Tapering Strips - Fragen und Erfahrungen
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Tapering Strips - Fragen und Erfahrungen
Hallo ihr Lieben,
heute las ich einen sehr interessanten Artikel, in dem es um die Fragestellung ging, ob es bei Psychopharmaka tatsächlich Absetzsymptome gibt und wie man am besten vorgehen sollte. Es wurde auch über das "Tapering Stripes" Projekt gesprochen und ich schaute mir die Seite direkt an. Für alle gängigen Psychomarmaka gibt es mithilfe dieser Streifen, die Möglichkeit, die Dosis minimal zu reduzieren. Die Bestellung ist nicht nur über die Niederlande möglich, um zu bestellen, muss ein Arzt den Bogen ausfüllen. Die Kosten muss man natürlich selber tragen. Leider gibt es bisher keine Erfahrungsberichte und ich würde mich gerne mehr darüber informieren, auch ob die Kassen das Projekt kennen und ggf. die Kosten dafür tragen würden. Hat irgendjemand schon Erfahrungen damit gemacht?
Das wäre so hilfreich und super!
Liebe Grüße
Elefantenfuss
heute las ich einen sehr interessanten Artikel, in dem es um die Fragestellung ging, ob es bei Psychopharmaka tatsächlich Absetzsymptome gibt und wie man am besten vorgehen sollte. Es wurde auch über das "Tapering Stripes" Projekt gesprochen und ich schaute mir die Seite direkt an. Für alle gängigen Psychomarmaka gibt es mithilfe dieser Streifen, die Möglichkeit, die Dosis minimal zu reduzieren. Die Bestellung ist nicht nur über die Niederlande möglich, um zu bestellen, muss ein Arzt den Bogen ausfüllen. Die Kosten muss man natürlich selber tragen. Leider gibt es bisher keine Erfahrungsberichte und ich würde mich gerne mehr darüber informieren, auch ob die Kassen das Projekt kennen und ggf. die Kosten dafür tragen würden. Hat irgendjemand schon Erfahrungen damit gemacht?
Das wäre so hilfreich und super!
Liebe Grüße
Elefantenfuss
Zuletzt geändert von Jamie am 15.04.2019 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
- Seit 2011 Mirtazapin 45 mg. Beginn Absetzen 21.04.2017 mit der Wasserlösemethode 40,5mg.
1. Woche: Bisher nur Schwindel, Kopfschmerzen, morgens innere Unruhe, frühes Erwachen, vermehrtes Träumen, gereizter, schneller wieder "Reizüberflutung", wie Watte im Kopf
2. Woche: Immernoch zum Nachmittag hin starke Kopfschmerzen, Schwindel bei körperlicher Belastung und Unruhe weniger geworden. Gereiztheit weniger, wieder ruhigerer Schlaf. Keine Zunahme von depressiven Symptomatiken.
3. Woche: Deutliche Symptomzunahme, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Stimmungsverschlechterung, unruhiger Schlaf
4. Woche: Regulierung der Symptome, deutlich stabiler, nächsten Absetzschritt noch nicht vorgenommen bei 40,5 mg geblieben.
5. Woche: Keine Symptomzunahme, wieder stabil.
6. Woche 02.06.2017: Nächster Absetzschritt auf 37,5mg in Tablettenform. Morgendliche Maddeligkeit und Müdigkeit, keine weiteren Symptome.
ab 8. Woche Symptomverschlechterung, akustische Halluzinationen, Rückfälle
Juni 2017 bei 37,5 mg geblieben
[highlight=yellow]Problem - Die Anpassung ist ein eigenes Lehrfach; der Intelligentere bringt es darin weiter, der Widerstrebende ist ein Problem der Ärzte und Psychologen (Bertold Brecht)[/highlight]
1. Woche: Bisher nur Schwindel, Kopfschmerzen, morgens innere Unruhe, frühes Erwachen, vermehrtes Träumen, gereizter, schneller wieder "Reizüberflutung", wie Watte im Kopf
2. Woche: Immernoch zum Nachmittag hin starke Kopfschmerzen, Schwindel bei körperlicher Belastung und Unruhe weniger geworden. Gereiztheit weniger, wieder ruhigerer Schlaf. Keine Zunahme von depressiven Symptomatiken.
3. Woche: Deutliche Symptomzunahme, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Stimmungsverschlechterung, unruhiger Schlaf
4. Woche: Regulierung der Symptome, deutlich stabiler, nächsten Absetzschritt noch nicht vorgenommen bei 40,5 mg geblieben.
5. Woche: Keine Symptomzunahme, wieder stabil.
6. Woche 02.06.2017: Nächster Absetzschritt auf 37,5mg in Tablettenform. Morgendliche Maddeligkeit und Müdigkeit, keine weiteren Symptome.
ab 8. Woche Symptomverschlechterung, akustische Halluzinationen, Rückfälle
Juni 2017 bei 37,5 mg geblieben
[highlight=yellow]Problem - Die Anpassung ist ein eigenes Lehrfach; der Intelligentere bringt es darin weiter, der Widerstrebende ist ein Problem der Ärzte und Psychologen (Bertold Brecht)[/highlight]
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Re: Tapering Strips
Hallo Elefantenfuß, 
leider nein
.
Magst du vielleicht Pionier spielen und das mal ausprobieren und uns berichten?
Ich denke auf jeden Fall, dass die Krankenkasse es nicht bezahlt.
Man muss wahrscheinlich schon dankbar sein, wenn der Arzt kooperiert und den Bogen ausfüllt
....
Liebe Grüße
Jamie

leider nein

Magst du vielleicht Pionier spielen und das mal ausprobieren und uns berichten?
Ich denke auf jeden Fall, dass die Krankenkasse es nicht bezahlt.
Man muss wahrscheinlich schon dankbar sein, wenn der Arzt kooperiert und den Bogen ausfüllt

Liebe Grüße
Jamie
...........SIGNATUR...............
Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dies ist kein medizinischer Rat. Besprich Entscheidungen über Deine medizinische Versorgung mit einem sachkundigen Arzt / Therapeuten.
mein Erfahrungsbericht (AD absetzen / erzwung. Kaltentzug / SSRI / Akathisie): http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=51&t=12478
Meine PN-Funktion ist deaktiviert. Ich danke für euer Verständnis. Bei dringenden Problemen / Anfragen das Forum betreffend bitte an forenmaster@adfd.org wenden
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Infos ueber mich:
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Re: Tapering Strips
Guten Morgen!
