zur Vorsicht im Umgang mit Antidepressiva und warnt vor der Langzeiteinnahme.Gratuliert allen, die es geschafft haben, die Medikamente abzusetzen und wünscht denen, die gerade dabei sind die notwendige Kraft um den Weg weiter zu beschreiten. Auch wenn es dauert: Ihr schafft das !