Möchte ergänzen, dass es die Infos neu jetzt auch auf deutsch gibt: https://www.taperingstrip.de
Murmeline mit Grüßen
Möchte ergänzen, dass es die Infos neu jetzt auch auf deutsch gibt: https://www.taperingstrip.de
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Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
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Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
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Re: Tapering Strips
Hier ein zusammenfassender Artikel, wir es funktioniert:
https://www.depression-heute.de/blog/taperingstrip
https://www.depression-heute.de/blog/taperingstrip
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
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Re: Tapering Strips
Hallöchen,
ich habe in 2 Wochen einen Termin bei meiner Psychiaterin und werde das Formular mitnehmen und ihr meinen Plan präsentieren. Eigentlich hält sie nichts von Absetzsymptomen, aber reden war schon immer meine Stärke und ich möchte sie davon überzeugen!
Also wenn alles gut geht werde ich Anfang Mai die Tapering Stripes haben und damit beginnen. Habe gerade ein bisschen gespartes auf der Seite und möchte mir das einfach leisten. Würde dann ausführlich im Forum darüber berichten
Melde mich spätestens in zwei Wochen wieder 
Ganz liebe Grüße,
lionel aus Wien
ich habe in 2 Wochen einen Termin bei meiner Psychiaterin und werde das Formular mitnehmen und ihr meinen Plan präsentieren. Eigentlich hält sie nichts von Absetzsymptomen, aber reden war schon immer meine Stärke und ich möchte sie davon überzeugen!
Also wenn alles gut geht werde ich Anfang Mai die Tapering Stripes haben und damit beginnen. Habe gerade ein bisschen gespartes auf der Seite und möchte mir das einfach leisten. Würde dann ausführlich im Forum darüber berichten


Ganz liebe Grüße,
lionel aus Wien
Anfang 2017:
Angstzustände, Schlafstörungen, Depression, Panikattacken.
März 2017:
Von meiner Psychiaterin verschrieben und genommen ab 10. März:
15mg Praxiten (Benzo) 2mal
25mg Sertralin für eine Woche...danach auch 50mg hochdosiert.
NW: große nicht aushaltbare Anspannung in der Nacht, Kopfschmerzen, starke Verspannung beim Genick und Hals, psychosomatische Symptome (Zuckendes Auge, Sprachstörungen, Verkrampfung der linken Gesichtshälfte, Muskeltonus links nicht kontrollierbar, Schwierigkeiten zu stehen.
Ab Ende März: Aufentahlt in der Psychiatrie, 6 Wochen. Benzo wird innerhalb von 2 Wochen abgesetzt und nur noch bei Bedarf, Lyrica wird eindosiert, täglich um 25mg mehr bis zu 200mg und etwas später auf 300mg.
Ab Mai: 50mg Sertralin und 300mg Lyrica und bei Bedarf 15mg Oxazepam
Ab November 2017: 75mg Sertralin und 300mg Lyrica
NW: Einschlafprobleme, lebhafte Träume und Nachtschweiß
Libido kaum vorhanden...
10.3.18: weniger 25mg Sertralin, nun 50mg
NW: sehr trockener Hals -> Halsschmerzen, trockene Lippen, Nase und Augen; Muskelschmerzen am Rücken, sehr lebhafte Träume, dazwischen Kopfschmerzen und Verspannungen beim Hals.
28.3.18: etwas mehr Angstzustände, aber noch im Rahmen, Halsschmerzen und Trockenheit viel besser, Nachtschweiß ubd lebhafte Träume weiterhin vorhanden...
Sertralin wird erstmals nicht weiter abgesetzt!
10.6.18: Lyrica 125-0-150 (25mg am Vm reduziert)
NW: Muskelschmerzen, Darmprobleme und Schmerzen, Verspannungen.
9.7.18: Lyrica 100-0-150 (25mg am Vm reduziert)
10.10.18: Lyrica 100-0-125 (25mg am Abend weniger)
28.12.18: Lyrica 100-0-100 (25mg am Abend weniger)
April und Mai 2019: Unruhe und funktional neurologische "Anfälle" mehrmals wöchentlich. Ab Ende April nehme ich ca. 3mal die Woche Oxazepam 15 mg.
Juni und Juli 2019: Für beide Monate nur insgesamt 45mg Oxazepam.
02.08.19: Sertralin 25mg (25mg weniger)
30.9-8.10.19: mehrmalige funktional neurologische "Anfälle" + 1×7,5mg Oxazepam.
6.12.2019: Reduzierung der Abenddosis Lyrica auf 75mg (um 25mg weniger)
11.4.2020: Reduktion Vormittagsdosis von Lyrica auf 75mg (um 25mg weniger)
08.06.20: Reduktion der Abenddosis Lyrica auf 50mg (um 25mg weniger)
Aktuell
Sertralin 25mg und Lyrica 75-0-50mg
Bedarfsmedikation: 7,5mg Praxiten (Oxazepam)
Nahrungsergänzungsmittel
Mönchspfeffer 20mg/Tag, Magnesium 150mg/Tag
Vitamin D3 2000 I.E./Tag + Vitamin K2
Angstzustände, Schlafstörungen, Depression, Panikattacken.
März 2017:
Von meiner Psychiaterin verschrieben und genommen ab 10. März:
15mg Praxiten (Benzo) 2mal
25mg Sertralin für eine Woche...danach auch 50mg hochdosiert.
NW: große nicht aushaltbare Anspannung in der Nacht, Kopfschmerzen, starke Verspannung beim Genick und Hals, psychosomatische Symptome (Zuckendes Auge, Sprachstörungen, Verkrampfung der linken Gesichtshälfte, Muskeltonus links nicht kontrollierbar, Schwierigkeiten zu stehen.
Ab Ende März: Aufentahlt in der Psychiatrie, 6 Wochen. Benzo wird innerhalb von 2 Wochen abgesetzt und nur noch bei Bedarf, Lyrica wird eindosiert, täglich um 25mg mehr bis zu 200mg und etwas später auf 300mg.
Ab Mai: 50mg Sertralin und 300mg Lyrica und bei Bedarf 15mg Oxazepam
Ab November 2017: 75mg Sertralin und 300mg Lyrica
NW: Einschlafprobleme, lebhafte Träume und Nachtschweiß
Libido kaum vorhanden...
10.3.18: weniger 25mg Sertralin, nun 50mg
NW: sehr trockener Hals -> Halsschmerzen, trockene Lippen, Nase und Augen; Muskelschmerzen am Rücken, sehr lebhafte Träume, dazwischen Kopfschmerzen und Verspannungen beim Hals.
28.3.18: etwas mehr Angstzustände, aber noch im Rahmen, Halsschmerzen und Trockenheit viel besser, Nachtschweiß ubd lebhafte Träume weiterhin vorhanden...
Sertralin wird erstmals nicht weiter abgesetzt!
10.6.18: Lyrica 125-0-150 (25mg am Vm reduziert)
NW: Muskelschmerzen, Darmprobleme und Schmerzen, Verspannungen.
9.7.18: Lyrica 100-0-150 (25mg am Vm reduziert)
10.10.18: Lyrica 100-0-125 (25mg am Abend weniger)
28.12.18: Lyrica 100-0-100 (25mg am Abend weniger)
April und Mai 2019: Unruhe und funktional neurologische "Anfälle" mehrmals wöchentlich. Ab Ende April nehme ich ca. 3mal die Woche Oxazepam 15 mg.
Juni und Juli 2019: Für beide Monate nur insgesamt 45mg Oxazepam.
02.08.19: Sertralin 25mg (25mg weniger)
30.9-8.10.19: mehrmalige funktional neurologische "Anfälle" + 1×7,5mg Oxazepam.
6.12.2019: Reduzierung der Abenddosis Lyrica auf 75mg (um 25mg weniger)
11.4.2020: Reduktion Vormittagsdosis von Lyrica auf 75mg (um 25mg weniger)
08.06.20: Reduktion der Abenddosis Lyrica auf 50mg (um 25mg weniger)
Aktuell
Sertralin 25mg und Lyrica 75-0-50mg
Bedarfsmedikation: 7,5mg Praxiten (Oxazepam)
Nahrungsergänzungsmittel
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Vitamin D3 2000 I.E./Tag + Vitamin K2
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Re: Tapering Strips
Hey ihr Lieben,
@lionel Da drücke ich Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen und bin gespannt, auf Deine Erfahrungen!
ich habe nun auch gerade entdeckt, dass es die Bestellformulare und Hinweise jetzt auch auf deutsch gibt
Sehr erfreulich! Ich habe mir nun alles ausgedruckt und habe in zwei Wochen einen Termin bei meiner Ärztin. Vielleicht lässt sie sich so davon überzeugen und nimmt die Thematik bezüglich Absetzsymptome endlich ernst und unterstützt mich in meinem Vorhaben. Als ich es auf eigene Faust anfing, war sie natürlich nicht sonderlich erbaut davon
Ich hatte in meiner Apotheke nachgefragt, ob Ihnen dieses Projekt bekannt ist und ob es so etwas in der Art auch schon in Deutschland gibt. Leider bisher nicht, es gäbe nur die Möglichkeit, bei einigen Medikamenten, die es nicht in Tropfenform gibt, Kapseln herzustellen.
Ich werde vorab noch mit meiner Krankenkasse sprechen, denn in dem Infoblatt steht auch, dass dieses Verfahren, laut eines Urteils des Gerichtshofs der europäischen Union, erstattungsfähig ist. Das werde ich noch mal evaluieren, ob das für alle Kassen gilt und auch in Deutschland.
Ich werde ebenfalls weiter berichten und bin frohen Mutes
Ganz herzliche Grüße
Elefantenfuß
@lionel Da drücke ich Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen und bin gespannt, auf Deine Erfahrungen!
ich habe nun auch gerade entdeckt, dass es die Bestellformulare und Hinweise jetzt auch auf deutsch gibt


Ich hatte in meiner Apotheke nachgefragt, ob Ihnen dieses Projekt bekannt ist und ob es so etwas in der Art auch schon in Deutschland gibt. Leider bisher nicht, es gäbe nur die Möglichkeit, bei einigen Medikamenten, die es nicht in Tropfenform gibt, Kapseln herzustellen.
Ich werde vorab noch mit meiner Krankenkasse sprechen, denn in dem Infoblatt steht auch, dass dieses Verfahren, laut eines Urteils des Gerichtshofs der europäischen Union, erstattungsfähig ist. Das werde ich noch mal evaluieren, ob das für alle Kassen gilt und auch in Deutschland.
Ich werde ebenfalls weiter berichten und bin frohen Mutes

Ganz herzliche Grüße
Elefantenfuß
Zuletzt geändert von Elefantenfuss am 10.05.2019 17:21, insgesamt 2-mal geändert.
- Seit 2011 Mirtazapin 45 mg. Beginn Absetzen 21.04.2017 mit der Wasserlösemethode 40,5mg.
1. Woche: Bisher nur Schwindel, Kopfschmerzen, morgens innere Unruhe, frühes Erwachen, vermehrtes Träumen, gereizter, schneller wieder "Reizüberflutung", wie Watte im Kopf
2. Woche: Immernoch zum Nachmittag hin starke Kopfschmerzen, Schwindel bei körperlicher Belastung und Unruhe weniger geworden. Gereiztheit weniger, wieder ruhigerer Schlaf. Keine Zunahme von depressiven Symptomatiken.
3. Woche: Deutliche Symptomzunahme, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Stimmungsverschlechterung, unruhiger Schlaf
4. Woche: Regulierung der Symptome, deutlich stabiler, nächsten Absetzschritt noch nicht vorgenommen bei 40,5 mg geblieben.
5. Woche: Keine Symptomzunahme, wieder stabil.
6. Woche 02.06.2017: Nächster Absetzschritt auf 37,5mg in Tablettenform. Morgendliche Maddeligkeit und Müdigkeit, keine weiteren Symptome.
ab 8. Woche Symptomverschlechterung, akustische Halluzinationen, Rückfälle
Juni 2017 bei 37,5 mg geblieben
[highlight=yellow]Problem - Die Anpassung ist ein eigenes Lehrfach; der Intelligentere bringt es darin weiter, der Widerstrebende ist ein Problem der Ärzte und Psychologen (Bertold Brecht)[/highlight]
1. Woche: Bisher nur Schwindel, Kopfschmerzen, morgens innere Unruhe, frühes Erwachen, vermehrtes Träumen, gereizter, schneller wieder "Reizüberflutung", wie Watte im Kopf
2. Woche: Immernoch zum Nachmittag hin starke Kopfschmerzen, Schwindel bei körperlicher Belastung und Unruhe weniger geworden. Gereiztheit weniger, wieder ruhigerer Schlaf. Keine Zunahme von depressiven Symptomatiken.
3. Woche: Deutliche Symptomzunahme, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Stimmungsverschlechterung, unruhiger Schlaf
4. Woche: Regulierung der Symptome, deutlich stabiler, nächsten Absetzschritt noch nicht vorgenommen bei 40,5 mg geblieben.
5. Woche: Keine Symptomzunahme, wieder stabil.
6. Woche 02.06.2017: Nächster Absetzschritt auf 37,5mg in Tablettenform. Morgendliche Maddeligkeit und Müdigkeit, keine weiteren Symptome.
ab 8. Woche Symptomverschlechterung, akustische Halluzinationen, Rückfälle
Juni 2017 bei 37,5 mg geblieben
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Re: Tapering Strips
Liebe Smilla,
ja, eindeutig! Das habe ich auch als erstes gedacht. Die Holländer sind da offensichtlich um Einiges weiter, wo Deutschland gerade mal damit beginnt, sich damit auseinanderzusetzen und in der Psychiatrie nur langsam


- Seit 2011 Mirtazapin 45 mg. Beginn Absetzen 21.04.2017 mit der Wasserlösemethode 40,5mg.
1. Woche: Bisher nur Schwindel, Kopfschmerzen, morgens innere Unruhe, frühes Erwachen, vermehrtes Träumen, gereizter, schneller wieder "Reizüberflutung", wie Watte im Kopf
2. Woche: Immernoch zum Nachmittag hin starke Kopfschmerzen, Schwindel bei körperlicher Belastung und Unruhe weniger geworden. Gereiztheit weniger, wieder ruhigerer Schlaf. Keine Zunahme von depressiven Symptomatiken.
3. Woche: Deutliche Symptomzunahme, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Stimmungsverschlechterung, unruhiger Schlaf
4. Woche: Regulierung der Symptome, deutlich stabiler, nächsten Absetzschritt noch nicht vorgenommen bei 40,5 mg geblieben.
5. Woche: Keine Symptomzunahme, wieder stabil.
6. Woche 02.06.2017: Nächster Absetzschritt auf 37,5mg in Tablettenform. Morgendliche Maddeligkeit und Müdigkeit, keine weiteren Symptome.
ab 8. Woche Symptomverschlechterung, akustische Halluzinationen, Rückfälle
Juni 2017 bei 37,5 mg geblieben
[highlight=yellow]Problem - Die Anpassung ist ein eigenes Lehrfach; der Intelligentere bringt es darin weiter, der Widerstrebende ist ein Problem der Ärzte und Psychologen (Bertold Brecht)[/highlight]
1. Woche: Bisher nur Schwindel, Kopfschmerzen, morgens innere Unruhe, frühes Erwachen, vermehrtes Träumen, gereizter, schneller wieder "Reizüberflutung", wie Watte im Kopf
2. Woche: Immernoch zum Nachmittag hin starke Kopfschmerzen, Schwindel bei körperlicher Belastung und Unruhe weniger geworden. Gereiztheit weniger, wieder ruhigerer Schlaf. Keine Zunahme von depressiven Symptomatiken.
3. Woche: Deutliche Symptomzunahme, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Stimmungsverschlechterung, unruhiger Schlaf
4. Woche: Regulierung der Symptome, deutlich stabiler, nächsten Absetzschritt noch nicht vorgenommen bei 40,5 mg geblieben.
5. Woche: Keine Symptomzunahme, wieder stabil.
6. Woche 02.06.2017: Nächster Absetzschritt auf 37,5mg in Tablettenform. Morgendliche Maddeligkeit und Müdigkeit, keine weiteren Symptome.
ab 8. Woche Symptomverschlechterung, akustische Halluzinationen, Rückfälle
Juni 2017 bei 37,5 mg geblieben
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Re: Tapering Strips
Hallo Elefantenfuss!
In Deutschland können Psychiater Individualrezepte ausstellen. Meist muss man für die Herstellung dazu bezahlen. Aber eigentlich kommt man do an jede beliebige Dosismenge. Wenn der Arzt mitspielt.
Hier der Link: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=19&t=1030
Und hier ein kurzes Video, wie das geht (in der Apotheke): https://www.youtube.com/watch?v=ql7Nw3CY2R8
In Deutschland können Psychiater Individualrezepte ausstellen. Meist muss man für die Herstellung dazu bezahlen. Aber eigentlich kommt man do an jede beliebige Dosismenge. Wenn der Arzt mitspielt.
Hier der Link: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=19&t=1030
Und hier ein kurzes Video, wie das geht (in der Apotheke): https://www.youtube.com/watch?v=ql7Nw3CY2R8
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
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Re: Tapering Strips
Hallo,
in Bezug auf Escitalopram wird empfohlen, auf Citalopram umzusteigen. (Escitalopram-Strips werden nicht angeboten).
Geht das wirklich so einfach?
Also ich würde mich nicht trauen, von 5 mg Escitalopram auf 10 mg Citalopram umzustellen.
Was meint ihr?
Dankeschön.
LG Rosenrot
in Bezug auf Escitalopram wird empfohlen, auf Citalopram umzusteigen. (Escitalopram-Strips werden nicht angeboten).
Geht das wirklich so einfach?
Also ich würde mich nicht trauen, von 5 mg Escitalopram auf 10 mg Citalopram umzustellen.
Was meint ihr?
Dankeschön.
LG Rosenrot
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Re: Tapering Strips
Hallo Rosenrot,
so lautete früher die Standardempfehlung, auch in sog. Absetzforen, von Citalopram auf Escitalopram umzusteigen, weil es letzteres flüssig gab bzw. zur leichteren Dosierung. (Soweit ich weiß, gibt es mittlerweile auch Citalopram als Tropfen.)
Nach den zahlreichen Erfahrungen, die über die Jahre so gemacht und mitgeteilt wurden, wäre ich mittlerweile auch vorsichtig mit der Umstellung, v. a. ad hoc, da gerade bei einem bereits sensibilisierten ZNS jedwede noch so geringe Veränderung schon spürbare Auswirkungen haben kann. Das sieht man ja schon daran, dass Betroffene immer wieder bei Präparate- bzw. Herstellerwechseln wegen anderer Zusatzstoffe Probleme haben.
Wenn überhaupt, würde ich in solch einem Fall überlappend und ganz langsam umstellen, sofern möglich. Wobei man dann das Ausgangsmedikament, also in dem von Dir genannten Beispiel, das Escitalopram, auch irgendwie "kleinkriegen" müsste.
Alternativ könnte man eben auch auf die flüssige Variante umsteigen, aber auch da wäre ein vorsichtiges Heranführen u. U. vorzuziehen, da sich auch dabei die Zusatzstoffe unterscheiden und flüssige Darreichungsformen anders verstoffwechselt werden bzw. schneller anfluten.
Alles nicht so einfach.
Liebe Grüße
Carlotta
so lautete früher die Standardempfehlung, auch in sog. Absetzforen, von Citalopram auf Escitalopram umzusteigen, weil es letzteres flüssig gab bzw. zur leichteren Dosierung. (Soweit ich weiß, gibt es mittlerweile auch Citalopram als Tropfen.)
Nach den zahlreichen Erfahrungen, die über die Jahre so gemacht und mitgeteilt wurden, wäre ich mittlerweile auch vorsichtig mit der Umstellung, v. a. ad hoc, da gerade bei einem bereits sensibilisierten ZNS jedwede noch so geringe Veränderung schon spürbare Auswirkungen haben kann. Das sieht man ja schon daran, dass Betroffene immer wieder bei Präparate- bzw. Herstellerwechseln wegen anderer Zusatzstoffe Probleme haben.
Wenn überhaupt, würde ich in solch einem Fall überlappend und ganz langsam umstellen, sofern möglich. Wobei man dann das Ausgangsmedikament, also in dem von Dir genannten Beispiel, das Escitalopram, auch irgendwie "kleinkriegen" müsste.
Alternativ könnte man eben auch auf die flüssige Variante umsteigen, aber auch da wäre ein vorsichtiges Heranführen u. U. vorzuziehen, da sich auch dabei die Zusatzstoffe unterscheiden und flüssige Darreichungsformen anders verstoffwechselt werden bzw. schneller anfluten.
Alles nicht so einfach.
Liebe Grüße
Carlotta
"For the illicit drugs, we call this process addiction. For the prescribed medications, we call this process therapeutic." (Robert Whitaker)
"We need to stop harming each other in the false name of medicine." (Monica Cassani)
"We need to stop harming each other in the false name of medicine." (Monica Cassani)
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Re: Tapering Strips
Hallo ihr Lieben,
gestern hatte ich ein sehr nettes Gespräch mit einer total lieben Mitarbeiterin meiner Krankenkasse.
"Tapering Strip" war ihr bisher nicht bekannt und ist in der Datenbank nicht erfasst, sie hat aber sofort recherchiert und heraus gefunden, dass es so ein Angebot in Deutschland tatsächlich noch nicht gibt. Es gibt die Möglichkeit, mit dem Arzt zusammen, einen Antrag zu stellen und das Anliegen detailliert und begründet darzulegen, dann würde nach Einzelfall entschieden. Wenn es von dem behandelnden Arzt indiziert ist, stehe dem aber nichts im Weg.
Sie fand es sehr spannend und war sofort interessiert und sehr offen für die gesamte Thematik.
Abgesehen davon, möchte ich hier am Rande erwähnen, dass ich bei meiner Krankenkasse schon so viele Jahre bin und ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht habe, mit allen Anliegen und bisher Kosten immer übernommen wurden, sei es für Klinikaufenthalte oder sonstige notwendige, medizinischen Maßnahmen/Medikamete und möchte an dieser Stelle ermutigen, dass man mit den Krankenkassen durchaus sprechen kann, auch betreffend dieser Thematik.
Das soll erst einmal ein kleiner Zwischenstand gewesen sein
Drückt mir die Daumen, dass meine Ärztin ebenso positiv darauf reagiert und den Weg mit mir zusammen geht.
Ganz liebe Grüße
Elefantenfuß
gestern hatte ich ein sehr nettes Gespräch mit einer total lieben Mitarbeiterin meiner Krankenkasse.
"Tapering Strip" war ihr bisher nicht bekannt und ist in der Datenbank nicht erfasst, sie hat aber sofort recherchiert und heraus gefunden, dass es so ein Angebot in Deutschland tatsächlich noch nicht gibt. Es gibt die Möglichkeit, mit dem Arzt zusammen, einen Antrag zu stellen und das Anliegen detailliert und begründet darzulegen, dann würde nach Einzelfall entschieden. Wenn es von dem behandelnden Arzt indiziert ist, stehe dem aber nichts im Weg.
Sie fand es sehr spannend und war sofort interessiert und sehr offen für die gesamte Thematik.
Abgesehen davon, möchte ich hier am Rande erwähnen, dass ich bei meiner Krankenkasse schon so viele Jahre bin und ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht habe, mit allen Anliegen und bisher Kosten immer übernommen wurden, sei es für Klinikaufenthalte oder sonstige notwendige, medizinischen Maßnahmen/Medikamete und möchte an dieser Stelle ermutigen, dass man mit den Krankenkassen durchaus sprechen kann, auch betreffend dieser Thematik.
Das soll erst einmal ein kleiner Zwischenstand gewesen sein

Drückt mir die Daumen, dass meine Ärztin ebenso positiv darauf reagiert und den Weg mit mir zusammen geht.
Ganz liebe Grüße
Elefantenfuß
- Seit 2011 Mirtazapin 45 mg. Beginn Absetzen 21.04.2017 mit der Wasserlösemethode 40,5mg.
1. Woche: Bisher nur Schwindel, Kopfschmerzen, morgens innere Unruhe, frühes Erwachen, vermehrtes Träumen, gereizter, schneller wieder "Reizüberflutung", wie Watte im Kopf
2. Woche: Immernoch zum Nachmittag hin starke Kopfschmerzen, Schwindel bei körperlicher Belastung und Unruhe weniger geworden. Gereiztheit weniger, wieder ruhigerer Schlaf. Keine Zunahme von depressiven Symptomatiken.
3. Woche: Deutliche Symptomzunahme, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Stimmungsverschlechterung, unruhiger Schlaf
4. Woche: Regulierung der Symptome, deutlich stabiler, nächsten Absetzschritt noch nicht vorgenommen bei 40,5 mg geblieben.
5. Woche: Keine Symptomzunahme, wieder stabil.
6. Woche 02.06.2017: Nächster Absetzschritt auf 37,5mg in Tablettenform. Morgendliche Maddeligkeit und Müdigkeit, keine weiteren Symptome.
ab 8. Woche Symptomverschlechterung, akustische Halluzinationen, Rückfälle
Juni 2017 bei 37,5 mg geblieben
[highlight=yellow]Problem - Die Anpassung ist ein eigenes Lehrfach; der Intelligentere bringt es darin weiter, der Widerstrebende ist ein Problem der Ärzte und Psychologen (Bertold Brecht)[/highlight]
1. Woche: Bisher nur Schwindel, Kopfschmerzen, morgens innere Unruhe, frühes Erwachen, vermehrtes Träumen, gereizter, schneller wieder "Reizüberflutung", wie Watte im Kopf
2. Woche: Immernoch zum Nachmittag hin starke Kopfschmerzen, Schwindel bei körperlicher Belastung und Unruhe weniger geworden. Gereiztheit weniger, wieder ruhigerer Schlaf. Keine Zunahme von depressiven Symptomatiken.
3. Woche: Deutliche Symptomzunahme, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Stimmungsverschlechterung, unruhiger Schlaf
4. Woche: Regulierung der Symptome, deutlich stabiler, nächsten Absetzschritt noch nicht vorgenommen bei 40,5 mg geblieben.
5. Woche: Keine Symptomzunahme, wieder stabil.
6. Woche 02.06.2017: Nächster Absetzschritt auf 37,5mg in Tablettenform. Morgendliche Maddeligkeit und Müdigkeit, keine weiteren Symptome.
ab 8. Woche Symptomverschlechterung, akustische Halluzinationen, Rückfälle
Juni 2017 bei 37,5 mg geblieben
[highlight=yellow]Problem - Die Anpassung ist ein eigenes Lehrfach; der Intelligentere bringt es darin weiter, der Widerstrebende ist ein Problem der Ärzte und Psychologen (Bertold Brecht)[/highlight]
Re: Tapering Strips
Hallo liebe Gemeinde,
ich habe die Tapering stripes für Mirtazapin bekommen und bin begeistert. Sehr sinnvoll in einer Art "Kalenderrolle" verpackt. Jeder Tag beschriftet und individuell zusammengestellt.
Endlich kein nervendes auflösen und zerkleinern. Kostet 77€ pro 28 Tage. Arzt unterschreibt die Vorlage und schickt es direkt an die Apotheke in den Niederlanden. $ tage später ist es da.
Grüsse
Top
ich habe die Tapering stripes für Mirtazapin bekommen und bin begeistert. Sehr sinnvoll in einer Art "Kalenderrolle" verpackt. Jeder Tag beschriftet und individuell zusammengestellt.
Endlich kein nervendes auflösen und zerkleinern. Kostet 77€ pro 28 Tage. Arzt unterschreibt die Vorlage und schickt es direkt an die Apotheke in den Niederlanden. $ tage später ist es da.
Grüsse
Top
Seit 2010 7,5mg Mirtazapin drei mal die Woche.
Erster Versuch 2015 gescheitert, Kaltentzug.
02.02.2019 auf 3,75mg ohne Probleme.
Seit 01.10.2019 3,75 mg Mirtazapin täglich
01.12.2019 3 mg
01.01.2020 2 mg
17.01.2020 1,75 mg
27.01.2020 1,5 mg
02.02.2020 1,25 mg
09.02.2020 1,00 mg
Tapering Stripes
19.02.2020 0,9 mg
01.03.2020 0,8 mg
08.03.2020. 0.7. mg
14.03.2020. 0,5 mg
14.04.2020 0,4 mg
27.04.2020 0,3 mg
10.05.2020 0,2 mg
20.05.2020 0.1 mg
25.05.2020 0,00 mg
Unklare Symptome, mal sehen ob es mit dem Absetzen zu tun hat. Deshalb:
03.06.2020 0.005 mg
09.06.2020 NULL
Jede Reduzierung brachte starke Absetzsymptome (Brustengen, Schlafstörung, Nackenschmerzen, Magenprobleme, Unruhe)
Am stärksten nach 5 Tagen.
01.01.2021 immer noch bei null und es geht mir sehr viel besser!!
Ich habe es geschaftt.
Unterstützend: Tilray 10/10 drei Tropfen, sehr hilfreich besonders bei Symptomverstärkung, z.B. Übelkeit und Schlaflosigkeit.
Erster Versuch 2015 gescheitert, Kaltentzug.
02.02.2019 auf 3,75mg ohne Probleme.
Seit 01.10.2019 3,75 mg Mirtazapin täglich
01.12.2019 3 mg
01.01.2020 2 mg
17.01.2020 1,75 mg
27.01.2020 1,5 mg
02.02.2020 1,25 mg
09.02.2020 1,00 mg
Tapering Stripes
19.02.2020 0,9 mg
01.03.2020 0,8 mg
08.03.2020. 0.7. mg
14.03.2020. 0,5 mg
14.04.2020 0,4 mg
27.04.2020 0,3 mg
10.05.2020 0,2 mg
20.05.2020 0.1 mg
25.05.2020 0,00 mg
Unklare Symptome, mal sehen ob es mit dem Absetzen zu tun hat. Deshalb:
03.06.2020 0.005 mg
09.06.2020 NULL
Jede Reduzierung brachte starke Absetzsymptome (Brustengen, Schlafstörung, Nackenschmerzen, Magenprobleme, Unruhe)
Am stärksten nach 5 Tagen.
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Re: Tapering Strips
Hallo Top,
konntest Du selber angeben, welche Dosierung Du brauchst? Der vorgegebene Plan von der Firma ist sehr schnell, viel schneller als die hier empfohlenen 10 % alle 4-6 Wochen ......
Gruß, Towanda
konntest Du selber angeben, welche Dosierung Du brauchst? Der vorgegebene Plan von der Firma ist sehr schnell, viel schneller als die hier empfohlenen 10 % alle 4-6 Wochen ......
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Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas mehr Spiel.
Re: Tapering Strips
Liebe Towanda,
das ist individuell machbar. Zum Beispiel 28 Tage von 5mg auf 4mg. Dann wieder 28 Tage von 4mg auf 3,5mg. Oder Erhaltungsdosis 14 Tage 3,5mg und 14 Tage 3mg.
das ist individuell machbar. Zum Beispiel 28 Tage von 5mg auf 4mg. Dann wieder 28 Tage von 4mg auf 3,5mg. Oder Erhaltungsdosis 14 Tage 3,5mg und 14 Tage 3mg.
Seit 2010 7,5mg Mirtazapin drei mal die Woche.
Erster Versuch 2015 gescheitert, Kaltentzug.
02.02.2019 auf 3,75mg ohne Probleme.
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17.01.2020 1,75 mg
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Tapering Stripes
19.02.2020 0,9 mg
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03.06.2020 0.005 mg
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Jede Reduzierung brachte starke Absetzsymptome (Brustengen, Schlafstörung, Nackenschmerzen, Magenprobleme, Unruhe)
Am stärksten nach 5 Tagen.
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10.05.2020 0,2 mg
20.05.2020 0.1 mg
25.05.2020 0,00 mg
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03.06.2020 0.005 mg
09.06.2020 NULL
Jede Reduzierung brachte starke Absetzsymptome (Brustengen, Schlafstörung, Nackenschmerzen, Magenprobleme, Unruhe)
Am stärksten nach 5 Tagen.
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Re: Tapering Strips
Hallo Top,
das weiß ich schon, das ändert aber nichts daran, daß diese 0,5-Schritte oft zu groß sind.
Aber wenn Du das genau angeben kannst, was Du willst, also auch kleinere Schritte wie 0,5 und längere Intervalle wie 28 Tage, dann ist das sehr gut.
Grüße, Towanda
das weiß ich schon, das ändert aber nichts daran, daß diese 0,5-Schritte oft zu groß sind.
Aber wenn Du das genau angeben kannst, was Du willst, also auch kleinere Schritte wie 0,5 und längere Intervalle wie 28 Tage, dann ist das sehr gut.
Grüße, Towanda
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Re: Tapering Strips
Hallo Towanda,
ich habe 0,10er Schritte gewählt.
Grüsse Tobias
ich habe 0,10er Schritte gewählt.
Grüsse Tobias
Seit 2010 7,5mg Mirtazapin drei mal die Woche.
Erster Versuch 2015 gescheitert, Kaltentzug.
02.02.2019 auf 3,75mg ohne Probleme.
Seit 01.10.2019 3,75 mg Mirtazapin täglich
01.12.2019 3 mg
01.01.2020 2 mg
17.01.2020 1,75 mg
27.01.2020 1,5 mg
02.02.2020 1,25 mg
09.02.2020 1,00 mg
Tapering Stripes
19.02.2020 0,9 mg
01.03.2020 0,8 mg
08.03.2020. 0.7. mg
14.03.2020. 0,5 mg
14.04.2020 0,4 mg
27.04.2020 0,3 mg
10.05.2020 0,2 mg
20.05.2020 0.1 mg
25.05.2020 0,00 mg
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03.06.2020 0.005 mg
09.06.2020 NULL
Jede Reduzierung brachte starke Absetzsymptome (Brustengen, Schlafstörung, Nackenschmerzen, Magenprobleme, Unruhe)
Am stärksten nach 5 Tagen.
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01.12.2019 3 mg
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27.01.2020 1,5 mg
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14.04.2020 0,4 mg
27.04.2020 0,3 mg
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20.05.2020 0.1 mg
25.05.2020 0,00 mg
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03.06.2020 0.005 mg
09.06.2020 NULL
Jede Reduzierung brachte starke Absetzsymptome (Brustengen, Schlafstörung, Nackenschmerzen, Magenprobleme, Unruhe)
Am stärksten nach 5 Tagen.
01.01.2021 immer noch bei null und es geht mir sehr viel besser!!
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Re: Tapering Strips
Hallo Zusammen,
schön zu lesen, dass es schon positive Erfahrungen gibt!
Nun bin ich mit meiner Ärztin endlich auf einen Nenner gekommen und wir füllen beim nächsten Termin alles aus. Darüber bin ich sehr erfreut und es wirkte und klang so, als hätte sie sich näher informiert, so dass sie der gesamten Thematik ENDLICH offener gegenüger steht.
0,5mg ist wirklich sehr viel pro Tag, 0,10mg klingt für mich gut machbar. Danke für den Hinweis, Tobias!
Viele liebe Grüße, bleibt gesund!
Ich werde berichten
Elefantenfuß
schön zu lesen, dass es schon positive Erfahrungen gibt!
Nun bin ich mit meiner Ärztin endlich auf einen Nenner gekommen und wir füllen beim nächsten Termin alles aus. Darüber bin ich sehr erfreut und es wirkte und klang so, als hätte sie sich näher informiert, so dass sie der gesamten Thematik ENDLICH offener gegenüger steht.
0,5mg ist wirklich sehr viel pro Tag, 0,10mg klingt für mich gut machbar. Danke für den Hinweis, Tobias!
Viele liebe Grüße, bleibt gesund!
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Elefantenfuß
- Seit 2011 Mirtazapin 45 mg. Beginn Absetzen 21.04.2017 mit der Wasserlösemethode 40,5mg.
1. Woche: Bisher nur Schwindel, Kopfschmerzen, morgens innere Unruhe, frühes Erwachen, vermehrtes Träumen, gereizter, schneller wieder "Reizüberflutung", wie Watte im Kopf
2. Woche: Immernoch zum Nachmittag hin starke Kopfschmerzen, Schwindel bei körperlicher Belastung und Unruhe weniger geworden. Gereiztheit weniger, wieder ruhigerer Schlaf. Keine Zunahme von depressiven Symptomatiken.
3. Woche: Deutliche Symptomzunahme, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Stimmungsverschlechterung, unruhiger Schlaf
4. Woche: Regulierung der Symptome, deutlich stabiler, nächsten Absetzschritt noch nicht vorgenommen bei 40,5 mg geblieben.
5. Woche: Keine Symptomzunahme, wieder stabil.
6. Woche 02.06.2017: Nächster Absetzschritt auf 37,5mg in Tablettenform. Morgendliche Maddeligkeit und Müdigkeit, keine weiteren Symptome.
ab 8. Woche Symptomverschlechterung, akustische Halluzinationen, Rückfälle
Juni 2017 bei 37,5 mg geblieben
[highlight=yellow]Problem - Die Anpassung ist ein eigenes Lehrfach; der Intelligentere bringt es darin weiter, der Widerstrebende ist ein Problem der Ärzte und Psychologen (Bertold Brecht)[/highlight]
1. Woche: Bisher nur Schwindel, Kopfschmerzen, morgens innere Unruhe, frühes Erwachen, vermehrtes Träumen, gereizter, schneller wieder "Reizüberflutung", wie Watte im Kopf
2. Woche: Immernoch zum Nachmittag hin starke Kopfschmerzen, Schwindel bei körperlicher Belastung und Unruhe weniger geworden. Gereiztheit weniger, wieder ruhigerer Schlaf. Keine Zunahme von depressiven Symptomatiken.
3. Woche: Deutliche Symptomzunahme, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Stimmungsverschlechterung, unruhiger Schlaf
4. Woche: Regulierung der Symptome, deutlich stabiler, nächsten Absetzschritt noch nicht vorgenommen bei 40,5 mg geblieben.
5. Woche: Keine Symptomzunahme, wieder stabil.
6. Woche 02.06.2017: Nächster Absetzschritt auf 37,5mg in Tablettenform. Morgendliche Maddeligkeit und Müdigkeit, keine weiteren Symptome.
ab 8. Woche Symptomverschlechterung, akustische Halluzinationen, Rückfälle
Juni 2017 bei 37,5 mg geblieben
[highlight=yellow]Problem - Die Anpassung ist ein eigenes Lehrfach; der Intelligentere bringt es darin weiter, der Widerstrebende ist ein Problem der Ärzte und Psychologen (Bertold Brecht)[/highlight]
Re: Tapering Strips
Hallo Elefantenfuss,Elefantenfuss hat geschrieben: ↑28.07.2020 10:45 Hallo Zusammen,
schön zu lesen, dass es schon positive Erfahrungen gibt!
Nun bin ich mit meiner Ärztin endlich auf einen Nenner gekommen und wir füllen beim nächsten Termin alles aus. Darüber bin ich sehr erfreut und es wirkte und klang so, als hätte sie sich näher informiert, so dass sie der gesamten Thematik ENDLICH offener gegenüger steht.
0,5mg ist wirklich sehr viel pro Tag, 0,10mg klingt für mich gut machbar. Danke für den Hinweis, Tobias!
Viele liebe Grüße, bleibt gesund!
Ich werde berichten
Elefantenfuß
viel Glück. Es lohnt sich, ich komme immer besser zu Recht.
T.
Seit 2010 7,5mg Mirtazapin drei mal die Woche.
Erster Versuch 2015 gescheitert, Kaltentzug.
02.02.2019 auf 3,75mg ohne Probleme.
Seit 01.10.2019 3,75 mg Mirtazapin täglich
01.12.2019 3 mg
01.01.2020 2 mg
17.01.2020 1,75 mg
27.01.2020 1,5 mg
02.02.2020 1,25 mg
09.02.2020 1,00 mg
Tapering Stripes
19.02.2020 0,9 mg
01.03.2020 0,8 mg
08.03.2020. 0.7. mg
14.03.2020. 0,5 mg
14.04.2020 0,4 mg
27.04.2020 0,3 mg
10.05.2020 0,2 mg
20.05.2020 0.1 mg
25.05.2020 0,00 mg
Unklare Symptome, mal sehen ob es mit dem Absetzen zu tun hat. Deshalb:
03.06.2020 0.005 mg
09.06.2020 NULL
Jede Reduzierung brachte starke Absetzsymptome (Brustengen, Schlafstörung, Nackenschmerzen, Magenprobleme, Unruhe)
Am stärksten nach 5 Tagen.
01.01.2021 immer noch bei null und es geht mir sehr viel besser!!
Ich habe es geschaftt.
Unterstützend: Tilray 10/10 drei Tropfen, sehr hilfreich besonders bei Symptomverstärkung, z.B. Übelkeit und Schlaflosigkeit.
Erster Versuch 2015 gescheitert, Kaltentzug.
02.02.2019 auf 3,75mg ohne Probleme.
Seit 01.10.2019 3,75 mg Mirtazapin täglich
01.12.2019 3 mg
01.01.2020 2 mg
17.01.2020 1,75 mg
27.01.2020 1,5 mg
02.02.2020 1,25 mg
09.02.2020 1,00 mg
Tapering Stripes
19.02.2020 0,9 mg
01.03.2020 0,8 mg
08.03.2020. 0.7. mg
14.03.2020. 0,5 mg
14.04.2020 0,4 mg
27.04.2020 0,3 mg
10.05.2020 0,2 mg
20.05.2020 0.1 mg
25.05.2020 0,00 mg
Unklare Symptome, mal sehen ob es mit dem Absetzen zu tun hat. Deshalb:
03.06.2020 0.005 mg
09.06.2020 NULL
Jede Reduzierung brachte starke Absetzsymptome (Brustengen, Schlafstörung, Nackenschmerzen, Magenprobleme, Unruhe)
Am stärksten nach 5 Tagen.
01.01.2021 immer noch bei null und es geht mir sehr viel besser!!
Ich habe es geschaftt.
Unterstützend: Tilray 10/10 drei Tropfen, sehr hilfreich besonders bei Symptomverstärkung, z.B. Übelkeit und Schlaflosigkeit.
Re: Tapering Strips
Hallo top28
,
wie ich aus Deiner Signatur:
Bist Du der Meinung, dass sich die Anwendung der strips für Dich, auch im nachhinein, gelohnt hat und würdest Du es nochmal genauso machen?
Vielleicht gibst Du dem Forum nochmal ein Feedback zu dieser Anwendung.
Herzliche Grüße
fore

wie ich aus Deiner Signatur:
lese, bist Du am 19.2.2020 mit tapering-strips angefangen. Soweit mir bekannt ist, werden, wenn man eine Anfangsdosis und eine Enddosis angibt, die strips mit einem individuellen Reduktionsschritt für die tägliche Einnahme hergestellt. Wie ich nun sehe, hast Du um 0,10mg reduziert, aber nicht täglich sondern in erheblichen Abständen. Ist es so, dass Du z.B. v. 19.2. bis 1.3. und vom 1.3. bis 8.3. auf der Dosis von 0,9mg bzw. 0,8mg geblieben bist und dann den Reduktionsschritt gemacht hast? Das würde alles erklären. Ebenfalls würde mich interessieren, wie Du die Menge von 0,005mg für die Zeit vom 3.6. bis 9.6. hergestellt hast.19.02.2020 0,9 mg
01.03.2020 0,8 mg
08.03.2020. 0.7. mg
14.03.2020. 0,5 mg
14.04.2020 0,4 mg
27.04.2020 0,3 mg
10.05.2020 0,2 mg
20.05.2020 0.1 mg
25.05.2020 0,00 mg
Unklare Symptome, mal sehen ob es mit dem Absetzen zu tun hat. Deshalb:
03.06.2020 0.005 mg
09.06.2020 NULL
Bist Du der Meinung, dass sich die Anwendung der strips für Dich, auch im nachhinein, gelohnt hat und würdest Du es nochmal genauso machen?
Vielleicht gibst Du dem Forum nochmal ein Feedback zu dieser Anwendung.
Herzliche Grüße
fore
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